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Mehr Demokratie! Bessere Demokratie! Bessere Politik

*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Zitat von **********_Gogh:
In welcher Kneipe warst du denn gerade? *gruebel*

Ich sehe in deinem Text wenig Zusammenhang mit dem, was hier geschrieben wurde, vor allem dein "Wir alle wollen und brauchen einen Führer." passt sicher nicht.

Es ist eben ein herumdoktern an vorhandenen Strukturen. Wer soll was wann und wo machen. Hat der Eine mehr zu sagen als der Andere. Man müsste, man könnte, man sollte, die Anderen Länder haben, die anderen Länder machen, und natürlich die Diäten, das ist für mich eben ein Kneipengespräch. Das macht auch Spaß, aber das ist hier zu langweilig.

Das trifft auch auf das Thema Lobby zu. Das sind kleingeistige Einwürfe. Wenn ich einen Handwerksbetrieb führe mit 2 Mitarbeitern bin ich Lobbyist. Was denn sonst? Ich bin schon Lobbyist wenn es nur um meinen Arbeitsplatz geht. Denn den brauche ich, Also werde ich meine Meinung so fassen, dass sie meinem Arbeitgeber zu Gute kommt. Und ohne eine Interessenvertretung der "Lobbyisten" gäbe es gar nichts.

Die Führung
Damit ist gemeint, dass wir die Führung bewusst und gewollt abgeben. Ob das nun an einen einzelnen oder eine Gruppe ist, ist dabei egal. Wir selbst wollen uns aber nicht täglich mit Bereichen befassen, die uns nicht berühren.
Das ist ja eben das Spannende. Wie weit will ich mich selbst entmündigen?

Experten
Ich bleibe dabei, je älter ich werde. Das Hören auf Experten muss mit dem realen Leben abgeglichen werden. Experten allein lösen gar nichts. Sie schaffen oft nur Panik und keine Lösungen.
Es braucht eben Menschen an den Entscheidungsstellen, die auch Alltagsprobleme haben. Das ist bei einem Vollzeitpolitiker kaum möglich, aber mehr vorhanden, als bei Experten.
**********hylen Mann
1.142 Beiträge
Also ...bleibt als Konsequenz nur die Timokratie...(also alles bleibt,wie es ist)...? *nachdenk*
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Zitat von **********hylen:
Also ...bleibt als Konsequenz nur die Timokratie...(also alles bleibt,wie es ist)...?

Das wäre durchaus auch eine Variante. Aber ich empfinde Deutschland als Weltmeister im Gesetze-ändern und neu erschaffen. Als Stillstand kann man das wirklich nicht bezeichnen.

Zitat von *****ina:
In einer Demokratie sollten Entscheidungen das Gemeinwohl im Fokus haben. Allein das kann ich als legitime Staatsform anerkennen.
Da bekomme ich Bauchschmerzen und es ist auch genau der Punkt, den ich als Kern sehe.
Alle Länder, ohne Ausnahme, können ihr Produkt, ihr Handeln, als "Gemeinwohl" verkaufen.
Und in der Tat ist das Gemeinwohl eben keine Naturkonstante. Sie kann in jedem Lebensumfeld anders aussehen.
Wer also legt fest, was ein Gemeinwohl ist? Und kann ich diese Grundschwingung, um es mal so zu nennen, überhaupt erfassen?
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Themenersteller 
@*******rlin
Die Frage nach dem Gemeinwohl ist sicher berechtigt, aber die Antwort sicher nicht willkürlich.

Wie schon oben von mir vermerkt könnte ja eine Abstimmung von 51 % die Versklavung von 49 % als theoretisches Allgemeinwohl angesehen werden, weil die Mehrheit "glücklich" gemacht wird, dennoch ist das sicher genauso albern, wie wenn der Chinesische Staat das Allgemeinwohl an der Partei (oder an der Parteispitze) ausrichtet.

Dennoch ist gerade da sicher viel mehr "Festlegbar" bzw. "Messbar". Zum Begriff und Hintergrund verlinke ich mal bewusst auf Wikipedia, da hier mal wieder viel gut zusammengetragen wurde: https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinwohl

Ich muss zugeben, dass ich in diesem Bereich einige Defiztite habe. Gerade den Utilarismus wollte ich nochmal intensiver für mich beleuchten.
(Wikipedia: Im Utilitarismus wird das Gemeinwohl „das größtmögliche Glück der größtmöglichen Zahl der Privatpersonen“.)

