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Hallo liebes Moderatorenteam. Vielen Dank für Euere Rückmeldung bzgl.
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Philosophie und Sexualität

Wissen kann sehr langweilig daherkommen ...
...und sehr unerotisch sein.

Geht das mit uns allen? In freundlichem Frieden? Beweisen wir es!

Bedingung? Philosophieren wir selbst.
WIR entfalten uns, lassen Bücher mal im Schrank. Hier sind WIR gefragt, als das, was WIR sind - lebende, fühlende, denkende Wesen!

Könnte mich jemand informieren, wenn das schwer männlich dominierte Thema wieder spannend genug ist, sich einzubringen.

Wollt ihr uns wieder aus einem philosophischen Thema vertreiben? Euch lieber gegenseitig hochschaukeln und übertrumpfen mit Wissen aus der Schublade?

Ziemlich gelangweilt und auch leicht amüsiert.

Denn ich frage mich natürlich: Wozu ist ein solches Verhalten gut? Soll das etwa gekonntes Begehren sein, ein Balzen, ein Werben?

Da lese ich lieber den "trockenen" Nietzsche. Der ist dagegen hocherotisch.

Euch allen ein hocherotisches Wochenende, wherever you are...

Diotima (gewappnet, auf bewaffnetes Echo)
********baum Frau
32 Beiträge
Herzlichen Dank,
Diotima,

du sprichst mir aus der Seele...

lg, Märchenbaum
*****one Frau
13.323 Beiträge
recht hast du.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
dioliebes,
dat sachte schon ein herr kant!
"man merkt leicht,
daß auch kluge leute bisweilen faseln."

ja kant hat auch schon er kannt!

calm*wink*
*****one Frau
13.323 Beiträge
faseln...das thema hätte wirklich interessant werden KÖNNEN, ich habe aber das thema selbst immer mehr vermisst.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
tja, liebe frauenwelt................
bitte zählt mich nicht zu den gesprächsbrechern!

die piratin hat es in's leben gerufen und vorher gesagt, warte mal ab, da werden die herren fillos ihren schwanz einkneifen, recht hatte sie!

calm*wink*
Ihr klugen Frauen...und Männer...
Also ihr klugen Frauen.

Wollt ihr Euch dieses interessante Thema so leicht aus der Hand nehmen lassen? Wollt ihr es zulassen, dass bald nichts mehr davon übrig ist, als eine Farce?

Gebt mir Rückendeckung, wenn gleich wieder mit Kanonen auf Frauen geschossen wird. O.k.? Bezieht Position, wenn wieder nicht mit uns, und auch nicht über das Thema und schon gar nicht PERSÖNLICH geredet wird, sondern als Heckenschützen, versteckt hinter wortreichem Gefasel...


Dabei können Männer doch sooooo entwaffnend sein und gekonnte Philosophie soooo erotisch.
Also kommt auch ihr raus und zeigt Euch als erotische Wesen, die ihr seid, die, die wissen was der Unterschied zwischen Sexualität und Erotik ist, die die wissen, dass Eros kein Gott aber männlich ist...
Die die wissen, was Eros begehrt....

und redet mit uns klugen Frauen...denn nur so wird dieses Thema RUND.

Dio
*****one Frau
13.323 Beiträge
am Anfang...
aller philosophischen betrachtungen steht immer das grosse fragezeichen.
philo und sexualität- das und stört mich etwas. das ergründen, das fragen, was ist sexualität für uns menschenkinder, ist im reinsten sinne philosophie.
unabhängig von den ganz grossen philosophischen fragen nach dem sinn des seins etc. habe ich meine eigene philosophie in meiner sexualität entdeckt.
darüber werde ich sicher keine dissertation schreiben und der stein der weisen ist das bestimmt auch nicht.
aber, es macht mich glücklich und komplett.

lg DiA
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
@ diANaone: Perfekt!

@ dio: es gibt für mich eine positive, präsente Ignoranz, die aus totaler Betrachtung kommt! Also mach!


