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Periskop

Milchstraße
Stehen da morgens nicht die vielen Flaschen Milch an der Haustür, wenn der Milchhändler gerade da war oder was ist das?

LG Bauknecht71
******del Mann
827 Beiträge
also
wenn von dieser Milchstraße eine lyrische Erhellung ausgeht, dann sehe ich ... äh ... schwarz.
*******one Mann
843 Beiträge
Perspektive
******del:
also
wenn von dieser Milchstraße eine lyrische Erhellung ausgeht, dann sehe ich ... äh ... schwarz.

....aber nur, wenn du von der Erde aus guckst
****ta Frau
2.135 Beiträge
Wir gucken immer vom Rand aus. wären wir weiter im zentrum, wäre es hier jede nacht taghell - stern neben stern.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Dies ist die richtige Stelle
Liebe @MM, heller karfunkelnder Stern an unserem Firmanent,
trotz temporärer Verdunkelung sammelst Du immer wieder Lichtpartikel, und gibst sie zur Freude an uns weiter.
Moege das galaktische Licht für Dich da sein, wenn Du es brauchst, das wünsche ich Dir, lieber Leuchtkäfer, für deine nächste Lebensrunde.
das hast du so wundervoll geschrieben
*danke* @****ta deinen Wünschen mag ich mich hier sehr gern mit anschließen
***60 Mann
298 Beiträge
Dunkelheit
Dunkelheit ist auch wichtig, zumindest physikalisch.

Das Argument geht etwa so:

Was die Erde von der Sonne netto bekommt ist nicht Energie, sondern negative Entropie.
Auf der Tagseite bekommt die Erde eine gewisse Energiemenge pro Zeiteinheit, und auf der Nachtseite (und auch auf der Tagseite) strahlt die DIE GLEICHE MENGE wieder ab. Wenn das nicht so wäre, würde sich die Erde mit der Zeit erwärmen, was sie nicht tut.
Der Unterschied ist: Die Sonne schickt uns die Energie bei einer Temperatur (der Oberfläche) von etwa 5000 Grad, abgestrahlt wird bei etwa 25 Grad (300 Kelvin) in den kalten Weltraum.
Entropie (thermodynamische Definition) ist Energie geteilt durch Temperatur, davon geht also mehr weg als ankommt.

Und nur darum ist Leben möglich, Ordnung, Struktur, und so weiter. Das ist die statistische Definition von Entropie Als Unordnung.
Und negative Entropie als Ordnung. Die Erde ist ein kleiner Platz im Weltraum, wo spontan Ordnung entsteht - aber nur weil wir die Unordnung in die Kälte "entsorgen" können, es ist nur möglich weil die Erde die Energie abstrahlen kann. Wenn rundherum hell und warm wäre, ginge das nicht. Das wäre der formlose Wärmetod.

Physikalisch. Philosophisch mag man es anders sehen.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Hommage an eine Göttin
Gestern, als ein älterer Mann mich auf einem Parkplatz ansprach und sagte: "Is schön, oder?" Ich antwortete knapp: "Ja. Umwerfend." Er zeigte gleich seinen Humor und meinte: "Sie stehen aber noch."

Er war altbacken gekleidet und hatte eine auffallend hohe sowie auch heisere Stimme. Ich sagte: "Ich habe es mir gerade das erste Mal en detail angesehen, und finde es einfach schön. Und mir ist aufgefallen, daß es vorne kein Logo hat." Sogleich hellte sich sein Gesicht auf, und eifrig berichtete er: "Das hat der Chefentwickler entschieden, weil er wusste, daß man beim Blick in den Rückspiegel weiß, womit man es zu tun hat."

