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wer hätte das gedacht?

*******ster Mann
2.013 Beiträge
So realistisch kenne die Märzmond gar nicht.
Um so verständlicher deine Zweifel an der Realität.
Viel zu anfällig ist man als trainierte und kritische Vieldenkerin.
Pragmatismus ist die einzige Antwort.
Die hat bis jetzt in diesem Land gut gewirkt. Wir sind verschont geblieben von der Überlastung der Systeme.
Der worst case light ist maximal unangenehm.
Wie du mit den vielen halbinformationen umgehen kannst kann ich dir nicht raten.
Ich, für meinen Teil, lese, verfolge Zahlen und Diagramme, höre sehr genau den Verschwörungstheoretikern zu und prüfe deren "Fakten" gegen. Meist lösen sich die Selbigen schnell in Luft auf.
Sehr interessant ist es sich in einen Forscher oder Politiker hinein zu versetzen.
Was würde ich an deren Stelle tun.
Man steht einer Situation gegenüber auf welche niemand einen vorbereitet hat. Gerade mal über vier Monate reicht unser Wissen.
Ich selbst trage Verantwortung für 20 Mitarbeiter /eine ganze Firma. Zwei Menschen darunter die zu den Risikogruppen gehören, der Rest ignorante Bildzeitungsleser.
Pragmatismus, Besonnenheit und Führung, anders geht es nicht.
Die Frage nach dem wieso, durch was und woher bietet viele Antworten.
Biologische Kriegsführung, ein Versehen oder ist die vernetzte Natur uns doch leid und hat eine temporär wirksame Antwort gefunden. Letzteres beschäftigt mich nachhaltig und ich lese viel über die Vernetzung und Abwehrmechanismen der Pflanzen. Diese Vorstellung der sich wehenden Natur finde ich prickelnd, wäre es doch die logische und ehrlichste Antwort.
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Wer hätte das gedacht, dass Wissenschaftler es jetzt für sicher halten, dass das Eis der Antarktis in Sommern in der Zukunft nicht mehr eine geschlossene Fläche bilden wird. Die Umweltkatastrophe ist doch deutlich aus dem Blick geraten. Vielleicht noch, dass es ein trockener April ist und die Bauern vor Ernteeinbußen warnen, weil es viel zu wenig geregnet hat.

Wer hätte das gedacht, dass ein US-Präsident es für untersuchenswert hält, Menschen Desinfektionsmittel zu spritzen, um Corona zu bekämpfen. Ist das vielleicht nur ein Commedy-Traum alles?

Wer hätte das gedacht, dass wir alle - zumindest phasenweise - Masken tragen müssen?

@******ond
Zumindest eine Verschwörungstheorie hat jetzt echt Probleme ... mit den Flugzeugen sind ja auch die Chemtrails verschwunden. Die Deutschen sind jetzt alle topfit, superklug und super fruchtbar:

https://www.der-postillon.com/2020/04/keine-chemtrails.html
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Ich schrieb hier, dass ich das gedacht hätte …

Ich habe mich geirrt … sowas habe auch ich mir nicht in meinen Kühnsten träumen vorgestellt. …

Auch nicht, dass es normal ist, dass man mit Mundschutz zur Bank geht, um Geld abzuheben … und dass niemand etwas dagegen hat …
Auch nicht, dass Präsidenten, so einen Schwachsinn labern, dass man manchmal denkt, dass sie witziger sind als die Witze in den Satiresendungen …
Auch nicht, dass Aktionen nichts, aber auch gar nichts mit dem zu haben, wofür sie gemacht werden …
Und dass Menschenrechte in einer Demokratie nichts mehr Wert sind …

Ohne Verschwörung … ohne irgendwas … ein Zirkus des Lebens …

Ich bin mir noch nicht sicher, ob es nicht vielleicht ein Cross-Over ist zwischen George Orwells 1984 und Monty Pythons flying circus …

(Und ich bin mir nicht sicher, ob ich die Fortsetzung davon sehen möchte …)

Wir werden sehen …

Lieben Gruß,
Kal
Heute morgen, im lokalen Onlinekurier, vier Artikel mit "dürfen?" Im Anfang.

Beim Kaffeetrinken verasselt mir die Wortwiederholung das Hörzentrum. Dürfen. Dürfen. Dürfen. Darf. Dürfen. Synästhetisch, für mich, eine klägliche Lautfolge. Reimt auf "schlürfen" und das passt, Armutszeugnisse beide, und das für mich grellgrüne Ü wird vom sonoren R-F zerschnitten. Sprich, die vielen Dürfens malen sich in meinem Schädel zum Bild eines neongrünen Masken Stoffs, der mit Schwung zerrrrfffnitten wird.
Nee, nochmal sagdenke ich es nicht.

