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Periskop

*******rse Mann
2.314 Beiträge
Three Swiss witch-bitches, which wished to be switched Swiss witch-bitches, wish to watch Swiss Swatch watch switches. Which Swiss witch-bitch which wishes to be a switched Swiss witch-bitch, wishes to watch which Swiss Swatch watch switch?
**********hylen Mann
1.142 Beiträge
#Wohin schickt man eigentlich einen tweet?
(später Dank an einen Fluchthelfer)
Ein Tweet ist allenfalls dem Glencheck vorzuziehen, da bei allzu großer Bemusterung die Ausmusterung droht...(?)
Ansonsten die Gefahr (bei zu viel Weltläufigkeit), dass Schicksal des tweet frei nach B.Pascal zu halten: Der tweet "kommt aus dem Nichts und verschwindet in der Unendlichkeit"
(mit leichtem Muskeltwittern...)
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Den angerührten Hashta(i)g ausrollen, rautenförmig ausstechen und einfach im Freien auslegen. Schon bei einem lauen Lüftchen verbackt er sich selbst.

(warum sagt man eigentlich verbackt und nicht verbäckt ?)
#Bäckerbube
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Die Übersetzung:

Drei Schweizer Hexen-Schlampen, die sich wünschen geschlechtsumgewandelt zu sein, schauen sich Schweizer Swatch Uhrenknöpfe an. Welche Schweizer Hexen-Schlampe, die sich wünscht geschlechtsumgewandelt zu sein, schaut sich welche Swatch Uhrenknöpfe an?
*******ata Frau
28.056 Beiträge
pingel-ich cioccolata meint
es sollte heißen:
eine mögliche übersetzung *gg*

alleine das wort bitch hat viele interpretationsmöglichkeiten
( weibstück zicke hündin schlampe ...)
und bei switch gibt es ebenso viele deutungsmöglichkeiten
auch könnte witch als betörendes wesen übersetzt werden... oder als hexe
swatch könnte eine stoffprobe sein oder ein muster... oder eine uhrenmarke
Die Idee des Followens ist mir zuwider. Muss man als Kind Hurrah-Schilder schwenken, überlegt man später zwei Mal, wann man es wieder tun will.

Wessen Absonderung ( neutral gemeint, das Ab- ist keine Abwertung) man konstant vernehmen will, kann minütlich neu entschieden werden.
Und doch funktioniert das Netz nur, wenn es konstante Strukturen befolgt und über Zwitschergüsse eine konsistente Datenlage erzeugt wird.

Verfolgen ist Serientat.

Abermalwasanderes
Die Abende dieses Juli lassen mich wegschmelzen. Grad glüht es nochmal auf, nach der Tagumwölkung, in einem so milden Gelbschimmer, dass ich gleich noch ein Abbild nachliefern will.
...
Text
Abbild
****ta Frau
2.135 Beiträge
!!!!!! Welch Wohltat für's Auge nach den vielen tot geprügelten Hunden, verletzten Schafen, hautlosen Elefanten, geschredderten Küken und anderen monströsen Taten meiner Artgenossen, die mein Hirn ins Entsetzen treiben und mir bebildert und in Farbe auf jeder im naiven Glauben, ich könne einfach so mal eine Social-Media Seite betreten, ohne psychischen Schaden zu nehmen, schlagartig begegnen.
Wenn ich also gerade das tiefste Tal des Ekels vor meiner Art durchschreite ist so ein Bild wie dieses wie eine tröstende Symphonie und wie ein Symbol der erwachenden lichteren Gesinnung, die mein Seelenleben wieder hebt und meine Mitmenschen dennoch als Sternenkinder sehen lässt, wenn auch in jedem Stadium der Unvollkommenheit.
Ein Danke dafür. Ich pappe es mir auf die Seele wie ein schützendes Pflaster.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Aber mal was anderes...
Ich inspiziere gerne Sperrmüll. Finde hie und da was, was ich meine, mir einverleiben zu müssen, meist Nützliches.
Und neulich fand ich eine alte Kiste. Wie das neudeutschenglisch jetzt so schön heisst, im Shabby-Chic. Altes Holz, alter angerosteter Riegel, wie man ihn jetzt nirgendwo mehr bekommt. Nahm sie unter den Arm, an mein heimatloses Werkzeug denkend, das nun endlich eine Bleibe haben wird, und trug sie in meinen Bau.

