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Young Man - Mature Woman
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"Essen ist der Sex des Alters": Stimmt der Spruch?123
Vielen Dank für Eure Antworten) Ah ja : dazu hab ich folgende Studie…
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Reif für einen täglichen Spruch aus aller Welt?

Zu Wochenende 3 Witze von FOSSY
"Waren Sie dabei, als der Streit der Eheleute Kramer begann?"
"Ja, ich war einer der Trauzeugen!"
*
Der junge Polizeianwärter wird gefragt, wie man eine Menschenmenge zerstreut.
"Indem man die Mütze abnimmt und sammeln geht."
*
Der kleine Veit fragt seine Mutter:
"Sag mal Mami, wo kommen die Kinder her?"
Die Mutter verlegen und gehemmt:
"Das erzähl ich dir später. Jetzt bist du noch zu klein."
Der Junge ist nicht zufrieden. Darauf die Mutter:
"Das ist eine lange Geschichte."
Darauf Veit: "Aber Mami, dann erzähl mir doch wenigstens den Anfang!"

Schoenes Wochendende

lg
sundown(er) *opa*
Kläre nicht die Schuldfrage.
Löse lieber das Problem!

Chinesisch
****tta Mann
3.463 Beiträge
Passend
Das ist doch kein Chinesisch, das ist doch wahr.
Spaß beiseite.
Am Wochenende habe ich eine kleine philosophische Geschichte von http://www.joyclub.de/my/102784.frostys.html gehört:

Unterhalten sich zwei Planeten.
Sagt der eine: „Du, mich hat es schwer erwischt. Ich habe die Menschen.“
Darauf der andere: „Ach, das Problem geht vorbei und löst sich von sellbst. Ich hatte auch schon welche.“

ist es nicht besser nur tiere aus massentierhaltung zu essen.....
ist doch nicht fair,glückliche tiere zu schlachten....
(spinne)
Kläffer
Wir reiten in die Kreuz und Quer
Nach Freuden und Geschäften;
Doch immer kläfft es hinterher
Und billt aus allen Kräften.
So will der Spitz aus unserem Stall
Uns immerfort begleiten,
Und seines Bellens lauter Schall
Beweist nur, daß wir reiten.

- Johann Wolfgang Goethe -
********2_by Mann
1.813 Beiträge
Gefährtin
Stille Glut nach wilden Bränden.
Stetig du nach hundert Frauen.
Laß mich deinen guten Händen
meine Tage anvertrauen.
Will von Kämpfen und von Plagen
unter deiner Pflege rasten,
und ich will getreulich tragen
auch die Hälfte deiner Lasten.
Hunderttausend sterben, leiden;
Menschen töten und vernichten. -
Pflicht und Liebe helf uns beiden,
Glück und Frieden aufzurichten.


( Erich Mühsam )
...
Ich werde niemals eine Frau als enge Mitarbeiterin einstellen. Behandele ich sie wie einen Mann, bricht sie in Tränen aus, behandele ich sie wie eine Frau, zieht sie mir das Fell über die Ohren.

Paul Getty +

lg
sundown(er) *opa*
********2_by Mann
1.813 Beiträge
Nannas Lied ( Lied des Freudenmädchens )
1
Meine Herrn, mit siebzehn Jahren
Kam ich auf den Liebesmarkt
Und ich habe viel erfahren.
Böses gab es viel
Doch das war das Spiel.
Aber manches habe ich doch verargt.
( Schließlich bin ich ja auch ein Mensch. )
Gottseidank geht alles schnell vorüber
Auch die Liebe und der Kummer sogar.
Wo sind die Tränen von gestern abend ?
Wo ist der Schnee vom vergangenen Jahr ?
2
Freilich geht man mit den Jahren
Leichter auf den Liebesmarkt
Und umarmt sie dort in Scharen.
Aber das Gefühl
Wird erstaunlich kühl
Wenn man damit allzuwenig kargt.
( Schließlich geht ja jeder Vorrat zu Ende. )
Gottseidank geht alles schnell vorüber
Auch die Liebe und der Kummer sogar.
Wo sind die Tränen von gestern abend ?
Wo ist der Schnee vom vergangenen Jahr ?
3
Und auch wenn man gut das Handeln
Lernte auf der Liebesmess' :
Lust in Kleingeld zu verwandeln
Wird doch niemals leicht.
Nun , es wird erreicht.
Doch man wird auch älter unterdes.
( Schließlich bleibt man ja auch nicht immer siebzehn. )
Gottseidank geht alles schnell vorüber
Auch die Liebe und der Kummer sogar.
Wo sind die Tränen von gestern abend ?
Wo ist der Schnee vom vergangenen Jahr ?

