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Warum Erotik statt Sex (metaphysisch)

...
um das eingangsposting nicht vollends zu zerpflücken,
bleibe ich nur bei der überschrift....

warum erotik statt sex?

erotik soll(te) sex nicht ersetzen, sondern ergänzen *g*

http://de.wikipedia.org/wiki/Erotik


Sexualität des Menschen

Beim Menschen scheint die Sexualität im Gegensatz zu fast allen Tieren kein reines Instinktverhalten zu sein, sondern auch bewussten Entscheidungsprozessen zu unterliegen. Menschen drücken ihre sexuelle Anziehung zum Anderen durch unterschiedliche Formen und Aspekte aus: Zärtlichkeiten, Worte, verschiedene sexuelle Praktiken, durch besitzergreifendes Verhalten. Die Sexualität des Menschen beeinflusst seine Psyche, seine persönliche Entwicklung, die Formen seines Zusammenlebens sowie - auch beeinflusst von der Sexualmoral - die gesamte Sozialstruktur, also die Kultur und Gesellschaft, in der er lebt. Da zwischen der Sexualität des Mannes und der Sexualität der Frau teils erhebliche Unterschiede bestehen, führt diese Diskrepanz bei der Heterosexualität zu mannigfaltigen Abstimmungsschwierigkeiten zwischen den Geschlechtern. Folgen mangelnder Anpassung auf beiden Seiten können sich auch in sexuellen Funktionsstörungen bei Frau und Mann niederschlagen.

Außer der am weitesten verbreiteten Ausrichtung des Sexualverhaltens, der Heterosexualität, weist das Sexualverhalten des Menschen weitere sexuelle Orientierungen auf. Dazu gehören zum Beispiel die Homosexualität, d.h. die Ausrichtung des Sexualtriebs auf das eigene Geschlecht, die Bisexualität, die sich auf beide Geschlechter richtet, die Asexualität, wo kein Verlangen nach Sex - weder mit dem männlichen noch weiblichen Geschlecht - besteht, oder auch die fetischistische Sexualität, die sich auf unbelebte Gegenstände oder bestimmte Handlungen richtet. Früher teilweise tabuisiert und gar unter Strafe gestellt, gewinnen diese Ausrichtungen heute in aufgeklärten Gesellschaften zunehmend an Akzeptanz und sind in vielen Ländern heute erlaubt. Wikipedia


warum das so ist?
menschen haben ein immenses kreatives potential.... *zwinker*
*******alm Paar
7.574 Beiträge
moin claru!
Gelebte Erotik im JC, oder Erotikfans, die sich hier, auf der Fanmeile, kennenlernen, und dann evtl. auf einem "Spielfeld" ausserhalb des JC eine "Partie" machen?

gelebte erotik mit lieben joylern! oh ja, auch außerhalb auf einem spielfeld!

mit "partie" natürlich auch! bei unserer letzten crazy chicken disco nacht waren ca. 170 fröhlich verrückte und sehr freundliche joyler dabei!

es war nicht die erste und wird auch nicht die letzte sein!

ich hoffe, dass meine ausfürung etwas klarheit geschaffen hat!

schönes wochenende für alle wünscht calm*wink*
***at Mann
2.909 Beiträge
Erotik, die Geburtshelferin der Philosophie?
war nicht das die Ausgangsfrage dieses Threads?

Durch Erotik sollen wir Menschen zur Philosophie gekommen sein?

Zunächst meine ich, dass es auch im Tierreich Erotik gibt:
warum haben die männlichen Vögel so farbenfrohes Gefieder?
warum hatt der Löwe eine Mähne?
warum führen so viele Tiere einen Paarungstanz auf bevor es zur Begattung kommt?
hat schon einmal jemand einen brünftigen Hirsch erlebt? (dann weiß er, warum wir in Bayern "damischer Hirsch" schimpfen)

Demnach hätten sich auch im Tierreich die Fähigkeit entwickeln müssen, über das eigene Denken nachzudenken. Ich meine jetzt nicht das Lernen oder evolutionäre Anpassungen im Denkverhalten der Tiere.

Die Erotik, meine ich, ist ganz nahe am Leben angesiedelt, und war lange vor der Philosophie da. und jetzt bedauere ich, dass ich nicht dabei war bei jener "crazy chicken night" von der sweet_calm schreibt.

Während ich die Philosophie als eine gewisse "Überproduktion" unseres Denkvermögens halte. Ich glaube, daß die Philosophie entstand, als der Mensch Muße zu haben begann. Der Verstand wurde nichtmehr ausschließlich zur Jagd auf Tiere, zur Verteidigung des eigenen Reviers, zur Bedrängung /Zurückweisung vor dem Sex gebraucht.