Mein Staunen war groß, als ich dort den Deckel hob: Ein Name stand darin, sehr ordentlich in Schönschrift, ein französischer Zollstempel und eine Adresse mit Namen: Henry. Fransössiessch, also 'Enrie. Rue de la Gare. Ortsname. France.
Und dass die Kiste nach Allemagne soll, zu André auf der Breiten Straße in Witten.

Ich dachte an den letzten Krieg, an französische Zwangsarbeiter, an einen Gruß aus der Heimat für den Bruder im kalten Land, an ... aber es kann auch ganz anders gewesen sein.
Und fragte mich: Warum entreisst die Zeit manche Dinge vom Müllhaufen der Geschichte? Ich warf einen kleinen Blick auf zwei Existenzen, deren Namen jetzt wohl schon längst zwischen das Mahlwerk der Schredderer gelandet wären, und niemand hätte mehr etwas von ihnen gewusst.
Jetzt weiss ich, es gab sie, und sie standen in Beziehung.
Was hat dieses Ding in meine Hände gelegt und warum? Hat es sich jemanden gesucht, von dem es annahm, dort wäre die Erinnerung noch ein Weilchen sicher?
Was mache ich nun mit diesen fremden Namen? Sie sind jetzt in meinen Kopf und ich werde sie weiter durch die Welt tragen.
Sie bitten um Aufschub, sie haben noch eine Rechnung offen. Vielleicht ist auch ihre Liebe nicht erloschen und begraben, wie sie.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
....Gedankenfetzen....
Fetzen =österr. Ausdruck für (Putz)lappen..o.ä.
Lurchfetzen (bei E. Jellinek) in Hochdeutsch= kolonieartige Gebilde aus Hausstaub, Wollfasern ..u.dgl (meist unter dem Bett) alias Woll-oder Staubmäuse.
-----------------------------
Eine mögliche metaphorische Auslegung des Zwecks der Verwendung eines Periskops wäre :
> Im abgetauchten Zustand zu gucken ob die Luft rein ist<
Diese Allegorie ist jedoch paradox, beziehungsweise bleibt sie methodisch unvollständig. Da die Luft selbst nicht richtig visualisierbar ist und zudem noch unsichtbare Gase dieselbe verunreinigen könnten, liefert diese Methode kein vollständiges Ergebnis. Es muss also zur visuellen eine zusätzliche olfaktorische Sondierung stattfinden um eine aussagekräftigeres Prüfungsresultat zu erzielen.
Mit einem Schnorchel.
Sommerzeit ist Badezeit, aber das ist dem Datenmüll egal.
**********hylen Mann
1.142 Beiträge
Unpässlichkeit...
bzgl. Ergründung des metaphorischen Nachklangs:
War verhindert- Befand mich letzte Nacht in der heimischen Kemenate bei einer feierlichen Kranzniederlegung am Mahnmal des unbekannten Idioten. Mit anschließendem Leichenschmaus, zum Labsal wurde Unbekümmertheit gereicht.
Mit der Bitte um Verzeihung...
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Der Vorteil der Unbekümmertheit liegt mE darin, dass sie den Idioten zum Weisen sublimieren vermag.
Wenn man an zwei von drei Tagen an Stimmungsschwankungen leidet, bedeutet das, dass man sich am dritten Tag darüber freut ?
**********hylen Mann
1.142 Beiträge
...Vorteil(e) der Unbekümmertheit
...Das sublimierte Erfahren der Unbekümmertheit mag m.E. zugegeben generell well-done genossen sein, da selbst medium rare oftmals (wie auch wieder nächtens dokumentiert) zu Unausgegorenem führt (vegane Horrorszenarien zu rezeptieren unter: https://www.maredo.de/steaks/garstufen/)
Was allemals berechtigt zur Kernfragestellung (Akklamation!), da: Bei Stimmungsschwankungen auf die Freude am dritten Tag zu setzen,dürfte sich angesichts unklarer Dünung als fahrlässig erweisen, könnte man/n dann doch womöglich Schiffbruch auf der Insel des vorigen Tages erleiden...(oder so...?)
Sollte man Gedanken vielleicht ziehen lassen wie Tee? (Vorteil: Nach zehn Minuten schmeckt´s automatisch bitter)
Gedanken ziehen lassen zieht Abseihen nach sich.
Je länger das Gedankenkraut entkräuselt, desto unglatter der essenzielle Trunk.
Dann hat man Haare auf den Zähnen, statt das Ur-Aroma unverbittert einzuziehen.