Gestern hatte ich mich unwissentlich strafbar gemacht.
Ich hatte ein Bedürfnis (reimt auf Zerwürfnis) auf Döner. Hab ich zwei Mal im Jahr, nach sechs Wochen Selberkochens gestand ich es mir also zu. Menschenleer die Straße, an der Ausgabe des Ladens wische ich die Frage, wie lange dieser Spieß wohl da rotiert, todesmutig beiseite. Ich habe Hunger! Zähle das Geld restfrei zusammen, desinfiziere mir die Hände und nehme das labbrige Folienpaket entgegen. Eine Bank, in vier Metern Abstand. Ich setze mich hin und kaue eine Weile auf dem lauen Fleisch herum, der Hunger überdeckt die Appetitlosigkeit. Zwei Passanten werfen mir einen zustimmungsbefreiten Blick zu. Ich denke, ich gebe wohl ein stilloses Bild ab ( kann die nicht selber kochen?) Und kaue unverdrossen weiter.
Noch ein maskierter Mann spaziert gebührlich entfernt vorbei und sein Blick wandert von mir zur Dönerbude und zurück.
Den Rest des nun windgekühlten Gebrökels wickle ich in der Folie ein, ohne zu wissen wozu. Hunger Stillen macht überdrüssig.
Auch der leeren Straße, die ich nun auf dem Rad verlasse Richtung Zuhause und voller Zuversicht, das zweifelhafte Mahl zu vertragen.
Erst am Nachmittag erfahre ich, ich hätte nicht gedurft! Dass es 50 Meter sein sollen zwischen Ausgabe und Verzehr hatte ich, trotz emsigen Informationskonsums, nicht mitbekommen.
Man hätte mich denunzieren können. Die Blicke der Passanten interpretiere ich jetzt als gnadenvoll. Naja, vielleicht übertreibe ich jetzt ein wenig, aber das Über des Treibens ist auch kontaminierend.
Hätten s i e mich erwischt, die
observierenden Servanden, hätte ich 200 Euro zahlen müssen. So viel hatte jemand gezahlt, weil er Eis im
Unterfünfzigmeterradius der Eisdiele schleckte.
Donnerwetter! War es nun solidarisch von den Passanten mein Bankgekaue wortlos zu dulden, oder wäre ein Hinweis auf Strafbarkeit solidarischer gewesen?
Und, dass ich mir solche Fragen stelle, ist das ein Indiz auf leichte Vergiftung mit Gammelputenspieß, oder auf Hirnschmelze wegen schlürfenden Dürfen Fragens?

Strafbar wegen Essens auf menschenleerer Straße. Das muss man sich mal auf der ... Nee. Mund zu.
Ein diffuses Bedürfnis (rrrffff) nach einer Schlafmaske keimt in mir auf. Etwas, worunter mein virulenter Verstand Obdach und Ruhe findet.
Schnittmuster dafür, falls bekannt, bitte gleich auf mein Handy laden, gar nicht mehr fragen.
Fffrrrraahgen. Ffffrahgen. Tz.SchutzSchmutz. Furrz. Dürrfff?

Guten Morgen.
Setzt euch bitte nirgendwohin. Es ist sicherer.
*headcrash*
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Zitat von ******ond:
Gestern hatte ich mich unwissentlich strafbar gemacht.
Ich glaube nicht, dass Du Dich strafbar gemacht hast, sondern andere.

Denn wenn normales Leben zur Straftat wird, dann stimmt was nicht.
Wenn das sein nicht sein darf, dann stimmt was nicht.
Wenn Kindern nicht mehr sein dürfen, wie sie sind, dann stimmt was nicht.
Wenn jeder Schritt überwacht wird, dann stimmt was nicht.
Wenn Journalisten (u.a. Ken Jebsen, egal was man von ihm hält) ins Gefängnis gehen, weil sie berichten, dann stimmt was nicht.
Wenn Angst herrscht, aber keine Logik, dann stimmt was nicht.
Und wenn jemand was isst, und Angst haben muss, dass er was illegales macht, dann stimmt was nicht.

Viva la Revolution … Viva la Liberte … Viva la vie (meine schlechte Interpretation davon und wahrscheinlich falsch … aber egal, hoffe man versteht, was gemeint ist).

Lieben Gruß,
Kal
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Ja, es stimmt was nicht. Wir haben eine Pandemie, wo weltweit zig Menschen sterben.

Das ist kein normales Leben. Das kann kein normales Leben sein.

DAS IST ZIGFACHES STERBEN!

Und deswegen sind Dinge notwendig, die vorübergehend, vielleicht auch länger nicht schön sind. Aber jeder, der es anders haben möchte, soll gerne sagen, wieviele Tote er bereit ist, in Kauf zu nehmen. Vielleicht soll er den Ärzten, wenn die Intensivstationen überfüllt sind, wie es u.a. in Italien, Spanien, den USA passiert ist, wer leben darf und wer sterben muss.
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Wer hätte das gedacht, dass der demokratisch gewählte Präsident eines Landes, der immerhin eine Hochschule von innen gesehen hat, auf die Idee kommt, Menschen Desinfektionsmittel zu injiziieren.
ManManMan...... wir leben in einer Welt, in der schon lange ALLES verboten ist was nicht ausdrücklich erlaubt wurde. Jetzt wimmert hier nicht rum und lasst Euch einfach nicht erwischen!

Ja klar, wollte ich die Weltherrschaft erringen, würde ich es genau so anstellen wie es gerade abläuft, aber wenn man die absonderlichen Absonderungen der regierenden Nasen hört, oder von ihnen liest, dann nehm ich nur dummes Mimimimimi wahr, da hat keiner n Plan.
****ta Frau
2.135 Beiträge
@Ludwig_van_Gogh; @alle anderen
Vielleicht soll er den Ärzten, wenn die Intensivstationen überfüllt sind, wie es u.a. in Italien, Spanien, den USA passiert ist, wer leben darf und wer sterben muss.

