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RAF Film

***na Frau
2.685 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
RAF Film
Letztes Wochenende sah ich mir den Film "Baader Meinhof Komplex" von Bernd Eichinger an.

Ich war sehr gespannt darauf, war dies doch auch ein Thema welches mich während meiner Kindheit bis in die Jugend beschäftigte.

Auch später fanden wir die RAF irgendwie "cool". Dies habe ich schon oft hinterfragt, warum wir (mein damaliger Freundeskreis mit vielen Studenten) in meinen wilden 80 iger Jahren die Ideen, (nicht die Taten!) der RAF toll fanden und warum wir nicht die Gewalt dahinter mehr reflektiert haben.

Den Film an sich fand ich sehr gut. Hervorragend recheriert und auch die Schauspieler haben mich überzeugt.

Geschockt war ich durch die Altersfreigabe von 12 Jahren. Wenn ich mir vorstelle, dass mein 13 jähriger Sohn dies ansehen würde, bin ich mir sicher dass er die ganze Dimension niemals erfassen kann, weil das Thema noch gar nicht im Unterricht behandelt ist.

Absurd ist, dass sogar 6 jährige in Begleitung Erwachsener rein dürfen, als wenn es den Erwachsenen möglich ist die Bilder im Kopf vergessen zu machen.

Was sagt ihr zu dem Thema RAF? Zum Film? Wie hat euch die damalige Zeit tangiert?

PS: Ich weiß dass dies nun eher eine politische Diskussion wird, aber auch dies kann hier Platz finden in der Philo.

lg Azana
****tta Mann
3.463 Beiträge
Meine Meinung
Den Film habe ich noch gar nicht gesehen. Mir ist auch einwenig unverständlich, warum man über diese kaltblütigen Mörder einen Film macht. Hoffentlich um zu zeigen, dass Gewalt keine Lösung ist. Gewalt erzeugt Gegengewalt.
Derjenige der zuerst die Spirale der Gewalt verlässt, ist der moralische Sieger, auch wenn es wie eine Niederlage aussehen sollte. Es gibt auch genug Filme über die Naziherrschaft und deren Untaten. Solange diese Filme mahnend und aufklärend sind völlig legitim, meiner Meinung nach, doch zur Verherrlichung darf kein Spielraum gelassen werden.
Irgendwann sehe ich den Film sicher auch im Fernsehen. Soviel ich aber weiß, zeigt der Film "Baader Meinhof Komplex" genau diese kaltblütigen Menschen, die keinen anderen Weg, keinen friedlichen Weg aus dem Konflikt gefunden haben.
***na Frau
2.685 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Verherrlichung
..eben genau dies fand nicht statt.

Sondern eine, meiner Meinung nach, differenzierte, gut recherchierte Zeitaufnahme.

Die Mitglieder der RAF werden nicht als Helden dargestellt, sondern es wird versucht zu zeigen, wie es zu dieser Gewalt kam.

Auch die Geschehnisse gegen Ende der RAF Zeit, also die Flugzeugentführung und deren Befreiung, geschah durch Leute, die die Gründer (Baader, Meinhof, Ensslin u.a.) gar nicht mehr persönlich kannten. Dies ermöglichte auch eine Eskalation der Mittel und Gewalt.

Der Film wird auch für Schulklassen sehr gelobt und es gibt spezielle Einführungen für LehrerInnen.. find ich eine gute Sache.

lg Azana
Die Vorlage ...
... zu dem Film ( von Ex-Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust "Der Baader-Meinhof-Komplex ) ist auf jeden Fall mit sicherheit keine "Verherrlichung" sondern eine kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte der 1.Generation der RAF.

Den Film habe ich noch nicht gesehen, aber in einem Interview mit Aust, hat er dem Film eine gute Kritik gegeben, was ich so deute, dass er ihn für nahe an der Vorlage gedreht hält.


