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Philosophieren heisst Sterben lernen!

*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
Philosophieren heisst Sterben lernen!
Dieses ein Satz von Michel de Montaigne, 1533-1592.

Eure Ansichten, Annahmen, Aussagen und Anmerkungen hätte ich gerne einmal zu dieser Behauptung!

Und wenn, dann bitte ohne Polemik, Angriffe, verbale Fechtkämpfe!

Love is all around, "the troggs"

dat calm *wink*
BITTE NICHT SO LAUT
Kleinbuchstaben sind viel lesbarer.

Zum Thema: "Sterben lernen" ist mir viel zu plakativ. Das muss ich nicht lernen, das passiert von selber. "Mit der eigenen Sterblichkeit/Vergänglichkeit umgehen lernen" trifft es schon eher.

Jedoch halte ich auch das nur für einen Teilbereich, und da nicht mal für den Wichtigsten. Der große Bereich der Ethik ist mir zB viel wichtiger. Und: die Grenzen der eigenen Erkenntnis (damit meine ich nichts Übersinnliches / "Höheres", sondern die einfache Tatsache, dass der Mensch wie geschaffen dazu zu sein scheint, sich selber und Andere gründlichst zu verarschen) fangen weit vor dem eigenen Tod an.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
smurf
dat steht so da, sorry, mal lautregler runterdreh!
besser?

dat calm
Das Leben lernt einem zu sterben :)
Das Leben lernt einem das Sterben. Jeden Moment. Die Philosophie kann Gedankenansätze dazu bringen, einen zum Nachdenken bewegen, Dinge in mir ändern, doch jeder Moment den ich lebe, lebe ich und sterbe ich in jedem Moment gleichzeitig.
Je näher man an der Natur ist, um so mehr erlebt man wie nah Sterben und Leben beisammen ist. und erst der, der lernt zu sterben, derjenige lebt mit Hingabe ohne Angst.

Dies mal so in den Raum gestellt.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
dieses....
....hast du schön gesagt liebe Gioia_Marina!
ich bin der auffassung, mit dem tod stirbt auch der tod!

leben ist für mich ein moment zwischen, noch nicht sein und nicht mehr sein.

vor mir gab es mich nicht und nach mir wird es mich nicht mehr geben, dazwischen ist ein sich ständig veränderndes mich.

denkt calm *wink*
philosophieren...sterben...
hmmmm....

philosphieren heißt sterben lernen....

wuchtig wuchtig....

ich sach mal so...

ich denke eher nich so an's sterben...weder so allgemein...noch beim philosophieren...
höchstens kann es nach meiner denke sein...die miteinanderphilosophiererei verflacht derart...dass sie...sozusagen abstirbt....quasi diskussion ende

otherwise könnte man natürlich auch sagen...man hat sich zum ziele gesetzt...etwas obergroßartiges rein philosophischer natur zu leisten...also etwas derart weltbewegendes...womit man zwingend den status sich erarbeiten will...einzugehen in die historie all der platons, hegels und nietzsches...
jooo...da kann es natürlich passieren...je nach dauer des versuches...man stirbt zwischenzeitlich

allerdings trifft dat vermutlich auch nich den kern...denn wenn man dabei tod geht...kann man ja nich wirklich sagen...man hätte was gelernt...also nicht wirklich selbstredend nachvollziehbar sozusagen *zwinker*

fröhlicher gruß...maxe *g*
Folgt dem philosiphischen Orgamus der Tod?
Also ich glaube nicht, dass Philosophieren sterben ist. Da gehts doch eher darum wie das Leben funktioniert. Also Hirnwichsen auf hohem Niveau.. also was sehr Lebendiges - hirntechnisch gesehen.
Eigentlich wollen wir alle am Leben bleiben. Auch wenn wir alle wissen dass das nicht funktioniert.
Wir üben alle irgendwie sterben. Das findet aber eher im Leben statt nicht im Kopf
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
dann,
versuche doch bitte mal deinen kopf aus dem leben zu lösen liebe turboblondie, geht das?
kannst du mir dein rezept mailen?
in erwartung, dat calm *wink*
erleben
Ich meine Erleben. Also sinnliche Erfahrung ohne die Interpretationen, die mein Verstand immer so beizutragen hat. Aber natürlich hast Du recht in Wirklichkeit kann ich das fast nie trennen. Ich wünsch es mir nur manchmal, dass sich mein Verstand ausschalten lässt
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
turboblondie,
du meinst fallen lassen?
dieses kann man nur, wenn man weiß wo das netzt hängt!