Entschuldigt Mädels, ich habe mich ein wenig ausgeklinkt, aber jetzt bin ich wieder da!
Schließlich ist der Thread auf meinem hervorragenden Mist gewachsen...

Der Mann meint, vor dem Wort kam Gott, gell?

Der Wissenschaftler weiß aber, daß am Anfang das weibliche Gen war, die URsächliche DNA, das weibliche Wesen, welches sich selbst befruchtet.


Wie steht's damit?

Die Piratin *kondom*
der männliche Blick - eine Zumutung?
Was habt ihr Mädels nur für ein Bild von uns Männern? Das analytische Denken - die Herleitung interessanter Gedankengänge aus dem Fundus des bereits Gedachten im Zusammenspiel mit Eigenem - Philosophie ist nunmal von der Anlage her analytisch (wissenschaftlich) und weniger poetisch.

Nun habt ihr das Feld besetzt. Aber wo bleiben nun die konstruktiven Beiträge? Sind Eure Beiträge erotisch(er)?, interessant(er)? oder anregend(er)?

Vielleicht erzeugen gerade die geschlechtsspezifischen Betrachtungen ein Spannungsfeld zu diesem Thema.


yang

P.S. Niemand hat die Absicht, um sich zu schießen.
*****one Frau
13.323 Beiträge
Nö,

"Nun habt ihr das Feld besetzt. Aber wo bleiben nun die konstruktiven Beiträge? Sind Eure Beiträge erotisch(er)?, interessant(er)? oder anregend(er)?"


die sind vielleicht anders...
Lieber Yang,

ich mache mir kein Bild von DEN Männern. Das gibt es nämlich nicht. Es gibt, nur den je einzelnen Mann. Was für ein Bild mache ich mir also von dir und den Männern, die gepostet haben? Im Moment noch gar keines, aber du darfst gerne dazu beitragen, dass es mir gelingt, ein Bild von dir zu erahnen...denn mehr ist hier nicht drin.

Nun habt ihr das Feld besetzt. Aber wo bleiben nun die konstruktiven Beiträge? Sind Eure Beiträge erotisch(er)?, interessant(er)? oder anregend(er)?

Frauen, sprich in diesem Falle ich, stelle zunächst einmal gerne Fragen bevor ich antworte. Das ist VER-bindend. Es erlaubt mir, in die Welt des Gegenübers zu blicken...einen Blick zu erhaschen...Sich aufeinander einzustimmen, sich aufeinander einzulassen....

Kannst du dich auf Vor-Spiele ein-lassen Yang, oder willst du schon fertig sein, bevor wir angefangen haben? Ich bin nichts für schnelle Nummern, musst du wissen...das ist langweilig und keinesfalls erotisch...weil das Begehren fehlt, Yang, das Spiel, das Werben, das sich umgarnen, beschnuppern....das miteinander....

Du willst Philosophie analytisch, wissenschaftlich im Elfenbeinturm betreiben? Kannst du gerne tun. Dort bist du aber alleine. Da gibt es kein Miteinander..zumindest nicht mit mir. Ich bleibe hier unten und betreibe Philosophie poetisch. Was dagegen? Kannst du ohne Poesis philosophieren? Kannst du emotionslos denken, Yang?

Weißt du Yang, die größten Philosophen dieser Welt, die ganz alten und die ganz jungen, die sind sich nicht zu schade, Philosophie mit Poesis zu betreiben, das heisst Schaffen, da geht es um gebären..........sehr erotisch kann ich dir sagen....Willst du Ihnen ihre Philosphie absprechen?

Und verzeih, vielleicht habe ich dein EIGENES einfach nicht erkannt. Könntest du einer dummen Frau das nochmals erklären, dein Eigenes in Bezug auf Sexualität und Erotik? Das interessiert mich.

Ich wiederhole mich ungern, aber bitte. Nochmals mein Beitrag...zunächst das Vor-SPIEL...und das ist tatstend, fragend...sich annähernd...

