Hallo liebe Mitlesende!
Ich möchte hier erst einmal meine eigene Meinung zum Heldentum kundtun, noch völlig unbeeindruckt von den Meinungen die bereits hier geschrieben wurden (außer derEingangsbeitrag) - das werde ich diesmal erst hinterher erledigen!
Zum Begriff des Helden möchte ich erst einmal anmerken, das der (mal wieder) zur Zeit sehr inflationär gebraucht wird! Ich bin der Ansicht das Menschen, die eigentlich selbstverständliches, zur Zeit leisten, ok mit etwas erhöhtem Risiko, aber andererseits gut geschützt, ihrer normalen beruflichen Tätigkeit nachgehen vielleicht etwas mutiger sind als der Durchschnitt der Bevölkerung, aber noch lange keine Helden.
Man sollte sich einmal die Zahlen vor Augen führen: (Stand 30.04.20)
• ca. 83.000.000 Einwohner z. Zt. in Deutschland
• 163.000 bestätigte Coronafälle (incl. der bereits Verstorbenen und Genesenen)
• 118.000 wieder gesund gewordene Personen
• 6.623 verstorbene
Mal rechen:
Also jeder 509. Bundesbürger ist bereits mit Corona infiziert worden, davon sind aber bereits 118.000 wieder gesund geworden und 6623 bereits verstorben (163.000 - 118.000 - 6623 = 38.377) das macht ca. 38.380 aktuell Erkrankte von gaaanz schlimm (Intensivstation) bis habe gar keine Beschwerden. Ok, da gibt es ja auch noch bei allen Zahlen die berühme Dunkelziffer außer natürlich bei den Bundesbürgern. Also rechnen wir der Einfachheit halber mal mit nur unter der Hälfte der Bürger weiter:
40.000.000 Bundesbürgern stehen rund 38.380 aktuell Erkrankte und damit Ansteckende gegenüber Gut, die Zahl der Erkrankte hört sich immer noch recht viel an - ist ja soviel wie ein großes Dorf! Aber wenn man's dann auftüddelt im Verhältnis zur (wegen Dunkelziffer der Erkrankten reduzierten) Einwohnerzahl sieht es nicht mehr so erschreckend aus: Das ist ein Infektiöser auf 10.422 Menschen die nicht erkrankt sind!
Hört sich doch nicht mehr ganz so schlimm an wie es gerne aufgebauscht wird. Dann ist da auch ein gewisser Prozentsatz der aktuell Erkrankten im Krankenhaus und der Rest sollte eigentlich in Quarantäne Zuhause sein und uns dadurch auf der Straße nicht begegnen können! Bleibt halt nur noch die Dunkelziffer die noch nicht wissen das sie ansteckend sind.
Ich möchte mich auch dagegen verwehren das Ganze jetzt zu verharmlosen, aber mit der Pest etc. der Vergangenheit kann man es schon alleine nicht vergleichen weil die Sterberate (auch wegen unserer guten medizinischen Versorgung - Danke an die Ärzte, Pfleger etc.!!!) wesentlich geringer ist! Jedem Verstorbenen stehen 781 wieder gesund gewordene Personen gegenüber (ca. 0,13 Prozent). Und von den Verstorbenen sind ein hoher Prozentsatz Menschen die sowieso bald gestorben wären. Und ja, Leben ist wertvoll, aber vielleicht auch nicht um jeden Preis! Ich persönlich möchte nicht monate- oder jahrelang pflegebedürftig und bettlägrig am Leben erhalten werden!!!
Aber die Menschen, die jetzt beim Supermarkt an der Kasse hinter einem Plexiglasverhau sitzen und die Waren über den Scanner ziehen, machen nur ihren Job und auch zu normalen Zeiten sind !alle! Menschen gefährdet sich mit einer gefährlichen Krankheit zu infizieren. Es ist ja schon fast lebensgefährlich nur zu Besuch ins Krankenhaus zu gehen.
Aber zurück zum eigentlichen Thema. Ein Held ist für mich jemand der sich selbst in Gefahr begibt um andere Menschen vor starkem Schaden zu bewahren! Nicht der Nichtschwimmer der in einen reißenden Fluß springt um ein Lamm zu retten - das ist einfach dumm und gefährlich! Aber der der sich auf einen zugefrorenen See begibt um !überlegt! einem Menschen zu Hilfe zu kommen der darin eingebrochen ist. Ohne Hirn muß sonst noch der "Held" gerettet werden.
Ein Held ist für mich auch kein Mensch der in einer Unfallsituation der kühlen Kopf bewahrt und den planlos umherlaufenden Menschen sinnvolle Aufgaben zuteilt bis zum Eintreffen von Rettungswagen und Polizei. Bin dafür schon einige Male dafür so bezeichnet worden, aber ist für mich nichts heroisches. Auch ein Schwimmer der einen Ertrinkenden im Schwimmbad aus dem Wasser zieht (im offenen Meer am Strand was anderes!), das wäre einen gute Taten, aber doch nichts heldenhaftes.
Aber der, der sich einem aggresivem Gewalttäter entgegenstellt um einem hilflosen oder unterlegenen Menschen zu Hilfe zu kommen unter Gefahr für die eigene Gesundheit. Aber auch der Schwimmer der einen Menschen aus dem o.a. erwähnten reißenden Fluß rettet.
Aber Greta, die sich, anstatt Freitags in die Schule zu gehen, mit einem Schild zur Klimarettung auf den Bürgersteig setzt und dann, mit oft agressivem Ton, die Erwachsenen Politiker versucht zu belehren ist m.E. keine Heldin. Ja, was sie macht ist insofern sinnvoll das der öffentliche Druck durch das Stimmvieh (die Bürger) zunimmt dann doch mal was zu machen für die Umwelt größer wird, bringt aber leider auch fast nichts, da wird nur die eine Umweltsünde gegen eine andere ausgetauscht - eigentlich nur Augenwischerei! (Erst wurde in den 90ern der Benziner verteufelt und der Diesel hochgelobt wegen besserer Energieausbeute, dann der Diesel verteufelt wegen Feinstaub (der Pkw-Diesel macht keine 5 % des Feinstaubaufkommens aus) und Benziner sollten her, jetzt das Elektroauto. Auch der Strom muß erst noch erzeugt werden und für die Batterien würde mehr Lithium gebraucht werden als auf diesem Planeten zur Verfügung steht!)