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Teleskop

*******rse Mann
2.314 Beiträge
Themenersteller 
Teleskop
"Periskop

Dies versteht sich als feuilletonistische Mitherausgabe unserer diversesten Funde und Einfindungen. Hier sollen jene Phänomene hin, die wir im Alltagsstrudel finden, und die nirgends unter die akut aufrufbaren Rubriken (des Alltags oder der Philogruppe) hineinpassen, und dennoch nach Austritt in die Welt verlangen. Gedankenfetzen, Flohmarktreste, Innentaschenfunde. Asservaten, Wartezeiten, Artesisches.
Strandgut.

Ein Sammelort für Eindrücke. Aus der Tiefe hervor Erspähtes, in der Tiefe aus der Höhe herunter Gespiegeltes. Als Endlosschleife gedacht, mit einem sich immer neu konstituierenden Algorithmus, im freien Assoziationsfluss. Wir sind alle immer mit fruchtbaren Zellen unterwegs, und unser Wille, uns zu doppeln / zu paaren, zu spiegeln, zu echoloten, kommt von der Fruchtbarkeit.

Ein Brunnen für Loses, Fließendes, schäumend Quellendes - ohne Erwartung auf Bett und Hafen; Segeln auf den Meeren der Möglichkeiten.

Ich fange an.
Mehrerlei:

• einmal, dass
es regen gab, aber keinen schaden.
seit letztes jahr unser dach von hagelkörnern zerschossen wurde, wich meine mädchenhafte gewitterbegeisterung und energetische rainparty-gier endgültig der schwangerschweren materiesorge. das klingt erwachsen, und ist aus klingen erwachsen, und ich frage mich, ob man auf diese art im alter ängstlich wird.

-dann
war ich auf einer urnenbeisetzung. einer nahestehenden person, die doch nicht nah genug gestanden hatte, als dass ich den wortlaut der predigt verstanden hätte.
ich kann kein slowenisch.
aber ich habe den pfarrer nicht verstehen müssen. eher war es besser, dass ich kein wort verstand. so wurde mir nichts verstellt, und ich konnte der zeremonie beisitzen, auf eine art, die alles relativierte.
oder absolut war.

• außerdem ist es ein genuss, den amseln und elstern zuzusehen, wie sie auf den dächern ausharren, und minutenlang nichts sagen. wüsste gerne, was sie dann denken. oder ob sie spüren, dass regen kommt. uns deshalb schweigen.
es ist unmöglich, nicht zu anthropomorphieren.
in einer welt der bedeutungen und der zeichen, habe ich meist nur mein lexikon dabei - sonst schleppte ich immer das buch der welt mit - wer kann das schon?
ich vergleiche alles mit mir, oder mit einem anderen; ohne vergleich geht es aber nicht. von mir ausgehend betrachte ich die welt - und von keinem anderen punkt aus kann ich dies tun.

• themenbezogen zu debattieren ist eine sache. frei assozieren eine etwas andere.
lose folgen von losen gedanken - oder aber nebenstränge aus seidenstarker stringenz: alles kann hier hinein, sofern es einer übergeordneten these ent-spricht, dass nämlich Sophie mit ihrem filou flirtet.

• augenzwinkern.
warum verschließen wir ein auge, wenn wir unsere wahrheit schelmisch übermitteln?

• majuskel.
ich begrüßte eine reform, nach der man im deutschen klein schriebe. außer den Eigennahmen und den Anfangsbuchstaben. majuskuläre zier und eröffnungsattitüden bedürfen eigener zeichen.
kennzeichnung.

bei spiel


usw
usw"

(MaerzMond, 10. Jun 17, Philosophie: Periskop)

Oh mein Gott! Ist das schon so lange her?

Na gut; es ist, wie es ist.

Ich nehme mir heraus, das Thema mit einem ersten Folgethread weiterzuführen und ihm zudem einen anderen Namen zu geben. Dieser aber nimmt 'skopein' mit. Sehen wir also weiter.
Bei Griesheim
****ta Frau
2.135 Beiträge
Das...
lieber @***nt, ist nicht nur geschrieben, das ist literarisch.