(Ru)dolf *love*
@Azana
da ich fast nur im ausland bin, konnte ich den film bisher nicht sehen. sagitta weist richigerweise auf die probleme solcher filme hin, wobei ich noch hinzufüge, dass man in der jugend sehr schnell von (wie sagtest du?) "coolen" charakteren fasziniert ist und die anderen dinge einfach erst einmal zur seite schiebt.

unsere "wilden studienjahre" waren die 60er und wir haben die entstehung und entwicklung der APO und hieraus hervorgehend, der RAF hautnah miterlebt. unsere clique (damals von links-liberal bis zur csu war alles vertreten) war auch international besetzt und bestand aus 12 studienfreunden, die alle nicht zur apo gehörten. wir sind gemeinsam als jungfüchse in die burschenschaft eingetreten und treffen uns (die noch lebenden) jedes jahr in köln.

"der mief von tausend jahren, steckt unter den talaren" war das anfangsmotto (sogar professoren stimmten zu), mit dem der sds als mutter der apo an die öffentlichkeit ging und auch wir waren damit völlig einverstanden.

dann spalteten sich elitäre kreise vom sds ab, schliesslich gab es eine unmenge von polit-richtungen an deutschen hochschulen. jeder hatte seine eigene philosophische richtung. einer dieser elitären kreise war die gruppe um ulrike meinhoff, gudrun enslin und andreas baader. diese gruppe wollte aus unser aller sicht mit für uns durchaus legitimen mitteln durch aufrütteln der öffentlichkeit die staatsgewalt, die grosskapitalisten und vor allem die rechtgerichtete presse verändern. die motive waren für uns zu diesem zeitpunkt nachvollziehbar.

durch immer mehr gewaltanwendung seitens der staatsmacht und auch der apo, die unschuldige menschen rücksichtslos an leib und leben gefährdeten, war die gewaltspirale nicht mehr zu stoppen und wir distanzierten uns von dieser politschen gewaltrichtung. diese gewaltspirale läuft heute immer noch, wenn auch mittlerweile auf internationaler ebene und niemand berücksichtigt das gewalt immer mehr gewalt zur folge hat. vor allem gilt, dass die staatsgewalt sich nicht erpressen lässt.

zum schluss noch 2 persönliche anmerkungen.
als hans martin schleier entführt wurde, befand ich mich ca. 500 davon entfernt. ich wurde in einem institut auf meinen tropeneinsatz medizinisch vorbereitet und habe von der entführung nichts mitbekommen. als ich dann aber nach hause fahren wollte, kam ich in eine ringfahndung, wurde angehalten und ein junger bereitschaftspolizist hielt mir (ich saß am steuer meines wagens) durch das geöffnete seitenfenster ein schnellfeuergewehr an den kopf. ich weiss nicht wer mehr zitterte, er oder ich.

die zweite anmerkung ist aus heutiger sicht erheiternd. eine meiner cousinen (eine idealistin reinsten formats) war damals im erweiterten dunstkreis der raf und hat ihre lieblingstante (meine mutter, politisch stramm schwarz) besucht und einen hungrigen freundeskreis mitgebracht. einer der besucher war jan carl raspe. später hat cousinchen dann ihren inhaftierten freund aus der gruppe (nicht raspe) im gefängnis geheiratet (ging durch den ganzen pressewald).