( Bertolt Brecht )
Vollendung der Stille
Das Denken des Vollendeten ist Stille.

Stille ist sein Wort.
Stille ist sein Wirken.
Stille immer und überall.

Denn er sah die Wahrheit.
Er ist nicht mehr gebunden.
Er hat das Gleichgewicht gefunden
des letzten Friedens.


AUS DEM DHAMMAPADA

(BUDDHISMUS)
Wie viel Bildung man an den Bösen auch verschwenden mag,
sein Charakter wird nie gut werden.
Mit welcher Sorgfalt man eine Kohle auch wasche, es ist unmöglich, sie weiß zu machen.

Sprichwort aus Tibet
An die Musik
Musik: Atem der Statuen.
Vielleicht:
Stille der Bilder.
Du Sprache wo Sprachen enden.
Du Zeit,
die senkrecht steht auf der Richtung vergehender Herzen.

Gefühle zu wem?
O du, der Gefühle
Wandlung in was? -: in hörbare Landschaft.
Du Fremde: Musik.
Du uns entwachsener Herzraum.

Innigstes unser,
das, uns übersteigend, hinausdrängt, —
heiliger Abschied:
da uns das Innre umsteht
als geübteste Ferne,
als andre Seite der Luft:
rein,
riesig,
nicht mehr bewohnbar.

Rainer Maria Rilke, 1875-1926
*******alm Paar
7.574 Beiträge
woody allen,
wenn es ein leben nach dem tod gibt,
kann man dann da auch telefonieren?

calm*wink*
...
Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken; sie beleuchtet stets nur
das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben.
Konfuzius
(Chin. Philosoph, 551 - 479 v.Chr.)

...
Freundschaft, - das ist eine Seele in zwei Körpern.
Robert Cringley
(Pseudonym mehrerer Autoren der Informatikzeitschrift InfoWorld, San Francisco)

und noch ein zitat zum wochenende
Die Emanzipation ist erst dann vollendet, wenn auch einmal eine total unfähige Frau in eine verantwortliche Position aufgerückt ist.

Heidi Kabel (*1914), deutsche Volks- und Bühnenschauspielerin und Schriftstellerin

ich kann da auch nur sagen, je höher die qualifikation, desto höher die ausschussquote
****tta Mann
3.463 Beiträge
Epikur von Samos
Wenn Du einen Menschen glücklich machen willst, dann füge nichts seinem Reichtum hinzu, sondern nimm ihm einige von seinen Wünschen.

eben gelesen im Profil von http://www.joyclub.de/my/4915.sairyaa.html
********2_by Mann
1.813 Beiträge
Und wieder tritt das Leben mir
Und wieder tritt das Leben mir
mit vorgestelltem Fuß entgegen,
und wieder reißt des Zufalls Gier
vom Munde mir mein Häppchen Segen.
Und wieder ist der Weg verbaut,
den meine Hände wühlend schufen.
Zum hohen Ziel, das ich geschaut,
weist mich kein Pfad, gehn keine Stufen.
Gott liebt den Menschen nicht, der frei
hinaufsteigt zu den Zukunftspforten.
Die Häscher seiner Polizei,
des Schicksals, lauern allerorten.

