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Das Böse in jedem von uns?

Das Böse in jedem von uns?
Nach Anregung von Azana zu ihrem Beitrag in den Tagesspuren, und meinen Gedanken dazu, nun noch einmal hier:



Jeder von uns hat eine gute und eine "schlechte" Seite, Licht und Schatten, mehr oder weniger tiefe Abfgründe.

Ich weiß nicht, ob diese Frage schon hier aufgekommen ist (wenn ja, bitte ich die Wiederholung zu entschuldigen, aber ich bin erst seit gestern dabei, und habe noch nicht alle bisherigen Themen gelesen),
aber ich habe desöfteren darüber nachgedacht:

Gibt es das Böse?
Und wenn ja, was genau ist das Böse?
Ist es von Anfang an in uns, wird aber durch unsere Erziehung/gesellschaftlichen Normen in Zaum gehalten, wie ein wildes Tier?
Kommen wir als Neugeborenes völlig unschuldig auf die Welt, und erst mit Ausprägung unserer Persönlichkeit aufgrund von Lernverhalten/Erfahrungen prägt sich auch das Schlechte in uns aus?

Gibt es Menschen, die einen größeren Anteil des Bösen in sich tragen als andere? Und wenn ja, woher kommt das?

Negative, also von unserer Gesellschaft geächtete Eigenschaften wie u.a. Neid (übrigens für mich eine der schlimmsten Eigenschaften, die zu Menschen gehören), Geltungssucht, Opportunismus, etc. finden wir immer mal wieder in Anderen wieder; vielleicht auch in uns selbst, wenn wir ehrlich sind.

Böse ist meiner unmassgeblichen Meinung nach, wer anderen vorsätzlich schadet, weil er einen Vorteil für sich darin sieht, oder eine wie auch immer geartete Befriedigung dabei empfindet.

Was meint Ihr also dazu? Das Böse, in jedem latent vorhanden, weil anerzogen, oder uns in die Wiege gelegt?
???
??? Das BÖSE ???
??? Das GUTE ???

Wieso ist ein wildes Tier böse? Weil es lebt?
Wir sind alle "wilde Tiere" in einem Rudel, dass sehr komplexe soziale Normen erstellt hat was "gut" und was "schlecht" ist. Die Regeln dafür werden durch Erziehung und Prägung weitergegeben!

Licht UND Schatten setzt voraus, dass es noch eine dritte Komponente gibt, ein lichtundurchlässiges Hindernis ( Filter)!
Dieser Filter (dieses Hindernis ) ist in der Analogie "Gut-Böse = Licht-Schatten" die Moral!

(Ru)dolf *love*
@ClaRU
Es tut mir leid, (nein, es tut mir gar nicht leid), aber mit Deinem Beitrag kann ich nicht viel anfangen.

Bitte erst richtig lesen, denn ich schrieb nicht, dass ein wildes Tier böse sei, und das war auch nicht das Thema meines Threads.

Noch etwas, was mir jetzt gerade bei Dir und in letzter Zeit verstärkt auffällt, und wag jetzt gerade ´rausmuß: Der maßlose Gebrauch von Frage- und besonders von Ausrufezeichen in Texten. Was soll das bewirken? Inhaltlich fragwürdigen Sätzen Nachdruck verleihen? Ein gut formulierter Text kommt ohne Ausrufezeichen nach einem Satz aus, und wirkt auf den Leser um vieles höflicher.

Prestigieux
Ansichtssache
Natürlich empfindet und definiert jeder subjektiv "gut" und "böse.
Was für das eine Individuum positiv erscheint, kann für ein anderes negativ sein.
Der einen Vorteil ist oft des anderen Nachteil.

Auch wenn wir hier über Moralvorstellungen diskutieren wollen, wird es sehr unterschiedliche Anschauungen geben.
Eigentlich fangen die Grenzen für jeden, etwas negativ zu sehen, da an, wo er Nachteile für sich empfindet.
Deshalb kann man auch nur verstehen, dass Wertesysteme unterschiedlich sind, wenn man sich in die Lage des anderen versetzen kann, der aus seiner Sicht urteilt.