Das war der Beginn eines hinreißenden tech talk, in welchem er mir nicht nur das mit dem Logo beibrachte. Ich erzählte ihm von Dir, daß Du eine XM-Limousine hattest - von der Geschichte mit dem BMW-Fahrer, der seinen Spoiler für eine aussichtslose Jagd auf einer schmalen, buckligen und einsamen Straße richtung Karl Kurhaus August opferte - vom einen Mal, als ich das Auto fahren durfte, nachdem wir von Emden, wo wir an einer Vernissage von Christoph teilgenommen hatten, zurück nach Oldenburg fuhren und ich die Erfahrung machen konnte, was ein Bremspedal bedeutet, das sich nicht bewegt.

Er sagte einen interessanten Satz: "Der XM hatte nur ein Problem, und das heißt DS. Er wurde immer mit ihr verglichen, und er hat immer verloren."

Ich musste mich verabschieden, weil meine Mittagspause endete. Gerade hatte es zu regnen begonnen, er war an den Kofferraum getreten und hatte seinen Regenschirm gegriffen als ich ihm sagte, ich müsse nun gehen, wolle aber noch warten, bis er davongefahren wäre. "Ach, dann brauche ich den Schirm ja nicht mehr." Ich sah, wie sehr er sich freute, daß ich noch den Motor hören und seine Göttin dahingleiten sehen wollte.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
wenn du dich freust
wie ich pfannkuchen backe
und mich freue, wenn er dir schmeckt

wie ich handtücher lege
und du dich freust, wie akkurat

wenn dein auto ganz eisfrei
und ich mich freue, wenn du dich freust

fahr, meine liebe

© plantnurse
*******rse Mann
2.314 Beiträge
ich weiß noch
wie du mich ansahst
als unser himmel offen

wie du mich anschriebst
als große Löcher kloffen

wie du mir sagtest
ich weiß es noch genau

© plantnurse
Der erste Link funzt nicht:

http://www.canoo.net/service … put=klaffen&service=canooNet

und dann beim Verb "Wortformen" anklicken.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Von Wölfen und Menschen
Wir haben Wölfe im Wildpark
Mit Parkplätzen

Ihr Blick auf uns scheint leer
Und verhohlen

Wir mögen es sehr
Sie an ihren Platz zu setzen

Die Gründe dafür scheinen hehr
Doch verstohlen

Zwei von ihnen warn sehr mutig und schlau
Sie unterwanderten zwei Zäune, doch waren noch im Park

Wir erschießen einen, weil mit dem Betäubungsgewehr nicht nah genug heranzukommen wohl war

Der Wolf war im Park und also gefangen. Ihr konntet nicht nah genug heran?

Woran wirklich seid ihr nicht nah genug gekommen? An das Programm der Menschen oder an jenes des Lebens?

(Radio, 22.01.2018, „Wildpark“, „Wolf“)
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Glaub ihr an die Zahl, wie Pythagoras von Samos?

Ich tue es.

Alles ist Zahl, und seien es nur jene, die wir bisher kennen.
***60 Mann
298 Beiträge
Zahlen sind Konstrukte
Ich denke, es GIBT keine Zahlen. Zahlen sind Abstraktionen, Konstrukte. Hilfreich, wirklich (sie wirken), aber - in der "wahren Realität" existieren sie nicht.

Und ganz besonders glaube ich nicht an die Verknüpfung von Qualitäten mit Quantitäten: "gute Zahlen", " Heilzahlen", "heilige Zahlen" ...
**nt Mann
1.739 Beiträge
Fühlst Du den Rhythmus?
Als Europäer wird's schwierig, sich einzugrooven.

Zahlen sind Abstraktionen, Konstrukte.

Und Gleichnisse, die eine Geschichte erzählen.



*******rse Mann
2.314 Beiträge
Dankeschön, Bunt,
für den schönen Link!

Kein Lebewesen hat dasselbe Konstrukt von der Wirklichkeit, aber jedes Pferd weiß, ob es gerade zwei hungrige Löwen am Horizont auftauchen sieht oder nur einen. Oder meine beiden Kater, die übrigens Brüder und auf meinem Profil zu sehen sind und Iggybaby sowie Babydave heißen. Also Iggy wegen Iggy Pop und Dave wegen David Bowie. Die haben mal zusammengewohnt. Also der echte Bowie und der echte Pop jetzt. In der Hauptstraße in Berlin. Da gab es den Dschungel noch, in den die Humpe mit dem Ideal-Stück Berlin gehen und nachsehen wollte, was da läuft.

