Mhm, hab mal eher überflogen.
TLDR:
Politik sollte in vielen Foren kreiirt werden und Demokratie als System ist eigentlich eine nicht anstrebenswerte Illusion und sollte wie jegliche Philosophie nur als Wegweise verwendet werden.
Individuelle Verantwortung muss großgeschrieben werden und gemeinsame Grundpfeiler für das Weitergehen / als Disskussionsgrundlage festgelegt werden
Demokratie, bedeutet eigentlich Verantwortung und sorry, aber die übernehmen wir nur so geringfügig wie möglich und nein, wir haben keine Demokratie, wir haben eine repräsentative Demokratie, die eher notwendige Aufgaben erfüllt, wofür der Staat ja auch da ist.
Manchmal kommt so der Ruf von "mehr,mehr" und "anders halt" durch, ich halte das auch nicht für effektiv, wenn keine sinnige/effiziente Lösung dahinter steckt.
Das Problem des Staates ist nicht das Problem, das Problem des Staates ist die notwendige Prämisse auf der er besteht und durch die er funktioniert. Ein Staat ist eigentlich doch nicht dafür da, Fortschritte zu erzielen, er schafft eher sichere Rahmenbedingungen und sorgt dafür, dass das Zusammenleben möglich ist, kurz das es einen Status Quo gibt, der erhalten , bzw leicht verändert, wird.
Kurz, ich will eigentlich gar nicht mehr Demokratie, ich fürchte mich ein bissl zu sehr vor Wutbürgern und Linken / "Progressiven" . Ich hätte stattdessen gerne statt Demokratie ein Forum, eine Disskussionkultur ( die ja auch eigentlich teilweise besteht), die wirklich auch bei den einzelnen ankommt, die dazu führt, dass auch jeder Einzelne seine eigenen Handlungen und deren Folgen beleuchten und variieren kann.
Ich meine teilweise gibt es Ansätze und Umsetzungen von Vorstellungen, die so unüberlegt einschränkend sind, dass sie gar kein Forstschritt sind, sondern eher ein Festsetzen.
Es ist ja Grundsätzlich immer wieder die Gleiche Debatte, von Sicherheit und Fortschritt im Freiraum.
(zB Sprachkultur, Grundeinkommen, Staatenkonflikte)
Der Staat ist grundsätzlich ein Instrument der Sicherheit und ich mecker auf fiesem Niveau, aber es ist halt ein Fakt, dass der Staat viele unserer Bedürfnisse deckt und wir deswegen andere Dinge anstreben. Wer jetzt denkt, ich wiederspreche mich hier, ja teilweise, aber eigentlich nicht. Ich denke man sollte mehr Raum für Veränderungen schaffen und gewisse Experimente (jeglicher Natur) und in Testrahmen ,bzw. Kleinformat, ermöglichen.
Das staatliche Fernsehen ist traurigerweise ein gutes Medium, aber auch die müssen sich stark einschränken und sind dennoch ein staatliches Instrument. Aber finde erstmal sinnige Bezugsquellen, oder eine Rahmen für diese.
Ich mein, selbst der Informationsfluss von Neuerungen ist stark beschränkt für die Mehrheit, was will man machen und dann besteht noch die Gefahr der gegenseitigen Polarisierung aufgrund der aktuellen Kultur, tricky af.
Ich denke nicht, dass wir auf unsre Vielstaatigkeit lange zählen können, aber das heißt auch, dass wir gar nicht so sehr alles kontrollieren können (zu viele Leute für ein System). Kein Staat kann alles genau steuern, aber eigentlich brauchen wir auch langsam den notwendigen weltlichen Zusammenschluss (als angestrebte Erweiterung und als Punkt der eigentlichen Überlegung) , damit wir uns den wirklich wichtigen Problemen zuwenden können. ( Nur Status quo reicht nicht und Probleme gibt es genug, unterschiedliche Ansätze werden aber rahmentlich nicht unbedingt gefördert)
Während wir darüber disskutieren können, haben manche Leute immer noch Probleme zu überleben und von einem Tag zum nächsten zu kommen, also was bringt uns dann eigentlich mehr Demokratie?