Wenn aber das, was (All)Gemeinwohl sei, nicht einfach staatlich festgelegt, sondern sogar gemessen wird, dann ist das schon nicht mehr schwammig. Das könnte z.B. sinngemäß die Frage (ggf. in Bezug auf die Politik wie auf einzelne Maßnehmen) die Frage nach dem Wohl sein, sodass im Gesamten eine Bezugszahl entstünde. Und hier könnten messaber sogar interessante Varianten auftreten (Spieletheorie/Statistik).
(Platt ausgedrückt: das Allgemeinwohl ist da, wo das Wohlfühlen weitreichend da ist.)

Bei 51 % Herren zu 49 % Sklaven und der Abfrage "wohl" oder "unwohl" könnte (wir lassen mal Subs weg) das Ergebnis simpel 51 - 49 wohl sein. Mit Subs vielleicht sogar bis 100 %. *lol*

Das Ergebnis könnte differenzierter aber auch deutlich anders ausfallen. Skala von 1 - 10, wobei 10 sehr wohl heißt. Viele der "Herren" stimmen aber so mit 6, 7 oder 8, während die meisten Sklaven sich sehr, sehr unwohl fühlen würden und mit 1 oder 2 stimmen. Schnitt könnte dadurch z.B. 4 sein, weil die vielen, überproportional unglücklichen Sklaven das Ergebnis nach unten drücken. Ohne Sklaverei könnte es passieren, dass das Ergebnis dann 5 (neutral) oder 6 sein könnte, was dann sogar in Zahlen zeigt, dass so einfach es nicht festzulegen ist, dass Sklaverei für die Allgemeinheit das Wohl erhöht.

Und politische Maßnahmen können - was ja auch gemacht wird - in Umfragen bewertet und gemessen werden. Was zwar nicht direkt ausdrückt, was das Allgemeinwohl wäre, sondern wie es sich darstellt. Und auch demokratische Beteiligung kann sogar ein Ausdruck dessen sein (der aber die Gefahr birgt, wie das Sklaverei-Problem darstellt).

Dennoch gibt es m.E. da genügend Ansätze zum Thema Allgemeinwohl, die durchaus sehr interessant sind. Und in Einzelthemen, die das Allgemeinwohl fördern würden, herausfindbar wären.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Eine Datenerhebung sehe ich zur Zeit als unmöglich an. Was richtig und was falsch ist bestimmen momentan Presse und Politik mit den berühmten 1001 ausgesuchten Befragten.

Ich bin immer noch überzeugt, dass wir noch nicht am Grundsatz kratzen.
Möglicherweise beginnt alles mit der Frage: Größtmögliche Freiheit, oder größtmögliche Sicherheit?
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Technisch wäre es möglich, jedem Wahlbürger einen Entscheidungsterminal in die Wohnung zu stellen, auf dem er sich zu kommunalen, regionalen und Fragen des Gesamtstaates positionieren müsste/dürfte/sollte.
Ein Deep Thought übernimmt die Auswertung und quantitative Gewichtung der Argumente, die vorgebracht werden, formuliert Nachfragen, beschwichtigt Aufreger... und am Ende des Prozesses steht eine konsensuelle Entscheidung darüber, ob die A19 vierspurig ausgebaut und mit einer Solarfahrbahn versehen werden soll, felsenfest und über jeden Zweifel, nur Partikularinteressen bedient zu haben, erhaben.

(nur die Titelzeile *zwinker* )
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Themenersteller 
Ich fände die Idee der "spontanten Abstimmung" ja genial, allein fehlt mir der Technik-Glaube. Bzw., alles, was da digital möglich wäre, wäre eben auch digital durch Hacker manipulierbar. Leider.

Von daher bleibe ich doch lieber beim herkömmlichen Abstimmungszettel aus Papier.