Muße, sich auf ein Lager zu legen, wo es auch Lagerstätten für andere Menschen gibt, sich mit Wein den Geist und die Logik zu vernebeln, und über die Funktion unseres Denkens zu reflektieren.

Da Ihr alle Philosphen seid kennt Ihr sicher "das Gelage", Platos geschickt verpackte Gedanken über den Eros.

Eros als Gegenstand der Philosophie, aber nicht als die Quelle aus der die Philosophie hervorhing.



meint gut ein Jahr, nachdem dieser Thread eingeschlafen ist,
BFlat
ein 'late chicken'
Philosophie - Erotik - Kultur
Eine gute Frage - meine ich. Philosophie kam als allgemeines (Nach)Denken über die Welt durch die Sprache in die Welt. Dabei rechne ich Symbole auch zur Sprache. Es ging den Menschen darum, die sie betreffenden Phänomene zu deuten. Philosophie war die Alternative zur Religion.

Gegenstand waren zunächst allgemeine Prinzipien (Feuer, Wasser, Zahl usw.). Die ersten (nachweißlichen) textlichen Beiträge kamen in Europa von den 'Vorsokratkern' und in Asien (u.a.) wesentlich von Laotse und Konfuzius.

Ein erotisches (?) Zitat dazu aus einer alten Quelle:

Denn wenn Mann und Frau der Liebe Keime mischen, formt die Kraft, die sie in den Adern aus verschiedenem Blute bildet, wenn sie die gleichmäßige Mischung erhält, wohlgebaute Körper.
[Parmenides aus Elea: Fragmente. Philosophie von Platon bis Nietzsche, S. 113
(vgl. Diels-Vorsokr. Bd. 1, S. 163)
http://www.digitale-bibliothek.de/band2.htm ]


Erotik betrachte ich als Teil der kulturellen Enwicklung des Menschen. Damit gehört sie für mich zur Kulturphilosophie. Sie tritt in Beziehung zur Ästhetik, wenn wir von der Schönheit des (z.B.) Busens sprechen und berührt die Ethik, wenn wir Nackheit in der Öffentlichkeit ablehnen (auch spielt Scham dabei eine Rolle, aber bestimmte Gefühle sind wohl gesellschaftlich determiniert und nicht von vornherein durch die menschliche Natur vorgegeben; auf dem FKK- Gelände steht man beispielsweise am Eisstand vor den nackten Brüsten einer Frau und berührt vielleicht mit seinem ... den Hintern der Vorderfrau...).

Philosophie kam also nicht durch die Erotik in unsere Welt.

Die Frauen haben sich begonnen zu bekleiden und zu schmücken. Hier liegt der Anfang der Erotik. Auch Tänze und Rituale waren erste Elemente der Erotik. Erotik ist auch aber nicht nur verdecken und 'vorenthalten'. Ich würde sie als Verfeinerung der Sexualität schlechthin betrachten.

Aus einer einfachen Kopulation wird eine berauschende Liebesnacht die mit einem köstlichen Mal beginnt und über die langsame Befreiung aus den Dessous des Weibes zum lustvollen Spiel an den ...lippen führt bis...; Verfeinerung der Nahrungsaufnahme, die ihren Anfang bei einem Hühnerschenkel in der Hand nimmt und an einer Tafel in einem Restaurant von Witzigmann endet.

Primitive Menschen kopulieren heute immer noch und die 'Nummer' des besoffenen Ehemannes, der aus der Kneipe kommt und noch einmal in seiner Frau ... will, ist das Gegenteil von Erotik.

(Der Bezug auf das Tierrreich ist dabei immer problematisch, da diese wenig über sich reden...; bleiben wir bei den Menschen und versuchen wir ihre Sprache richtig zu deuten).

PS:

Ein Zitat, das bereits Lebensklugheit (Lebensphilosophie?) enthält sei angefügt (der Bezug zum lukullischen Genuß ist nicht zufällig):

Allen, die den Lüsten des Bauches fröhnen und in Speise, Trank oder Liebe das Maß überschreiten, dauern die Genüsse nur kurz und nur während des Augenblicks, so lange sie eben essen und trinken; die Leiden aber [danach] sind zahlreich [und langwierig]. Diese Begierde stellt sich eben stets wieder nach denselben Dingen ein, und sobald ihnen wird, was sie begehren, ist der Genuß rasch verflogen und sie haben nichts davon als einen Augenblick der Lust: dann stellt sich wieder dasselbe Bedürfnis ein.
[Demokrit aus Abdera: Fragmente. Philosophie von Platon bis Nietzsche, S. 215
(vgl. Diels-Vorsokr. Bd. 2, S. 107-108)
http://www.digitale-bibliothek.de/band2.htm ]