Aber das ist doch nichts Neues, anderes, als das, was sowieso die ganze Zeit praktiziert wird.
Jedes Intensivbett, in dem einer liegt, der keinen Gewinn mehr bringt, ist für die Krankenhäuser nicht tragbar, weil da andere sind, deren Behandlung sich noch lohnt.
Hier wird durch Unterlassungen selektiert. Da wird dann einfach nicht mehr weiter behandelt, denn es ist eine Mär, dass jedes Leben auf Biegen und Brechen erhalten werden muss und sollte, bei dem die Chance auf ein normales weiteres Dasein gegen 0 geht. Die Konsequenz daraus tragen die Ärzte schon lange.
In den Krankenhäusern, durch die Ärzte, werden täglich solche Entscheidungen getroffen, auch schon vor Corona. Und seit Corona: Wie sinnvoll ist das Ganze denn, wenn der Mensch durch die Beatmung selbst keineswegs gesund, sondern genau so gut zum Invaliden werden kann?

Und was machten darüber hinaus die Pharmariesen, auch in den vergangenen 'normalen' Zeiten?
Wer bekam ein teures Medikament, das heilen kann? Das stand die Frage im Raum: Wie weit ist die Krankheit verbreitet? Wäre die Krankheit so verbreitet und das Heilmittel so begehrt, dass sie Gewinn verspricht und deshalb das Mittel hergestellt werden sollte? Während andere, seltenere Krankheiten zwar behandelbar wären, aber die Produktion und der geringe Absatz nicht der Mühe wert sind, etwas dagegen zu entwickeln oder in nennenswerter Menge zu produzieren, so dass der damit Geschlagene leer ausgeht? Auch das kann ein Todesurteil sein. Und dabei handelt es sich, gerechnet gegen die Milliarden der Menschen, nicht nur um Einzelfälle.



Ich kann die Politiker, die jetzt Entscheidungen treffen müssen, verstehen. Sie gehen über dünnes Eis. Da sie selbst keine Ahnung haben, verlassen sie sich auf Experten, die auch nur mit Halbwissen gesegnet sind, und das Ergebnis ist, dass der Blinde den Lahmen stützt.
Was von den getroffenen Massnahmen sinnvoll ist oder war, wird sich in vielleicht einem Jahr heraus stellen. Vorher sind diese Dinge wie ein Schuss mit der Schrotflinte. Irgendwas wird es schon treffen.
Aber wollen wir das wirklich, auf Grund der dünnen Fakten wie eine Schafherde mal hierhin und mal dorthin getrieben werden? Wollen wir wirklich unsere Bürgerrechte einer vielleicht übertriebenen Vorsicht opfern?
Genau so gut könnte man uns in allem anderen, was unseren Lifestyle betrifft, einengen, denn der produziert gleichwohl mehr Tote, als es der Coronavirus bis jetzt getan hat.
Autofahren ist noch erlaubt. Alkohol zu trinken auch. Rauchen ist nicht verboten, Fleisch aus der Massentierhaltung zu essen noch immer akzeptabel, usw, usf.

Wo ist die Verhältnismäßigkeit?



Mal was anderes: Gestern war ich im Wald unterwegs und sammelte Holz. Und wie in einer Zeitreise schoss mir plötzlich durch den Sinn: Ich mache gerade etwas, das haben Menschen vor 500 Jahren auch schon getan. Ich habe im Hinterkopf den Gedanken an Corona, etwas, das sich noch immer irreal anfühlt. Die Opfer sind gering, nicht mehr, als es vl. monatlich Tode durch Herz-Kreislaufversagen sind. Meine Vorväter- und Mütter aber hatten Angst vor der Pest. Aber die war mehr als real, erfasste den halben Kontinent, und in fast jeder Stadt türmten sich die Leichenberge, denn sie war ungleich tödlicher.
Wir sind umgeben von Gefahren, mit denen wir seit Anbeginn der Menschheit leben. Wer denkt täglich daran, dass ihm ein Stein auf den Kopf fallen könnte? Und wie groß ist die Wahrscheinlichkeit bei Milliarden von Menschen, denen das passieren kann? Der Logiker würde sagen: 100%. Gemessen an den Zahlen aus Einzelindividuen aber geschieht das äusserst selten. Also, muss ich mir jetzt Sorgen machen, wenn ich an einem Haus vorbei gehe?
Nun werte Mazita, ich würd mir über Bürgerrechte keinen Kopf mehr machen, die hast auch Du, mit der Menge der Cookies, die Du Dir gerade wieder im Internet eingefangen hast, eh schon verwirkt.