Danke dass Du die Tür für weitere Ausflüge aufhälst.
Oh,

ich hatte eben die in meinen Augen unnötige Neueröffnung beblinzelt, weil ich annahm, Teleskop sei ein Nebengleis, ein Parallelthread. Schrieb dann auch etwas, speicherte ab, und entdeckte dann erst, dass Periskop[/i ]alle war.
Statt dreißig, sind es nun nur noch achtzehn Seiten, die wir hier zu einem Thema parlieren können. Wohl schon länger, ich schaue nur noch selten rein.
Solche Rationierungen haben wahrscheinlich das Seitenprofil als Ursache; wer will schon dreißig Seiten scrollen, um die "schönste Muschi der Welt" zu finden?
Vor Überraschung löschte ich meinen Beitrag, ohne ihn zu kopieren, und die schöne Stimmung muss ich erst rekonstruieren. Es ging um Sterne.

Dumm auch, wenn man sich vom Tele zum Mikro ablenken lässt.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Zum Verzweifeln
*tonne*

dass uns jetzt schon durch Joy Rationalisierung sternenfunkelnde Beiträge entgehen.
Eine Bitte an @******ond um Wiederholung erscheint mir wenig erfolgversprechend, zumal ich Verständnis dafür entwickle, dass die Intuition durch solche leidlichen Überraschungen sich verformt.
Ich entzünde an dieser Stelle gerne ein Lichtlein für weitere helle Momente.
*gg*
Blocklicht
Philosophie: Periskop wurde vor der Threadumstellung erstellt, darum wurden die Beiträge von 15 auf 25 je Seite erhöht
und daraus ergab sich eine Seitenverkürzung von 30 auf 18 Seiten
daraus ergab sich mehrmalige Bitte an den Support, die Threadlänge doch BITTE auf 30 zu erhöhen, was auch geschah
also alle weiteren Threads werden jetzt bei 25 Beiträgen je Seite und bis zur 30. erhalten
es darf auf weiteres Glitzergefunkel von MMchen nicht nur gehofft *zwinker* werden
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Themenersteller 
Was nimmt eigentlich eine durch den Automaten in die Mulde gefallene Münze auf, wenn man sie vor dem zweiten Einwerfen an der Blechfront reibt? Wird sie größer durch diese kleine Erwärmung und passt jetzt in das auf das Exakteste bemaßte Zählwerk? Wird sie leicht magnetisiert?
Gestern abend schoss ich das Bild und hatte auch gleich den Text dazu. Dachte noch, es könnten auch zwei gleiche Münzen sein.
Und dann finde ich den obigen Beitrag - schön verschränkt...
A brief history of entanglement
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Themenersteller 
Lasse
Wenn Sie einen Hund haben, dann sprechen Sie mit ihm wie mit einem Menschen. Sie werden zwar keine gesprochene Antwort bekommen, und Sie werden ihn somit auch nicht nach der Uhrzeit fragen können, aber sie sind in einem ständigen Kontakt mit ihm. Das ist nur fair, denn er ist mit Ihnen immer in Kontakt. Er weiß immer, wo Sie gerade sind, was Sie machen, wie Sie sich fühlen und was Sie gerade vorhaben.

Er ist Ihrem Kind also ähnlich, und sollten Sie eines in die Welt gesetzt haben, wissen Sie, wovon ich spreche. Ihr Kind lernt nicht nur Ihre Sprache kennen, sondern insbesondere Ihren Idiolekt und Ihren Tonfall, und wenn Sie "Nein" sagen, weil das Kind gerade versucht, den heißen Topf vom Herd zu nehmen, weiß es sofort, daß es gerade ernst wird. Ihr "Nein" auf die Frage "Kann ich noch ein bisschen aufbleiben?" ist im Vergleich zum ersten geradezu ein anderes Wort.