Was "das Böse" in jedem von uns betrifft, scheint es sich ja am ehesten um Dinge zu handeln, zu denen man sich hat treiben lassen, die man dann aber hinterher bereut. Ist das gemeint?
@Prestigieux
Ist es von Anfang an in uns, wird aber durch unsere Erziehung/gesellschaftlichen Normen in Zaum gehalten, wie ein wildes Tier?

Vielleicht habe ich den Satz falsch verstanden. Mag sein.
Es ist nett, dass du mich darauf aufmerksam machst.

Zum Verständnis meines Beitrags:
Mit den vielen Fragezeichen um die Begriffe "das Gute" und "das Böse" stelle ich diese Begriffe als "existierende Subjekte/Objekte" in Frage und zwar nachdrücklich.

Ansonsten habe ich nur meine Meinung zu GUT und BÖSE abgegeben, ob und mit wievielen Frage- oder Ausrufezeichen, ist denke ich für das Thema dieses Threads egal.

Ich habe auf folgende Frage geantwortet:
Gibt es das Böse?
Und wenn ja, was genau ist das Böse?
Ist es von Anfang an in uns, wird aber durch unsere Erziehung/gesellschaftlichen Normen in Zaum gehalten, wie ein wildes Tier?
Kommen wir als Neugeborenes völlig unschuldig auf die Welt, und erst mit Ausprägung unserer Persönlichkeit aufgrund von Lernverhalten/Erfahrungen prägt sich auch das Schlechte in uns aus?

Ob und was du mit meiner Aussage "etwas anfangen" kannst ist egal, denn du hast zwar den Thread erstellt, aber das heisst nicht, dass du mit den Antworten etwas "anfangen" musst!!!

Wenn dir mein "Stil" nicht gefällt, schreib mir eine CM, aber in diesen Thread gehört das auch nicht!!!
Erkundige dich über die "Spielregeln" in dieser Gruppe bei den Moderatoren!!!

P.S.
Entschuldigung an @**le für diese "Plauderei" in einem Thementhread, aber diese eine Antwort musste sein. Im Weiteren werde ich mich an das Thema halten!

(Ru)dolf *love*
GUT & / oder BÖSE
Seit es Menschen gibt, denken sie über ihr Handeln nach.
Die Vordenker der Ethik „Platon, Kant & Co“ machen
lediglich explizit, was als potentielle Denkmöglichkeit im
Menschen angelegt ist. Sie stehen für die
Denkalternativen menschlichen Geistes. Alle ethischen
Ansätze kreisen letztlich um die Maxime: „Das Gute ist zu
tun, und das Böse ist zu unterlassen.“ Doch fragt man
näher nach, so wird kein allgemeines Kriterium für gut und
böse angegeben. Was aber ist gut, was ist böse? Die
Antworten auf eine solche Frage sind im Laufe der
Geschichte nicht einheitlich gewesen. Was als gut und
was als böse gilt, scheint einem geschichtlichen Wandel
unterworfen zu sein.

Manche sagen, das Gute ist das, was der Vernunft
entspricht. Woran aber ist dieses Entsprechen
festzumachen. Darauf wird geantwortet: wenn es der
Natur gemäß ist. Dann müsste man aber
jeglichen Eingriff in die Natur ablehnen. Aber auch das Nicht-
Eingreifen in die Natur hat Folgen, die sich einer
moralischen Bewertung unterziehen lassen müssen.
Inwiefern kann man überhaupt aus der Tatsache, dass
etwas so ist, wie es ist, ableiten, dass es auch so sein soll.

Andere ethischen Ansätze sagen, gut sei, was in
herrschaftsfreiem Dialog allgemeine Zustimmung findet.
Was aber ist das? Ist moralisch „gut“ abhängig von
Mehrheitsentscheidungen? Oft war auch das, was
allgemeine Zustimmung fand, trotzdem falsch.

