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Philosophie als Lebensform

Philosophie als Lebensform
Was ist das? Ist es Lebensphilosophie? Wie wäre sie möglich? Welche Bereich (Fragen) des Lebens betrifft sie dann? Was bedeutet die Abstraktion dabei, wenn wir doch im Leben immer konkret handeln (müssen)? Können wir überhaupt philosophisch handeln? Eine allgemeine Wahrheit kann dem ja nicht zugrunde liegen, weil wir Individuen sind, jeder einmalig in seiner Art.

Gibt es etwas, wovon wir dennoch sicher sind, dass etwas für alle Menschen gilt? Immerhin sind doch immer auch Gefühle im Spiel, die ja subjektiv und nun nicht Gegenstand der Philosophie sind?

Können uns wissenschaftliche Erkenntnisse der Philosophien dabei nützlich sein oder haben diese nur eine theoretische Gültigkeit? Inwieweit sind uns Philosophen mit ihren Gedanken dabei eine Hilfe? Können wir dabei auch philosophische Systeme (mit) einbeziehen oder müssen wir uns hierbei immer nur auf Aphorismen und Essays (Sprüche) von Autoren beschränken?
*****one Frau
13.323 Beiträge
@yokowakare
du bist offenbar ein sinn- suchender.
warum immer so gestelzt?
das geht auch einfacher, wortsinnlicher!
mit grübelgruss diA
Wieso gestelzt?
Ohne Fragen keine Philosophie.

Allein auf die Antworten dieser Frage bin ich gespannt:
Gibt es etwas, wovon wir dennoch sicher sind, dass etwas für alle Menschen gilt?

Ich denke, der Gedanke der Humanität. Man beachte hierbei zum Beispiel Organisationen wir die UNO etc.
Die Praxis bzw. die Umsetzung dieses Gedanken läßt auf sich warten, ein langsamer Prozess mit zermürbenen Kämpfen gegen Windmühlen.


Kann ein interessanter Thread werden.
*****one Frau
13.323 Beiträge
@mauricedewinter
ich bin ein mensch der klaren worte.

humanität im reinsen sinn des wortes..
mensch sein, andere als solche zu sehen.
uneingeschränkt,
respektvoll.
windmühlen, warum?

es fühlt sich wie ein kampf gegen die windmühlen im sinne von DON QUICHOTE an, ist aber wesentlich realer...
das bringt menschenkind in die " perdullje", ostbrandenburgisch/ berlinerisch gesagt.
ich bin ein mensch der klaren worte.

subjektiv betrachtet *ggg*

naivität möchte ich dir aber hier nicht unterstellen.

aber vielleicht kannst du den thread einfach so annehmen, wie er angedacht ist.

lg
mo.
...
Was ist das? Ist es Lebensphilosophie? Wie wäre sie möglich? Welche Bereich (Fragen) des Lebens betrifft sie dann? Was bedeutet die Abstraktion dabei, wenn wir doch im Leben immer konkret handeln (müssen)? Können wir überhaupt philosophisch handeln? Eine allgemeine Wahrheit kann dem ja nicht zugrunde liegen, weil wir Individuen sind, jeder einmalig in seiner Art.
...

bereits in dieser Beschreibung des Eingangsthreads liegt ja bereits viel Verdinglichung und Veräußerung von 'Philosophie', so daß es aus meiner Sicht ganz unmöglich wird, darüber inhaltlich auszuholen. Um den 'Wert' von sogenannten Abstraktionen fürs konkrete Leben diskutieren zu können, müßten wir erst einmal die Abstraktionen selber genauer in Augen- bzw. Tatstaturschein nehmen ...

dom
***na Frau
2.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
Verdinglichung
bereits in dieser Beschreibung des Eingangsthreads liegt ja bereits viel Verdinglichung und Veräußerung von 'Philosophie', so daß es aus meiner Sicht ganz unmöglich wird, darüber inhaltlich auszuholen

Guten Morgen Dom,

habe mir den Eingangsthread nun noch zweimal durchgelesen und finde ihn in seiner Formulierung und Fragestellung für mich sehr klar und den Raum für eine gute Diskussion öffnend...