Für alle:

Was ist für DICH der Unterschied zwischen Sexualität und Erotik?
Was ist für DICH das Wesen von Eros ?
Was ist für DICH begehren?
Worum geht es jenseits der Reproduktionsfunktion zwischen Mann und Frau ....und bitte

P.S. Die Ausweichmanöver in Richtung Tierwelt, interessieren mich hier überhaupt nicht.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
piratöser sex ...
... ist kriegsentbehrend,

... ist weiblich empfindend und darüber zärtlich befindend,

... ist ganz nah am lustvollen geschehen,

... ist zugleich in der ferne der anfänglichen zeit,

... ist betrachtend, was der eigene geist dazu hervorbringt,

... ist energetisch außerhalb des körpers,

... ist wissenwollend, was dieses ist,

... ist neugierig ...

... ist wissenwollend selbst erklärend aus dem tun

... ist all - eins

... ist nicht zwingend, das eine aus dem anderen schlußfolgernd


... ist manchmal kondomös *kondom*
*****one Frau
13.323 Beiträge
DiAnöser Sex...
ist:
• ganzheitliche "geilheit"

• sinnlich sinnfrei

• strebend nach dem eins- sein, mit sich und dem anderen menschen
***at Mann
2.909 Beiträge
sex & philosophieren
Oft wird Philosophie als etwas Fertiges gesehen. Ein großer Schatz, den unsere Altvorderen angehäuft haben und aus dem der Philosoph -wenn er es denn kann- gescheid zitieren kann.

Sex hingegen geschieht im Augenblick. Das Jetzt und die Spannung aus Erwartung und Erleben dominieren den Augenblick. Was war ist bedeutungslos, was noch kommen wird ist Alles.

Wie soll das zusammengehen?

....

Darf ich "philosophieren" vorschlagen?

Philosophieren geschieht auch im Augenblick und oft ist das Ziel unbekannt. Es herrscht die Lust am geistigen Experiment, unvereinbares gegenüber zu stellen.

damit ist die Brücke gebaut.

Am eindrucksvollsten steht die Brücke in den Momenten danach.
Rücken an Rücken gelehnt, oder das Haupt mit dem Gesicht nach oben in den Schoß des Partners gebettet, das Gesicht der Partnerin auf dem eigenem Brustmuskel ruhend, während ihre Hand ein schützendes Haus um den kriegsmüden kleinen Helden formt, auf den zerwühlten Bettlaken sitzend, die Herzen noch pochend von der Wildheit der soeben erfolgten Vereinigung...

Das sind die schönsten Momente um zu Philosophieren. In alten französischen Filmen wurde dann meist eine Zigarette dazu geraucht.

So geht das auch zusammen: Sex und Philosophie



BFlat
so what...
@ dio:
ehrlich gesagt möchte ich mich auf keine spiele mit dir einlassen. dies sollte als antwort auf all deine fragen genügen.

mir scheint, die erwartungen, ansätze und vorstellungen zu diesem thema sind sehr unterschiedlich - nicht nur den philosophischen aspekt betreffend - zu unterschiedlich, um mich weiter hier einbringen zu wollen.

viel spaß noch...


yang
Brücken bauen
@***at
damit ist die Brücke gebaut.

Das hast du aber schön gesagt..
Dann lasst uns Brücken bauen.

@**ng
Manchmal meinen Männer, sie hätten Frauen einen Korb gegeben und bemerken nicht einmal, dass sie sich selbst ins OFF geschossen haben.

@****one & sweety

strebend nach dem eins- sein, mit sich und dem anderen menschen

ist all - eins

Brücken - eins-SEIN, all-eins....
Diotima freut sich über diese Gemeinsamkeiten, die Mann und Frau wohl einen....

Wie entsteht aber dieses Eins-Sein.
Wer steht an der einen Seite der Brücke, wer auf der anderen Seite und was ist die Brücke? Und warum oder wodurch steht diese Brücke am eindrücklichsten danach und deren Bau wird mit einer "Zigarette" gefeiert?