lg
sundown(er) *opa*
Verzweiflung
@ sagitta: Auch ich hab mich viel über die Geschichte der RaF auseinander gesetzt. Vor allem mit dem Werdegang der Ulrike Meinhof.
Kaltblütige Mörder waren sie wahrscheinlich alle nicht. Vielmehr sehr verzweifelt mit unserer Kommerz- und Ausbeutungsgesellschaft. Natürlich ist für mich Gewalt niemals legal oder zu rechtfertigen, aber wie Mensch und Natur ausgebeutet und verkauft wird, das ist für mich Gewalt im ungleich größeren Stil. Davon sind über 6 Milliarden Menschen betroffen. Da geht es nur noch um Geld und noch mehr um Macht, um die totale Kontrolle. Mit Unternehmen, egal ob Banken oder anderen Großkonzernen, mit Völkern und Nationen wird gespielt. Ob da Millionen ihr Erspartes, oder tausende ihr Leben verlieren, das ist den wirklich kaltblütigen ziemlich egal.
Und genau das war was die Baader-Meinhof Leute gesehen haben, worauf sie aufmerksam machen wollten. Ich hab den Film nicht gesehen und weiß nicht, ob es darin rüber kommt. Aber ich hab viele Interviews mit RAF Mitgliedern gelesen, auch einige Artikel, die sie geschrieben haben.
Obwohl ihre Methoden der Gewalt absolut abscheulich waren, nur kaltblütige Mörder waren sie gewiss nicht, die sitzen in Luxusvillen, in ihren eigenen Flugzeugen oder in auf ihren Luxusjachten. Und freuen sich gerade, wie sie ihr Coup der weltweiten Finanzkrise funktioniert und sie zum Dumpingpreisen Banken, Versicherungskonzerne usw. einkaufen können und diese dann mit Staats- bzw. Steuergelder wieder aufpäppeln können.
Ein schönes Wochenende
@rainbowlovers
nur kaltblütige Mörder waren sie gewiss nicht,

am anfang waren sie es nicht, aber macht korrumpiert und sie hatten macht. macht giert nach immer mehr macht, das galt auf besondere art für die an sich anfangs gefühlsstarke ulrike meinhoff. andreas baader war da schon von ganz anderem holz. er war demagoge und knallhart, ebenso gudrun enslin.

sie alle wollten den staat verändern, mit allen mitteln und unter inkaufnahme des todes von unbeteiligten personen einschliesslich kindern. sie wurden somit zu eiskalten, mordlüsternen verbrechern, denen jedes mittel recht war und die keinerlei gewissen mehr besassen.
***na Frau
2.685 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
charaktere
die drei unterschiedlichen Charaktere der Meinhof, Ensslin und Baader kamen in dem Film sehr deutlich rüber..

U. Meinhof als der intellektuelle Kopf, die vor ihrer RAF Zeit als hervorragende Journalistin arbeitete, Baader als der völlig durchgeknallte, in meinen Augen auch gewaltbereiteste und G.Ensslin als ihm hörige..

Ich kann den Film wirklich wärmstens empfehlen.

lg Azana
@Azana
ich werde wohl, wie so oft, auf das video warten müssen.

lg
sundown(er) *opa*
RAF/11.September...sonstige
was mich interessiert???

wer steckt wirklich dahinter???

war die RAF von bestimmten mächtigen Personen "gedulded"??

Marionettenn??? so wie der angebliche Kennedy-Killer ?? Nur Spielbälle der "Mächtigen"??

abraxas_6166
...
die vermutung liegt nahe und es gibt offensichtlich beweise, dass auch die raf vom damaligen politischen osten und naher osten nicht nur geduldet wurden, sondern auch massiv unterstützt, vielleicht sogar letztendlich gesteuert.

am anfang war die raf aber absolut autonom. wie lange das anhielt, kann ich nicht sagen. die keimzelle der raf war der sds und der war lange vor der raf wiederum klar ostgesteuert.
Hin und Her...der Film zeigt eindeutig die menschenverachtende Gewalt,welche von der RAF ausging. Die Personen sind meiner Meinung nach ohne Pathos gezeichnet.Kein Heldenkult ! Aufhänger ist natürlich die RAF, Thema für mich eher die Gewalt des Terrors an sich. 10 Jahre RAF in 2,5h sind auch für den informierten Kinogänger tooo much.Für Interessierte und genaue Hintergründe gibt es das Buch von Stefan Aust oder andere Dokusendungen, in denen auch Zeitzeugen und Angehörige der Opfer zu Wort kommen.
Sehenswert in jedem Fall, schon wegen der Creme de la Creme des Deutschen Films !!!
***na Frau
2.685 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Bücher
und Film...