"Nachts um elf auf dem Kurfürstendamm
läuft für Touristen Kulturprogramm,
teurer Ramsch am Straßenstand,
ich ess' die Pizza aus der Hand.
Ein Taxi fährt zum Romy Haag,
Flasche Sekt hundertfünfzig Mark,
fürn Westdeutschen, der sein Geld versäuft.
Mal sehn, was im Dschungel läuft,
Musik ist heiß, das Neonlicht strahlt.
Irgendjemand hat mir 'nen Gin bezahlt,
die Tanzfläche kocht, hier trifft sich die Scene,
ich fühl' mich gut, ich steh' auf Berlin!
Ich fühl' mich gut! (Wir steh'n auf Berlin)
Ich fühl' mich gut! (Wir steh'n auf Berlin)"

Annette Humpe, 1980


Also zurück zu Iggy und Dave; die beiden wissen, wieviele Packungen ich ihnen - nachdem sie mich mit steinerweichendem MIAOOOUUUUHHHHH an die Uhrzeit erinnet haben - aufmachen werde. Es handelt sich hier um die Alternative Dose oder haute cuisine. Dose ist eins, und haute cuisine ist exakt zwei. Habe ich ihnen also das elegante serviert, also Portion Nummer Eins, sehen sie mich an und fragen: Und? Wo is die zweite?

Wir alle wissen, daß die Zahl unser Ursprung ist. Wenn wir bar bezahlen - und das werden wir nicht mehr lange können - dann ist unser Kleinstes der Cent. Wir können keine Rechnung bar bezahlen, die etwa auf 13 € 45,5 Cent lautet.

Bei der Guitarre haben wir es mit einem unausweichlichen Problem zu tun, dem sich jeder stellen muss, der behauptet, die Zahl sei nicht in der Natur beheimatet. Dasselbe gilt selbstredend für jedes Instrument.

Ich müsste sagen: Für jedes Instrument, mit dem Harmonien erzeugt werden können.

Ich sage aber nur: Instrument. Ich sage es deshalb, weil wir Instrumente brauchen, um uns mitzuteilen. Die Art und Weise, in der wir das tun, ist unüberschaubar komplex.

Das ist eine ebenso beängstigende wie auch beruhigende Einsicht. Beängstigend, weil die Unüberschaubarkeit der Formen nichts als Verunsicherung hervorrufen kann.

Beruhigend ist sie, weil wir uns als frei empfinden können. Oder müssen.

Es geht aber um Wollen. Das nur nebenbei.

Sie ist beruhigend, weil wir wissen können, daß die vielleicht nicht endende Vielfalt der Formen unsere Freiheit bedeutet.

Wir sind - jeder für sich - unverwechselbare Perlen.

In dieser Hinsicht spreche ich nicht von Zahl. Was mit Zahlen nicht dargestellt werden kann, ist Seele.

Aber was ist sie?

Gut; zurück zum Thema. Harmonien sind ganzzahlig, Dysharmonien sind es nicht. Die Umlaufzeiten der Planeten unseres Sonnensystems sind verhältnismäßig ganzzahlig. Kleiner als das Wasserstoffatom geht es nicht. Ein elektrisch neutrales Gebilde besteht aus nicht einem sondern zwei Gebilden, deren Ladungen sich aufheben, Wir haben es also mit der Null zu tun.