was meinst du mit Verdinglichung und Veräußerung in diesem Zusammenhang und warum scheint es dir unmöglich darüber zu dikutieren...

lg Azana, nachfragend
Ja, es gibt etwas,
worauf sich alle Menschen dieser Welt gemeinsam verständigen könnten, nämlich das, was man als den "gesunden Menschenverstand" bezeichnet
!
Menschen, die sich ihr Leben lang mit philosophischen Fragen beschäftigen, haben sozusagen einen geistigen Fundus im Kopf und müssen sich nicht dauernd im praktischen Handeln fragen, welche Theorie sie nun gerade anwenden sollen oder wie der Philosoph XY in dieser Situation sich verhalten würde!
Ich will mal den Vergleich mit dem Künstler wagen, der seine handwerklichen Mittel aus dem effeff beherrscht, um anschließend die Freiheit zu haben, sie bewußt wegzulassen oder gegen Regeln zu verstoßen!
Wenn man aus sämtlichen Weltreligionen und philosophischen Systemen, sowie den menschlichen Instinkten eine Schnittmenge bilden könnte - würde man beim gesunden Menschenverstand landen!
@azana
Lebensphilosophie? Wie wäre sie möglich? Welche Bereich (Fragen) des Lebens betrifft sie dann? Was bedeutet die Abstraktion dabei, wenn wir doch im Leben immer konkret handeln (müssen)? Können wir überhaupt philosophisch handeln? ...

das Fettgedruckte sind Verdinglichungen ... was könnte wohl der semantische Gehalt dieser Verdinglichungen sein? Ich hab keine Ahnung!

dom
@mauricedewinter
Zustimmung zu deinem Gedanken der Humanität unter den Menschen und die (von Menschen) dafür gewollten und geschaffenen Organisationen (z.B. UNO); nicht alle haben daran primäres Interesse. Ein sich daher sicher lang hinziehender Prozess, durchaus verbunden aber mit Hoffnung. Ich meine das wir hierin bereits ein Beispiel für abstrakte Ziele (z.B. Charta) und gleichzeitig (konkrete) praktischer (Aus)Wirkung für die Menschen sehen können. Ich schreibe der UNO auch bereits jetzt erste Erfolge zu.
***na Frau
2.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
Verdinglichung
Hallo Dom,

daher wäre es dir wichtig erstmals zu klären was "philosophisch handeln" bedeutet?

Azana
**********ker24 Mann
33 Beiträge
richtich balinan
@ dianaone

Dit heest hier "Bredouille", wa?!
@azana
ja!
Du hast recht!
Die Frage ist: worüber sprechen wir eigentlich?
Neben den Verdinglichungen würde ich auch falsche Gegensätze als Problem im Eingangsthread sehen: Philosophie ist nicht notwendigerweise unkonkret bzw. unpraktisch. 'Das' Leben ist nicht notwendigerweise immer 'konkret'. Wir kommen nicht weiter, als uns über allgemein formulierte Dinge ganz allgemein zu unterhalten, das heißt Worthülsen zu benutzen.

Ein Beispiel:

"Ich meine das wir hierin bereits ein Beispiel für abstrakte Ziele (z.B. Charta) und gleichzeitig (konkrete) praktischer (Aus)Wirkung für die Menschen sehen können. Ich schreibe der UNO auch bereits jetzt erste Erfolge zu."

Die Rede ist von 'Prinzipien' 'der Charta', praktische Auswirkungen für 'die Menschen' und Erfolge 'der UNO' usw. von Philosophie reden wir dann gar nicht mehr, alles worüber wir sprechen, ist trotzdem verdinglicht, abstrakt und inhaltsleer ...

dom
@**ko

Ich schreibe der UNO auch bereits jetzt erste Erfolge zu.

Ich auch.
Die Uno nannte ich nur stellvertretend für viele andere Organisationen.
Meiner Meinung nach werden von dort aus Werte neuer humanistischer Philosophien auch an den "kleinen Mann" weiter transportiert, der ansonsten kaum wirkliches Interesse oder Zugang zur Philosophie findet.