Der Rest Deiner Ausführungen👌
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
*gruebel*

Nun ja. Wir können sicher froh sein, dass es nicht wie die Pest ist. Und? Nichts Neues? *gruebel*

Ich denke, da werden gerade Äpfel mit Birnen verglichen bzw. da wird ein ganz anderes Thema aufgemacht. Selbst, wenn es da vielleicht Zusammenhänge gäbe, so sind die im Kontext nicht zusammen passend. Vielleicht lohnt sich das ja auch. Kritik am Gesundheitssystem in Deutschland. Kann man einige Beiträge zu bringen und ich denke auch, dass da ganz viel ist, wo man wirklich drüber reden muss. Auch neu denken muss. So machte z.B. der Postillon neulich drauf aufmerksam, dass noch 2016 vorgeschlagen wurde, bis zu 1.300 Krankenhäuser zu schließen: https://www.der-postillon.com/2020/04/leopoldina.html Und vor Kurzem wollte die Landesregierung NRW beschließen, dass medizinische geschulte Menschen zur Zwangsarbeit in Krankenhäusern etc. verprlichtet werden sollten (ich hatte oben da in einem Beitrag drauf hingewiesen). Hier funktionierte aber unsere Demokratie gut genug, das abzuwenden. Auch Demonstrationen sind - nach Bundesverfassungsgerichtsurteilen - wieder zulässig, wenn sie u.a. den Abstand einhalten. Und wir können gerne über solche und andere Sachen reden und dazu Threads aufmachen.

Und die Verhältnismäßigkeit? Die muss sich manchmal einpendeln, wenn Dinge derart aus dem Lot geraten sind. Und es sind doch keine Nicht-Neuen-Dinge!

Wann hat es in Deutschland in Krankenhäusern solche Situationen gegeben, wie in Nord-Italien, in Zentral-Spanien, in New York? Wo waren in Deutschland - nicht temporär, punktuell - Intensivstationen überbelegt über Wochen und Monate? Wann hat es welteit übervolle Leichenhallen und Massenbegräbnisse wegen einer Krankheit gegeben? Wann hat es eine "moderne Großstadt" zuletzt gegeben, wo wegen unzähliger Tote in kürzerster Zeit überlegt werden musste, sie in öffentlichen Parks in Massenbegräbern zu beerdigen?

Da passt doch der Zusammenhang nicht, dass aktuell zig Ärzte in zig Krankenhäusern vor Ort entscheiden müssen, wer beatmet wird und wer nicht, im Kontext zu irgendwas mit Pharnakonzernen. Als wäre die Situation, in der die Welt sich befindet, nichts Neues!

Das Gute ist aber, dass wir über diese Dinge reden können. Und sicher auch breit müssen. Aber wer eben gewisse Dinge für nicht verhältnismäßig hält und sie anders will, muss bereit sein, andere Konsequenzen in Kauf zu nehmen. Kritik zu äußern und Forderungen zu stellen ist leicht. Aber es ist eben - wie so oft - nicht so leicht. Und wir reden hier eben dann doch von Menschenleben, die wir mehr oder weniger retten könn(t)en. Das Problem ist eben, dass es fast ein Live-Experiment wird, mit dem ungewissen Ausgang, ob es gut geht. Und leider erleben wir gerade, wo überall Dinge so nach hinten los gehen, dass da zig Menschen (mehr als normal im vergleichbaren Zeitraum) sterben.

Wieviel moralische Verantwortung haben wir? Macht einen Ethik-Thread dazu auf. Oder einen zur gefährdeten Demokratie, zum Kapitalismus, zum mangelnden Gesundheitssystem, zur Rolle der Pharmakonzerne, zur Privatisierung oder weiteren Schließung von Krankenhäusern ... zur Vorstellung: "Was ist (politisch/gesellschaftlich/etc.) notwendig um Corona zu bekämpfen?" oder "Was wünsche ich mir in einer Welt nach Corona?"
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
*zumthema*

Wer hätte das Gedacht, dass immer lauter drüber nachgedacht wird, ob ein Impfstoff bei Corona (oder allgemein bei einer Pandemie) wirklich (für kommerzielle Zwecke) patentiert werden darf oder nicht vielmehr als Allgemeingut der Menschheit gesehen werden müsste ...
(Gäbe mehrere Diskussionen, Seiten, Quellen)

https://www.zeit.de/kultur/2 … sen-pandemie-ungerechtigkeit

https://www.heise.de/newstic … schutz-aufheben-4690505.html

*joyclub*
Nun ja, eine Gesellschaft ist die Summe der in ihr vorkommenden Meinungen. Alles hängt miteinander zusammen, es ist also EINS, Dies und das Gegenteil davon, was WIRD kann man lediglich vermuten, was WAR bleibt subjetive Wertung.

Differenzierung hilft nur der herrschenden Klasse, war selber lange ein Angehöriger derselben, ich weiss, wie man das "Volk" dumm hält, ich durfe dieses schäbige Handwerk erlernen und anwenden.

Ich sehe in dieser Pandemie lediglich einen WEITEREN Vorboten einer sehr unangenehmen Entwicklung, da werden in Zukunft noch krassere Einschnitte in der Sozialstruktur unserer Wohlstandswelt stattfinden, aber das weiß man auch schon seit Jahrzehnten.

ICH? ........ könnt mich zum Beispiel kugeln vor lachen, dass eine Gesellschaft, die ihre Wirtschaft auf expotentielles Wachstum, 3 % jahrlich (!) ausrichtete plötzlich Angst vor vor expotentieller Ansteckung entwickelt und nebenbei hemmungslos sämtliche Reserveantibiotika in der industiellen Tiermast verballert. Tuberkulose kommt seit einiger Zeit wieder aus den Startlöchern, MULTIRESISTENT, man hört davon nur nix, weil Keine wesentlich langsamer vorankommen als Viren.

