zu diskutieren ist müssig und geht am thema vorbei
Da gebe ich Dir ( ausnahmsweise ) Recht.
Nur der Vollständigket halber :
hinter Deiner Quellenangabe steht :
LeMO steht als Abkürzung für "Lebendiges virtuelles Museum Online" und ist ein gemeinsames Projekt des Deutschen Historischen Museums (DHM), des Hauses der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (HdG) sowie des Fraunhofer-Instituts für Software- und Systemtechnik. Gefördert vom DFN-Verein und finanziert aus Mitteln einer Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom (Berkom), hatte das Projekt eine Laufzeit vom 1. Januar 1997 bis zum 31. Dezember 1998. Ab dem 1. Juni 1999 lief das einjährige Folgeprojekt LeMO+, das ebenfalls vom DFN-Verein gefördert wurde, die Finanzierung erfolgte jedoch durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Nach einer Zwischenfinanzierung durch die beiden Museen wurde die weitere Betreuung von LeMO aus Mitteln des gemeinsam mit dem Ernst Klett Schulbuchverlag durchgeführten und ebenfalls vom BMBF geförderten Nachfolgeprojekts "LeMOLernen" realisiert. Seit 2005 wird LeMO finanziell von den beiden Museen getragen und vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) unterstützt
Tja wie soll ich sagen , vor ein paar Tagen hast Du mir noch Recht gegeben als ich schrieb : " Die herrschende Meinung ist immer die Meinung der Herrschenden. "
Und das es in der KPD einen ultralinken Kurs gab damals , und sehr vieles zu kritisieren bzw. abzulehnen ist schon richtig. Aber bitte nicht von rechts
. Außerdem finde ich es eine Unverschämtheit 300. 000 Parteimitglieder und 6 Millionen Wähler die die KPD Anfang der 1930'er Jahre hatte ( laut DEINEN Quellen übrigens:-)) als Terroristen und Verbrecher zu verunglimpfen.
...Von allen Parteien und Gruppierungen war der Widerstand der Kommunisten gegenüber dem Dritten Reich der stärkste. Er kam nie zum Erliegen, selbst nicht zu Zeiten des Nichtangriffpakts. Wo immer die Ereignisse Kommunisten zusammenbrachten - ob in Fabriken, Arbeitervierteln, Heereseinheiten, in Gefängnissen oder Konzentrationslagern - , bildeten sie Gruppen und versuchten, politischen Widerstand zu leisten. Seite an Seite hatten sie mit den spanischen Republikanern gekämpft, mit den Partisanen vieler europäischer Freiheitsbewegungen, mit der Roten Armee. Der Preis an Menschenleben war ungeheuer hoch. Von den 300.000 Mitgliedern, die die Partei 1932 hatte, waren schätzungsweise 150.000 verhaftet und verfolgt worden; an die 25.000 bis 30.000 waren ermordet oder hingerichtet worden oder infolge von Mißhandlungen in Konzentrationslagern gestorben. Die Verluste überstiegen bei weitem die jeder anderen Widerstandsgruppe oder Partei in Deutschland. Selbst die erbittertsten Kritiker der KPD und ihrer Politik konnten nicht umhin, die Bereitschaft zur Selbstaufopferung, das Festhalten an Prinzipien, die Treue zur Sache, die die Mitglieder bewiesen, anzuerkennen.
( Quelle : Allan Merson, " Kommunistischer Widerstand in Nazideutschland " ; Pahl - Rugenstein Bonn, 1999; S.293 )
@**********henke :
Gesichertes Wissen selbst konservativer Historiker ist, dass Hitler von Industriellen in den Sattel gehoben wurde und das die Form des Staatskapitalismus der Nazis eine Form des Fordismus war, die bestimmten deutschen Industriezweigen nützte. Die Gefahr, die von der deutschen Industrie ausging, wurde ja sogar von den Amerikanern erkannt, warum sonst wohl haben sie die IG Farben in ihrer Besatzungszone liquidiert? (Nach dem Sieg über Hitler)
gruß,