Manch abgelöster Gedanke seilt sich gar ab. So gesehen in einer vergleichsweise monumentalen Umgebung, der Stadtmauer, an der in bronzenen Lettern etwas von Städtepartnerschaft kund getan wird. Gänzlich unberührt von der Kulisse, ein Seilkünstler im glitzerig Kostüm. Mein Like ebenso unbeteiligt duldend, ließ er mich lange an seinem Ziehen teilhaben, wie ein dem Bittertrunk der Seilschaften ins trocken Hohe emporgehisstes Blütenblatt.
Cirque du Soleil
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Wir illuminieren, was wir begehren, und jedes Bild, das diese Sehnsucht bebildert, ist eine Ikone. Ikonoklasmen sind somit als Kasteiung zu sehen.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Das Akute an der Welt ist ihre Chronizität. Und das Chronische ihre Akutheit.
Daraus lässt sich eine Formel über die Komplexität von Akutheit herleiten :

Je geringer die Zeit für Wahrnehmug desto komplexer erscheint Akutheit.

Belichtungszeit : 1/1400 sec
Li(e)belle
****ta Frau
2.135 Beiträge
Das denkt sich die Mücke wahrscheinlich auch und macht sich akut aus dem Staub *gg*
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Die Idee des Followens ist mir zuwider.

VollLover wäre phonetisch nahezu identisch.

Wenngleich in der Tat nicht empfehlenswerter neoromantischer Leichtsinn.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Serielle -Part Time Lover- ändern nichts an Chronizität, wohl aber an der Diversität von Akutheit.
*grins*
**********hylen Mann
1.142 Beiträge
Zweiter Aufguss...
Gedanken ziehen lassen vor oder nach (?) dem Abseihen,manchmal ein Drahtseilakt oder am seidenen Faden.
Das sich Fügen in Akutheit oftmals ein ein Ausdruck (notgedrungener) Linearität. Wie ineffektiv doch eigentlich, den Dingen auf den Grund zu gehen, wenn die Durchquerung des Abyssopelagial eben nicht in der Verheißung von Kartharsis, sondern im abysmal endet.
Zeitverschwendung womöglich (Zeit indes eine Währung, die nicht konvertibel ist)
Zocken also...vielleicht auch mit Haaren auf den Zähnen (dann blos nicht zum Trendfrisör damit...)
****e_H Mann
8.282 Beiträge
L'heure verte
Der Wermutstropfen verkürzt die Zeit zur Bitteraromatisierung wesentlich.
Mazerierte Gedankenkräuter sinken selbst und bilden Grund für schalen Geschmack jedes weiteren Aufguss'. Der physiologische Nutzen des Gemisches ist nachweislich Symptommilderung bei 'Morbus Crohn' und unabgeseit auch gedanklich therapeutisch zur Sudleserei geeignet.
Dichotomisch ist
den Dingen auf den Grund zu gehen

android, wie den Dingen freien Lauf zu lassen. Obwohl die Dinge sich verflüchtigen, werden sie ein Destillat bilden. Eine klarere Essenz. Diese ist größtenteils frei von schwerlöslichen Bitterstoffen aus dem Grundgemisch.
Ein Wermutsdestillat ist Absinth.
„Nach dem ersten Glas sieht man die Dinge so, wie man sie gern sehen möchte. […] Am Ende sieht man die Dinge so, wie sie sind, und das ist das Entsetzlichste, das geschehen kann.“
[Oscar Wilde]