Zwischen großen politischen und ökonomischen Kluften und viel Varianz in Meinungen und Wissen, wo finden wir da sinnige politische Maßnahmen?
Der Punkt der Überlegung ist eigentlich, dass der Staat Aufgaben des Staates erfüllt und die Staatsform über kurz oder lang eigentlich egal ist. Selbst wenn viele Staatsformen und Staaten große Problematiken haben, sie sind auch nur Sand im Getriebe.
Also zur Frage mehr Demokratie, bessere Demokratie , bessere Politik und wie : Individuelle Verantwortung und Politik bildet sich dann so oder so. Die Staatliche Sicherheit und somit das System sollten eigentlich den geringstmöglichen Rahmen schaffen.
Eine gewisse Unterdrückung und Nichtbeachtung von Gruppen und somit Fehlrepräsentation hat doch eigentlich immer stattgefunden ( oder bin ich da gerade komplett auf nem Holzpfad? )
Ich denke der sinnigste Weg zu einem guten System, einer guten Mitsprache und einer besseren Politik liegt in der Gründung der richtigen Kommunikationswege /- möglichkeiten.
Ich schaffe keine Gleichheit oder Gerechtigkeit durch Auflagen, ich schaffe Gleichheit und Gerechtigkeit durch Handlungen und für Handlungen brauch ich Leute und diese Leute müssen die Option und die Tatkraft haben.
Aber nicht jeder will Verantwortung haben ,oder Entscheidungen treffen, manche Leute möchten einfach ihr Leben leben und eigentlich ist das ok, aber genau diese Leute werden in jedem System irgendwie übergangen. Auf unterschiedliche Weisen und durch unterschiedliche Gründe, aber im Endeffekt kommt es so oder so zur Benachteiligung.
Was mich wieder zur individuellen menschlichen Prämisse bringt.
Wir Menschen sind nicht grundlegend verkehrt, aber böse betrachtet haben wir das elementarste teilweise vergessen, überleben heißt nicht leben und leben ist nicht das gleiche wie Evolution. Anders gesagt, wo wollen wir eigentlich hin und was sind wirklich Grundsätze , ohne die es nicht geht?
Machtabgabe ist schön und gut und jemanden zu haben, der versucht gut zu entscheiden, ist auch toll, aber reicht das wirklich? Jede Organisation funktioniert so, man kann nicht alle einschließen, es sei denn sie tuen das von sich aus, sofern sie die grundsätzliche Möglichkeit dazu haben, aka. ich schaffe Foren und schaue was ich daraus mitnehmen kann.
Ich bin noch jung, aber die Leute mitte 40 sind eigentlich auch jung und die Leute Mitte 60 können genauso Dinge lernen und wenn die Voraussichten sich wirklich bewahrheiten, ist man beim deutschen Rentenalter bald dennoch grade mal in der Mitte der Lebenszeit. Vielleicht denken wir viel zu klein. Details sind zwar unheimlich wichtig, aber in gewissen Momenten einfach nicht effizient. Und im Endeffekt ist Politik doch genau das, Detailarbeit.
Also wieso sollte ich daran etwas verbessern=? Es geht voran, aber es bringt mich nicht weiter.
Zu Dingen wie Spenden und kleinen staatlichen Beschlüssen oder und komischen Regelungen: Ich bin zwar auch gegen Kleinstaatlichkeit, aber sie erfüllen die zurzeit notwendige Aufgabe des Managements und wenn wir nicht von Grundproblematiken wegkommen, die diese Institutionen und Dinge notwendig machen, dann werden diese weiterhin bestand haben. Ohne Spenden geht nichts und ohne große Sp0endemöglichkeiten hätte ich auch gewisse Einschränkungen, Vorsicht wo man den schwarzen Peter an die Wand malt. Ich habe auf Details verbal verzichtet, aber leider sind diese kleinen Dinge Teil des notwendigen Systems und wie Marx leider einmal sagte: Für ein neues System, brauche ich neue Leute. Für neue Leute brauche ich ein neues System.
Kinda true, kinda hard. Also findet eure Schwerpunkte und macht Dinge dafür, lasst es nicht so sehr am Staat oder an der Politik hängen, lebt und kreiirt euren Part.