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Philosophie der Musik, Musik als Gegenstand der Philosophie

*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
Philosophie der Musik, Musik als Gegenstand der Philosophie
Am Donnerstag, 18. September 2008, findet in Essen ein Philosophenkongress, unter o.g. Thema statt.

Aus diesem Grunde möchte ich ab heute ein neues Thema einbringen.

"Nada Brama, die Welt ist Klang"
überschrieb Joachim E. Berendt sein Buch über Musik und die Welt.
Noch heute gibt es eine „Klangtherapie“, die sich auf seine Ausführungen stützt.
Das Erste, was das Säugetier an Klangereignissen wahrnimmt, sind die Herztöne seiner Mutter. Dieses Pulsieren, Klopfen, Hämmern, brausende Pumpen. Ein Geräusch, welches auch den Menschen durch sein ganzen Leben begleitet.
Geräusche fluten an und ebben ab, wie die Wellen des Meeres: Wasser, das zweite große Element, was unser Leben ausmacht. Auch das Wasser kommt in Wellen, wie der Schall. Alles was uns umgibt, was unser Leben ausmacht, ist Schwingung, ist pulsieren. Darum reagieren wir auch auf Musik. Wir benutzen sie, um eine Stimmung zu verstärken oder auch, um negative Stimmung aufzuhellen. Wir nutzen sie als Unterstützung für romantische Situationen, sie dient uns zur Beeinflussung von Massen, als religiöse Gesänge, als kriegerisches Stimulanz, im Warenhaus als Kaufanreiz; Musik koordiniert den Marschtritt von Soldaten und ermöglicht via MP3- Player die Flucht aus dem Alltag. Selbst Verbindungspausen am Telefon werden mit Musik ausgefüllt.
Rhythmus ist die Grundlage aller Musik und des Lebens!
„Frank Zappa“
Information ist nicht Wissen,
Wissen ist nicht Weisheit,
Weisheit ist nicht Wahrheit,
Wahrheit ist nicht Schönheit,
Schönheit ist nicht Liebe,
Liebe ist nicht Musik,
Musik ist das Beste.

Calmfrage am Montag, wie empfindet oder durchdenkt Ihr dieses Thema?
.................und immer schön freundlich bleiben sonst kommt „Ian Dury“!
"Hit Me With Your Rhythm Stick”
Ich liebe Musik ...
... deshalb konsumiere ich sie auch nicht im Alltag.

Ich habe meine Probleme mit "Joachim E. Berendt ", seit ich den Mann kennenlernte, dessen geistiges Eigentum der Inhalt dieses Buches war und dessen 20 - jährige Forschungsarbeit so ins Leere lief. Herr Behrendt ist in keinem Punkt der Urheber dieser Erkenntnisse sondern lediglich der flinke Vermarkter davon ...

Aber hier soll es um Musik gehen.

"Mit Musik geht alles leichter" sagt ein Sprichwort und so ist es. Naturnah lebende Völker singen bei jeder schweren oder monotonen Arbeit. Für viele Kinder sind Hausaufgaben ohne Musik nicht machbar und Tanz bis zur Erschöpfung ist auch bei sonst recht bewegungsfaulen Menschen keine Seltenheit.

Ich höre oft tage- oder wochenlang keine Musik, dann wieder stundenlang ein und dasselbe Stück - naja, manchmal auch über Tage ...

Live und unverstärkt gefällt mir jede Musik. Von der Konserve in ich wählerisch.

Wenn ich fliegen will: Nicholas Lenz - "orori del amore"