*g*
*******use Mann
3.197 Beiträge
"Papierwahlen" wären demnach sicherer?
Ich habe zB. bisher bei keiner Wahl auch nur eine transparente Wahlurne
(eine der Bedingungen für eine faire Wahl) gesehen!
Und zum Glück verzählen sich ja auch Menschen nie. *fiesgrins*

Volksabstimmungen sind ebenso leicht manipulierbar, wie ich bei der zu
S21 selbst festgestellt habe.
Diese sind also nur dann eine Verbesserung, wenn sie nicht dazu dienen,
einmal sowieso schon Beschlossenes zusätzlich zu legitimieren.
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Themenersteller 
*gruebel*

@*******use
Ach! Erzähl! Das ist ja spannend.

Ich war leidlich mehrfach Wahlhelfer. Da wurden zu Beginn die leeren Wahlurnen kontrolliert und später alle Stimmen direkt ausgezählt und das von mehr als einer Person (Wehe, das Ergebnis stimmte nicht überein, dann wurde nochmals gezählt! Ärgerlich sowas, aber eben notwendg). Das Ergebnis wurde dann dokumentiert, von den beiteiligten Wahlhelfern unterschrieben und weitergegeben. Also war ein Betrug schwer möglich.
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Ich war mehrfach als Wahlbeobachter in OSZE-Staaten unterwegs - überall waren die Wahlurnen transparent. DIe Begründung war ein einfach - die aus dem "Westen" wollen es so.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Damit sich die ersten Wähler selbst davon überzeugen können, dass die
Urne noch leer bzw. fast leer ist.
**********hylen Mann
1.142 Beiträge
Schon signifikant (und wohl dem Zeitgeist dienlich), dass dem Privileg der geheimen (weil freien) Wahl irgendwie der Ruch der Heimlichkeit angedichtet wird. Sind es doch oftmals diese Wahlen mit den "transparenten" Urnen und Wahlgängen, die eher Unheimliches säen und verbreiten...
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******use:

Volksabstimmungen sind ebenso leicht manipulierbar, wie ich bei der zu
S21 selbst festgestellt habe.

Ich hoffe, Du erzählst mal genauer, was Du da an Manipulation bei S21 erlebt hast. *gruebel*
*******use Mann
3.197 Beiträge
S21

Die Frage zur Volksabstimmung war der Art verquast gestellt, dass ich diese
damals mehrmals lesen musste. Warum soviel Mühe, statt eine einfache
klare Frage zu stellen?
Noch vor der Volksabstimmung wurden Tatsachen geschaffen mit geänderter,
zuvor deaskalierender Polizeistrategie, wie selbst Projektbefürworter danach
feststellten.
Auch die damals zugrundeliegenden "Fakten" sprechen für sich:
Das Großprojekt, finanziert durch Bund, Land und Bahn, sollte die Bahn
wegen der Erlöse durch die Grundstücksverkäufe von 900 Mio DM am
Ende nichts kosten... *gg*

Natürlich kann man bei einem solch komplexen Vorhaben auch die
Sinnhaftigkeit von Volksabstimmungen diskutieren (abgestimmt wurde
nur in Ba-Wü, obwohl an den Kosten Alle beteiligt sind).
Mit der "Schlichtung" unter Leitung von Heiner Geißler (live auf Phönix zu
verfolgen) war es möglich, sich über das Projekt zu informieren.
Dazu waren aber so einige WE zu opfern.
Zu mehr Infos zu diesem komplizierten Projekt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Stuttgart_21
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Themenersteller 
*gruebel*

Ich habe mir das jetzt bei Wikipedia, inklusive den Artikel über die Volksabstimmung (https://de.wikipedia.org/wiki/Volksabstimmung_zu_Stuttgart_21) durchgelesen. Zumindest steht da nichts von "Manipulation" der Wahl, also zumindest im Sinne von "Fälschung" und co.

