Diotima und Eros
Hallo als Frischling
habe ich hier die ganze
Diskussion über Philosophie
und Sexualität wahrscheinlich
zu oberphlächlich nachgelesen.
Irgendwie kommt mir die Diskussion
etwas spiralig
• gloria Victoria in Engelland -
festgefressen vor.
Möchte zu bedenken geben, dass
der alte Plato in seinem Symposion
schon einiges zum Eros und damit
implizit zu Sexualität und Philosophie
gesagt hat. Konnte sowieso nie anders
(je ne pense qu'a ca une) resp.
die Diotima macht dem
Sokrates dabei ordentlich den
Rost runter, indem sie klarlegt
dass er mit seiner dialektischen
schwarz/weiss-Malerei auf
einem ordentlichen Holzweg ist.
Eros ist nach ihr ein Dämon, der ein
vermittelndes Zwischending zwischen
den Menschen und den Göttern darstellt.
Gezeugt wurde er anläßliches eines Festes
der Aphrodite, wo auch Frau Not bettelte.
Als der Gott Schafferat einmal
für kleine Jungs musste, sah er sie
und zeugte bei dieser Gelegenheit
Eros, den kleinen Netten mit Pfeil&Bogen.
Dementsprechend ersteht er, blüht auf,
verfolgt als mächtiger Streiter seine
Ziele, vesinkt wieder in Not usf. immer wieder.
Damit ist er unwissend und weise zugleich.
Na ja mit Biss-chen Phantasie kann man sich
ausmalen, wohin da die Reise bei der
Sexualität resp. der Philosophie geht...
LG