Kants kategorischer Imperativ: „Handle so, dass die
Maxime deines Willens jederzeit als Prinzip einer
allgemeinen Gesetzgebung dienen könne“, sagt nichts
darüber aus, woran man erkennt, dass eine
Handlungsmaxime für eine Verallgemeinerung geeignet
ist.
Die Goldene Regel: Was du nicht willst, das man dir tut,
das füg auch keinem anderen zu, oder die Forderung, den
Nächsten wie sich selbst zu lieben, lässt sich sehr leicht
auch als Aufforderung zur Zwangsbeglückung
missverstehen. Soll man das, was man selbst gut findet,
auch anderen aufnötigen?
**********Magic Mann
19.881 Beiträge
menschen denken nicht...sie handeln...das denken kommt dannach!
sprichst du da aus erfahrung???
*zwinker*
**********Magic Mann
19.881 Beiträge
magst du die wahrheit oder so soll ich charmant sein?
ich glaube, meine Antwort kennst du schon!
ich bin gespannt .....
**********Magic Mann
19.881 Beiträge
bei allem respekt... das ...denkle ich ist etwas sehr persönliches..baer wenn ich schon so weit geschireben gabe dann den rest auch noch..

wir brauchen doch gar nichts schön reden...menschen leben nicht nur von dem was gut ist...oder was perfekt ist.

menschen zehren von bösem. schlechten etc,


du nicht?
dank für deine schnelle antwort.

gebe dir recht in der meinung, dass (vor allem die heutigen) menschen nicht nur vom guten, schönen oder gar perfekten "leben".
dass sie vergessen haben (oder wurde es ihnen abgewöhnt?) wie schön ein sommertag, ein gewitter, ein strahlendes kindergesicht ... sein kann.
dass sie eher "zehren" - wie du schreibst - vom schlechten, negativen, bösen, selber gefüttert durch unsere medien, unseren zeitgeist .... wenn du verstehst, was ich meine!?

ob ich vöm bösen "zehre"???
NEIN! absolut nicht - bin ein mensch, der sich noch an der schönheit des lebens erfreuen kann ... was allerdings nicht impliziert, dass mir das böse unbekannt ist.


wie ist das bei dir?
auf deinem foto siehst du - lass es mich vorsichtig sagen - "gefährlich" aus..... absicht??
gut/böse
könnte man radikal relational auslegen -- abgesehen davon, daß die beiden Adjektive (oder auch Substantive 'das' Gute/Böse) grundsätzlich abhängig sind von Zeit und Raum.

Relational gesprochen heißt gut/böse nichts anderes, als daß sozial geprägte Personen in ihren Beziehungen zueinander kontingente Vorstellungen von gut und böse als Kriterien für die Beurteilung von Handlungen und Verhaltensweisen zugrunde legen ...

Von 'dem' guten/bösen zu sprechen, wird damit hinfällig -- aber das klang ja in den Beiträgen von Prestigieux und Musetta schon an ...

was also vielleicht wichtig ist: jede/r beurteilt die Handlungen/Verhaltensweisen anderer mit Hilfe erworbener bzw. entwickelter Vorstellungen davon, was gut/böse ist ...

wenn sich jemand als aufgeklärt und vernünftig versteht, wird das ungehemmte Ausleben von Trieben als tendenziell bösartig erscheinen ... wenn jemand das Vernünfteln als Dogmatismus empfindet, wird Prinzipienreiterei (inklusive des prozeduralen Moralismus a la Kant) als tendenziell bösartig weil 'un'menschlich erscheinen ...

usw.

Dom
Was wäre das Gute ohne das Böse?
gut / böse nur angelernt, anerzogen?
ist es wirklich hinfällig von DEM guten oder DEM bösen zu sprechen?
gibt es also keine zeit- und raumübergreifende moral?
alles erlaubt?
keine grenzen?
was bringen wir unseren kindern bei ..... denn hier fängt es doch an ....

und dennoch:
was wäre das gute ohne das böse?
@nordic
zu Deiner ersten Frage: nein -- aus meiner Sicht ... was nicht heißen muß, alles ist erlaubt ... aber es gibt keine ewigen Moralprinzipien ... das essentielle Naturrecht ...

zu Deiner zweiten Frage: wir müssen nicht unbedingt in binären Kategorien denken (gut/böse) ... es ist auch erworben, das zu tun ... warum nicht 'drei' als Grundzahl?