Natürlich wäre es schöner, wenn eine zur Abstimmung stehende Frage, einfach formuliert wäre, aber in einer kompliziert formulierten Frage erkenne ich keine Manipulation. Zudem denke ich nicht, dass das eine große Rolle spielt, da die Presse damals sicher ausreichend über die Abstimmung - inklusive der Fragestellung - berichtet hat. Der Stimmzettel ist als Muster auch bei Wikipedia zu finden.
https://upload.wikimedia.org … 21-abstimmung-wahlzettel.png

Was die Polizeistrategie nun mit Wahlmanipulation zu tun hat, entzieht sich mir jetzt vollkommen. Die haben doch nicht Leute an der Wahl behindert oder andere begünstigt. Dass die Abstimmung nur in Ba-Wü ablief ergibt sich, da es um die Beteilung von Ba-Wü ging. Ich glaube aber auch, dass eine größere Beteiligung um einen Rückzug des Bundes auch kein groß anderes Ergebnis gebracht hätte. M.E. ist die Wahl nicht manipuliert (im Sinne von demokratisch ver- oder gefälscht) gewesen. Wäre eine Volksabstimmung früh vor Beginn der Bauphasen gelaufen, hätte die Welt (bzw. das Abstimmungsergebnis) anders aussehen können. Aber auch nicht müssen.

Grundsätzlich können Bauvorhaben (o.Ä.) - ob klein wie groß; lokal wie überregional - ja kritisiert werden. Dazu müsste man natürlich die amtlichen Veröffentlichungen bis hin zum Bundesanzeiger sowas lesen. Die Möglichkeit ist teilweise ja da. Wobei man hier natürlich drüber nachdenken könnte, dass es nicht einfach eine Veröffentlichung - die kaum einer zur Kenntnis nimmt - bleibt, sondern die (konkreter betroffeneren) Bürger weitreichender informiert werden müssen, um ggf. Kritik, Widerspruch etc. einlegen zu können.

Dennoch gibt es auch bei solchen Sachen eine weitreichende Informations- und Beteiligungsmöglichkeit. Auch mit (ggf. mit Druck über) den Parteien vor Ort zu agieren.

*gruebel*
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Themenersteller 
*g*

Vor Kurzem las ich in einer österreichischen Zeitung, dass Arnold Schwarzenegger - der ja mal Gouverneur von Califorinen war - Geld für Wahllokale spenden will! Ich war doch etwas verwundert, aber der Artikel erklärte es simpel. In manchen Regionen der USA kann es sein, dass man bis zu 160 Kilometer zum Wahllokal fahren muss! Da sind dann mal schnell 4 Stunden Hin- und Rückweg für eine Stimmabgabe aufzuwenden! Puh, da bin ich doch froh, wie das bei uns ist. *lol*

Tatsächlich war ich eben wählen. NRW-Kommunalwahl, Bürgermeister-Stichwahl in meinem Wohnort, wo ich mal eben in eine Schule flitzte, um dort - in 14 Tagen zum zweiten mal - meine Stimme abgeben konnte. 4 Wahlbeobachter unterschiedlicher Parteien und städtische Mitarbeiter. Sicher hat nicht jeder in Deutschland ein Wahllokal so nah, wie ich hier, aber da sind wir weit weg von amerikanischen Verhältnissen. Wir sind auch weit weg davon, dass wir uns Gedanken machen müssten, ob ein Wahlverlierer dennoch im Amt bliebe. Oder es vielleicht sogar zu einem Bürgerkrieg kommen könnte? Es ist fast erschreckend, was da in den USA abgeht. Neben den diversen fast militärisch bewaffneten Milizen gibt es dann auch noch die QAnon-Bewegung, die ja meint, Trump rette Kinder vor einer bösen Elite, die die abschlachte. Ein Propaganda-Film von Q konnte in meinen Augen nur als Mord-Aufruf an Clinton, Obama, der Queen, den Rothschilds, Lady GaGa, ... aufgefasst werden. Werden die einen Biden als Präsidentschaftsgewinner akzeptieren?

Puh.


[Nachtrag]

Und ach ja! Die Schweizer haben es auch wieder gemacht. Abgestimmt. Pro Kampfflugzeuge und bezahlten Vaterschaftsurlaub von zwei Wochen und gegen den Schwe(i)xit (begrenzte Freizügigkeit von EU-Bürgern). Geht doch. Will ich auch in Deutschland haben!