Ein Hund weiß das auch, und deshalb sollten Sie mit ihm sprechen anstatt Befehle zu erteilen. Er hat es verdient, respektvoll behandelt zu werden, weil er ihnen seinerseits einen Respekt entgegenbringt, den Sie vielleicht in 'unterwürfig' fehlübersetzen, nur weil sein Respekt bedingungslos ist.

Unterwerfen Sie also nicht Ihren Hund. Sprechen Sie mit ihm und nehmen Sie ihn überall dorthin mit, wo es irgend möglich ist. Behalten Sie ihn im Auge wie Ihr vierjähriges Kind, das die Wohnung des befreundeten Ehepaares zu erkunden beginnt, das Sie zu einem Kaffee eingeladen hat.

Behalten Sie ihn immer wohlwollend im Auge, so wie er es mit Ihnen tut. Das ist die Voraussetzung für eine vertrauensvolle und sichere Gemeinschaft.

Lasse ist mein Kind, obwohl er, in Menschenjahren gerechnet, schon 77 ist.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Katzenliebe...
... ist ähnlich. Nur sind sie nicht ganz so arglos wie Hunde und nutzen ihr Wissen auch zur Manipulation, sind also da dem Menschen sehr ähnlich.
Ihre Beobachtungsgabe ist subtiler Natur, sie beobachten, und wirken dabei nicht so, als ob sie es taeten.
Manchmal aber sitzen sie da, und wenn Du zur Seite blickst, siehst Du, dass sie Dich mit weit aufgerissenen Augen anstarren, als hätten sie Dich noch nie gesehen. Zumeist dann, wenn Du mit irgend etwas beschäftigt bist. Als würden sie versuchen zu ergründen, wessen Natur Dein tiefstes Wesen ist - denn sie sehen tagein, tagaus, zu was wir mit unseren zwei Händen in der Lage sind.
Und ich glaube, sie bewundern uns ebenso wie wir sie fuer ihre nicht minder faszinierenden Gaben.
So ist es ein Gleichgewicht, was Mensch und Katze zusammenhaelt und aneinander bindet.

Einer Katze nicht mit Respekt zu begegnen, ist nahezu unmöglich, und gerade ihre Konzentrationsfähigkeit, ihre Kompromisslosigkeit und ihr unbedingtes Streben nach groesstmoeglicher Freiheit haben während aller Zeiten psychopatische Naturen heraus gefordert, sie brechen zu wollen. So wie auch das tiefe Vertrauen des Hundes immer wieder zu Missbrauch angeregt hat.

Wenn Du eine kleine Katze oder einen kleinen Hund das allererste Mal auf Deine Hand setzt, ihnen in die Augen siehst, und mit beruhigender Stimme zu ihnen sprichst, erzeugt das sofort ein Klima des Vertrauens. Je öfter Du das tust, desto gelöster wird das Tier, desto enger wird die Bindung.

Katzen lassen sich generell nicht gerne festhalten. Aber in dem Moment, in dem sie merken, dass Du die hälst, um die zu schützen, verändert sich ihr Verhalten schlagartig und sie werden maeuschenstill und ganz ruhig in Deinen Armen. So habe ich es viele Male erlebt.
Sie sind also voller Vertrauen, auch wenn es Gelegenheiten geben mag, in dem sie Dir zeigen, dass sie doch eigentlich noch immer Wildtiere sind.
Dieses Vertrauen ist anrührend und macht das Herz weit, egal ob bei Hund oder Katze.

Die Art, wie meine Hündin Nina mich ansah, und ich in ihren Augen einen ganzen Kosmos an Emotionen und Mitteilungen entdecken konnte, werde ich nie vergessen.
Und auch die Augen meines Lieblingskaters Patch sprechen noch heute zu mir.
Dass so etwas möglich ist, ist etwas Wunderbares, eines der schönsten Dinge, die diese Welt bietet.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Themenersteller 
Es ist das Leben, Mazita. Es sind die Wunder ohne Zahl auf einem Staubkörnchen im All mit Staubkörnchen ohne Zahl. Das Geworfensein ist ein Zufall, aber das Dasein ist ein Glücksfall.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Ja. DA sein, @***nt, das ist es. Und das Lieben.
hach

soo will ich das leben! wie eben oben.

ein großes mjaaaouu von meiner seite. die demut, dem anderen stets seine unvergleichlichkeit zuzugestehen, erzeugt good vibrations.