Spätestens seit der Entdeckung der Null gibt es keinen Grund, an der Überzeugung zu zweifeln, daß alles Zahl sei.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Der goldene Schnitt ...
... ist Zahl in ihrer Reinform, aber nicht menschengemacht. Die Unmenge an Ausformungen in der Natur, die auf seinen Verhältnismäßigkeiten beruhen, ist unüberblickbar. Daher ist er ein Universalcode, der in der Natur überall zu finden ist.
So ergänzen sich auf Grund dieses Codes alle Erscheinungsformen des Lebens in wunderbarer Weise.
Der Goldene Schnitt IST Zahl in ihrer Verkörperung, nirgendwo fest geschrieben, bevor wir ihn adaptierten, so benannten und mit der Erkenntnis seiner Bewandtnis Nennwerte gaben.
So lange sich die Menschheit an seine proportionalen Verhältnisse hielt, war es unmöglich, z.b. etwas Disharmonisches zu bauen.

Deshalb tendere ich auch zu der Aussage: Die Welt ist Zahl. Zahl nicht als Begriff, aber als Prinzip.

Zur Erklärung - aus Wiki:
Als Goldener Schnitt (....) wird das Teilungsverhältnis einer Strecke oder anderen Größe bezeichnet, bei dem das Verhältnis des Ganzen zu seinem größeren Teil (auch Major genannt) dem Verhältnis des größeren zum kleineren Teil (dem Minor) gleich ist.
***60 Mann
298 Beiträge
3 (sic!) Behauptungen, ich vertrete die dritte:

• Alles ist Zahl - sonst gibt es nichts.
• Manches ist Zahl, manches nicht.
• Zahlen gibt es nicht, ausser als Abstraktion, Konstrukt (wie auch: Geld, Ehre, Farben, Temperatur, Superman ...)

Am Ende meiner Hand sind getrennt voneinander auslaufende, mit Gelenken verbundene Knochen. Darumherum Muskeln und Haut.

Zu sagen, das sind 5 Finger ist Konvention, praktisch, und funktioniert, hilft dem gegenseitigen Verständnis. Ich behaupte ja nicht, daß da keine fünf Finger sind. Aber daraus zu schließen das die FÜNF (nur die Zahl, ohne die Dinge, die abgezählt werden, die Finger) im absoluten Sinn , für sich alleine, vielleicht irgendwo im platonischen Raum, zwischen der 4 und der 6 existiert, das geht mir zu weit.

Gerade Fibonacci, goldener Schnitt, Pi, Wurzel aus 2 und so weiter sind doch Beispiele für Dinge die existieren, allenfalls auch durch Regeln konstruiert werden können, aber deren "Mathematisierung" eine Erklärung, eine Beschreibung im Nachhinein ist.

Gut genug, brauchbar, dringt aber nicht bis zur letzten Realität durch.

Musik ist auch kein zwingendes Argument, sondern Konvention. Bei den Intervallen gibt es die reine und die temperierten Stimmungen, Pythagoras möchte keine Sexten, die Bluesterz war lange verpönt, andere Zeiten, andere Kulturen, andere Geschmäcker. Natürlich kann man Musik mit Zahlen beschreiben (oder mit Worten, oder mit Regeln, oder indem man die hervorgerufenen Gefühle beschreibt, oder ...), aber das geschieht im Nachhinein. Die ZWEI ist eben etwas anderes als die Oktave, auch wenn das Verhältnis der Frequenzen (oder Wellenlängen) bei der Oktave, wenn man es rechnet, 2 (oder 0,5) ergibt. Eine mp3 Datei eines Musikstücks ist eine Abfolge von Einsen und Nullen -schlussendlich eine sehr große Zahl im Binärsystem. Aber es IST nicht diese Zahl.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Bei all den Dingen, die ich tun kann, frage ich mich, was ich eigentlich unterlassen will.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
A propos Goldener Schnit
Horch der Idee

Orchidee
*******rse Mann
2.314 Beiträge
In gewisser Weise
Irgendwie ist es ein schönes Gefühl, daß web brouser weitaus schneller altern als ich.
****ta Frau
2.135 Beiträge
@plant
Das ist wahrscheinlich eine Folge davon, dass Du schon so durchdigitalisiert bist. In der digitalen Welt herrscht (fast) keine Zeit.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Einpacken
Ich will meiner Tochter eine Platte schenken. Es handelt sich um die Messe Nummer sechs in Es-Dur D 950 von Franz Schubert. Hinreißend.