*schweiz*
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Zitat von **********_Gogh:
Geht doch. Will ich auch in Deutschland haben!
Was genau möchtest du haben?
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Themenersteller 
Na, Volksabstimmungen. *zwinker*
********2018 Mann
36.454 Beiträge
Ich als Schweizer, bin sehr froh in diesem Land leben zu dürfen. Die direkte Demokratie hat klare Vorteile, aber auch Nachteile. Es verlangsamt den politischen Prozess. Darum ändern sich die Dinge in der Schweiz im Schneckentempo. Dafür macht es das Land aber bodenständiger.
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Themenersteller 
Ich hatte irgendwo in dem Thread hier Mal geschrieben, dass ich bei knappen Ergebnissen aber gerne eine Wiederholungsabstimmung fordern würde, damit 'Schnellschüsse' vermieden werden könnten ... Aber grundsätzlich wäre ich auch dafür.

(Die Schweizer sprachen sich u.a. mit 50,14 % zu 49,86 % für den Kauf von neuen Militärflugzeugen aus.)
********2018 Mann
36.454 Beiträge
Ich traue unserem Parlament und dem Bundesrat zu, knappe Abstimmungen zu hinterfragen. Im vorliegenden Fall, wird man sich nach Möglichkeit dahingehend entscheiden, nicht die ganzen 6 Milliarden auszuschöpfen, sondern eine günstigere Variante wählen, hoffentlich.
Eine gut funktionierende parlamentarische Demokratie kennt in Krisenzeiten eine gut funktionierende Opposition, die auch Widerstand leistet und andere Sichtweisen bietet. Davon ist derzeit leider rein gar nichts zu spüren und man kann sich schon fragen, warum das so ist?

Die einzige Opposition die derzeit existiert, ist draußen auf der Strasse und den Demos. Diese schiebt man dann alle in das Reich der AFD, Reichsbürger und rechten Fraktionen.

Investigativer Journalismus findet nicht mehr statt und alle Medien sind gleichgeschalten. Hatten wir das in Deutschland nicht schon einmal vor langer Zeit und wie hat dies geendet mit uns?

Wir sind derzeit von einer Basisdemokratie weiter entfernt, als wir es je waren.



Jemand der gar nicht weiss, dass es etwas zu wissen und zu verstehen gibt, ist überzeugt, dass die Grenzen seines Wissens und Verstehens schlichthin die einzige Wahrheit sind. Und somit andere auch nicht mehr wissen oder verstehen können, als er selbst.

Demzufolge kann jede andere Sichtweise für solche Menschen nur als Verschwörungstheorie gesehen werden, die mit der Angst einhergeht, das eigene Weltbild könnte ja aus den Fugen geraten und eine aufdoktrinierte Wahrheit beinhalten, der mit dem eigenen Versagen in dieser Gesellschaft einhergeht.


Wir Menschen auf dieser Erde haben zukünftig zwei Möglichkeiten.

Die eine ist, wir treiben dieses kapitalistische Spiel von Macht, Gier, Zins, Börse und ewigen Wachstum immer weiter und zerstören unseren Lebensraum ökologisch, wie ökonomisch immer mehr.

In spätestens vier Generationen ist die Natur irreparabel und der Untergang der Menschheit nimmt seinen Lauf.

Besser wäre, wir Menschen kämen zur Vernunft, erschaffen ein neues Gemeinwohl, das jedermanns Bedürfnissen entspricht, eine neue ökologische Zukunft gekoppelt mit einer gesunden Ökonomie erschafft. Ein soziales Miteinander, sich zu helfen und zu stärken.

In Achtsamkeit, Demut, Aufmerksamkeit über den Tellerrand des eigen Seins zu schauen. Alte Werte und Traditionen mit den neuen zu verbinden. Vom reinen haben wollen zum wirklichen Sein.

Basisdemokratie hat die Möglichkeit, dies zu verändern, wenn jeder einzelne von uns erkennt, dass er das Fundament für die Veränderung darstellt. Dies geschieht nur über das eigene Einbringen und nicht von außen. Dies kann alles ganz friedvoll geschehen, denn die Plattformmen für eine friedliche Revolution sind gegeben. Ob dies nun die Straße ist, der Nachbar neben an oder das Internet. Sich verbünden zu wollen, kennt viele Wege.

Gehen wir ihn mit ganzer Kraft und aus dem Herzen, werden uns viele folge
Wir befinden uns im Bereich der absoluten Mehrheit. Es wurde Einstimmigkeit verordnet.

Und die Mehrheit hält sich daran.

...................... ich schaue nur kurz rein, habe nichts gelesen ......................