*gg*
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Themenersteller 
Wie das Wachs mit dem Docht
Das mit dem Lieben ist ja auch sone Sache.

Wenn ich um den Staubkorncharakter der Erde weiß, schrumpft meine Bedeutung nicht ins Bodenlose; sie wächst in das nicht mehr zählbare. Dasselbe gilt für den Anderen, und nur, weil wir wissen können - und also müssen - daß Bedeutung erst im Anderen ersteht, habein wir diese Sachlage Liebe genannt. Wir mussten ja auch einen Namen für das finden, das uns eigentlich ausmacht.

Wir hatten einen Namen gefunden, der natürlich auch nur ein Wort ist - erstmal. Mit diesem Wort wurde im Namen ziemlich komplizierter Vorstellungen von 'Bedeutung' schindluder getrieben. Aber gut; es ist, wie es ist.

Immerhin ist Liebe für mich das Eigentliche, um das sich diese Welt dreht. Das Leben funktioniert mit Liebe, wie das Wachs mit dem Docht.

Soviel nochmal zur Zahl, die alles ist.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Themenersteller 
Keep The Wolfes Away



Took my first breath where the muddy Brazos
spills into the Gulf of Mexico,
and the skylines colored by chemical plants
put bread on the table of the working man.

Where the working man does his best to provide
safety and shelter for kids and a wife,
Giving a little of his soul every day,
making overtime to keep the wolves away

I was barely 13 when the company man
tried to dig my daddy's grave
It happened on a french owned tanker ship
spilling poison in the Galveston bay
Songtext-ubersetzung.com

Where the liquid fire filled his lungs and his eyes
silenced any mortal cries.
Codeine the grit but death stang in pain -
He fought like hell to keep the wolves away

For the next few years dad was sick as a dog,
but he made a recovery just to spite the odds.
Settlement came and we moved out of town
where the sky isn't heavy with refinery clouds.

Yeah he's still alive he's doing good, he's in his fifties
but the money's running out and he's pinching for pennies
so Im going for broke with every song I play,
cause now it's my turn to keep the wolves away.

(aus: https://songtext-ubersetzung … lucius/keep-the-wolves-away/)


Wo ich gerade bei Hunden war und also beim hündischen Leben; das Lied erzählt davon aus dem Jetzt in den Usa. Wir kennen das natürlich auch, auf andere, ähnliche Weise.

Das übrigens verstehe ich – neben anderem - unter ‚Sehen wir also weiter.’, wie ich MaerzMonds Idee in der Eröffnung variierend übernahm; sehen wir weiter als den halben Meter, den uns unser Gegenüber trennt wie der Rechner.

Je tiefer wir in den Rechner sehen, desto mehr betreiben wir Wissenschaft. Sehen wir tiefer in den Anderen hinein, dann lieben wir.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Themenersteller 
Das wollte ich Euch auch noch zeigen. Es gehört zum Lied davor, und es berührt mich.


****ta Frau
2.135 Beiträge
... wolfes away!
Nun sind sie wieder hier, die Wesen mit den hellgelben Augen und den grauen Rücken, die mit uns den Pfad zur Zivilisation beschritten.
Sie ist ihnen nicht bekommen, obwohl sie mitliefen, und sie haben sich nie wehren können wie die Dakota, die Apachen, die Aborigines, die von vornherein wussten, was unsere Zivilisation für sie heissen wuerde. Still, beständig, wurden dennoch alle bis auf einen kleinen Rest ausgelöscht.