ich wünsche es mir für dich!

calmwunsch!
Netz
Dank. Urvertrauen kann mann auch dazu sagen -zu dem Netz- Ja das such ich wirklich gerade.
rein philospisch gesehen...
oder auch nich' (gemäß dem "auge des betrachters")...das "netz"...

hmmm...in gewisserweise hängt man dieses netz doch selber irgendwo hin...immer je nach dem wie viele kleine "tode" man bewußt oder zuteilen vllt. auch unbewußt sterben will oder zu sterben bereit ist...

also...man philosophiert sich (quasi gewissermaßen über sich selbst)..je nach betrachtungsweise in den einen oder anderen...sozusagen tod...

auch insofern könnte man...philosphieren heißt sterben lernen eventuell interpretieren..oder "ver"philosophieren...?

selbstredend natürlich ebenfalls beste wünsche an turboblondine...
gänzlich ohne "netzfällig" zu werden allens wieder in die richtige fason zu bringen...

gut's nächtle...maxxe *g*
Netzfällig
Lieber maxxe, ich hab das Urvertrauen nicht irgendwo im Zug liegen lassen. Sondern muß warscheinlich wirklich erst mal wieder netzfällig ( super Ausdruck *top*) werden um zu erfahren, dass es da ist. Danke Dir *bye*
war mit einer Frau zusammen
war ganz entspannt, glücklich.

Und auf einmal kam mir in den Sinn:

Jetzt könnt ich sterben.

Einfach nur so.
Wenn "philosophieren" ...
... für "einen Sinn im Dasein suchen" steht, und "sterben lernen" bedeutet, "mit dem eigenen Tod auseinander setzen", kann ich den Satz von de Montaigne nur unterstreichen.

Natürlich kann jeder seinen "Sinn im Dasein" nur selber bestimmen.

Aber auch wenn ich mich wiederhole
( ich habe das schon in anderen Threads gesagt ):
Ich habe beruflich sehr viele Menschen sterben gesehen, und nur die, die ein "Urvertrauen" in einen höheren Sinn ( welchen auch immer ) gehabt haben, sind psychisch gesehen leicht gestorben. Sie konnten sich "fallen lassen". Denn am Schluss ( beim Sterben ) gibt es kein "Netz".

Wer philosophiert, findet oft auch einen Sinn im Dasein für sich persönlich, und das hilft beim Sterben.

Ich denke, de Montaigne hat diesen Satz so gemeint, aber natürlich ist das Frage der Auslegung.

