Da beginne ich nochmals beim 30.09.
Wissenschaft und Ethik
zusammengefasst ergeben diese Begriffe den Begriff "Wissenschaftsethik", welche sich mit der wissenschaftlichen Forschung und Entwicklung und den daraus entstehenden ethischen Konsequenzen befasst.
Hier unterscheiden wir in
a) gesellschaftliche Auswirkungen der wissenschaftlichen Ergebnisse und in
b) den ethischen Standards innerhalb der einzelnen wissenschaftlichen Disziplinen.
Die Fragen, welche die Wissenschaftsethik aufwirft lauten u.a.:
Was ist möglich und was ist ethisch durchführbar?
Gibt es Grenzen für die Erforschung des Möglichen?
Wer trägt die Verantwortung für die Umsetzung der wissenschaftlichen Ergebnisse?
Vorab stelle ich aus meiner Sicht aber klar fest, dass der Staat die Forschungsfreiheit in Artikel 5 des Grundgesetzes garantiert. Jede wissenschaftliche Gruppe hat aber für sich einen Ethik-Kodex erstellt, der Grenzlinien zieht.
Albert Einstein legte mit E=mc2 den Grundstein für Otto Hahn´s Entdeckung des Uran Z und der ersten Kernspaltung. Dies wiederum war die Basis für Robert Oppenheimers wissenschaftliche Arbeit, die im Bau der Atombombe ihr Finale fand.
Kernspaltung und Kernverschmelzung sind ungeheure Potentiale für die Energiegewinnung, dies ist die eine Seite der Medaille. Die andere Seite bedeutet todbringende Waffentechnik.
Seit Ende des letzten Jahrtausends steht nun vor allem die Genforschung im Mittelpunkt ethischer Diskussionen. Auch hier stellt sich die Frage der Machbarkeit und Durchführbarkeit, denn nicht alles Machbare sollte durchgeführt werden, aber wo liegen die Grenzen. Gesetzliche Regelungen haben meistens nur "Umgehungsfunktionen" zur Folge.
Zusammengefasst gilt für mich:
1. Die wissenschaftliche Forschung darf keinem äußeren Zwang unterliegen.
2. Wissenschaftler haben sich an ihren Ethik-Kodex zu halten.
3. Politiker waren und werden immer diejenigen sein, die wisschenschaftliche Forschungen zu unseligen Taten einsetzen.