Die Natur ...
... " des Menschen " ist eine anthropozentrische Sichtweise.
womit ich weiter fragen möchte, was liegt in der natur des menschen begründet? was hat die natur des menschen an entwicklung hinter sich gebracht hinsichtlich unseres themas?
Wir sind Produkte einer langen Entwicklung des Lebens.
Schon lange vor dem Menschen gab es "Partnerschaft" und "Ehe", "Sexualität" und "Erotik".
Diese ritualisierten Verhaltensweisen, die dazu dienen, die Aggression zwischen zwei Individuen der gleichen Art aus sozialen und fortpflanzungstechnischen Gründen einzudämmen, werden beim Menschen, der die ( von machen bestrittene ) Eigenschaft des "freien Willen" hat, immer wieder verfeinert und abgeändert.
Sie entwickeln sich fortlaufend. Ob immer weiter oder auch manchmal zurück oder seitlich ist dabei nicht so wichtig.
Diese Rituale sind gerade beim Menschen, der eine herrausragende Position einnimmt, wie weit intraspezifische Aggression gehen kann, besonders notwendig um Schäden zu vermeiden.
Und unser abstraktes Denken ( die Phantasie ) lässt uns immer wieder neu kreativ sein. Wir wollen immer mehr, als das was da ist.
warum sollte das bei der sexualität, der Erotik, anders sein wie bei allen anderen Dingen.
Der Neandertaler hat mit Steinen die Wände künstlerisch geritzt, der moderne Mensch entwift surreale Welten mit dem Grafiktablett am Monitor.
Der Urzeitmensch hat ein erregtes Geschlechtsteil schon als "erotisch" empfunden, der Latexfetischist braucht eine menschliche Gummipuppe zur Befriedigung.
Ein Begriff übrigens ( Befriedigung ) der vielleicht auch sehr deutlich die Nähe der Sexualität zur Aggression zeigt.
(Ru)dolf