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Wenn wir mal das Prinzip von Yin und Yang in den Kopf nehmen, - könnte da nicht auch die Vorstellung einer subatomaren Verschränkung eine Rolle spielen bei der bislang unerklärlichen aber evidenten Faszination der säugetierischen Geschlechter?
Dies beinhaltet die Frage, "Wie und wodurch werden wir zu Automaten in der Reaktion auf bestimmte Gender-Reize?"
@**yx
Ich muss gestehen, ich frage mich da schon, was du da philosophisch Hinterfragen willst, auch mit deiner "subatomaren Verschränkung" (wo du vermutlich wirklich bei Physikern, Esoterikern oder Spiritualisten besser fragen könntest). Ansonsten gilt da, wie z.B. Binude schon anführte: Fachleute aus dem Bereich der Biologie, Chemiker, Psychologen, Soziologen, Ethnologen, etc. könnten dir hier deutlich mehr beantworten, als sich durch gedankgliche Spekulation erreichen ließe.
Es gibt dazu ja viele Untersuchungen der unterschiedlichsten Bereiche. U.a. auch zu optischen Reizen, biochemische Sexual-Botenstoffen, etc., die u.a. aber auch ergeben, dass es da keine so strengen, einheitlichen, sondern teilweise sehr unterschiedliche Präferenzen gibt. Nur in Kurzfassung: So wie der eine Mann bei Frauen große Brüste mag, der andere kleine und dem einen langen Haare wichtig, dem anderen aber nicht, so gibt es da auch drüber hinausgehende. So gibt es unterschiedliche Vorlieben für Figur wie Po-Breiten bei unterschiedlichen Völkern oder Vorlieben für lange Hälse oder lange Hinterköpfe, weswegen gewisse Völker da manchmal auch künstlich nachhalfen. Ein Teil dieser Vorlieben scheint (ähnlich Ekel) wohl eher anerzogen (inklusive ähnlicher Prägungen) als genetisch bedingt, dass damit ist eine genetische Verankerungen nicht ausgeschlossen. Damit wären wir dann aber "Automaten" unserer Gene und Erziehung/Prägung, die mit speziellen Triggern u.a. bio-chemische Prozesse auslösen, die bisheute im Detail noch nicht endgültig geklärt sind. Hier würde ich schon - im Gegensatz von Binude - den Begriff des "Automaten" für zulässig halten, ohne ihn aber streng verstanden zu wissen. Manchmal können wir eben nicht aus unserer Haut, ohne aber, dass da zwingend ein totaler Automatismus wäre. Auf gewisse Dinge reagieren wir dann doch manchmal ziemlich "automatisch".
Was da natürlich nicht wirklich bis ins Letzte geklärt ist (und vielleicht nie), ist - mal wieder - ein Seele/Geist-Körper-Problem (also u.a.:wie der Übergang funktioniert), von dem ich aber auch glaube, dass eher diese anderen Wissenschaften da Antworten drauf finden werden, als die Philosophie.
Mir stellt sich auch die Frage: Yin-Yang-Prinzip?
Wie möchtest du das - heutzutage und auf die menschliche Sexualität, Liebe o.Ä. - verstanden wissen? Gerade auch in Bezug auf Homo-, Bi-, und Asexualität, Polyamorie o.Ä.?