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Philosophie und Sexualität

*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
Philosophie und Sexualität
Liebe Gemeinde!

Da wir in einer Community sind, die ihre Basis als etwas versteht, was hier unentwegt ausgeklammert wird, möchten wir DAS Thema schlechthin anbieten:


~ Philosophie und Sexualität ~



Geht das mit uns allen? In freundlichem Frieden? Beweisen wir es!

Bedingung? Philosophieren wir selbst.
WIR entfalten uns, lassen Bücher mal im Schrank. Hier sind WIR gefragt, als das, was WIR sind - lebende, fühlende, denkende Wesen!

Mit freundlichstem Ansinnen an eines der schönsten Geschenke in dieser Welt an uns - die Sexualität!


Laßt sie uns beleben!


Eur La Sweet *kondom* und Dat Calm *wink*
Vor dem Fick ist nach dem Fick.
Oder wie neuerdings in einigen Profilen (Akademiker/Anwärter) zu lesen ist:
"Wenn Du verstehst, mein Hirn zu ficken, sollten wir uns treffen."

Guter Thread an passender Stelle.

Die Vielfalt ergibt sich schon allein aus dem Begriff >Hirn<.

Meine Neugierde bezieht sich vor allem darauf, ob hier nur der homo sapiens angesprochen wird.

Bisher unbeweisen ist: Nur allein der "moderne" Mensch begreift Philosophie und kann diese fördernd voran bringen.

Seltsam wären dann nur die kleinen "Appetithäppchen", die man hier oft serviert bekommt und mich entweder an den homo erectus (urzeitlicher weltenbummler) oder sexistische Aliens denken lässt.


Mo.
Klasse Thema
Bedingung? Philosophieren wir selbst.
WIR entfalten uns, lassen Bücher mal im Schrank. Hier sind WIR gefragt, als das, was WIR sind - lebende, fühlende, denkende Wesen!

Mein lieber Calm,

wer kann bei solch einer herzallerliebsten Einladung schon nein sagen. Ich jedenfalls nicht. Ich bin dabei und komme wieder...versprochen.

Als Diotima muss ich mich ja angesprochen fühlen... *zwinker*
vorausgesetzt, du grenzt beim Denken den Begriff Sexualität nicht ein und lässt auch die philosophische Auseinandersetzung mit Eros, Erotik, Liebe zu, denn sonst ist mein Beitrag eher bescheiden.... *snief2* ,

....denn mit dem Körperkontakt zweier Hautbesitzer habe ich wahrlich nicht viel am Hut.

@****ice

Ist das wirklich der Jargon? Irgendwie begegnen mir solche Leute gar nicht...ob sie sich hierher trauen?
Bin auch gespannt auf die Vielfalt und die Auseinandersetzung mit dem Thema und dem Begriff "Hirn" und den verschiedenen Exemplaren des Homo S.

Als Ergänzung zum homo sapiens, homo erectus und sexistischen Aliens hätte ich auch noch das Thier anzubieten und möchte die Aufzählung von Nietzsche leicht ergänzen (sprich Rindvieh, dummes Huhn, dumme Gans, den Rammler, das Bunnyhäschen, das Kamel, den Löwen anzubieten...) *smile*

Gute Nacht
Diotima
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
Danke Diotimavera
für den "lieben Calm"....

Diesmal war es das Frauenzimmer; ungewohnt, gell?


Die Piratin *kondom*
*******io71 Mann
60 Beiträge
Gut, angenommen.
Also:
man kann den menschlichen Körper nicht ohne den Bezug auf etwas Ideelles verstehen, auf einen Rahmen für die Erfahrung; das gilt sowohl für die Erfahrung des eigenen Körpers als auch für die eines anderen Körpers; wenn man weiterhin bedenkt, dass dieses Ideelle und der Rahmen sozial konstruiert sind, folgt daraus, dass die Verkörperung ohne den Bezug auf die Norm oder einen Satz von Normen zu denken ist. Es geht also um den Kampf, die Normen und auferlegte Ideale zu verändern, durch die Körper erfahren werden. Und was hat das mit Sexualität zu tun? Na ja, als sexuelle Wesen sind wir immer außer uns platziert, es gibt Regel die schon vor uns da waren und die uns von Anfang an (mit)bestimmen. Die erste Aufgabe wäre also das sexuelle cogito zu finden. Ich kann nicht sagen, ich ficke also ich bin, solange ich vom Ficken nicht das Soziale weggenommen habe.
Was für ein Thema?!
Worüber soll den geredet werden?

