Suizid
... bei den Meisten ist es ja ein Suizid-Versuch, ein Hilfeschrei.
Da frage ich mich schonmal:
Welcher Teil von dem Menschen hat solche ANGST davor, zu leben?
Welcher Teil will da sterben
... und was wäre denn wirklich so viel besser, wenn dieser Teil (symbolisch) sterben würde?
Die Angst als Überlebenshilfe, als "Türsteher/Hüter der Schwelle" zu neuen Lebensräumen,
als Vorhang zu anderen Gefühlen, die in der ersten Erfahrung unerträglich waren und mir mit der Angst eine Spur legen, um wiederentdeckt zu werden.
Gefühle wollen akzeptiert werden.
Und genau die Gefühle, die nicht so einfach akzeptiert werden, machen sich besonders bemerkbar...
Dann wird zB. aus Angst Panik,
aus Wut Eskalation
aus Trauer Depression ....
Angst hat herrlich viele Facetten
Wenn ich sagen/ fühlen kann:
Ich HABE die Angst
Dann BIN ich nicht die Angst.
Dann bin ich mehr als meine Angst und kann MIT dieser Angst immer noch eine Entscheidung treffen.
Zum Beispiel:
Ich HABE Angst vor .... Hunden.
Ich habe die Angst und nun ENTSCHEIDE ich mich dazu, mich bewusst einer bislang angstmachenden Situation anzunähern...
Als wäre die Angst ein kleines Kind, dem ich zeigen möchte: schau mal, is halb so wild.
Bevor die Angst in mir Angst bekommt (Panik), stoppe ich natürlich.
Ich will ja ab jetzt die bislang "gefährliche Situation" mit positiven Erfahrungen festigen.
Deshalb mache ich diese Grenzenerweiterung möglichst spürbewusst...
Angst ist ein Sensibelchen, immer schön sachte ..
Das hat mir sehr geholfen.
Und die Angst vor dem Leben hat da einfach viele Ansätze... Und wie ein grosser Berg ist auch diese Angst zu erobern...mit vielen kleinen Schritten, Rückschritten, Pausen und Erfolgsmomenten.
Wieder ein paar Gedanken meinerseits zu dem Thema.