Naja ...
Wenn also keine Materie oder Energie existiert, an deren Veränderung sich Zeit messen lässt, so existiert sie in diesem Zustand auch einfach nicht.
Und wo soll das sein?
Was die "Evolution" angeht, gibt es heute durchaus die Auffassung, dass vom ersten Energiewirbel bis zum komplexen Universum, dass wir heute beobachten, die "Geschichte" ein fortlaufender "evolutionärer" Prozess ist, der nicht nur die sogenannten Lebensformen betrifft.
Und weitergehend gibt es eben auch die Auffassung, dass dies alles ein "erkenntnisgewinnender" Prozess ist.
Das Ganze nennt man dann "Evolutionäre Erkenntnistheorie".
Man könnte es wie einen Organismus sehen, der sich entwickelt und lernt, eben als etwas "lebendiges".
Das Leben ist eine Macht die unzählige Experimente unternommen hat. Die Maus und das Megathorion, das Mammut und der Mensch sind nur Versuche die rohe Kraft in immer höhere Individuen zu differenzieren. Wobei das ideale Individuum allmächtig, allwissend und sich seiner selbst vollkommen bewusst wäre. Gott?!
- George Bernhard Shaw -
Und aus der "evoluionären Erkenntnistheorie" heraus, kann man das ganze Universum als die experimentierende Macht ansehen.
Es ist die Seele ( das Leben ) schlechthin, und deshalb auch in allem vertreten.
Immer Lust an Lust sich hängt...
Alle Dinge können sehen. Sag nicht, dass sie blind dastehen.
Sag nicht, dass sie dunkel gehen. Häuser, Bäume, Wege, Wind,
Stühle, Tische, Bett und Spind, alle Dinge sehend sind.
Alle Dinge können denken. Nicht nur Stirnen Geist dir schenken,
alle Dinge Geister lenken. Kleiner Mücken grauer Zug,
Spinnwebfaden leis im Flug, jeder Grashalm denkt genug.
Und es lieben alle Dinge. Wie die Vögel mit Gesinge
liebt sich alle Welt im Ringe. Eines hin zum anderen drängt,
jedes seine Lust sich fängt. Immer Lust an Lust sich hängt.
- Max Dauthendey -
(Ru)dolf