So viel Einstimmigkeit muss doch hellhörig machen, spätestens, wenn man selbst am Singen ist.
Denunziantentum wird salonfähig, Singen zum Kommando.

Direkte Demokratie ist echt mein Ding; aber wir sind im Augenblick ganz weit weg von ihrer Realisierbarkeit. Das ist das Problem; das Technische daran, das Logistische, ließe sich machen. Aber
die Leute sind zu doof dazu.

Echtwahr.

gleich kommt noch´n link.
Zitat von ******ond:
Wir befinden uns im Bereich der absoluten Mehrheit. Es wurde Einstimmigkeit verordnet.

Und die Mehrheit hält sich daran.

...................... ich schaue nur kurz rein, habe nichts gelesen ......................


So viel Einstimmigkeit muss doch hellhörig machen, spätestens, wenn man selbst am Singen ist.
Denunziantentum wird salonfähig, Singen zum Kommando.

Direkte Demokratie ist echt mein Ding; aber wir sind im Augenblick ganz weit weg von ihrer Realisierbarkeit. Das ist das Problem; das Technische daran, das Logistische, ließe sich machen. Aber
die Leute sind zu doof dazu.

Echtwahr.

gleich kommt noch´n link.

Direkte Demokratie verlangt dem Einzelnen wohl einiges an Selbstreflektion, Bewußtsein, Horizonterweiterung, Dialektikfähigkeit, Gemeinwohlsinn ab, um in diesen Wandel einer gesunden Welt zu gelangen.

Wenn der Einzelne dies nicht in den Alltag mit einbinden kann, geht er eben den Weg der Masse, nickt alles schweigend ab und ist Teil eines fortschreitenden diktatorischen Weges, den die Herrschenden immer weiter vorantreiben werden und wollen.

Es mag zwar derzeit noch marginal ausschauen, doch die Anzahl jener, die aufstehen, sich wehren, querdenken, Widerstand leisten, wird immer größer.

Und wie Gandhi schon sagte, so sehe ich das auch "die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht genug für jedermanns Gier"
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Themenersteller 
*aua*

Schon mal darüber nachgedacht, dass man gerade auch durch Selbstreflektion, Bewußtsein, Horizonterweiterung, Dialektikfähigkeit, Gemeinwohlsinn, zu dem bewussten Ergebnis kommen kann, dass man die Politik gegen Corona für richtig hält? WEIL man sich umfassend informiert hat?
Eine Politik, die in fast allen Teilen der Welt ähnlich aussieht (Abstandsregeln, Maskenempfehlungen oder -pflicht; Lockdowns; Versammlungs- und Feierbeschränkungen, etc; selbst die Schweden hatten von April bis August Besuchsverbot in Altersheimen und Versammlungsverbote von mehr als 50 Personen neben der Empfehlung zum Abstand), wie in Deutschland?

..., dass die "Gleichschaltung" einfach eine breite Zustimmung ist und das ist halt eine demokratische Mehrheit. Man kann schwer die weltweite Politik und alle Völker der Welt für Blöde halten, oder?

..., dass die Presse gar nicht gleichgeschaltet ist, sondern sich - größtenteils - kritisch mit der Thematik auseinander setzt und der "investigativer Journalismus" auch weiterhin wunderbar funktioniert, dank der Pressefreiheit, die wir nach wie vor haben, und der sowohl in Faktenchecks aber auch im Aufdecken von zig Fake-News tolle Arbeit leistet? Oder möchtet Ihr behaupten, der "investigative Journalismus" ist jetzt in allen Ländern gleichgeschaltet?

..., dass gerade die Aufforderung zum Widerstand hier die Gefahr gegen die Demokratie ist, da ja gerade eine breite Mehrheit diese Politik gegen Corona mitträgt? Und auch das - mit kleinen Unterschieden - weltweit.

Widerstand? Fahrt zur nächsten Demo nach Berlin oder an den Bodensee und versucht eine bessere Menschenkette zu bilden. Und aktzeptiert, dass andere denkende Menschen zu anderen Ergebnissen kommen können, so schwer das für Euch verständlich ist. Und bitte müllt das Forum nicht mit solchen Filmen zu. Ist ja nur noch peinlich.
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