beeindruckt durch den Film habe ich mir nun endlich das Buch gekauft und werde es nachträglich lesen..

dazu die Lebensgeschichte von Ulrike Meinhof, für mich die intelligenteste Frau in der RAF..

finde es sehr spannend, warum sie ihre erfolgreiche Karriere als JOurnalistin aufgab, ihre Kinder im Stich ließ und sich für den Untergrund entschied.

lg Azana
Macht ohne Liebe..
...
Gewalt erzeugt Gewalt
"Gewalt erzeugt Gewalt". Die Anmerkung von Sagitta teile ich. Eine weitere passende Weisheit hierzu wäre: "Der Klügere gibt nach". Ich bin mir unsicher, ob der Staat nachgegeben hat.
Der Film endet mit drei Selbstmorden. Nachdem sich zuvor zwei der insgesamt fünf Terroristen schon vorher umbrachten.
Die Selbstmorde halte ich für unwahrscheinlich. Mir stellt sich die Frage, wie sich in ein Hochsicherheitsgefängnis zwei Pistolen schmuggeln lassen mit denen sich gleichzeitig zwei Leute erschießen?
Oder sehe ich das falsch?...lg
....
weil die Gefangenen untereinander Kontakt hatten, die Zellentüren waren tagsüber offen. Schusswaffen konnten damals vor allem durch die RA´s, aber auch durch bestechliches Personal eingeschmuggelt werden.

lg
sundown(er)
eingeschmuggelt...ist doch lächerlich, Hochsicherheitstrakt?
die ganze Geschichte stinkt doch zum Himmel - meine Meinung

wer?? welche westlichen Mächte stecken wirklich dahinter?? wer hat das alles zugelassen, unterstützt....

die ganze Fahndung

so viele stümperhafte Fehler

also, wenn ich mich so blöd anstellen würde, würd ich allesdran setzten, daß es verschwiegen wird...

so viel Aufmerksamkeit in den Medieen

anderes wir ja auch vertuscht...

draus folgt: gezielte, bewußte Berichterstattung

der Mißbrauch der Medien ist ja allgemein bekannt, ein Machtinstrument zur gezielten Manipulierung des Volkes (bayrisch:Volksverdummung)???

ich verstehs nicht *nene* ...

abraxas_6166
Wozu die Aufregung?
Seit Quantanamo sollte jedem klar sein, dass in einem sogenannten "Rechtsstaat" zu leben, keine Garantie für "Rechtstaatlichkeit" ist.

Das war doch schon immer so.
Und wird wohl leider auch noch etwas länger so sein *zwinker*

der Mißbrauch der Medien ist ja allgemein bekannt, ein Machtinstrument zur gezielten Manipulierung des Volkes
Deshalb heisst es ja auch "Öffentlich" und "Rechtlich" *haumichwech*

(Ru)dolf *love*
*******lanz Mann
487 Beiträge
@abraxas
wer?? welche westlichen Mächte stecken wirklich dahinter?? wer hat das alles zugelassen, unterstützt....

die ganze Fahndung

so viele stümperhafte Fehler

Stümperhafte Fehler entstehen aber auch ganz einfach aus Verzweiflung...

Der deutsche Staat, die Polizei, die Politik war mit einer solchen Art des Terrorismus und des Angriffs nicht vorbereitet und total in Panik. Und da passieren Fehler... Die passieren immer, bestimmt auch heute noch, wenn man nicht mit etwas rechnet, es sich eigentlich gar nicht vorstellen kann, und dann passiert es doch... siehe auch 11. September und Co.

Informationen müssen immer noch durch Menschen gewertet werden, und genau hier passieren Fehler.

Es war zwar nicht meine Zeit damals, aber ich kenne das deutsche Sicherheits- und Rechts-System ein wenig...