In diesem Sinne: "Wo man trinkt, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen haben keine Liter!" - oder so ähnlich ...
Musik manipuliert
Ja - Musik ist für mich auch eine Möglichkeit Einfluss zu nehmen. Auf meine Stimmung oder die Stimmung einer Gruppe. Also sind wir durch Musik und Klänge manipulierbar. Ich finde das ist nicht zu unterschätzen. Lieder setzen dem noch eins drauf wegen der Liedtexte.
Musik kann von lebensbejahend, harmonisierend bis gewaltvoll, zerstörerisch wirken.
Wir sollten achtsam mit Musik umgehen und uns ihre Wirkung bewusst machen.
*******862 Mann
103 Beiträge
Musik ist zu wertvoll
um sie im Übermaß zu konsumieren. Wenn ich mir unsere Gesellschaft ansehe.. Kopfhörer im Ohr zu jeder möglichen und manchmal auch unmöglichen Gelegenheit, dann kann ich mir sehr gut vorstellen, dass auch eine "Inflation der Musik" möglich ist. Dem Zeitgeist der "sofortigen Verfügbarkeit" folgend wird Musik konsumiert, vermutlich manchmal ohne auf die Wirkung zu achten.
Musik z.B. beim Training auf dem Laufband "nur" zu hören um nicht aus dem Rhythmus zu kommen.., sich nonstop Beschallung (denn dazu wird Musik manchmal degradiert) auszusetzen nur um das Gefühl zu haben, dass es nicht "ruhig" ist in der Wohnung.., usw.., das sind alles Dinge, die ich sehr schade finde.
Dass Musik Wirkung - unterschiedlichster Weise - hat.. ich denke darüber brauchen wir nicht zu sprechen.. jedoch gerade das BEWUSSTE Zulassen dieser Wirkung macht meiner Meinung nach Musik aus!
Deshalb liebe ich Musik.. jedoch hat diese Liebe eine ganz besonderen Stellenwert und deshalb geniesse ich sie bewusst.. und manchmal auch über längere Zeit bewusst nicht..
Musik ist eine "Sprache der Emotionen"
Schon seit Urzeiten wird sie zur Artikulation von Gefühlen verwendet.
Und deshalb ist sie auch so tief in unserem "Artgedächtnis" verankert, nämlich als Mittel des Ausdrucks von Gefühlen.

Was wir als wohlklingend empfinden wird uns schon sehr früh mit in die Wiege gelegt. So klingen z.B. chinesische Akkorde und Harmonien in den Ohren eines Westeuropäers meist eher "schräg" (disharmonisch).
In einer globalisierten Welt gleicht sich das aber immer mehr an.

Die Welt ist zwar voll von Schwingungen, aber eher elektromagnetischer Art. Schallwellen benötigen ein Medium zum Transport und ein subjektives Organ das sie wahrnimmt. Sie sind tatsächlich eher mit den Wellen des Wasser vergleichbar, wie mit den Schwingungen aus denen die Welt besteht.
In dieser Hinsicht finde ich den Satz: "Die Welt ist Klang" philosophisch nicht wirklich zutreffend.

Natürlich höre ich gerne Musik, ohne bestimmte Favoriten ( besser, es wären zu viele sie hier aufzuzählen ), von Klassik bis Rock, vom Schlager bis zu HipHop. Und es ist abhängig von meiner Stimmung, meinen Gefühlen, was ich gerade bevorzuge.

Das wir in der modernen Welt regelrecht mit Musik "beharkt" werden, liegt am psychologischen Charakter von Musik. Sie beeinflusst eben das Gefühl weil sie eine "Sprache" der Emotionen ist.

(Ru)dolf *love*
@******aus
Ich liebe Musik ...
... deshalb konsumiere ich sie auch nicht im Alltag.
@*******864
Musik ist zu wertvoll
um sie im Übermaß zu konsumieren.
Diese Aussagen klingen fast, als könnte Musik in bestimmten Situationen oder Mengen "unerträglich" sein. *zwinker*
Ich denke, wenn man zu viel (oder die "falsche" Musik hört, wird man automatisch abschalten und sie nicht mehr wahrnehmen. Schade um die Musik ist es dann nur, wenn sie live mit viel Mühe gemacht ist und nicht aus der Konserve kommt.

Musik ist im weitesten Sinne alles, was mit Klang zu tun hat und unser Ohr berührt.
Natürlich hat sie eine Wirkung auf unser Empfinden und kann deshalb auch therapeutisch eingesetzt werden.

Aber welche Wirkung wir zulassen und wie wir sie "dosieren", hängt von uns persönlich ab.
Ich habe selbst mit Musik beruflich zu tun - deshalb muss ich sie in meinen Alltag lassen, auch wenn ich sie dadurch vielleicht nicht mehr immer so lieben kann, wie wenn ich mir den Konsum raussuchen könnte. *zwinker*
Aber ein Übermaß an Genuß von Musik kann es für mich nicht geben - dann schalte ich ab und hab meine Ruhe.
Es kann nur manchmal ein Übermaß "schlechter Musik" geben, wenn man nicht abschalten kann, weil man gezwungen wird sie zu hören. *umpf*
runter vom Sockel ....
... ist meine Devise. Ich glaube von mir ebenfalls Musik zu lieben, käme deshalb aber nicht auf die Idee, meinen Konsum Beschränkungen aufzulegen.