"Mein Gott ich komme!!!"

oder mehr in die Richtung:

Kulturelle Entwicklung und Ursprung der nicht der Fortpflanzung dienenden Sexualität und ihre Rolle im 21.Jahrhundert.

Sind Philosophen/innen bessere Liebhaber/innen und die erotische Stimmung steigt mit zunehmender Komplexität der philosophischen Debatte steil nach oben?

Regt der schwitzende, muskulöse Arbeiter aus der Cola-Werbung, und das Bunny im Playboy nicht doch das Lustzentrum mehr an, wie eine Debatte über Gott?

Vielleicht geht es auch um Sexualität als Weltanschauung?

Mir fallen spontan irgendwie mehr Fragen wie Antworten ein ...

(Ru)dolf *love*
Mir fallen spontan irgendwie mehr Fragen wie Antworten ein ...

Tatsächlich? Also hat dieser Thread doch eine gewisse Berechtigung.

*ggg*
Mo.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
ClaRu,
vielleicht gibt dieses thema auch mehr antworten!

sex ist auch eine antwort auf philosohie der frage, warum, wenn er erfüllt ist, weiß man, warum?

calm*wink*
Kopf versus Schwanz?
Bouh, Männer, seid ihr verkopft!!
Kennt ihr nur die Extreme Kopf oder Schwanz? Wo bleibt die Fantasie? Das Verbindende im Thema?

Ganzheitliches philosophieren ist durchaus denkbar und auch praktikabel..... *ja*

La sweet, das sieht nach Arbeit für uns aus.... *zwinker*

Dio
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
klug...
...doch erst einmal Fragen zu stellen. Kennen wir es nicht so?

machen wir es doch anders, als in so vielen anderen zitat- und in der Tat, Doi, kopfschwangeren Threads!

Da der denkende und nach Wissen strebende Mensch, der weiß, daß er nichts weiß, sich immer zu seiner Umwelt und seinem Tun und Streben in Frage gestellt hat (von den anderen reden wir hier hoffentlich nicht), kann es nicht schaden, doch erst einmal Überlegungen zu sammeln, die die Entwicklung des Tieres Mensch und die Institutionalisierung und/oder auch Individualisierung des Sex betrachten. Da ist ja unendlich viel zu überlegen.

Ich betrachte gern ausschnittsweise, ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben, iiihh, woher auch?

@**o, so isset. *fiesgrins*

Schwingen wir unsere Südpole mal so langsam ein, daß das Hirn nicht gleich ausgeschaltet wird, gell?


eine piratöse La Sweet *kondom*
Da der denkende und nach Wissen strebende Mensch, der weiß, daß er nichts weiß, sich immer zu seiner Umwelt und seinem Tun und Streben in Frage gestellt hat, kann es nicht schaden, doch erst einmal Überlegungen zu sammeln, die die Entwicklung des Tieres Mensch und die Institutionalisierung und/oder auch Individualisierung des Sex betrachten.

Das finde ich auch den interessantesten Ansatz.

Der menschliche Sex unterscheidet sich ja genau aus diesem Grund, dass Menschen reflektieren, Ziele anstreben und kompliziertere soziale Systeme bedenken, von den Tieren, die "nur" instinktiv rammeln...

Z.B. wäre ohne die Familienbindung, die Frauen zu den Vätern ihrer Kinder aufbauen, der weiblöiche Orgasmus rein biologisch nicht notwendig.
Und Treue hätte ohne soziales Netz einen ganz anderen Stellenwert.

Sicher wirken sich diese Verhaltensnormen und Vorsätze der Menschen auch auf ihren Sex aus...
Ich grübele immer noch ...
... über die Richtung des "Themas!?"

Aber wenn es um die "Sinnfrage" der Sexualität gehen sollte, abgesehen von der Fortpflanzung, habe ich folgende Sichtweise:

Sexualität ist eine Form von Kunst, sowie z.B. auch das Kochen.
Wir könnten ja immer noch "rammeln" wie die Karnickel oder das Fleisch roh "fressen" wie die Wölfe, wenn nicht einige der wichtigsten "Eigenarten" des Menschen, seine Kreativität und die Fähigkeit abstrakt zu denken, uns immer weiter "treiben" würden.
Wir sind quasi ob unserer Fähigkeiten "gezwungen" immer neues zu schaffen. Das äussert sich vor allem in den künstlerischen und technischen Fähigkeiten des Menschen.