Und der sentimentale Mensch hier, in seiner Oeko- und Naturseeligkeit, freut sich, wenn sie allmählich zurückkehrt, die vormalig geschmähte und verschrieeneVerwandtschaft. Und aus dem einstigen Bösewicht, Beisser, Töter ist ein Schutzbeduerftiger geworden.

Aber was passiert? Kaum hat er sein einstiges Land wieder betreten, wird er zum Ziel von Begehrlichkeiten, von Politik, von Nachrede und Manipulationen der öffentlichen Meinung.
Wir wollen ja nur Schiessen.
So könnte man es umschreiben.

Ist aus dem Boesen Wolf nicht Rotkäppchen geworden, und Rotkäppchen legt nun auf ihn an...?
Was hat er nun, der arme Heimatlose?
Kein Fleckchen. Weit und breit.

Wir haben, fürchte ich, dem Wolf einen Bärendienst erwiesen.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Themenersteller 
Die Supersinne der Tiere (3/3)
Läuft grad auf Föhn Nicks.

Die Primaten hatten an ihrer Netzhaut Zapfen für Grün und Blau. Vor 40 000 000 Jahren ereignete sich ein folgenschwerer Kopierfehler bei der Mitose eines Indivuums; es hatte Zäpfchen für Rot, weil etliche Grünzäpfchen jetzt für Rot empfindlich waren. Damit waren reife Früchte sichtbar geworden.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Themenersteller 
Wir singen das Loblied der Gemeinsamkeit, Gleichheit und Gerechtigkeit. Doch wo bleibt die Differenz, die Eigentümlichkeit und damit die unausweichliche Ungerechtigkeit?
****ta Frau
2.135 Beiträge
Das ist der Anspruch zwischen Ideal und Realität.
Letzteres leben wir, ersteres möchten wir.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Warum eigentlich...
... müssen blaue Augen oft als Synonym für Naivität herhalten? Ist es die Klarheit, die Transparenz?
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Themenersteller 
Ich bin in umfassendem Sinne blauäugig, doch habe ich neben dieser Naivität ein Gespür für Falschheit.

Naivität ist Unbedarftheit. Das In-die-Irre-laufen aufgrund mangelnden Zweifels an der Lauterkeit des Anderen.

Wer etwas im Schilde führt, hat desto mehr Erfolg, je weniger unbedarft er ist.

Ich wollte gerade Donald Trump als Beispiel für Bedarftheit anführen, aber er wirkt auf mich in einer sehr eigentümlichen Weise naiv. Aber gut; es ist, wie es ist.

Wenn blaue Augen für Naivität herhalten, wofür stehen dann braune? Für das Gegenteil von Klarheit und Transparenz? Was ist mit grauen oder grünen Augen?
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Themenersteller 
Hypnose und Religion
ich bin hypnotisiert, wenn ich die fische im wasser sehe und das flugzeug am himmel. wenn das pferd auf mich zukommt und die spinne sich verkriecht. wenn der topf köchelt und mein telefon mir etwas neues sagt.

ich glaube an die religion, die wissenschaft, und ich glaube an mich. von allem weiß ich wenig, doch eines weiß ich; ich werde vergehen. du auch.

willst du vorwegnehmen, was sein wird, oder willst du sehen, was sein kann?

willst du das pferd auf dich zukommen lassen? bist du bereit, etwas auf dich zukommen zu lassen? etwas, das dich beäugt und prüft? etwas, das dich berührt, weil es wissen will, wer du bist?

das pferd ahnt schon, was mit dir ist, und du kannst von glück sagen, wenn du einen menschen triffst, der diese ahnung auch hat.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Themenersteller 
wovon wir ausgehen müssen

*******rse Mann
2.314 Beiträge
Themenersteller 
wovon wir ausgehen können
...
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Themenersteller 
Absolvieren gegen Genießen
Die Bühne erhebt dich, wenn du Erfolg hast, und sie reißt dich hinab ins Bodenlose, wenn nicht.

Die Hebebühne aber erhebt dich nicht; sie erniedrigt dich auf die Lade-Ebene und senkt dich hernach hinab auf dein Dasein.
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