Wenn ich gerade Lust habe, laufe ich auch mal mit Ohrstöpseln durch die Stadt und hör vielleicht die neueste Scheibe von Lenny Kravitz. Ein nderes Mal bevorzuge ich den Gang in die Oper. Eine andere Art des Konsums, aber besser oder schlechter? Ich finde die Bewertung überflüssig und lasse sie einfach. Für mich ist es gut, wenn mich die Musik im Alltag begleitet und es ist auch gut, wenn ich mich ganz bewusst nur auf Musik konzentriere.

Was mich noch mehr interessiert, sind die "Produktionsbedingungen". Mir fällt gerade kein besseres Wort ein. Ich meine damit die Möglichkeit, für Künstler, neue Dinge zu tun und diese auch vermarkten zu können. Mir hat einmal jemand, der sich nach meiner Einschätzung mit dem Markt auskennt, sinngemäß gesagt: Es gab noch nie so viel (und "gute") Musik wie heute und gleichzeitig war das Radioprogramm und das was in die Wahrnehmung der meisten Menschen gelangt so eintönig wie heute. Also ein zumindest interessanter Widerspruch. ....
...
Der im Eingangsthread genannte "Philosophenkongress" ist eine große Tagung zu vielen philosophischen Themen.

Lebenwelt und Wissenschaft

21. Deutscher Kongress für Philosophie

15.-19.September in Essen

Gesamtprogramm unter:
http://www.dgphil2008.de/programm/gesamtprogramm.html

Kolloquium 26 ( von 31 )
Donnerstag, 18. September 2008, 9:00 - 12:45 Uhr, Raum S03V00E59

Philosophie der Musik

Leitung: Professor Dr. Georg Mohr (Bremen)

• 9:00 Uhr: Einführung - Professor Dr. Georg Mohr (Bremen)
Musik als Gegenstand der Philosophie
• 9:55 Uhr: Professor Dr. Jürgen Stolzenberg (Halle/S.)
Überlegungen zu einer Phänomenologie des musikalischen Zeitbewusstseins
• 11:10 Uhr: Dr. Simone Mahrenholz (Berlin)
Philosophie der Musik als Herausforderung für philosophische Erkenntnistheorien
• 12:25 Uhr: Diskussion

Die eingangs gemachte Aussage
Am Donnerstag, 18. September 2008, findet in Essen ein Philosophenkongress, unter o.g. Thema statt.
wird so etwas genauer für alle Interessierten.

Mich würde vor allem der letzte Punkt "Philosophie der Musik als Herausforderung für philosophische Erkenntnistheorien" interessieren.

(Ru)dolf *love*
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
ach (Ru)dolf
ich wollte es nicht so aufblasen!

kannst aber gerne hingehen und berichten, ich habe leider keine zeit!

calm*wink*
wieso aufblasen? Ist doch ein interessanter Hinweis!
Mich würde der Zusammenhang zwischen Erkenntnistheorie und Musik wirklich interessieren.
Aber ich vermute, dass die Damen und Herren des Kongresses wohl unter sich sein wollen *lol*
Und vermutlich würde ich auch nur einen Bruchteil von dem verstehen was dort gesagt wird. *zwinker*

(Ru)dolf *love*

P.S. Die schönste Musik ist die, die man selber macht!
Ich habe Gitarre gespielt ( auf niedrigem Niveau *zwinker* ) und ein paar Akkorde auf dem Keyboard hatte ich auch gerade erst in jüngster Zeit hinbekommen. Aber leider ist damit jetzt erstmal Essig. Letztes Jahr hat eine Motorsäge (zum Glück vergeblich) versucht die Finger meiner linken Hand zu vernaschen. Aber leider habe ich jetzt zum Teil kein Gefühl mehr in den Fingerspitzen.
Ich vermisse das "Geklimmper" sehr *heul2*, aber vielleicht werden sie ja mit der Zeit wieder etwas "gefühlvoller"
Ernst Bloch hat die Musik ...
... so wie Utopien, allgemein die Künste und auch Tagträume, als den "Überschuss" des menschlichen Geistes beschrieben. Also als einen der wichtigsten Aspekte des "Menschseins", der weit über allgemeine "Seinsfunktionen" hinausgeht.

Genau dieser "Überschuss" unserer Gehirne macht ja auch den Unterschied zwischen Mensch und Tier aus.

(Ru)dolf *love*
@ClaRu
In dieser Hinsicht finde ich den Satz: "Die Welt ist Klang" philosophisch nicht wirklich zutreffend.

Hier muss ich widersprechen. Der Mensch ist nur in der Lage, einen sehr bescheidenen Bereich der Klangwellen mit seinen Organen (nicht nur das Ohr hoert) zu erfassen.