Wenn mehr das persönliche Bild der eigenen Sexualität zum Thema gemacht werden soll, könnte ich folgende persönlich Sicht beitragen:

Wie die Kunst ist auch die Sexualität nicht alltäglich ein "Muss", sondern sie ist die Sahne auf dem Kuchen der Liebesfähigkeit, sowie die Kunst das Sahnehäubchen auf der Kreativität des Menschen ist.

(Ru)dolf *love*
Cool
****isc Mann
2.640 Beiträge
Dann werfe ich mal Fragen in den Raum zum Thema
Sexualität als Trieb und Handlung zur Fortpflanzung ist etwas fundamentales, wahrscheinlich das am tiefsten verwurzelte Verhalten gleich nach dem Essen (Fressen) und Trinken (Saufen) und der Aggression zur Verteidigung des eigenen Lebens.
Jetzt sind dem Menschen die Fähigkeiten gegeben (im Gegensatz zu allen anderen Lebewesens dieser Erde),

• den sexuellen Trieb bewusst zu sublimieren, ob nun per Beruf, Kunst oder Glauben
• Sexualität zu zivilisieren, kultivieren und stilisieren bzw. wegzuführen von der genetisch determinierten 'Rohform'
• Sexualität (mit wenigen 'Ausrutschern') mittlerweile zu trennen in einerseits ihre Fortpflanzungsfunktion und andererseits ihren reinen Lustgewinnungsfaktor (oder ist letzteres vielleicht auch eine eigenständige Funktion? Kleine(?) Nebenfrage...)
• sexuelle Reize und Präferenzen per 'Mode' zu schaffen, zu verändern/wandeln oder gar zu nihilieren.

Was ist jeweils davon zu halten? Kann die Philosophie da Bilanzen ziehen, ergeben sich da Abschläge, Zuschläge, Mehrwerte, Abstriche? Gewinnt die Sexualität selbst von diesen Fähigkeiten oder ist sie vielleicht der große Verlierer sowohl was die Forpflanzung als auch die Lust betrifft? Rät die Philosophie eher zu einem 'back-to-the-roots' oder vielleicht doch besser zu einem noch weitergehenden Gebrauch dieser menschlichen Fähgkeiten?
****ndo Mann
26 Beiträge
Philosophie & Sexualität
Beides geht für mich Hand in Hand - das eine führt unweigerlich zum anderen. Zumind. zu einer Einstellung, bis sie relativiert, bestätigt oder neu überdacht wurde.

Jedoch ausgesprochen verwirrend, wird es für die, die einerseits was für den Kopf brauchen, aber genauso für den Sex.

Aufjemand zu treffen der beides erfüllt, das muss wohl der Grundstein für wahrhaftige Liebe sein, oder wer könnte sich noch vorstellen, irgendwas anderes zu benötigen, sobald man das erfahren hat? Also ich nicht. Die Lebensweisheit basiert auf Erfahrungen mit Sexualität oder ohne. Beides kann eng miteinander verbunden sein - und wir treffen unsere Entscheidung zum gegebenen Status Quo. Der sich fortlaufend vertieft bzw verändert, auf eine manchmal ganz subtile Art & Weis.

Somit bleibt beides für mich eng Verbunden miteinander - frage ich die normalos bei mir, ist denen die Sexualität verglichen mit dem Charackter ihres gegenüber, von geringer Bedeutung. Sie haben zwar Sex, aber zum kleinen Vergnügen u. mehr hin zum Fortpflanzen - was ja bestimmt, auch seine schönen Seiten haben kann.

Aber mir persönlich zu einseitig bzw eingeschränkt wäre, da meiner Ansicht nach, die Sexualität mehr dient als nur der Fortpflanzung unserer Species.
Frage ohne Frage
Wie ist eigetntlich die Frage? Was ist mit


sex ist auch eine antwort auf philosohie der frage, warum, wenn er erfüllt ist, weiß man, warum?

gemeint?
***na Frau
2.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
Antwort
Hallo Yoko,

ich schreibe es dir auf, so wie ich es verstanden habe...

calm korrigiere mich bitte falls du es anders gemeint hast:

Sex ist auch eine Antwort auf die Philosophie der Frage "Warum".

Wenn er (der Sex) erfüllt ist, weiß man warum.