(Ru)dolf *love*
Gestorben
War mit einem Mann zusammen
Hab seine Worte nicht verstanden. Die wie Poesie hätten klingen können in meinen Ohren.
Spreche eine andere Sprache . Bin in einer anderen Gedankenwelt, Philosophie gefangen.
Gestorben ist der Augenblick. Vergangenheit - unwiederbringlich.
Traurig berührt lebe ich nun weiter.
philosophisch gesagt
Jeden Moment sterben wir, also kann uns die Philosphie nicht das Sterben des Moments, das Leben lernen.
Die Philosophie kann für mich jedoch den Moment wie ich ihn ausfüllen will als Gedankenmodell und dann als reale Umsetzung ändern. Ich bin der Schöpfer (über mir die Seele, Gott...wie auch immer) meines Moments.
Der Tod am Ende meines physischen Jetzts ist nur die (nicht immer) Löschung meines Gedächtnisses all der Trauer, die wir mit uns schleppen und die uns am Leben, am Schöpfen, am Ausfüllen des Moments hindert. Obs danach weitergeht ich weiß es jetzt nicht, aber jeder hat ein anderes Modell, für mich ist joch dadurch das Sein als kraftvoller Mittelpunkt erst wichtig geworden. Es zählt zwar morgen und gestern, aber der Mittelpunkt ist jetzt, mein Gegenüber, mein jetziges Tun, dies verändert meine Welt und so philosophier ich wieder und der Kreis schließt sich das alles irgendwie zusammenhängt, und man immer lernt, in der Philosophie, im Leben, im Sterben.
Stellt man sich nun vor meine Seele wär ausser mir, und sieht durch meine Augen, wie ein mensch, der Computer spielt aber nicht im computer ist, aber an Geräten, die dies real erscheinen lassen, und Wenn dann die Seele, oder was auch immer, denkt und dann dies im Computer ausführt, und Jeder Moment auch dort leben und sterben heißt, dann hieße es Philosophieren heißt Sterben lernen.
philosophisch gesagt *zwinker*

Ps. was stirbt, oder wir so bezeichnen ist die Materie, die wir sehen, die Energie bleibt bestehen und wandelt sich nur...
nutzen wir dies kreativ..können wir viel in uns wandeln...
menschlich gesagt
Für Gioia_Marina
Die Anmut – Das junge Gesicht
Belesenheit, nicht Erfahrung spricht?
Beherzige was Du sagst
und schreite voran,
damit was Du schreibst belebt werden kann. *knutsch*
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
mit gleichmut......
.....dieser welt zu begegnen, nicht hochmut.

ja sogar gleichgültigkeit,
alles hat gleiche gültigkeit.

zurück bleibt nur die erinnerung in anderen.

auch wenn wir uns ständig verändern, ändern wir uns nicht in unseren anlagen.

endlichkeit begreifen heißt auch, mit wohlwollen den tag begehen zu sollen, denn dieser ist einmalig!

wenn auch die energie, in wandlung, bestehen bleibt hat sie nichts mir mir, als ich, zu tun.

guten abend zusammen wünscht calm
Ein Lächeln für dich turboblondie :)
Die Erfahrung ist´s die hier mich lehrte
mir lang das Leben hart verwehrte.
Viele Tränen und verlorne Lieben
viel Verlust und Worte auf mich einhieben.
Der Schmerz brennt immer noch in mir
und ließ mich wandeln weg von der Gier.

Wenn Hagel dir die Ernte abknickt
ein Kalb unter deinen Händen erstickt.
Wenn Sturm und Donner dein Holz zerbricht
und hilflos dich fühlst, du dich selbst zerdrückst.
Wenn dein Herz vor Kummer keinen Faden mehr findt,
die Löcher zu groß und der Tod dich gewinnt.
Dann weiß man dass dies Leben heißt
und mich doch immer wieder dem Tod entreisst.

Auch wenn ich lieber fallen wollte
kein Geld der Welt mich reizen konnte,
der Weg nach oben ist´s den ich doch hab gewählt
Ich mich oft hart nach oben hab gequält,
jetzt bin ich nicht mehr allein,
ein netz voller Freunde und Liebe, so warm und von Herzen rein.
drum fühl ich mich freudig voller Herzenslust,
und fühl doch jeden Schmerz in andrer Brust
der tief innen mich immer berührt,
da ich es selbst hab hart gespürt und lange brauchte bis es mich hat zum leben zurückgeführt.

So bin ich dankbar für alles Sein
und voller Liebe, nicht mehr voller Pein.
So send ich Freude in die Leut
auf dass du und du und ihr euch daran erfreut.

Ein Lächeln soll wieder deine Nase ziern
das Glück wieder aus deinen Tränen sich neu kreirn.
Du bist ein Sonnenkind
das Gott hat geküsst.
Seis dir bewusst
den die Welt deine Freude vermisst. *g*
Lovely from the heart
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