"Die Welt ist Klang" stimmt, es gibt aber auch noch Wellen, sowie Farben und Formen, die als Gesamtbild das Weltbild abrunden.

Wir hatten ein einmaliges Erlebnis, als in Ephesus im Theater ein Chor ca. 2 Stunden Lieder aus Opern sang. Die Akkustik war einfach phantastisch und hier konnte ich sagen: Die Welt ist Klang.


Lg
sundown(er) *opa*
@sundowner
"Die Welt ist Klang" stimmt, es gibt aber auch noch Wellen, sowie Farben und Formen, die als Gesamtbild das Weltbild abrunden.

Wenn man mit "Weltbild" die Erde mit dem hörendem Menschen darauf meinst, hast du vielleicht nicht unrecht mit deinem Beitrag.

Unter einem "philosophischen" Weltbild verstehe ich allerdings etwas mehr.

Lebewesen, Erde , Planeten, Sterne , Galaxien, das Universum und vielleicht sogar noch Paralleluniversen.

Und man braucht nur etwas in die Umlaufbahn der Erde zu fliegen, um sich davon überzeugen zu können, dass ausser einem Organ zur Klangwahrnehmung auch noch ein Medium nötig ist. (Schallwellen sind ja eigentlich Druckwellen die sich über ein Medium ausbreiten.)

Der Astronaut bei der Aussenmission, der einen Schraubschlüssel gegen die Hülle des Spaceshuttles werfen würde, könnte den Aufprall und das vertraute metallische "Ping" auch ohne einen Raumanzug nicht hören. Die Druckwelle des Aufpralls wäre nicht stark genug um sich ohne Medium auszubreiten.

(Ru)dolf *love*
Klang
Unter "Die Welt ist Klang" würde ich aber nicht nur Musik verstehen.

Es gibt so vieles, was zum Klingen gebracht werden kann.
Mann muss sich nur dafür öffnen und darauf lauschen.

"Musik" ist auch nicht für jeden "Musik" *zwinker*, aber sie ist in jedem Fall Klang, egal welche Musik!
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
Musetta,
jetzt bist du am punkt! danke! ich meinte auch den lebensrhythmus!

der klang des lebens!

eine melodie, die aus den weiten entstanden ist, vielleicht einem knall entsprungen, schwingung!

nicht nur musik, musik ist das resultat daraus!

denkt tiefer, in welchem takt klingt euer herz?

woher kommt rhythmus der vereinigung?

ton ist auch ein material aus dem leben entstanden ist!

calm*wink* in die nacht!
@ClaRu
Unter einem "philosophischen" Weltbild verstehe ich allerdings etwas mehr.

Lebewesen, Erde , Planeten, Sterne , Galaxien, das Universum und vielleicht sogar noch Paralleluniversen.

Hier sind wir uns absolut einig, genau dies habe ich ja gemeint, offensichtlich aber nicht genau definiert. Das "Sein" in seiner Gesamtheit kann m.E. nicht in einzelne Bereiche aufgesplittet werden. Nur das Gesamtbild ergibt "die Welt ist Klang".

lg
sundowner *opa*
Die Welt ist Klang ...
... ist im eigentlichen Sinne der Veröffentlichung des Werkes nicht metaphysisch gemeint sondern direkt so, wie es gesagt wurde.

Der Physik ist es bisher nicht gelungen feste Materie nachzuweisen. Jedes kleine Teilchen, dass sie zu finden glaubten, ist bei näherer Betrachtung aus noch kleineren "Teilchen" zusammengesetzt.

Inzwischen geht der Gedankentrend der Physiker in die Richtung der Annahme, dass es tatsächlich nur hochenergetische Schwingungen gibt und die Erscheinung von fester Materie eine Illusion ist.

Die Körper machen also in dem gemeinten Sinne keine Töne sondern sie sind welche.
Wenn man die Schwingungen oktaviert, werden sie hör-, seh-, oder fühlbar.
Die Körper machen also in dem gemeinten Sinne keine Töne sondern sie sind welche.
Wenn man die Schwingungen oktaviert, werden sie hör-, seh-, oder fühlbar.

Resonanzen der Körper erzeugen die Klänge.
Diese sind innerhalb bestimmter Frequenzen für uns hörbar.
Die Obertöne wiederrum bestimmen dann die Klangfarbe.

Insofern kann jeder Körper einen bestimmten Klang erzeugen.
Wenn man die Klangerzeugung gezielt einsetzt, hat man die Möglichkeit, wohlklingende oder nur als "Geräusch" wahrzunehmende Klänge einzusetzen, Dissonanzen oder Konsonanzen zu erzeugen.
Daraus kan dann komponierte Musik entstehen.
@ Musetta
Ja.