Ich denke weiterhin, dass uns Menschen vor allem auch Fragen nach einem sinnvollen Leben verbinden.
Und die Fragen zum Sinn des Lebens. U.a. die alten griechischen Philosophen fragten bereits nach dem "Woher", dem "Wohin" und dem "Wie".

Zur Ausgangsfrage "Philosophie als Lebensform":
Den Sinn suchen und entdecken. Also der Weg und das Ziel. Humanismus, im Idealfall über den Religionen stehend, kann im philosophischen Sinne eine Lebensform darstellen. Doch nur die Liebe zur Weisheit reicht nicht aus, das Verstehen derselben sollte das Ziel sein.

Und genau setzen all die vielen humanitären Organisationen an.
Die meisten Menschen kennen nur deren Taten (z.B. den Hunger in der 3. Welt bekämpfen) und machen sich wenig Gedanken um deren Grundgedanken.

"Mit vollem Bauch studiert es sich besser", wird langfristig immer mehr Bedeutung haben.


LG
Mo.

P.S.
Die Rede ist von 'Prinzipien' 'der Charta', praktische Auswirkungen für 'die Menschen' und Erfolge 'der UNO' usw. von Philosophie reden wir dann gar nicht mehr, alles worüber wir sprechen, ist trotzdem verdinglicht, abstrakt und inhaltsleer ...

Alles ist miteinander verknüpft. Von Inhaltsleere kann nicht die Rede sein.
@mauricedewinter
Ja du beschreibst das sehr gut (danke auch auf den Hinweis auf andere Organisationen). Hier werde also allgemeine (abstrakte) Wert für das (einzelne) Individuum spürbar.

Ich denke das ‚Sinn’ genau auch die uns alle verbundene Frage ist ('Was ist der Sinn') und ein Gespräch darüber immer wieder ‚sinnvoll’ ist (…), unabhängig davon, auf welche Systeme man sich dabei bezieht oder wo man sich orientiert (Philosophie, Religion).

Du bringst dabei ‚Weisheit’ und ‚Liebe’ (dazu) in die Rede ein, wo ich etwas skeptisch bin. Vielleicht gerade weil es ein traditionell stark besetzter Ausdruck ist (fast eine Formel). Strebe ich (wirklich) nach Weisheit? Ich würde eher zunächst Klugheit (Lebensklugheit) dafür setzen. In dem ‚Bild’ oder in der Vorstellung dieses dann in mir ‚induzierten’ Weisen sehe ich eher eine (fragwürdige) Autorität ('Der alte Weise sprach', ist das nicht etwas fast 'göttliches' ? Er diskutiert ja wohlgemerkt nicht und er weiß am Ende immer alles besser und weis nicht warum ...).


Klugheit und Humanität sind als (abstrakte) Formen des Lebens für den Menschen gut denkbar, weil sie letztlich auch praktisch wirken. Die nähere Bestimmung dieser Begriffe wäre dabei eine ‚wahrhafte’ Aufgabe für uns. Abstraktes und konkretes stehen gerade dann, wenn wir von Philosophie und Leben reden in einem engen Zusammenhang. Eine Beziehung, die zugegeben nicht einfach ist; ein Feld also für (möglichst) inhaltsreiche Diskussionen.
Yoko *zwinker*

Liebe und Weisheit bezog sich auf die Bedeutung von Philosophie (griech.: Liebe zur Weisheit).

Weisheit zu erlangen bedeutet ja nichts anderes als an einem Ziel angekommen zu sein. Ich würde Weisheit nicht zwangsläufig mit Klugheit gleichsetzen, eher mit Entdeckung/Erkenntnis. Und das wirklich gute an Erkenntnissen sind die neu auftauchenden Fragen. Ein nie endener Weg.