Nun ja, die Krone der Schöpfung wird auch ihren Befall durch einen gekrönten Virus verdauen, aber sie wird nicht in ihrer jetztigen Form überdauern, denn sie zeigt alle Anzeichen eines Autos, dass mit 210 auf eine Betonwand zudonnert während die Insassen sturzbesoffen agieren. War schon immer so, aber bis vor 200 Jahren waren es halt zu wenige der Menschen um ernsthaften Schaden anzurichten. In diesem Sinne ist die Dezimierung der Menscheit durch eine Pandemie nicht besonders tragisch, eine gute Übung für die kommenden Katastrophen.

Wer hätte das gedacht?

Ich, dachte auch 1986 das ein Kernkraftwerk hochgeht war doch vollkommen klar
2001 war mein Gedanke lediglich "Hat lange gedauert bis den Amis mal jemand zeigt, dass sie nicht wirklich die Herren der Welt sind"
2005 wann wird diese phantastische Geldblase wohl platzen?
2011 na immer noch nix gelernt bezüglich der Kernkraft
und im Januar 2020 riet ich meinen "reichen" Bekannten auf Grund merkwürdiger Meldungen aus China ihre Aktien zu verkaufen, trotz angefallener Verluste.........und so weiter und so fort. Ich mag es nicht in dieser Weise Recht zu haben, aber die Menscheit benimmt sich nun mal wie ein hirnloser Trottel der sich an nichts erinnern kann. Wer sich an nichts erinnern kann ist gezwungen jede Erfahrung zu widerholen, mag ja oft recht angenehm sein, bei 6 und gutem Essen bin ich auch gerne dabei.

Und einer der Hauptgründe gesellschaftlicher Amnesie ist diese DÄMLICHE POLITISCH KORREKTE DIFFERENZIERUNG, die dumme Behauptung, dass das Eine mit dem Anderen gar nichts zu tun hat.
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Zitat von ******rot:

Und einer der Hauptgründe gesellschaftlicher Amnesie ist diese DÄMLICHE POLITISCH KORREKTE DIFFERENZIERUNG, die dumme Behauptung, dass das Eine mit dem Anderen gar nichts zu tun hat.

*lol*

Wenn in Diskussionen willkürlich Punkte gebracht werden, ohne sie in eine Argumentation einzubringen oder den argumentativen Zusammenhang zu (er)klärlen, wird es manchmal schwierig.

Du kannst mir jetzt gerne erklären, was Tschernobyl mit Corona zu tun hat. *haumichwech*

*joyclub*
Van deutet auf Adel hin und vom Adel erwarte ich mit SIE angesprochen zu werden, von dieser faulen Bande lebe ich nämlich gar gerne sehr weit distanziert.

Und das Sie sich totlachen wundert mich gar gar nicht, man sieht Ihnen ihr phantasievolles Dasein definitiv an *snob*
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
*hutab*


*joyclub*
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Wer hätte das gedacht …

Stellt Euch vor, ein Außerirdischer würde hier auf die Erde kommen …
Stellt Euch vor, dieser Außerirdische könnte zwar nicht sprechen, sich aber telepathisch mit Euch unterhalten, so dass Ihr zwar keine Worte verbrauchen müsstet, aber auch nicht lügen könntet …

Wie würde das ablaufen?
• Sei Gegrüßt, Mensch … Wo bin ich hier?
• Du bist hier auf der Erde …
• Warum ist die Luft so dreckig?
• Nun, die haben wir beschmutzt, weil wir mit unserer Technologie uns Freiheiten erkaufen wollen, die wir vorher nicht hatten.
• Welche Freiheiten wären das denn?
• Wir können sehr schnell von einem Ort zum anderen fahren. Wir können Gegenstände erzeugen, die wir brauchen. Wir können unser Leben verlängern und wir können uns mehr ausruhen …
• Das ist eine Sache, die sehr gut ist. Ihr nutzt also die Luft, die Ihr habt im Austausch dazu, dass es Euch allen besser geht. Ihr müsst also sehr gut überlegen, was ihr braucht, um nicht Eure eigene Grundlage zu zerstören …
• Naja, eigentlich haben wir bisher nicht gewusst, dass wir das machen. Wir dachten, dass die Erde sich von allein säubert.
• Ihr habt nicht mitbekommen, dass das, was ihr macht, Euch selbst kaputt macht?
• Naja, schon. Es gab immer wieder Zahlen und Menschen, die gesagt haben, dass das was wir tun, andere Menschen umbringt - aber das haben wir in kauf genommen.
• Ihr habt also nicht nur Eure Grundlage geopfert, um ein besseres Leben zu haben, sondern auch einige von Euren eigenen Leuten … damit es den anderen besser geht?
• Naja, nicht den allen anderen, sondern nur denen, die es sich leisten können.
• Leisten? Sind sie etwas besonderes?
• Naja, es sind Lebewesen, die es geschafft haben, sehr viel Geld zu machen. Geld ist ein Tauschsystem, was Arbeit gegen Mittel einzutauschen ist. Das ist dafür da, damit es niemand ausnutzen kann.
• Also Arbeiten die Menschen sehr viel … und die, die es sich leisten können, arbeiten am Meisten und die, die es nicht schaffen, arbeiten am wenigsten?
• Nein. Eigentlich ist es so, dass es per Zufall so ist, ob man viel Geld bekommt oder nicht. Der Zufall, wo man Geboren wird, wie sehr man sich der Gesellschaft anpasst und wie sehr man es schafft, die Gesellschaft auszunutzen …