Erich Mühsam
letzte strophe
Student sein, wenn in Abendmatten
Dein Weg sich sacht schon niederneigt,
Von West die Schar der Wolkenschatten
Schon vor das Blau des Tages steigt.
Student sein, wenn der Sang verklungen,
Der deinem Lenz einst Flügel lieh,
Und jung du trotzdem mit den Jungen,
Dann war es recht, dann stirbst du nie.
Studentenlied
(unbekannter Verfasser) ca. 1900

...
Jeder kann wütend werden. Aber auf die richtige Person zum richtigen Zeitpunkt wegen der richtigen Sache auf die richtige Weise wütend zu sein, das ist schwer.
ARISTOTELES

...
Der ewige Jammer mit den Weltverbesserern ist, dass sie nie bei sich selbst anfangen.
Thornton Wilder

"Kennst Du, Wanderer, die unsichtbare Stadt von Kitež ?
Oder das Taubenbuch?
Die Legenden der Bogomilen?
Die Gedichte von Juliusz Słowacki oder Boris Pasternak?
Nein?
Dann bist Du hier richtig!
...
Die Amerikaner erfanden das Internet,
die Deutschen regulieren es.
Jeder macht das, was er am besten kann.
(Paul C. Paules)
Wallada

an Ibn Zaidun

Wenn deine Liebe unsrer Freundschaft würdig wär,
Wärst du nicht hinter meiner Sklavin her.

Du hast den Blütenbaum im reichsten Glanz verlassen,
Um einen leeren, dürren Ast zu fassen.

Obwohl du weißt, daß ich so schön bin wie der Mond,
Hast du dem dümmsten Sternschnupp beigewohnt.

Aus dem Arabischen
********2_by Mann
1.813 Beiträge
Das Lied vom Klassenfeind

-1-
Als ich klein war, ging ich zur Schule
und ich lernte, was mein und was dein.
Und als da alles gelernt war,
schien es mir nicht alles zu sein.
Und ich hatte kein Frühstück zu essen,
und andre, die hatten eins:
Und so lernte ich doch noch alles
vom Wesen des Klassenfeinds.
Und ich lernte, wieso und weswegen
da ein Riss ist durch die Welt?
Und der bleibt zwischen uns, weil der Regen
von oben nach unten fällt.


-2-
Und sie sagten mir: Wenn ich brav bin,
dann werd ich dasselbe wie sie.
Doch ich dachte: Wenn ich ihr Schaf bin,
dann werd ich ein Metzger nie.
Und manchen von uns sah ich,
der ging ihnen auf den Strich.
Und geschah ihm, was dir und was mir geschah,
dann wunderte er sich.
Mich aber, mich nahm es nicht wunder,
ich kam ihnen frühzeitig drauf:
Der Regen fließt eben herunter
und fließt eben nicht hinauf.


-3-
Da hört ich die Trommel rühren,
und alle sprachen davon:
Wir müssten jetzt Kriege führen
um ein Plätzlein an der Sonn.
Und heisere Stimmen versprachen uns
das Blaue vom Himmel herab.
Und herausgefressene Bonzen
schrien: Macht jetzt nicht schlapp!
Und wir glaubten: Jetzt sind's nur mehr Stunden,
dann haben wir dies und das.
Doch der Regen floss wieder nach unten,
und wir fraßen vier Jahre lang Gras.


-4-
Und einmal, da hieß es auf einmal:
Jetzt machen wir Republik!
Und der eine Mensch ist da dem ändern gleich,
ob er mager ist oder dick.
Und was vom Hungern matt war,
war so voll Hoffnung nie.
Doch was vom Essen satt war,
war hoffnungsvoll wie sie.
Und ich sagte: Da kann was nicht stimmen
und war trüber Zweifel voll:
Das stimmt doch nicht, wenn der Regen
nach aufwärts fließen soll.


-5-
Sie gaben uns Zettel zum Wählen,
wir gaben die Waffen her.
Sie gaben uns ein Versprechen,
und wir gaben unser Gewehr.
Und wir hörten: Die es verstehen,
die würden uns helfen nun.
Wir sollten an die Arbeit gehen,
sie würden das übrige tun.
Da ließ ich mich wieder bewegen
und hielt, wie's verlangt wurd', still
und dachte: Das ist schön von dem Regen,
dass er aufwärts fließen will.


