Lieblingsplätze

lieblingsplätze ist seit ich hier wohne meine loggia,
unverbauter blick direkt in den sonnenaufgang, zu jeder jahreszeit wunderschön.

Das Bett.....in jeder Lebenslage

Gruß Annette

... - Ihr seid ja wirklich zu beneiden!
Ich hab da leider nur den Blick auf die Bahn.

Lieblingsplätze:
Ich bin früher gerne die letzten Stunden des Tages in einem ziemlich kleinen, fensterlosen Badezimmer gesessen und nutzlosen Gedanken nachgehangen - und mit einem Diktiergerät versucht diese einzufangen... Ich weiß nicht mehr, was das für Gedanken waren... Nur noch an diese eintönig graue Badezimmer-Zelle erinnere ich mich gut und an das gleichmäßige Summen der Lüftungs-Anlage, strukturloses Neon-Licht... Die Atmosphäre dieses Zimmers hatte etwas Hypnotisches - und niemand konnte mich dort sehen.

Dann gab's auch mal einen Heizungskeller, den ich sehr mochte...
Doch, Heizungskeller sind auch heute noch etwas, wo ich gerne bin - überhaupt finde ich Kellerräume durchweg interessant.

Aber es gibt natürlich auch "normalere" Orte und Plätze, so etwa ein paar Steinbrocken an einer Stromschnelle des hiesigen Flüßchens, auf denen ich mich nach dem Joggen gerne niederlasse, um eine Zeitlang dem Wasser zuzusehen und darin ein bißchen zu Planschen...

Ich brauche zum Denken einen Blick in die Ferne. Es muss nicht unbedingt etwas zu sehen sein, aber mit dem Fokus auf die Wände meiner Zimmer funktioniert "thinking outside the box" einfach nicht.

Ein schöner Platz für mich, ist ein Sitz am Fenster eines Zuges, wenn die Landschaft und die Häuser vorbeiziehen, Menschen ihrer Arbeit nachgehen, während man selbst in Ruhe Notizen führen kann.
Besonders Ost- und Südosteuropa finde ich schön, im Zug zu bereisen. Alles ist noch so urtümlich und nicht so hektisch.

Als ich in Stockholm wohnte war der Strålsjön (Strahlsee) mein Lieblingsplatz. Etwas vergleichbares habe ich in der Nähe meiner neuen Bleibe leider noch nicht gefunden - zu viele Jogger.

Für mich gibt es nicht "Den Lieblingsplatz" -

Samos - die Insel des Pythagoras ist aber ganz sicher ein besonderer Ort für mich und uns ...



Johnny Cash:
I walk the line ...

hmm, einen richtigen Lieblingsplatz habe ich nicht. was ich aber brauche ist wasser in der nähe. ob nun ein springbrunnen in berlin (am alex hab ich oft gessen und geschrieben) oder hier am stettiner haff oder an der ostsee. meistens habe ich musik auf den ohren damit ich die hektik und das treiben nicht wahrnehme.

... falls jemand hier diesen Begriff kennen sollte.
Ein paar Lieblingsplätze verbinde ich immer noch mit meiner Geburtsstadt Baden-Baden. Aber mein Liblingsplatz ist ein Ort, der nur in meinem Kopf existiert. Es handelt sich dabei um eine sogenannte Imagiantion...

Stellt euch eine weite Ebene vor, die sich in alle Richtungen mehrere hundert Kilometer erstreckt. Inmitten dieser Ebene ist ein etwa 5 km durchmessendes Loch und in diesem Loch erhebt sich eine Felsnadel mit etwa 4 km Durchmesser. Sie gipfelt in einem Plateau, das von Felsen gekränzt ist und sich etwas über die Ebene erhebt. Und auf der Mitte des Plateaus ist ein Kuppelbau von etwa 1 km Durchmesser - eine Drittelkuppel aus Glas, gestützt von 3 Säulen aus reinem weissen Marmor, die in einem Kranz im oderen Zehntel der Kuppel enden.
Innerhalb der Kuppel befindet sich am hinteren Ende ein Palast (äusserlich ähnelt er dem Palast auf Naboo aus SW Episode I), der das eigentliche Habitat beherbergt. Und hiner der Kuppel erstreckt sich eine Park mit Seen und Wäldern bis an die Grenzen der Felsen des Plateaus ... ein sehr schöner und ruhiger Ort.
Es gehören noch sehr viel mehr Details dazu, aber die alle zu beschreiben würde hier zu weit führen.
Im Grunde ist es ein wenig wie Meditation - wenn ich beispielsweise abends im Bett liege und meine Gedanken nicht zur Ruhe kommen, muss ich nur versuchen mich an diesen Ort zu begeben und schon kann ich mich entspannen.