Azana, stets zu Diensten *zwinker*
Gemeinsamkeiten
Hallo Ihr Lieben !

Zunächst mal haben Sexualität und Philosophie ja einiges gemeinsam, sie sind unglaublich vielschichtig und es gibt kein Richtig oder Falsch, auch nichts Endgültiges. In Beidem ist stetige Weiterentwicklung und Beachtung der "Abzweigungen" förderlich.

( Auch) durch Joy erlebe ich seit einiger Zeit eine ständige Erweiterung meiner Horizonte auf beiden Gebieten und das tut mir sehr gut.

Samando:

Ich kenne jemandem, mit dem Beides passt, aber es hat auch Haken. Man kann mit ihm wunderbar philosophieren, da werde ich ganz wuschig und möchte über ihn herfallen, aber er ist dann so "verkopft", dass ich ihm mit Sex nicht kommen kann. Schniief !

Liebe Grüße
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
danke Azana........
..............*top*

besser geht es nicht!

calm*wink**ggg*
An-REGUNG
Annäherung

Ich würde mir als erste An-NÄHERUNG an das Thema wünschen, zunächst einmal zu entscheiden, ob wir von Sexualität oder von Erotik sprechen wollen.

Sexualität praktizieren Mensch und Tier.
Erotik kennt nur der Mensch. Es gibt aber auch eine menschliche Sexualität die vom Tier verschieden ist.....So meine ich zumindest. Wie seht ihr das?

Fragen

Wenn wir ausschließlich den Menschen betrachten, was genau ist dann der Unterschied zwischen menschlicher Sexualität und Erotik?

Ich sehe das Verbindene im Begriff "Begehren", auch das könnten wir anschauen. Was ist denn das Wesen des Begehrens bei der Sexualität und was bei der Erotik?

Amuse-Bouche für all diejenigen, die das Thema gerne verkopft angehen.

Hätte die Natur nicht gewollt daß der Kopf den Forderungen des Unterleibs Gehör geben sollte, was hätte sie nötig gehabt den Kopf an einen Unterleib anzuschließen.
Georg Christoph Lichtenberg


Persönliches

....und was gibt es Schöneres als vor, während und nach dem eigentlichen Liebes-Akt/Spiel/Tanz die Höhenflüge philosophisch vorzubereiten, zu verstärken oder zu verlängern....

....Denn wie war das nochmal

Oh Mensch! Gieb Acht!
Was spricht die tiefe Mitternacht?
"Ich schlief, ich schlief -,
"Aus tiefem Traum bin ich erwacht: -
"Die Welt ist tief,
"Und tiefer als der Tag gedacht.
"Tief ist ihr Weh -,
"Lust - tiefer noch als Herzeleid:
"Weh spricht: Vergeh!
"Doch alle Lust will Ewigkeit
"will tiefe, tiefe Ewigkeit!"

(Zarathustras Rundgesang) F. Nietzsche

(c) Diotima vera *zwinker*
Cool
****isc Mann
2.640 Beiträge
Erotik kennt nur der Mensch.

Dem möchte ich mal imho widersprechen, spielen doch sehr viele Säugetiere und Vögel sehr wohl mit der Erotik - nur nennen wir Menschen dieses Spiel bei jenen Balz- bzw. Brunftverhalten bzw. -wirkung. Und man denke nur an all die sekundären Geschlechtsmerkmale wie beispielsweise das Geweih des Hirsches oder das Gefieder Paradiesvogels - als wenn das nicht mal das Spiel mit der Erotik ist...
Tier oder THIER - Erotik = Bruft???
stimme dir zu, mein Lieber,
komplett
doch ....

....würde ich mich in diesem Thema einfach gerne auf den Menschen beschränken, oder das THIER im Menschen, sonst "verwässert" es sich zu sehr in der Beliebigkeit und verliert an Tiefgang...

....und wir haben den äusserst wichtigen und zentralen Begriff EROTIK noch überhaupt nicht angeschaut, sorry Promisc aber da bist du mir eindeutig zu schnell (weißt ja, Frauen sind in dieser Angelegenheit ein wenig langsamer *zwinker* )

...aber das habe nicht ich zu entscheiden *grins*

Nur meine LUST auf Diskussionen rund um Hirschgeweihe und den Balzschmuck des Pfauenmännchens ist gleich NULL. Mit diesen philosophischen Gedanken kriegt man(n) Diotima im Bett nicht in Fahrt und auch nicht in Stimmung hier in diesem Thema. *bussi* Stehe auf andere philosophisch, erotische Vorspiele...