Aber mein Zitat wurde aus seinem Zusammenhang gerissen.

Ich hielt es nicht für nötig noch mal extra zu erklären, dass es möglich ist, Gegenstände absichtlich in eine Resonanz zu bringen, die für uns hörbar ist.

Das weiss doch eh jeder ...
...
Der Physik ist es bisher nicht gelungen feste Materie nachzuweisen. Jedes kleine Teilchen, dass sie zu finden glaubten, ist bei näherer Betrachtung aus noch kleineren "Teilchen" zusammengesetzt.
Nach meinem Wissenstand ( ich kann mich natürlich täuschen ) ist der Nachweis der Materie nicht das Problem, sondern woher sie stammt.
Nach der z.Z. zu überpüfenden Theorie des "Urknalls", gab es im ersten Moment nach dem Knall nur Energie. Das Problem (z.Z. wird genau das in Cern als Experiment "überprüft") ist, wie konnte aus reiner Energie Materie ( sprich: Teilchen mit einer Masse ) entstehen. Genau deshalb werden in Cern die Teilchen immer weiter "aufgespalten". Um festzustellen, wann und unter welchen Bedingungen Energie sich in Materie wandelt.

Inzwischen geht der Gedankentrend der Physiker in die Richtung der Annahme, dass es tatsächlich nur hochenergetische Schwingungen gibt und die Erscheinung von fester Materie eine Illusion ist.
Es ist eher so das alle Teilchen "schwingen" ( in Bewegung ) sind. Die absolute Unbeweglichkeit ( das Nichtschwingen ) wird physikalisch als "absoluter Nullpunkt" bezeichnet und ist die niedrigste Temperatur, die z.Z. vorstellbar ist.

Aber das ist natürlich nur Theorien der modernen Physik, die Physiker können sich natürlich täuschen, wie schon in früheren Zeiten manche Philosophen gesagt haben, und alles ist nur "Geist".


(Ru)dolf *love*
@ Rudolf
Woher die Teilchen kommen und ob sie schwingen waren nicht Thema meines Postings, sondern die aufkeimende Erkenntnis der Physiker, dass diese Teilchen höchstwarscheinlich gar keine sind.

Hast du "Die Welt ist Klang" mal gelesen oder gehört? Kann ich dir nur wärmstens empfehlen!!! Aber besorge es dir als Raubkopie. Der "Verfasser" hat es auch gestohlen. *g*
*lachend*
"Es gibt nichts neues unter der Sonne" steht schon in der Bibel *zwinker*

Nein, ich habe das Buch? (Raubkopie?) noch nicht gelesen. Werde ich aber bei Gelegenheit noch machen.

Das "die Welt ist Klang" ursprünglich nicht metaphysisch gemeint war, ist mir natürlich klar. Aber eine "klitzekleiner" philosophischer! Einwand wird doch in einer Gruppe für Philosophie gestattet sein? *zwinker*

Stell dir mal vor hier im JC postet jemand was, und alle sagen seitenlang nur "Eh, super - meine Meinung!" *lol*
Wäre das nicht "abissel" langweilig? *smile*

(Ru)dolf *love*
*******lanz Mann
487 Beiträge
Stell dir mal vor hier im JC postet jemand was, und alle sagen seitenlang nur "Eh, super - meine Meinung!"
Wäre das nicht "abissel" langweilig?
Ist das hier wirklich schon einmal vorgekommen ??? *nein*
@rein_raus
Der Physik ist es bisher nicht gelungen feste Materie nachzuweisen.

Ich bin Ingenieur und kein Physiker, aber wir haben die gleichen Grundlagen. Uns trennt nur eines: Wissenschaftler lieben die Ueberraschung, wir Ingenieure hassen sie. *panik*

Aber was bezweckt nun die Physik? Faust sagt es sehr genau:

".. denn ich will wissen was die Welt in ihrem Innersten zusammenhaelt!" *wow*

Den Ursprung der Dinge zu erforschen, dass ist die Aufgabe der Physik. Materie ist vereinfacht gesprochen nur eine Form von Energie und das bedeutet letztendlich:

Energie (und niemand kann bis heute sagen, was Energie wirklich umfassend bedeutet) ist das gesamte Sein in manigfaltigen Auspraegungen. *experimentier*

Lg
sundown(er) *opa*
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Der "Verfasser" hat es auch gestohlen.

Der Verfasser ist tot... dem ist das vermutlich inzwischen herzlich egal wie man sich die Information besorgt.
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