Lieblingsplätze

Dies ist einer meiner Lieblingsplätze in meiner Heimatstadt Plettenberg. Es ist der Weg durch ein Naturschutzgebiet - es sind nur sehr wenig Menschen dort unterwegs und somit sehr ruhig - gut zum nachdenken und entspannen.

Das sieht vielleicht schon fast kitschig aus. Aber wenn man wirklich dort ist, wenn die Sonne untergeht, dann erfährt man etwas von der Schönheit und der Erhabenheit unseres Planeten. Jedenfalls an den Stellen, die wir noch nicht zerstört haben.

so viel lieblings-außenräumen, mein lieblings-innenraum.

herzlichen gruß,

shadowandlight(m)

hallo azana, vielen dank für deine anmerkung - es freut mich das es dir gefällt.

bei meinem letzten urlaub (2007) in neuharlingersiel ist dieses bild entstanden (ich liebe diesen ort):

so sah ich den Frühling heute morgen.

Lieblingsplätze sammelt man sich im Laufe seines Lebens so einige an. Doch wenn man die Augen offen hält, erschliessen sich einem stes neue Plätze.

Einfach ins Münchner Umland spazieren, ein ganz normaler Wanderweg. Es ist still, man hört seinen eigenen Atem. Nach ein paar Kilometern ist der Kopf frei von überflüssigen Gedanken und man sieht plötzlich kleine Wildblumen im Gras.

Da mag man fast an einen Gott glauben, doch da der Geist so frei ist, so befreit in der guten Luft, da denkt man doch eher an Erdgötter. So welche, mit denen man auf Du und Du ist und die auch keine Kirchensteuern verlangen.

Lieblingsplätze.
Ich denke, mein Lieblingsplatz ist in mir drinnen.

LG
MdW

Alles kann ein Lieblingsplatz sein (werden) - man muß sich in dem Moment einfach nur wohl fühlen...

Wohlfühlen oder einen Weg vor sich haben.

Liebe Philosophie-Gruppe,

seit heute sind wir als Paar "NickyShab" bei Euch Mitglied und ich möchte diesen Thread zur Vorstellung meiner Person nutzen, um die ich gebeten wurde, vielleicht tut Nicky es mir demnächst nach..

Mein Name ist Shab (der steht nicht im Ausweis, aber Freunde nennen mich so) und ich bin von Beruf Sozialwissenschaftler mit einem speziellen Interessen-Fokus auf die Frage der medialen Durchdringung unserer Gesellschaft und die Chancen und Risiken, die sich damit verbinden. Neben der Frage der Rolle der Medien interessiert mich als empirisch arbeitender Forscher vor allem auch die Erkenntnistheorie in der Philosophie. Ich entwickle zur Zeit spezifische Vorstellungen, wie das, was ich als die "Sackgasse des Poststrukturalismus" bezeichnen würde, methodologisch überwunden werden kann, ohne eine konstruktivistische Perspektive aufzugeben und befasse mich daher zur Zeit mit den Theorien von Roy Bhaskar (falls da jemand Bezüge zu hat, freue ich mich über Gedankenaustausch). Ansonsten interessieren mich neben spirituell-mytisch-psychedelisch-sexuellen auch historische Fragen und insbesondere die Geschichte des 20. Jahrhunderts in Bezug auf popkulturelle und subkulturelle Bewegungen.

Meinen (bisherigen) Lieblingsort auf der Welt möchte ich Euch mit dem Ausschnitt eines Gedichtes von T.S. Eliot (no 1 of 4 quartets) vorstellen:

At the still point of the turning world.
Neither flesh nor fleshless;
Neither from nor towards;
at the still point, there the dance is,
But neither arrest nor movement.
And do not call it fixity,
Where past and future are gathered.
Neither movement from nor towards,
Neither ascent nor decline.
Except for the point, the still point,
There would be no dance,
and there is only the dance.

...vielleicht eher ein lieblingsweg. vor allem wenn die sonne dort scheint...

einer der Plätze, an denen ich sein kann ...

...ist hier bei mir im Garten, er liegt mitten in der Natur und ich genieße die Ruhe und Milde, die der Platz ausstrahlt.

Abends, wenn die Sonne den Garten in goldgleißendes Licht eintaucht, fühle ich mich immer wie im Paradies und ich genieße meinen allabendlichen Urlaub...

Ja, es ist auch wirklich herrlich hier, gerade regnet es zwar, aber auch das hat seinen Reiz...

ländlich ist es überall in der Natur,oder ?
Küstenfoto

...gehören unbedingt zu meinen Lieblingsplätzen mit dazu. In dieser wunderbaren Schlucht im Süden Frankreichs habe ich einige Tage im Freien verbracht. Sich wirklich in Ruhe mit einem schönen Ort verbinden, sich dort für eine Weile beheimaten finde ich schön.

LG,

Thaleia

Auf der Brücke kann ich die nächste Brücke sehen. Eine vor mir, beim Blick rückwärts, eine hinter mir. Dort duckt sich die Spielothek mit ihrem Wechselleuchten in allen Farben des Regenbogens und ein paar mehr. Da sind die großen Lichter der Stadt, entfernt, aber hell genug um durch die Augen Eingang zu finden. Unter mir liegen die Schienen, die die Reisenden überallhin führen, wenn sie den richtigen Schein erkauft haben. Vor mir kann ich auch das alte Bahnwärterhäuschen sehen, verschlagen, zerschlagen und besprüht, doch vor allem: Da. Eine Böe spült die letzten Holzkohledüfte um mich her. Einige Pflanzen zwischen den Steinen und das Rattern der nahenden und sich entfernenden Züge. Die Straße in der Nähe kann ich hören, die zu einer anderen wird, nur durch neue Namen. Alte Häuser heben ihre Menschen in die Nacht, von denen ich nicht mehr weiß, als über das Bahnwärterhaus. Und bald gehe ich: Mein Zuhause wartet an der nächsten Ecke. Der eine Zug, voll Licht und und leer an Menschen diese Nacht fährt auf die Brücke zu, auf der ich stehe. Er rauscht und rumpelt ich stehe breit darüber und sehe meine Stadt an, die nicht mir gehört, doch ich ihr ganz.

Mein liebster Platz ist kein Baum. Bonne nuit.

mit versammlung.

... verschiedene Lieblingsplätze:

an der Seite einer schönen Frau, egal wo.

eine seichte Stelle an dem Flüsschen, das an meinem Dorf vorbeifliesst

Friedhöfe

den Leipziger Fockeberg

den Strand der Insel Kassa vor Conakry