LG
Mo.
@ maurice de winter

weshalb ist für dich das verstehen der weisheit das ziel
und nicht das umsetzen derselben? *gruebel*


bezieht sich auf den absatz:
Zur Ausgangsfrage "Philosophie als Lebensform":
Den Sinn suchen und entdecken. Also der Weg und das Ziel. Humanismus, im Idealfall über den Religionen stehend, kann im philosophischen Sinne eine Lebensform darstellen. Doch nur die Liebe zur Weisheit reicht nicht aus, das Verstehen derselben sollte das Ziel sein.

Verstehen schließt das Umsetzen nicht aus, sondern ein.
@mauricedewinter
Ich habe dich verstanden. Aber ist der Begriff der Weisheit zeitgemäß und damit die Frage nach der Liebe dazu noch ein berechtigter Ausdruck? Du hast völlig Recht, das er in der Tradition, d.h. in der Geschichte der Philosophie, vielleicht bis Nietzsche (?), eine herausragende Bedeutung hatte. Ich meine das 'Klugheit' etwas 'schlichter' und heute mehr im Gebrauch ist. Klugheit bei der man nie ankommt und die man immer wieder ergänzt um Einsicht und Erfahrung.
Nun liegt es an mir, Dir recht zu geben.

Ich glaube (glaube), die Fragen in diesem Thread werden unterschätzt, doch knabbern sie nicht an den Grundlagen der allgemeinverständlichen Auslegung der Philosophie?

Bisher wenig Zitate aus dem Net. Das Positive daran: Man muss sie nicht zerreissen.

Mo.
*****one Frau
13.323 Beiträge
@ Zeichensetzer
genau so ist das!
@mauruicedewinter
Mir ist es jetzt aufgegeben dir eine Frage zu einer Äußerung von dir zu stellen; was meinst du mit

..knabbern sie nicht an den Grundlagen der allgemeinverständlichen Auslegung der Philosophie..


Was sind diese (allg.verständlichen) Auslegungsgrundlagen?
Bezug auf @zeichensetzer
Mir brennt es unter den Nägeln endlich auf @zeichensetzer gebührend Bezug zunehmen. Ich glaube er hat das gefunden, auf das wir uns gleichso alle mit Gewissheit verständigen können. Es mag in unserem Bewußtsein sogar etwas ‚tiefer’ angelegt sein als z.B. Humanität.

Aber er hat auch in dieser Dimension konsequent gedacht und die auf unserer tiefsten Ebene vorhandenen Instinkte dabei mit angesprochen.

Beidem kommt in unserem (alltäglichen) Leben eine herausragende Bedeutung zu.

Ich möchte ebenso wie er den Vorrang des 'gesunden Menschenverstandes' hervorheben und Descartes dazu zitieren, weil er sich dazu vortrefflich geäußert hat (und weil er sich des 'gesunden Menschenverstandes' auch als Philosoph konsequent, gleichsam als ein Teil seiner Methode, bedient hat):

  • Der gesunde Verstand ist das, was in der Welt am besten vertheilt ist; denn Jedermann meint damit so gut versehen zu sein, dass selbst Personen, die in allen anderen Dingen schwer zu befriedigen sind, doch an Verstand nicht mehr, als sie haben, sich zu wünschen pflegen. Da sich schwerlich alle Welt hierin täuscht, so erhellt, dass das Vermögen, richtig zu urtheilen und die Wahrheit von der Unwahrheit zu unterscheiden, worin eigentlich das besteht, was man gesunden Verstand nennt, von Natur bei allen Menschen gleich ist, und dass mithin die Verschiedenheit der Meinungen nicht davon kommt, dass der Eine mehr Verstand als der Andere hat, sondern dass wir mit unseren Gedanken verschiedene Wege verfolgen und nicht dieselben Dinge betrachten. [Descartes: Abhandlung über die Methode, richtig zu denken und Wahrheit in den Wissenschaften zu suchen. Philosophie von Platon bis Nietzsche, S. 15695
    (vgl. Descartes-PW Abt. 1, S. 20)
    http://www.digitale-bibliothek.de/band2.htm ]


Bei dem Versuch diesen Ausdruck zu bestimmen sehe ich dahinter einmal die (elementare) Logik (nicht aber die Disziplin der Mathematik), die jedem Menschen (von vornherein) gegeben ist. Sie bedeutet, ‚Wenn etwas so ist, dann folgt daraus genau das…’. Ich denke hier auch an den Bezug zur Kategorie der Kausalität.