Eure Meinung interessiert mich.
Meine ist in meinem Profil niedergeschrieben...Es geht um Eros...

(c) Diotima
An die klugen Frauen
Hätte ich geschwiegen, wär ich Philosoph geblieben... Inzwischen kommt mir mein Beitrag selbst unangemessen und lächerlich vor. Aber ich bin ja lernfähig und lasse jetzt eine Lyrikerin sprechen:

Ulla Hahn
"Mit Haut und Haar"

Ich zog dich aus der Senke deiner Jahre
und tauchte dich in meinen Sommer ein
ich leckte dir die Hand und Haut und Haare
und schwor dir ewig mein und dein zu sein.

Du wendetest mich um. Du branntest mir dein Zeichen
mit sanftem Feuer in das dünne Fell.
Da ließ ich von mir ab. Und schnell
begann ich vor mir selbst zurückzuweichen

und meinem Schwur. Anfangs blieb noch Erinnern
ein schöner Überrest der nach mir rief.
Da aber war ich schon in deinem Innern
vor mir verborgen. Du verbargst mich tief.

Bis ich ganz in dir aufgegangen war:
da spucktest du mich aus mit Haut und Haar.

Renate Schostack meint dazu: "Das Thema des Gedichts ist die allmähliche Selbstentfremdung der Frau durch die Liebe [...] Die moderne Frauenbewegung hat diese Art der Liebe - welche doch die alleinseligmachende ist - als Hauptursache der verhinderten Emanzipation an den Pranger gestellt."

Und was meint die Gemeinde der klugen Frauen hier?
@Avius
Ich danke dir für deinen Mut und dieses tolle Gedicht. *spitze*

Da ließ ich von mir ab. Und schnell
begann ich vor mir selbst zurückzuweichen

und meinem Schwur. Anfangs blieb noch Erinnern
ein schöner Überrest der nach mir rief.
Da aber war ich schon in deinem Innern
vor mir verborgen. Du verbargst mich tief.

Bis ich ganz in dir aufgegangen war:
da spucktest du mich aus mit Haut und Haar.

Was meinst du denn selbst, was das Gedicht aussagen möchte?
Ich sehe darin eine ganz tiefe Weisheit.
Um zu wirklich befriedigender Sexualität zu kommen, bedarf es der totalen "Selbstaufgabe", das sich hingeben an den Geliebten..Und das gilt doch nicht nur für Frauen? Hast du dich in den Armen einer Frau mal total aufgelöst? Und was kommt danach?

Ist das was hintenrauskommt, also nach dem ausspucken nicht eine Art kraftvolle Wiedergeburt?

(c) Diotima *undwech*
ich denke..
Ist das was hintenrauskommt, also nach dem ausspucken nicht eine Art kraftvolle Wiedergeburt?

das ist ein sehr interessanter Aspekt, der sehr von der Interpretation des Ausspuckens abhängt.

Nio**
*******io71 Mann
60 Beiträge
an die schönen Frauen und die schönen Männer
Das Gedicht von Ulla Hahn erinnerte mich an den Vers des spanischen Mystikers San Juan de la Cruz „y paceré a mi amado entre las flores.“ Von mir kümmerlich übersetzt hieße es „und ich werde meinen Geliebten zwischen den Blumen weiden.“ Sowohl Hahns Gedicht als auch der spanische Einzeiler deuten auf die Verschmelzung der beiden Geliebten hin, auf die Inkorporation des Einen in den Anderen. Die Essens-Metaphorik ist in beiden Fällen überdeutlich: lecken, weiden. Diese Verschmelzung, die Selbstaufgabe ist jedoch ein Topos der abendländischen Literatur, unseres Verständnisses über die Liebe. Muss es aber so sein, liebe Diotimavera? Ich bin eher dazu geneigt, NEIN zu sagen. Nein, die Verschmelzung ist nicht die alleinseligmachende Form von Liebe!