-6-
Und bald darauf hörte ich sagen,
jetzt sei alles schon eingerenkt.
Wenn wir das kleinere übel tragen,
dann würd' uns das größere geschenkt.
Und wir schluckten den Pfaffen Brüning,
damit's nicht der Papen sei.
Und wir schluckten den Junker Papen,
denn sonst war am Schleicher die Reih.
Und der Pfaffe gab es dem Junker,
und der Junker gab's dem General.
Und der Regen floss nach unten,
und er floss ganz kolossal.


-7-
Während wir mit Stimmzetteln liefen,
sperrten sie die Fabriken zu.
Wenn wir vor Stempelstellen schliefen,
hatten sie vor uns Ruh.
Wir hörten Sprüche wie diese:
Immer ruhig! Wartet doch nur!
Nach einer größeren Krise
kommt eine größere Konjunktur!
Und ich sagte meinen Kollegen:
So spricht der Klassenfeind!
Wenn der von guter Zeit spricht,
ist seine Zeit gemeint.
Der Regen kann nicht nach aufwärts,
weil er's plötzlich gut mit uns meint.
Was er kann, das ist: er kann aufhör´n,
nämlich dann, wenn die Sonne scheint.


-8-
Eines Tags sah ich sie marschieren
hinter neuen Fahnen her.
Und viele der Unsrigen sagten:
Es gibt keinen Klassenfeind mehr.
Da sah ich an ihrer Spitze
Fressen, die kannte ich schon,
und ich hörte Stimmen brüllen
in dem alten Feldwebelton.
Und still durch die Fahnen und Feste
floss der Regen Nacht und Tag.
Und jeder konnte ihn spüren,
der auf der Straße lag.


-9-
Sie übten sich fleißig im Schießen
und sprachen laut vom Feind
und zeigten wild über die Grenze.
Und uns haben sie gemeint.
Denn wir und sie, wir sind Feinde
in einem Krieg, den nur einer gewinnt.
Denn sie leben von uns und verrecken,
wenn wir nicht mehr die Kulis sind.
Und das ist es auch, weswegen
ihr euch nicht wundern dürft,
wenn sie sich werfen auf uns, wie der Regen
sich auf den Boden wirft.


-10-
Und wer von uns verhungert ist,
der fiel in einer Schlacht.
Und wer von uns gestorben ist,
der wurde umgebracht.
Den sie holten mit ihren Soldaten,
dem hat Hungern nicht behagt.
Dem sie den Kiefer eintraten,
der hatte nach Brot gefragt.
Dem sie das Brot versprochen,
auf den machen sie jetzt Jagd.
Und den sie im Zinksarg bringen,
der hat die Wahrheit gesagt.
Und wer ihnen da geglaubt hat,
dass sie seine Freunde sind,
der hat eben dann erwartet,
dass der Regen nach oben rinnt.


-11-
Denn wir sind Klassenfeinde,
was man uns auch immer sagt:
Wer von uns nicht zu kämpfen wagte,
der hat zu verhungern gewagt.
Wir sind Klassenfeinde, Trommler!
Das deckt dein Getrommel nicht zu!
Fabrikant, General und Junker -
unser Feind, das bist du!
Davon wird nichts verschoben,
da wird nichts eingerenkt!
Der Regen fließt nicht nach oben,
und das sei ihm auch geschenkt!


-12-
Da mag dein Anstreicher streichen,
den Riss streicht er uns nicht zu!
Einer bleibt und einer muss weichen,
entweder ich oder du.
Und was immer ich auch noch lerne,
das bleibt das Einmaleins:
Nichts habe ich jemals gemeinsam
mit der Sache des Klassenfeinds.
Das Wort wird nicht gefunden,
das uns beide jemals vereint!
Der Regen fließt von oben nach unten.
Und du bist mein Klassenfeind

Bertolt Brecht
"Weltverbesserer"
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst( bei sich selbst anfangen).

Yoshua Ben Joseph
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