Dom
ewige moralprinzipien ..... wie langweilig!

hoffe, du verstehst meine "beiträge" nicht falsch (siehe mein motto ...)
es ging mir nur darum, den 68iger tendenzen ("alles ist erlaubt") zu widersprechen ...

natürlich geht ein denken in binären kategorien völlig an der realität vorbei!
doch das thema war ursprünglich unterschied von gut und böse ..... oder?


liebe grüsse
Nein, es war nicht nach dem Unterschied...
...zwischen gut und böse gefragt worden, sondern:
Gibt es das Böse?
Und wenn ja, was genau ist das Böse?
Ist es von Anfang an in uns, wird aber durch unsere Erziehung/gesellschaftlichen Normen in Zaum gehalten, wie ein wildes Tier?
Kommen wir als Neugeborenes völlig unschuldig auf die Welt, und erst mit Ausprägung unserer Persönlichkeit aufgrund von Lernverhalten/Erfahrungen prägt sich auch das Schlechte in uns aus?

Gibt es Menschen, die einen größeren Anteil des Bösen in sich tragen als andere? Und wenn ja, woher kommt das?

Was meint Ihr also dazu? Das Böse, in jedem latent vorhanden, weil anerzogen, oder uns in die Wiege gelegt?

(Ru)dolf *love*
danke für die korrektur ....
die Suche nach festen Kriterien für gut/böse gleicht der Suche nach ewigen Moralprinzipien ... und die Unterscheidung gut/böse ist eine binär begründete Unterscheidung ... der Unterschied zwischen gut/böse ist nur zu machen auf der Grundlage kontingenter Setzungen ...
"Es gibt gar keine moralischen Phänomene, sondern nur eine moralische Ausdeutung von Phänomenen."


"Jenseits von Gut und Böse" F. Nietzsche:

dieses werk nietzsche versucht aufzuweißen, dass es kein 'gut' und kein 'böse' gibt, dass diese begriffe durch den menschen geprägt und erschaffen wurden.


ist es das, dominik8, was du meinst?
Kurz gefragt:
1-Gibt es "das Böse"?
2-Was ist "das Böse"?
3-Woher kommt "das Böse"?

Nochmal meine Ansicht:
Es gibt "das Böse" nicht.
Es gibt nur "böse sein" nach den aktuellen Moralvorstellungen.

was bringen wir unseren kindern bei ..... denn hier fängt es doch an ....

Wir bringen ihnen bei, was wir selber ( auch durch Prägung und Erziehung erlernt ) und die Gesellschaft in der wir und die Kinder zur Zeit leben, als "böse" definieren.

Beispiel:
Es war einmal "gut", hierzulande und an vielen anderen Orten, Menschen zu versklaven, oder auf einem Altar irgendeinem Gott zu opfern.
Heute würde das in den meisten Ländern der Welt als "böse" angesehen.
Die Menschen früherer Zeiten habe eine andere Moral gehabt. Waren diese Menschen alle "böse"?
Aus ihrer damaligen Sicht heraus sicher nicht!

Neue Religionen, Aufklärung und Humanismus haben eine neue Moral geschaffen, nach der wir heute gut und böse definieren.
Wer weiss was z.B. in weiteren 3000 Jahren gut und böse ist!

(Ru)dolf *love*
@nordic
ja, ganz genau ... es kann so gut wie niemand so präzise sein, wie Nietzsche ... das meine ich!
**********Magic Mann
19.881 Beiträge
Als Böse (ahd. bôsi, von vordeutsch *bausja- „gering, schlecht“, genaue Etymologie unklar) wird in der Philosophie das, was ethisch falsch ist bezeichnet.
Das Böse ist das Gegenteil des moralisch Guten.

Die Begriffe „gut“ und „böse“ sind normative, präskriptive Begriffe, wer sie benutzt, beschreibt im Allgemeinen nicht nur, sondern wertet und hätte gerne, dass andere ebenso werten und entsprechend diesen Werturteilen handeln.


http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Böse

sehr gut beschrieben.


meine persönliche meinung:

das böse an sich existiert nicht, sondern es wie oben geschrieben eine bewertung und die liegt im auge des betrachters und in seinem auffassungevermögen.

.........................................#

@ Lady.... zu fragen und nebenwirkungen erscheinen sie doch bitte in meiner privaten mailbox*gg*
das "erscheinen" in deiner privaten mailbox schaffe ich nicht *snief* bin noch kein geprüftes mitglied .......

also bitte den anfang machen....


takk so mykke
Ich liebe das "Böse"
an ihm kann ich mich erkennen, an ihm kann ich reifen, an ihm lerne ich das "Gute" zu schätzen.

lg michael
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