da es nur iene abhandlung ist, muessen die argumente der naiven realisten auch betrachtet werden. deshalb habe ich alle einwaende und erwiderungen dargestellt.
nicht auf meine meine meinung beziehung, die spielt keine rolle und die werde ich erst spaeter, wenn ueberhaupt, zur sprache bringen.
sooo nun zum versprochenen teleologischen gottesbeweis...
Der teleologische Gottesbeweis versucht das bestehen eines plans, zwecks oder ziels (griech. telos) in der NAtur nachzuweisen und daraus die existenz eines planers abzuleiten. Aristoteles und Thomas von Aquin (richtig geschrieben? bei der letzten arbeit hab ich den namen peinlicherweise 5 mal falsch geschrieben) haben solche beweise vorgelegt. eine bekannte version ist das argument mit dem uhrmacher von william paley.
wenn wir eine uhr sehen, dann schliessen wir aufgrund der komplexitaet des gegenstandes darauf, dass es einen intelligenten erfinder gegeben haben muss, der die uhr produziert hat. shauen wir uns in der welt um, sehen wir, dass es eine vielzahl von flora und faina um uns gibt die komplexer sind als iene vom menschen geschaffene uhr. derart komplexe organismen koennen weder aus dem nichts noch aus dem zufall entstanden sein (wieso nicht aus dem zufall? zufall ist eh ein thema fuer sich).
Also muss es nach der Regel der Analogie einen Planer oder ''Designer'' geben, der sie geschaffen hat. Diesen nennen wir ''Gott''.
Das Argument ist damit sowohl ein beweis fuer die existenz gottes, als uch fuer seine existenz als schoepfer der welt, der personenaehnliche zuege aufweist.
EINWAND 1:
der schluss zeigt nicht das, was er zeigen sollte, er sollte zeigen dass es einen einzigen planenden schoepfer gibt. wird aber die analogie weiter gezogen, so ist, da gewissen menschliche produkte wie beispielsweise Autos von mehreren planern zusammen produziert werden, nicht auszuschliessen, dass die lebewesen von einer gruppe von goettern geschaffen wurden.
EINWAND 2:
Der Schluss ist ungueltig! aus gleichen oder aehnlichen wirkungen laesst sich nciht auf eine aehnliche uhrsache schliessen. dazu muessten alle alternativen ursachen ausgeschlossen werden. wird davon ausgegangen, dass es komplexe lebewesen nur dann geben kann, wenn sie von einem erfinder erschaffen wurden, dann wird genau das vorausgesetzt, was das argument erst zeigen sollte. dies ist eine sog petitio principi (oder principii?). ein solches Argument ist zwar gueltig, aber ohne erkenntniswert.
EINWAND 3:
angenommen, wir fuehren gott als den schoepfer der natuerliche lebewesen als eine hypothese eiun und pruefen, wie gut sie sich in der erklaerung von sich in bereits bestehenden wissenschaftlichen theorien integrieren laesst. wir stellen 1. fest dass die annahme Gottes relativ wenig erklaert. ''Gott" scheint vielmehr bloss ein name fuer unser unwissen zu sein. wir stellen 2. fest, dass uebrnatuerliche eingriffe wie die schoepfung im widerspruch zu grundlegenden annahmen in der wissenschaften stehen. insbesondere zum prinzip der geschlossenheit des physischen (jaja, naiver realismus... dem sit zwar nciht so meiner meinung nach, da naturwissenschaft nicht dem naiven realismus zugrunde liegt. die naturwissenschaft ist reflektiert und ist unter verschiedenen aspekten zu betrachten. Des weiteren ist sie auch im philosphischen als gueltig zu erachten da sie, im mathematischen und physikalischen bereich, logisch ist. und logik ist ien hauptbestandteil der modernen philosophie, auch wenns viele nciht wahrhaben wollen und/oder koennen.
)
EINWAND 4:
Haben wir die annahme gottes als eine hypothese eingefuehrt, steht sie in konkurrenz zu anderen hypothesen. fuer das zu erklerende phaenomen , die entstehung der lebewesen gibt es eine gute alternative erlkaerung, naemlich die evolutionstheorie.
ERWIDERUNG:
dieser einwand koennte von einem Theisten in seine erklaerung der welt integriert werden, Gott hat die lebewesen nicht aus dem nichts erschaffen sondenr mit hilfe der evolution. den gedanken weiterfuehrend koennte er sagen, gott ist die erklaerung der evolution.
Erwiderung auf die erwiderung:
mit solch einer integrierung des einwandes verlaesst man den teleologischen gottesbeweis
dieser besteht darin einen nachweis eines planes der die enrtstehung der lebewesen bzw. komplexer organismen erklaert.
wird jedoch gott als erklaerung fuer das bestehen der evolutionstheorie gebraucht, muss auf eine andere art von gottesbeweis zurueckgegriffen werden.
taduetada.... soweit so gut. solli ch mit dem kosmologischen gottesbweis weitermachen?
ich will noch kurz anfuegen das ich der meinung bin das die frage ueber gott, heutzutage wohl irrelevant ist in der philosophie. man beschaeftigt sich eher mit fragen die einen einfluss haben.
Gott ist meiner meinung nach und ironischerweise, eine inexistente entitaet welche am meisten einfluss hat(te).
ausserdem: gott ist tot