*****one Frau
13.323 Beiträge
Erotik...
...metaphysisch betrachtet:
was für ein universum!
meine meinung: wenn menschenkind es will liegt in allem erotisches, erregendes.
sinneswahrnehmungen jeder art haben erotisches potential- diese stimmung muss nicht zwangsläufig bei sex landen.
leichter sommerwind auf der haut oder rockkonzert- egal.
ich spüre, ich lebe, ich bin mensch- so sollte sich das anfühlen.
philosophisch einfach...

herzlich DiA
Allerotik
Du birgst in dir eine der geheimnisvollsten Bestimmungen für Philosophie - ich nenne das Mysthik des Alltags und es ist bezaubend sich in solchen Sätzen zu baden.

Weit weg von schroffer Logik und transzendentaler Bestimmung der Bedingung der Möglichkeit für die Einheit der Welt. Ich spüre es ist für dich die Erotik, obwohl du das nicht aussprichst und voll Weisheit in dieser Form darüber schweigst... alles wolltest du uns sagen: alles ist doch Erotik.
*****one Frau
13.323 Beiträge
ja
das meine ich, aus dem bauch heraus.
dazu bedarf es nicht der abgleichs mit der wissenschaft.
die bildet, wenn überhaupt, nur den kleinsten gemeinsamen nenner...
und meine philosophie ist: ich bin.
ICH bin (auch)
Die Philosophie als Wissenschaft suhlt sich nur so in Eitelkeiten. Alles 'unendlicher' Dialog ohne Gültigkeit. Nur wenige sind zum Kern der Objektivität gelangt. So (u.a.) Descartes und Kant. Beide haben sich des metaphysischen ICH als letzte / erste Bedingung der Möglichkeit für etwas seiendes bedient.
*****one Frau
13.323 Beiträge
ich bekenne mich zu den befürwortererinnen der thesen von Kant.
allerdings hatte und hat alles seine zeit.
wissenschaft, wie ich sie gern hätte- theorien, deren auslegung ich mir einfach erlaube, sind mir ein gewürz im menü.
ich kann es weglassen und es schmeckt trotzdem...
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
in dem alten Thread ...
was ist eigentlich der Grund menschlicher Erotik ?

finden sich auch noch ein paar Gedanken zu dem Thema.

Lesetipp -> Julius Evola: "Metaphysik des Sexus"

zum Inhalt siehe:
http://www.geocities.com/traditionundmetaphysik/sexus.html

ich bekenne mich zu den befürwortererinnen der thesen von Kant.
und das obwohl Kant iA. als einer der "unerotischsten" Philosophen gilt - man denke nur an seine Ehe-Vertrags-Def. sinngemäß a'la: "Vertrag zum gegenseitigen Gebrauch der Geschlechtsorgane" *zwinker*

Erwin
*****one Frau
13.323 Beiträge
ich sagte, dass alles seine zeit hatte...
philosophie sehe ich als die ureigene neugier des menschen, seines strebens nach wissen .
also schau ich nach allem, das mich wissender macht, im besten fall kann ich das wissen für meine zwecke verwenden.
oder ich schalte einfach die denke ab und überlasse mich meinem instinkt- nicht die schlechteste idee, oder?
dann ist meine philosophie der blanke hedonismus, ohne widerspruch in sich...
Sehr aufschlussreiche Quellen von @****in (ich achte übrigens vermehrt darauf Sachverhaltsaussagen von Wertungen zu unterscheiden, denn bei Bewertungen 'rede ich mit ...').

Daraus wird (meiner Wertung nach ...) deutlich, welche kulturelle Entwicklung der Mensch auch in Bezug auf seine Fortpflanzung genommen hat und wie er (animalische) Sexualität mit Erotik 'umkleidet' hat.

PS:

Kant nun mit diesem Thema in Verbindung zu bringen ist sehr unpassend. Er war in der Tat hier nicht kompetend (was seine Leistung im Hinblick auf die 'Metaphysik' ja nicht im gerimgsten schmälert). Er redet in seinem gesamten Werk an keiner Stelle von Sexualität oder von Erotik, sondern nur von Fortpflanzung (13 mal) und von Wollust (7 mal). Begierde und Lust kommen zwar auch vor, aber eben nicht (explizit) im Zusammhang mit Sexualität.
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