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Philosophie des Orgasmus

Zur vollständigen Betrachtung des Phänomens Orgasmus - wenn man sich dies als Autor zur Aufgabe gestellt hat - gehört sicherlich, dass man auch seine unterschiedliche Bedeutung und Rezeption untersucht: Wo er nicht existent ist, wo er ungewollt ausbleibt, wo man ihm keine Bedeutung zumisst, wo er als Selbstzweck überhöht wird … Das Konstrukt Orgasmus bestimmt sich durch seine Abgrenzung zum Nichtorgasmus.

@*******rse Soll die Äußerung "Es sei dahingestellt, ob jemand den Orgasmus als eigentliches Zentrum seines Daseins nicht nur versteht, sondern auch jedem, der es möglicherweise nicht wissen will, in lebendigen Bildern glaubhaft machen möchte...." als eine Kritik daran verstanden werden, dass sich jemand mit diesem Thema gedanklich auseinandersetzt - obwohl es Menschen gibt, die das nicht interessiert? Das würde ja jeder Veröffentlichung zu jedem beliebigen Thema die Daseinsberechtigung absprechen.

Ich habe aus der Buch-Zusammenfassung des TE auch nicht herausgelesen, dass der Autor den Orgasmus als "Zentrum seines Daseins" versteht und diese Botschaft als Ideologie jedem aufdrücken will, sondern ein Plädoyer für eine unbeschwerte, schamfreie Sexualität, der körperliche Lust als Begründung völlig ausreicht (mit einem von den meisten Menschen ersehnten Orgasmus als sinnlichem Sahnehäubchen).
Die Tatsache, dass ein Dichter ausführlich über seine Freude am Gesang eines Vögelein reimt, rechtfertigt ja auch nicht den Verdacht, dass er darin allein die Quelle aller Seligkeit vermutet.
Die Déformation professionnelle ist nach meiner Einschätzung eher eine Variante der notorischen Besserwisserei und hat mit einer gesunden Selbstliebe nichts zu tun. Sie scheint mir eher gewisse narzisstische Züge aufzuweisen, wo der Belehrende sich eine Aufwertung seiner Person verspricht, indem er sich als Experte in einer Gruppe Unwissender inszeniert. Eine Selbstüberschätzung des eigenen Wissens muß dabei gar nicht vorliegen, der Besserwisser kann ja durchaus genial in seinem Fach sein. Seine Fehleinschätzung betrifft die soziale Situation: Er profiliert sich auf Kosten der anderen, was diese als verletzend und deswegen von ihm unhöflich empfinden.
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