Wie es scheint sollte auch diese Essenz mit Wasser verdünnt werden, damit letztlich nicht aus
Wermut Wehmut folgt.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Mh, ob der gute Oskar das wohl nicht irgendwie durcheinander gebracht hat? Man trinkt doch, so sagt man, um zu vergessen.
Normaler Weise folgt der Wermut der Wehmut. Als medizin gegen alles, was das Herz bricht. Hier gut zu sehen.
Bild von Degas
****e_H Mann
8.282 Beiträge
1 x
*Like
Es ist interessant, dass Kommunikationsformen wie Mimik und Gestik selbst wiederum nur durch Visualisierung reproduzierbar sind. Eine Beschreibung derselben mit Worten ist vage, nicht so berührend.
Auffallend ist auch, dass viele Menschen,( vielleicht zähle ich auch dazu ?) beim Telefonieren mit dem Handy, mit der freien Hand während sie sprechen zusätzlich gestikulieren. Kreisen in der Luft , abwinken , den Zeigefinger schütteln...u.dgl.
Ein vollkommen unnütze Tätigkeit, weil der Gesprächspartner/in dies gar nicht mitbekommt.
*hand*
Bewegung am Telefon = beweglich im Geschehen
freundlicher Umgang durch freundliche Mimik

im Training werden diese Bereiche direkt geschult und geübt
(leider sind heute kaum mehr gut geschulte am Telefon, so machen diese Anrufe selten Spaß)
****e_H Mann
8.282 Beiträge
été adieu
War nix. In den nördlichen Landstrichen der Republik wirkte der sonst menschfreundliche Gruß "schönes Wochende" wie beißende, serielle Selbstironie.

VON
aus früher Blütenpracht und Hummelflug gezeugten,
Kirschfruchtembryonen -
nach Sonne lechzend erwürgt
durch Frosts unerwartet kalten Griff,

ÜBER
nicht domestizierte Fauna, hydrophiles und
vom steten Naß begünstigt kompromißlos wuchswütiges
Nacktschneckengesindel -
mundräuberische Invasoren des Gemüsegartens,

BIS
endlich, wie zum Abschiedwinken ergreifend schön,
an Zärtlichkeit gewonnen Sonnenstrahl durch bunte Luft
Evasfruchtnachkommen -
noch zeichnet Röte auf die Wangen.

Wer an Regentagen, interner Ordnung wegen, zusätzlich die selten gebrauchten Kleidungsstücke wusch, dem nützen danach auch die Innentaschenfunde wenig. Minimalwert Münzen zur Unkenntlichkeit patiniert, gesellten sich zu bleichen Papierkügelchen, von denen nicht mal die Erinnerung erahnen ließ ob es sich um Kinotickets, Nahverkehrsfahrscheine oder handgeschriebene Besorgungshilfen handelte.

Ein Wohl also auf Diejenigen, welchen es gelang in diesen Tagen ferne Gestade zu erreichen um üppig wärmend Energie zu speichern. Rüstzeug zugleich für eine erfolgreiche Heimkehr.
Mit freudiger Erwartung aller, den mitgebrachten Innentascheninhalt gemeinsam zu beurteilen.
Von Vorteil für günstige Wiederkehr war es allemal den ausgelegten Ariadnefaden nicht zu durchtrennen, denn das Periskop als Orientierungshilfe, verweigert ob des schon mancherorts auftretenden Frühnebels seine Nützlichkeit.
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