Und die gezielte, bewusste Berichterstattung in den Medien war doch eine Taktik der RAF, oder nicht?

Sonnige Grüße
Widerstand
Der Film spielte in den Siebzieger Jahren, d.h. vor dreißig Jahren und der Nationalsozialismus liegt jetzt mehr als 60 Jahre zurück. Seitdem leben wir mit einer ausgeprägten Genussmentalität im materiellen Wohlstand Daher glaube ich, dass wir uns gar nicht mehr richtig in die Zeit einfühlen können.
Das Interesse das Staates war, meines Erachtens die RAF Terrorisisten als depressiv und verzweifelt darzustellen. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass dieser Zustand auf alle Terroristen zutraf.
Sartre meint, dass wir in jeder Situation eine freie Wahl. Wer sich schon mal aus freien Willen für oder gegen eine Sache entschieden hat, der kennt die Kräfte, die dabei frei werden können. Ich glaube eher, dass die Terroristen an ihren Lebensentwurf festgehalten haben und bis zur letzten Minute Widerstand geleistet haben. Ein Selbstmord macht daher doch keinen Sinn, oder?
Oh holde Jugend ...
Der Film spielte in den Siebzieger Jahren, d.h. vor dreißig Jahren ... ... Daher glaube ich, dass wir uns gar nicht mehr richtig in die Zeit einfühlen können.

So manchereiner hier kann sich schon noch erinnern *zwinker*.
Für mich ( 50 Jahre ) war es ein aktuelles Zeitthema, dass auch ( zumindest in meinem Umfeld ) heftig diskutiert wurde.

(Ru)dolf *love*
Oh holde 68er...
Anscheinend wart ihr überfordert mit eurer Revolution. Die paar sozialen Errungenschaften die jetzt eingeführt werden sollen, gehen auf jahrzehnte lange erfolgreiche Erprobung im Kommunismus zurück. Die Rot-Grüne Regierung hat es sogar fertig gebracht, sich an den ersten beiden Kriegen der BRD militärisch zu beteiligen. Nicht mehr viel übrig geblieben. Oder?
Naja ...
... es gibt zumindest die "Grünen" und die "Umweltproblematik" in jedem Parteiprogramm mittlerweise.

Welche "sozialen Errungenschaften" werden denn gerade aus dem Kommunismus übernommen? Ich sehe eigentlich nur Abbau von "Sozialem".

Was die gescheiterte "Revolution" angeht, ist sie wohl nicht aus sich heraus gescheitert, sondern wurde durch eine restriktive Gesetzgebung ausgemerzt. Vom "Radikalenerlass" bis hin zur "Vorratsdatenspeicherung" setzt sich das kontinuierlich durch die deutsche Geschichte der letzten 30 Jahre fort.

(Ru)dolf *love*
Drei Sachen
Mir fallen da spontan drei Sachen ein: Der Ausbau der Kinderbetreuung, das Schulsystem nach finnischen Vorbild und das geplante effizientere Gesundheitssystem durch den Ausbau von Gesundheitszentren und Polikliniken.
Ich gebe zu, vielleicht passt der Begriff Veränderungen etwas besser.
***na Frau
2.685 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Veränderung
die Frage bleibt, mit welchen Mitteln wir Veränderungen durchsetzen können und wollen.

Im Großen wie im Kleinen werden wir nur verändern wollen, wenn der Leidensdruck zu groß wird. Solange es irgendwie "geht" sind wir noch nicht reif für Neues.

Daher müssen die Mitglieder der RAF (ich beschränke mich nunmal auf den ersten harten Kern) sehr "gelitten" haben unter dem Bestehenden.

Oder aber es ging ihnen einfach darum aufzubegehren. Dieses Gefühl empfand ich besonders bei Andreas Baader.

Er kam mir vor wie ein großes Kind (im Film natürlich, real habe ich ihn ja nicht erlebt *zwinker* der es allen mal so richtig zeigen wollte.

lg Azana
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