• Interessant: Ihr produziert Güter, die aufgrund Eurer Lebenslage Eure Basis entzieht - auf Kosten von Menschenleben, damit wenige Menschen, die Glück hatten und die Gesellschaft ausnutzen, besser leben können? Was passiert mit den anderen?
• Nun, die müssen arbeiten und können sich nicht viel Leisten?
• Wie ist denn das in etwa verteilt?
• 1% lebt sehr gut, 10% leben gut, der Rest … naja … je schlechter ist wird, desto mehr werden es. Aber immerhin verhungern viel weniger als früher …
• Wieso verhungern? Das war doch ein grüner Planet? Gab es nicht genug Pflanzen?
• Nein, wir essen doch nicht nur Pflanzen …
• Sondern?
• Wir essen auch Tiere.
• Sind Tiere nicht Lebewesen?
• Ja …
• Wie viele Lebewesen esst Ihr denn?
• Nun, es sind so viele, dass man es nicht errechnen kann …
• Also tötet Ihr Lebewesen, damit ihr überlebt.
• Nein, wir töten sie, weil es schmeckt … Es ist eine Lust …
• Könntet Ihr auch was anderes essen?
• Oh ja … und jetzt wo wir darüber reden: Viele Experten sind der Meinung, dass wenn wir keine Tiere essen würden, wir sogar alle ernähren könnten … Und es würde auch mehr übrig bleiben …
• Übrig bleiben? Wenn also nicht genug übrig bleibt, wie teilt ihr das, was zu wenig ist, ein? Durch Euer Tauschmittel?
• Ja, über das Tauschmittel … und mit Waffen … Dabei geht es aber nicht nur ums Essen, sondern auch um die Erleichterung des Lebens …
• Die Waffen benutzt Ihr, um Tiere zu töten?
• Ja, und, noch mehr, um andere Menschen zu töten …

Durch einen Check, damit es schneller geht, versucht das Alien den Menschen zu verstehen:
Das Resultat:
• Kannst Du mir bitte sagen, warum ich momentan kaum Menschen auf der Straße sehe?
• Weil es ein Virus gibt, dass uns Menschen töten wird … wir aber, wir halten zusammen, damit keiner von uns sterben muss …

Das Alien:
Du Wurm! Deine Lebensform tötet alles, was es gibt. Egal ob es die Menschen in der Umgebung ist, die Menschen in der Ferne. Ihr tötet die Lebewesen, die Euch nutzen, die eigentlich eine Symbiose eingehen und Lebewesen, die sich versuchen zu wehren … Ihr Tötet, Bienen, Kühe, Schweine, Araber, Elefanten, Amerikaner, Chinesen, Koreaner und alles, was Euch in die Finger kommt, damit Ihr "überlebt". Ihr Tötet Viren, Bakterien, Pflanzen … Ihr tötet, tötet, tötet …
Erdreiche werden so geformt, wie Ihr es wollt, damit es gut aussieht. Ihr erschafft Palmen im Meer, hebt Land aus dem Meer … zerstört ganze Ökosysteme … nur für Geld. Das Geld verteilt Ihr nicht an alle … Nein, einzelne Profitieren davon und Du möchtest mir jetzt allen ernstes erzählen, dass es Dir um die Solidarität geht?

Wie schlimm ist denn das Virus, von dem wir reden?
• es geht um eine Sterblichkeitsrate von 0,36% in diesem Land … aber es gibt Länder, da ist es krasser …
• Kann es sein, dass es in den Ländern auch deshalb so ist, weil dort die Menschen anders Leben? Oder ist es überall gleich?
• Nein, es sind einzelne Hotspots …
• Wie in Euren Kriegen? Wenn viel mehr Menschen sterben? Oder, wenn Ihr Bomben werft?
Ihr seid eine Spezies, die krank ist … Verderben wird Euren Weg pflastern … nicht weil Ihr pech habt, sondern weil Ihr es verursacht … Ihr seid der Tot … und wir sollten unsere Spezies vor so einem gefährlichen Virus beschützen … Denn Eure Tötlichkeitsrate ist fast 100% … wenn man Euch nicht aufhält …

Komisch … wenn ich sehe, wie viel wir töten, egal ob Menschen, Tiere, Pflanzen oder Bakterien und Viren … dann kommt mir gar nichts mehr so schlimm vor …

Und wenn ich mir ansehe, wie viel das Virus tatsächlich tötet … dann bin ich mir noch nichtmal sicher, ob es sich um ein schlimmes Virus handelt oder nicht.