Klingt vielleicht ein wenig abgedreht ... doch vielleicht kennt das der ein oder andere hier?

Dr. Jekyll

und ich dachte schon, dass ich ein wenig spinne.
ich habe auch so einen ort, der ist allerdings immer im aufbau, es ist ein haus.
jede menge räume, die ich dann in gedanken einrichte, gestalte..ist auch eine art meditation, es lenkt mich vom gedankenkreiseln ab und macht platz auf der festplatte...

gruss B.

...

Ganz genauso sehe ich auch,
in mir diese/n besonderen Ort zu haben,
nämlich in mir selbst, in meinem Innern

In Ruhe in sich im Sein und meditieren.

Auch gibt es Plätze ausser Hause,
die ich gedanklich miteinbeziehen kann.

Die Seele in sich ruhen lassen können,
das ist mein besonderer Ort.

Der Körper hat viele Zimmer mit Türen und Fenster,
die man nur öffnen muss um hinein - oder hinaussehen zu können.

Gedankengänge in denen man im Gedankenhaus
spazieren gehen kann.

Ein ganz besonders schöner Ort,
den ich auch immer wieder gerne aufsuche.

Und man ist so schnell dort,
denn auch nur ein leiser Seufzer,
ist ein besonderer Ort,
der sich vorstellt.

Tiefe atmen - ausatmen - in sich ruhen können!


liebe Grüße
Tiefsinnige

dieser Blick und mein Herz geht auf...
Alles wird licht und hell...
Da bin ich glücklich und ganz all-ein

schön gesagt

Ja auch bei mir ist der Ort in permanenten Auf- und Ausbau.
Ich glaube fast das ist eine elementare Eigenschaft dieses Ortes ...
Ein Hort der Ruhe und entspannung und doch immer wieder etwas Neues zu entdecken - aber nie etwas unangenehm überraschendes.

Dr. Jekyll

Der Sonnenaufgang auf Borkum vor 2,5 Jahren-hier habe ich eine Wende in meinem Leben erfahren und der Moment auf diesem Foto trägt meine ganze Lebenswende mit und ist Dokumentation einer wichtigen Begegnung.

Was habt Ihr alle doch für wunderbare "Lieblingsplätze" und du liebe Azana, dein Baum ist ne Wucht!

Ich zeige Euch meinen "Kraft-Ort"....

Wo ich der Mondin ganz nah bin...

kein Geräusch, keine Spur, keine Zivilisation, nur der Wind, Schnee/Natur, der Himmel, sie und mein ....Da-SEIN - mitten im Schwarzwald... Ich habe tief eingeatmet...

Dio

um mit Rübezahl zu philosophieren

ich finde die Weite und Leere absolut inspirierend. Ich bekomme einen klaren Kopf und kann wieder kreativ sein.

Nicht direkt drin...aber...diese wilden wellen...beobachtend...hineinbegebend in das getose
fallenlassen...auf den gipfeln der meereswogen schwebend...ein lieblingsplatz...zur völligen hingabe...dem meer...

... da hab ich gestern den Frühling gefunden.

Eine beindruckende Vielfalt von Orten der Ruhe. Dazu gibtes nichts zu sagen, nur zu empfinden. Daher kein Thema der Philosophie, eher der Psychologie. Die Orte sind ganz persönlich (individuell), aber gleichzeitig verstehen alle die Stimmung eines Bildes, also etwas was für alle gilt - und damit philosophisch...