Manchmal ist man schon bei kleinen Kindern darüber verblüfft, wie sie 'logisch argumentieren’ und können uns kurz etwas in Verlegenheit bringen. Sie ist besonders ‚sichtbar’ bei ‚Handarbeitern’, wen sie reden (und danach handeln); so entsteht bei einem Haus erst das Fundament und dann die Wände (usw.).

Die Richtigkeit in der Abfolge (Folgerichtigkeit) ist also eines ihrer Merkmale und sie gilt auch für abstrakte Gegenstände (Aussagen).

Wenn die USA in ein Land einfallen (Vietnam, Irak) müssen sie mit dem Widerstand der Bevölkerung rechnen’ ; ‚Wenn eine Geldanlage hohe Rendite abwirft, muss das Risiko entsprechend hoch sein’ (…wenn, dann…) usw.

Der Bezug auf den ‚gesunden Menschenverstand’ findet man auch unter anderen Philosophen nicht selten. Ihn genauer zu bestimmen (definieren) ist ohne Zweifel eine notwendige '(philosophische) Aufgabe' dabei.

Der Gedanke der ‚Schnittmenge’ ist ein sehr guter und darüber hinaus origineller Vorschlag von @zeichensetzer, weil er umfassend denkt (den Gedanken der Schwierigkeit dieser Mengenbildung spreche ich gar nicht erst an, weil er sich nach dem gesunden Menschenverstand ‚wie von selbst’ ergibt…).

Man könnte diesen Gedanken durchaus weiter verfolgen und alle Aussagen der Menschen darunter fassen, in denen sie sich auf Erfahrung beziehen.
Hoffentlich nicht O.T.
Gibt es etwas, wovon wir dennoch sicher sind, dass etwas für alle Menschen gilt? Immerhin sind doch immer auch Gefühle im Spiel, die ja subjektiv und nun nicht Gegenstand der Philosophie sind?

Können uns wissenschaftliche Erkenntnisse der Philosophien dabei nützlich sein oder haben diese nur eine theoretische Gültigkeit?
Ich denke jede Lebensform hat den Wunsch nicht zu leiden.
Unter Leid verstehe ich das nicht gewollte Erleben bzw. Erdulden irgendwelcher Umstände.
Dazu gibt es seit tausenden von Jahren für den Menschen "philosophische" Erkenntnisse.

Persönliches Verhalten:
"Wer nicht leiden will muss den Wunsch besiegen" -Buddhismus-

Soziales Verhalten:
Der berühmte "kathegorische Imperativ" Kants ist eine wissenschaftlich ausgedrückte Formel für die alte Weisheit:
"Was du nicht willst was man dir tut das füg auch keinem anderen zu"
Und auch Jesus,wenn er denn so gepredigt haben sollte, meinte mit seinem "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" nichts anderes.

Eine besondere "wissenschaftliche Erkenntnis" der Philosophen sollte auch nicht in dieser Aufzählung fehlen:
"Alle Menschen haben die gleichen Rechte."
Sicher ist das nicht einmal annähernd verwirklicht, aber zumindest gehört es mittlerweile zum alltäglichen Gedankengut, was historisch betrachtet nicht so selbstverständlich ist, wie es uns heute oft erscheint. Und dies ist ein grosser Verdienst der "Philosophen". Sie haben es vielleicht nicht immer kämpferisch vertreten, aber zumindest das Grundgerüst des dazugehörigen Gedankengutes geschaffen.

(Ru)dolf *love*
Yoko.

Ich zitiere den ganzen Satz und setze die wichtigen Worte fett:
Ich glaube (glaube), die Fragen in diesem Thread werden unterschätzt, doch knabbern sie nicht an den Grundlagen der allgemeinverständlichen Auslegung der Philosophie?

Ich hätte auch schreiben können: Sie rütteln an den Grundfesten.
Aber ich mag das Wort "knabbern".

LG
Mo.
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