....viel verführerische...und ihr?
Azana, Odaliske, La Sweet?

oder philosophieren wir doch rein denkend, verkopft von Sexualität? *panik*


Dio
Philosophisch-erotische Vorspiele
Oh ja, wenn wir da etwas fänden, kriege ich meinen Philos vielleicht ja doch von der Couch ins Bett, wenn ich ihn mal wieder zum Philosophieren besuche.
Also die Verbindung dieser beiden wichtigen Bereiche meines Lebens gefällt mir immer besser.

Aber das ist ja das Problem bei vielen (Hobby-) Philosophen, dass sie einfach alles verkopfen und da weder raus wollen noch können, sie fühlen sich da wohl sicherer.

Ich könnte mal versuchen, Montaigne im Original (also auf Französisch) vorzulesen, ganz langsam und mit erotischer Stimme.

Wer hat andere Vorschläge ?
....
Odaliske,

frosösisch n´est pas mal und...

komm näher.....
.....noch näher.....

noch nen Tipp? um einen Philosophen vom Sofa zu holen??

probier doch mal das obige Gedicht aus dem Zarathustra....
bei L wie Lust musst du dann die Zunge ein wenig LASZIV spielen lassen

Dio
*******io71 Mann
60 Beiträge
Zum Thema Sexualität und Erotik
Zur angesprochenen Dualität Sexualität / Erotik.
Ganz einfach, oder? Sexualität ist doch immer genitofugal (Penis, Brüste, höchstens Anus aber rien ne va plus! (siehe auch die meisten Fotos hier auf der Seite!); Erotik hat immer doch mit der Gesamtpersönlichkeit zu tun.
Eine andere Welt ist möglich!
Eine libidinöse Vernünftigkeit ist möglich!
******hia Paar
23 Beiträge
Philosophie und Sexualität...
...zwei Dinge, die nicht zueinander passen?

Nicht umsonst schweigt sich die Philosophiegeschichte zum Thema Sexualität aus. Die Kunst der Erotik wurde durchaus seit der Antike und noch davor gepflegt, doch Philosophie hat sich im Wesentlichen eher als Gegensatz zur Leiblichkeit und entsprechend auch der Sexualität verstanden.

Eine Änderung der Tendenz zeichnet sich im 19. Jahrhundert ab, Nietzsche wurde ja bereits zitiert. Der "Mensch als Seil zwischen Tier und Übermensch" kann seine Herkunft nicht mehr verleugnen - und will es auch nicht mehr. Er stellt sich seiner Leiblichkeit.

Wie lässt sich also das Thema "Sexualität" philosophisch fassen?

Erstens phänomenologisch: Wie empfinden wir die Erotik, den Sex? Welche emotionale und sensorischen Spektren gibt es? Wie hängen sie zusammen? Was treibt uns, was hemmt uns? Woher kommen unsere Wünsche?

Zweitens dekonstruktiv: Am intensivsten hat sich im 20. Jahrhundert hat sich Michel Foucault mit Sexualität befasst: Wie verhalten sich Sexualität und Gesellschaft zueinander? Auch Wilhelm Reich wäre hier zu nennen, den man mit einigem Recht den Vater der sexuellen Revolution nennen kann.

In jedem Fall hat Philosophie immer mit bewusstem Reflektieren zu tun, also DENKEN. Heute wird der Philosophiebegriff unglücklicherweise oft überdehnt, sodass er zuweilen sogar eine gegenläufige Färbung erhält. Damit wird der Begriff jedoch selbstwidersprüchlich und hebt sich damit selbst auf, was in niemandes Interesse sein kann. Auch wenn phänomenologisch auf Leiblichkeit reflektiert wird, geschieht dies immer nach den Regeln des Denkens, d.h. der Logik. Denken unterscheidet sich nicht nach dem Geschlecht. Einen tatsächlichen Geschlechtsunterschied gibt es im Zugang zur leiblichen Erfahrung, die Frauen im Allgemeinen einfacher zu fallen scheint, als Männern. Daher mögen Männer dazu neigen, diese leibliche Realität auszuklammern, weil sie sie nicht im gleichen Maße wahrnehmen, wie Frauen.

Soviel mal als Vorschlag. Vielleicht mag sich ja mal jemand darauf einlassen...?

LG EroSophia/m
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