Aber, wer hätte Gedacht …
Dass die "größten" Mörder auf der Erde, die größten Schisser sind …

Lieben Gruß,
Kal

PS.: Zynismus ist doch erlaubt in einem Philosophie Forum, oder?
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Warum sollte Zynismus nicht erlaubt sein? Und die Grundidee deiner Darstellung ist nett. Da wäre das ein oder andere, was ich genauso sehen würde.

Allerdings würde mich interessieren, wo du deine Sterblichkeitsrate zu Corona her hast und wie die sich begründet. Ich habe beim Suchen u.a. eine frische Studie von Südkorea gefunden.

https://www.cdc.go.kr/board/ … &list_no=366892&tag=&nPage=1

Sterblichkeitsrate von mit Corona-Infizierten über 80-jährigen von 22 %. Also jeder Fünfte. Bei den 70 - 79 jährigen immerhin noch jeder Zehnte. Gesamt 2,21 %

Und Südkorea ist eins der Länder, welches mit am Besten bisher weggekommen ist.

Wobei simpel weiter gerechnet:

Deutschland heute 156.126 Infizierte, 5.846 Tote sind 3,7 %

Belgien heute 45.325 Infizierte, 6.917 Tote sind 15,3 % (!)

Schweden heute 18,177 Infizerte, 2.192 Tote sind 12,1 % (!)

Quelle: https://www.worldometers.info/coronavirus/#countries

Schweden, Belgien und Südkorea sind jetzt nicht so die "schlechten" Länder.

New York City: 282.143 Infizierte, Tote 17.126, das macht 6,1 %

Natürlich kann man jetzt annehmen, dass zehnmal mehr Infizierte da wären, was die Komma-Stelle nach links wandern lassen würde. Ändert die Zahl, aber ändert das Geschehene nicht.

Es scheint offensichtlich, dass dort, wo Krankenhausengpässe entstanden sind, die Todeszahlen deutlich höher sind, als wo das nicht der Fall war. Gut laufende Krankenhäuser schützen. In Frankreich gibt es aktuell den großen Verdacht, dass man alte Menschen zum Sterben selektiert hat, weil die Kapazitäten nicht reichten: https://www.zeit.de/wissen/g … riage-altenheime-todesfaelle


Da könnte das Gespräch mit den Außerirdischen auch ganz anders verlaufen:

Alien: "Wir haben gesehen, dass es in der Welt Orte gibt, wo gerade viel mehr ältere Menschen sterben als sonst und aktuell ganz viele Tote in Massengräbern verscharrt werden, obwohl ihr Menschen doch eigentlich ehrvoller mit euren Toten umgeht. Warum?"

Mensch: "Wir haben da einen Virus, den wir erst langsam kennenlernen. Teilweise haben wir ihn falsch eingeschätzt. Da er vor allem über Tröpfcheninfektionen sich überträgt, ist vorübergehende Distanz und eine gute medizinische Infrastruktur das Beste, was wir aktuell machen konnten. Nicht jedes Land auf der Welt hat so gute Krankenhäuser wie wir hier und so schnell reagiert. Aber deswegen haben wir so wenig Tote."

Alien: "Das habt ihr gut gemacht. Seid nur vorsichtig mit den Lockerungen. Eigentlich sollte man immer auf Viren-Pandemien vorbereitet sein. Es gibt da auch viel schlimmere!"

*joyclub*
****ta Frau
2.135 Beiträge
@Ludwig_van_Gogh
Was,glaubst Du,würde eine größere Differenzerung und Splittung der Thematik bringen?
Alles auf dieser Welt ist miteinander verwoben und korrespondiert oder korreliert miteinander, und es wäre unklug, um nicht zu sagen dämlich, ein Dingen isoliert von den anderen betrachten zu wollen.
NATÜRLICH geht es um das Gesundheitssystem, um die Art, wie wir leben, um Finanzmärkte, um Medizin um Politik und um die Tatsache, warum wir in die Lage gekommen sind, von einer Pandämie heimgesucht zu werden. Der Auslöser ist immer eine Schwäche im System 'Mensch'. Ein gesundes System kann mit einer solchen Herausforderung fertig werden, aber wir alle kränkeln auf Grund unserer Lebensweise. Das war zur Zeit der Pest schon genau so, nur waren es zu dieser Zeit unhygienische Lebensverhältnisse, die zu dem Massensterben führten. Wäre es heute die Pest, mit der wir es zu tun hätten, wäre es auch nicht genügend, alleine die Ratten als Phänomen zu untersuchen.
Alleine der Blick auf die Welt und unser Dasein darin kann uns auf die Spur bringen, was wir in Zukunft tun und unterlassen könnten, um Gleiches wie das Kronenvirus in Zukunft als Gefahr zu vermeiden.

Im übrigen möchte ich anmerken, dass wir hautnah etwas erleben, was die Welt schon Millionen mal erlebt hat. Viren sind seit je her Evolutionsbeschleuniger gewesen, auch wenn sie für das Individuum unangenehm daher kommen...


Ein Bravo übrigens an Lord_EL_Kai!
****ta Frau
2.135 Beiträge
Um das mal ganz losgelöst von allem anderen zu beleuchten, gefiel mir dieser Beitrag sehr gut:
https://www.storl.de/gesundh … e+der+Viren&fbclid=IwAR3NZcT

Die Erkenntnis ist nicht jung, und es gibt sie nicht erst seit Corona. Fühende Wissenschaftler haben sie bereits so dar gestellt, u.a. Hoymar von Dithfurt, in seinen populistisch leicht verständlich gemachten Ausführungen über den Anfang des Lebens und wie es sich weiter entwickelte.