Mit einem weißen Blatt Papier im Vormat A3 verpacke ich auf eine sehr klassische wie auch akkurate Weise die CD und verziere das Packetchen – einigermaßen kunstvoll – mit dünnen Streifen von schwarzem Gaffer Tape.

14,4 mal 10,6 mißt der Aufkleber für Absender und Empfänger, und somit ist klar, daß mein artwork darunter versänke. Ob es auch handschriftlich ginge?

Am Tresen in der Post steht mir ein Neuer gegenüber. Auf meine Frage antwortet er mit dem Hinweis, es gebe neue, kleinere Aufkleber, und darüberhinaus seien maschinenlesbare Aufkleber sowieso besser.

Nachdem ich diesen neuen Aufkleber benutzt und das Geschenk somit anders als gewollt auf die Reise geschickt hatte, dachte ich auf dem Heimweg darüber nach, daß ich sehr wohl die Adresse wie früher hätte auf das Päckchen schreiben können, denn eine CD geht als Brief durch.

Das habe ich zu Hause nachgelesen, gerade.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Die Pinzette
Als Möbelpacker gerät man bisweilen in zuvor undenkbare Situationen. Eine davon ging so: Büroschränke, Bürosideboards und Büroregale haben in ihrer Bodenplatte vier gebohrte Löcher nahe der vier Ecken. In diese Löcher werden Innensechskantschlüssel gesenkt, um die darin verborgenen Schrauben mit rundem Metallfuß nach oben oder unten zu drehen und den Schrank somit geradezustellen.

Nach getaner Arbeit werden die Bohrlöcher mit runden Plastikpenökeln verschlossen. Vor getaner Arbeit aber, wenn das Objekt in das Zielbüro transportiert wird, kann es vorkommen, daß sich ein oder mehrere Bodenträger – also wiederum Penökel, auf denen die Böden ruhen - lösen und in die noch nicht verschlossenen Löcher verkriechen. Dummerweise passen sie genau hinein, und es ist schwierig, diese kleinen Biester aus ihren Verstecken herauszukatapultieren, auch nicht mit dem kleinsten Innensechskant.

Nun fand der Umzug innerhalb eines namhaften Unternehmens statt, das ursprünglich Wella, dann Procter and Gamble und jetzt COTY heißt. Es beschäftigt sich also mit hair beauty und verdient damit hairliches Geld.

Mein Problem mit den Penökeln ließ sich nach einigen Versuchen und einigem Überlegen sehr leicht lösen. Das geeignetste Instrument, mit dem ein kleines Metallteil aus einem kleinen Loch herauszubringen war, sollte eine Pinzette sein. Wo, wenn nicht hier, in diesem Hause, das vor lauter modelmäßiger und makellos herausgeputzter Mitarbeiterinnen geradezu wimmelt, sollte sich eine finden lassen?

Ich trete also an die mir nächste Frau an ihrem Schreibtisch und spreche sie auf Französisch an, weil ich sie während meiner Versuche, diesen Bodenträger herauszuprökeln, unentwegt französisch hatte sprechen hören. Sie behauptete, keine bei sich zu haben. Die zweite Frau aber, die ich um ihre Pinzette bat, griff in ihre Umhängetasche und fingerte ein Etui heraus, aus dem sie diese fliederfarbene Pinzette vom DM nahm, mir hinhielt und fragte: „Meinen sie so etwas?“

Ja. Als Mann weiß ich vielleicht nicht so genau, was eine Pinzette ist. Als Möbelpacker schon gar nicht.
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