Schön in Hahns Gedicht ist die Entwicklung dieser Inkorporation: leckte dir die Hand (...) / da ließ ich von mir ab (...) / von mir selbst zurückzuweichen (...) / ein schöner Überrest der nach mir rief (...) / in deinem Innern / vor mir verborgen (...) / ganz in dir aufgegangen (...). Wenn die Selbstaufgabe vollendet wird (und es geht so weit, dass selbst in mir keine Erinnerung von mir bleibt), dann kommt das „Herausspucken“, das Ausstoßen. Ich bringe dieses Wegstoßen in Verbindung mit der im zweiten Vers angesprochenen Zeitlichkeit (MEINEN Sommer), die für mich positiv konnotiert ist (im Gegensatz zu „der Senke DEINER Jahre). Die allein gelebte Zeitlichkeit wird negativ konnotiert. Der Sommer ist aber von kurzer Dauer...

Ich teile Renate Schostacks Interpretation eher nicht. Von der Selbstentfremdung der FRAU ist meines Erachtens nicht die Rede. Gerade das Schöne im Gedicht ist, dass „ich“ und „du“ ohne konkrete Referenz bleiben: wer ist ich, wer du?
Avius hat bestimmt recht: es waren bestimmt wieder so viele Worte von mir. Sollte ich mich mehr in Zen-Buddismus üben und das Haften an Wörtern sein lassen?

Sollten wir aber nicht der Topos der emotionalen Verschmelzung als Basis der Liebe nicht zumindest in Frage stellen? Zu niemandem Zuflucht suchen außer zu sich selbst? Könnte nicht der amour de soi, von der Rousseau sprach (im Gegensatz zu amour prope), ein guter Anfang sein?

Ich wünsche Euch einen schönen Sommer.
*******io71 Mann
60 Beiträge
Die Liebenden
Die Liebenden (von Bertolt Brecht)

Sieh jene Kraniche in großem Bogen!
Die Wolken, welche ihnen beigegeben
Zogen mit ihnen schon, als sie entflogen
Aus einem Leben in ein anderes Leben.
In gleicher Höhe und mit gleicher Eile
Scheinen sie alle beide nur daneben.
Daß so der Kranich mit der Wolke teile
Den schönen Himmel, den sie kurz befliegen
Daß also keines länger hier verweile
Und keines andres sehe als das Wiegen
Des andern in dem Wind, den beide spüren
Die jetzt im Fluge beieinander liegen
So mag der Wind sie in das Nichts entführen
Wenn sie nur nicht vergehen und sich bleiben
So lange kann sie beides nichts berühren
So lange kann man sie von jedem Ort vertreiben
Wo Regen drohen oder Schüsse schallen.
So unter Sonne und Monds wenig verschiedenen Scheiben
Fliegen sie hin, einander ganz verfallen.
Wohin, ihr? –Nirgend hin. –Von wem davon? –Von allen.
Ihr fragt, wie lange sind sie schon beisammen?
Seit kurzem. –Und wann werden sie sich trennen? –Bald.
So scheint die Liebe Liebenden ein Halt.
********baum Frau
32 Beiträge
Nun,
wenn wir schon bei den Gedichten zum Thema Liebe sind, dann möchte ich doch auch mein Lieblingsgedicht hier einfügen:

(Erich Fried)

Was es ist

Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe
@baccaccio
Sollten wir aber nicht der Topos der emotionalen Verschmelzung als Basis der Liebe nicht zumindest in Frage stellen? Zu niemandem Zuflucht suchen außer zu sich selbst? Könnte nicht der amour de soi, von der Rousseau sprach (im Gegensatz zu amour prope), ein guter Anfang sein?

Ein guter Anfang vielleicht, aber ist sie auch das Ende, das Ziel

Und....ist nun das Thema plötzlich Liebe geworden? Ist Sexualität/Erotik sofort mit Liebe gleichzusetzen?

Dio
gehört denn ...
sexualität und erotik nicht auch zur liebe .... ?

entsteht nicht aus der liebe die leidenschaft die die erotik für ihre sexualität braucht .....?

wenn man von dem was käuflich ist mal absieht .....

forgiven
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