Die Viren sind nicht böse. Wir sind nach wie vor der Evolution unterworfen und werden uns verändern.
Danke für eure Teilnahme.
Die Philo im Joy ist ein guter Ort für Diskussionen und es ist auch gut, dass wir hier unterschiedliche Sichtweisen versammeln. Es ist auch nicht nötig,,zu jedem Teilaspekt neue Redefäden aufzurollen, nicht etwa, weil ich an meiner Eröffnung hinge, sondern weil sich kaum etwas aus der Diskussion isolieren lässt.

Was ich sehe, beim Versuch nur zu betrachten, ist, dass es erstmals zur manifesten Krise kam. Sämtliche Latenzen bisher hat man ignoriert (oder verdrängen können) und es ließ sich locker unverändert weiter leben, egal welche Desaster in der Welt gemeldet wurden.
Diesmal knarzt es deutlich und für alle hörbar. Auch für die vom Amts wegen Tauben. Die im Netz häufig kommunizierte Euphorie ob der Aufrüttelung, gar Erweckung breiter Massen, vermag ich leider nicht zu teilen, bemühe mich aber sie mit Hoffnung zu nähren.

Das Problem bleibt, m.A.n, dass es wieder und noch immer keine Informationsbasis gibt, die interessenbereinigt, wissenschaftlich jederzeit haltbar und allen zugleich zur Verfügung stehend gibt.
Diversität ist ein Segen, jedoch erschwert sie die Urteilsbildung ebenso, wie sie sie auch zu erleichtern vermag. Die Leute kollabieren unter der Unzahl an kontradiktorischen Meldungen; nicht wenige meiner nicht unsortierten Telefonate der letzten Wochen enthielten irgendwann die Wendung "man weiß nicht, was man glauben soll" - ein Kalauer., der auf die Grenze der Imagination
Deutet.
(Diese elende Handytipperei)

In diesem Sinne, Guten Morgen und gute Denklust!
Zum Korrigieren des Obigen kam ich nicht, Pardon.
Ich persönlich halte ja die „rechte Varinate“ an sinnigsten😂😂😂

Die Chinesen haben das Ding im Labor gezüchtet um die Märkte zu ruinieren und anschließend die Weltherrschaft zu übernehmen.

Vielleicht sass aber auch nur der Verband der Rentenkasse beisammen und beschloss die Alten auffällig unauffällig zu entsorgen. Auch hier dürfen die Chinesen akuten Handlungsbedarf haben, 4 Jahrzehne „ein Kind Politik“ dürfe zu Ergebnissen geführt haben.

Oder s stimmt, was der Verband der Kurzdenker zum Besten gibt: Die Konzerne wollen die kleinen Unternehmen mittels eines Virus plattmachen.

Meine persönliche Meinung steht ja ein wenig weiter oben, ich finde es spannend wie umweltverträglich menschliches Sein sein kann, wenn allen mal die Verschwendungssucht ausgetrieben wurde.

Und ja, Herr van WasWeissIch, ich bin n total bescheuerter Außerirdischer der keinerlei Ahnung hat, so bescheuert, dann mich meine Reisegruppe hier hat sitzen lassen. Meine Rasse, dass sollten sie wissen, verseucht gerade die Milchstraße mit ihren Kreuzfahrten und ich maulte allzulaut darüber. Als Strafe dafür muss ich mir jetzt die Endzeit der Menschheit ansehen🤷🏻‍♂️ was ich eigentlich gar nicht so schlimm finde. Nirgendwo im Universum wurden mir je derart geile Witze mit solcher Ernsthaftigkeit vorgetragen wie hier auf dieser Kugel👌
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Zitat von ******rot:
Meine persönliche Meinung steht ja ein wenig weiter oben, ich finde es spannend wie umweltverträglich menschliches Sein sein kann, wenn allen mal die Verschwendungssucht ausgetrieben wurde.
Das ist eine unrichtige Aussage. Ein falscher Gedanke.
Hier wurde etwas unterdrückt, nicht ausgetrieben. Und gerade jetzt merkt jeder, dass es vorher besser war.
Ich liebe Korrekturen von Kurzdenkern!

Wie kommen SIE denn darauf, dass diesem meinem Gedanken die aktuelle Situation in anderer Weise als einer Möglichkeit, die eine Entwicklung vorweg nimmt, zu Grunde liegen könnte? Die Quarantäne zeigt doch lediglich, dass es offensichtlich Sinn macht, in dieser Richtung zu denken........

Offensichtlich wird, dass 40-60% der Wirtschaftsleistung absolut unsinnig sind und lediglich der Vertreibung von Langeweile einer breiten Masse dient.

Ich begrüsse die derzeitige Pleitewelle (auf Konzernebene) aus ganzem Herzen, Reisekonzerne, Flugkonzerne, Autokonzerne etc. Alle die, deren Aktienkurs gerade ins Bodenlose stürzte sind wert, dass sie vergehen.

Ein wirklich geringer Preis für blauen Himmel und saubere Luft.
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