@yoko
Lieber Yokowakare,ich möchte deinem Text ein paar Anmerkungen zufügen.
Du schreibst von Bedürfnissen (Nahrung, Obdach, etc.) und von Begehren. Leider bringst du die zwei Begriffe total durcheinander und die Buddhistische Lehre hast du offensichtlich in keiner Weise verstanden, sorry.
Damit scheint erwiesen, dass ein begehrungsloses Leben nicht möglich ist und die Lehre des Buddhismus hier nichts taugt. Zumindest erweisen sich die vorliegenden Texte in dieser Weise, d.h. in diesen Worten (und genau in der vorliegenden Semantik), als für das Leben des Menschen nicht tauglich.
Das Begehren bezieht sich auf den Irrglauben, dass dich irgendetwas materielles glücklich machen könnte!!! Es geht dabei NICHT um die existenziellen Bedürfnisse. Die sind zum überleben wichtig und haben mit Begehren nichts zu tun!
Die nächste Frage, die dann auftauchen kann, ist, woher kommt das Begehren? ...und in der Folge auch das Leiden, wenn das begehrte sich nicht erfüllt.
Buddha war da ganz klar, denn er hat immer wieder darauf hingewiesen, dass die Idee des "Ich" für alles Leiden (und auch begehren) verantwortlich ist, aber in der einen Wirklichkeit NICHT existiert. Deswegen sind alle Begehren auch immer unbefriedigend, da sich alle Wünsche/Begehren erfüllen können, aber dummerweise tauchen dann sofort die nächsten Wünsche auf und ein nachhaltiges Glück gibt es auf diese Ebene NIE!
Buddha sagte: "Handlungen geschehen, aber es gibt keinen Handelnden!"
Da sich das mit dem bisher erfahrenen nicht deckt (was mir ja fast mein ganzes Leben lang auch so ging) kann ich dir nur empfehlen, deinen eigenen Aussagen mal auf ihre Rcihtigkeit zu überprüfen, bevor du Buddha als Deppen darstellst!
Mit vernünftigen Überlegungen lässt sich zu dieser Frage somit gleichzeitig etwas objektiv gültiges sagen. Damit wäre meine (subjektive) intuitive Antwort zu Beginn, auf die Frage nach einem begehrungslosen Leben, ein Irrtum und somit falsch – denke ich.
"Vernünftig" könnte es sein, deine letzten zwei Worte mal auf ihren Wahrheitsgehalt zu checken.
Schau dir den nächsten Gedanken an, der in "deinem" Kopf auftaucht und frag dich mal ernsthaft, ob DU dir genau diesen Gedanken ausgesucht hast und das der Gedanke genau zu dem Zeitpunkt auftauchen soll.
Hast DU das "gemacht"???
Wenn du jetzt uneingeschränkt "ja" sagst, dann bleibt die Frage, wenn du schon glaubst Entscheidungen treffen zu können, dann entscheide doch mal, zwei Minten keinen einzigen Gedanken zu denken.... dann weiß du ganz schnell, wieviel Wahrheit in diesen zwei Worten steckt und du kannst die Aussage von Buddha vielleicht im kleinsten Absatz erfassen....vielleicht auch nicht