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Der Sinn des Lebens442
WICHTIG* Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist letztlich persönlich…
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Der Sinn des Lebens ist..?220
Puuuh* Was für habe ich da grade in unserem Forum gelesen.?!
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Der Sinn des Lebens

@mystic4you
Das Herz denkt nicht, es fühlt!
Das nenne ich "gedankliche Idylle", denn das Herz ist lediglich ein Hochleistungsmuskel. Es denkt und fühlt nicht, es führt lediglich die "Befehle" der "Denkzentrale" aus und die ist nun einmal im Gehirn beheimatet.

Was nun die Menschen angeht, so sind sie die gefährlichsten Raubtiere dieser Erde. Die Kernveranlagung der Menschen lautet:
Missgunst, Neid und Hinterhältigkeit. Selbstverständlich gibt es einige wenige Ausnahmen, aber im Regelfall ist der Mensch auf seinen Vorteil focussiert. Wer glaubt, das ändern zu können wird letztendlich scheitern, die Geschichte hat es uns gelehrt: Jesus, Marx, Engels, Lenin, etc., die Liste ist ellenlang.

Alle seine Eigenschaften haben den Menschen letztendlich an die Spitze der Nahrungskette gebracht, aber diese Eigenschaften bergen auch schon den Untergang der Menschheit in sich.
@ mystic4you
....vielleicht ist Evolution das, was JETZT geschieht! Denn alles, was wirklich geschieht, KANN NUR JETZT geschehen, da nichts ausserhalb des JETZT wirklich existiert!

*bravo*

Was ich immer sage: Nichts ist wie es scheint, aber alles ist anders....glaubt an das Licht....fürchtet den Anfang und ehrt das Ende....
*wolke7*
@sundowner
Das nenne ich "gedankliche Idylle", denn das Herz ist lediglich ein Hochleistungsmuskel. Es denkt und fühlt nicht, es führt lediglich die "Befehle" der "Denkzentrale" aus und die ist nun einmal im Gehirn beheimatet.

Immerhin sind im und ums Herz halb so viele Nerverzellen, wie im Gehirn und wenn du glaubst, das Herz wäre lediglich ein Muskel der Befehle erfüllt, dann befiehl dem Herz doch mal, und schau, ob es folgsam ist *zwinker* *haumichwech* abgesehen davon, wird der Herzschlag nicht durch denken in Gang gehalten, eher vom Rückenmark. Das Herz kann das ganz ohne denken und selbst das "Ich" ist dabei völlig unbeteiligt. Oder würdest du sagen: "Ich mache, dass mein Herz schlägt" ??? Selbst bei einem Koma-Patienten geht das von alleine!

Die Kernveranlagung der Menschen lautet:
Missgunst, Neid und Hinterhältigkeit. Selbstverständlich gibt es einige wenige Ausnahmen, aber im Regelfall ist der Mensch auf seinen Vorteil focussiert.

....und an der Stelle verwechselst du meines Erachtens, den natürlichen Organismus Mensch mit dem ICH!

Und wenn ich mal von Marx, Engels und Lenin absehe, hat Jesus, genauso wie z.B. Buddha nichts weiter versucht, als die Menschen auf ihre wahre Natur, jenseits vom ICH, MIR, MICH und MEINS hinzuweisen, aber das haben wir bisher nicht verstanden!
aber das haben wir bisher nicht verstanden

und tun es bis heute nicht....wie sollten wir auch....
@dreilicht
und tun es bis heute nicht....wie sollten wir auch....

....ganz einfach, indem wir unseren Glauben einer intensiven und gründlichen Überprüfung unterziehen. Besonders die Teile, des Glaubens, die wir für absolute, nie hinterfragte Gewissheit/Wissen halten. An erster Stelle ist da der bisher unerschütterliche Glaube ans Ich gemeint, aber das gilt genauso für die von Menschen erfundene Zeit.
Denn es ist ja total offensichtlich, dass wir in diesem (Bewusstseins-)zustand nicht überlebensfähig sind, das irgendwas ganz und gar Fundamentales nicht stimmt . Oder kennst du Einen, der glaubt, mit den Menschen sei alles Bestens?

Anders gesagt: Wenn wir einfach so weitermachen, dann gehen wir unter und wir reissen fast alles mit und dein Einwand trifft zu.

Wem das egal ist, der macht so weiter, denn es gibt tausend Gründe, so weiterzumachen wie bisher, aber nur einen, etwas zu ändern:
Du hältst es einfach nicht mehr aus!
Irritationen
Guten Abend,
als Neuling hoffe ich, mich in die bereits bestehende Diskussion einbringen zu dürfen.

Es gibt mehrere Dinge, welche ich nicht verstehe und um eine genauere Erklärung bitte:
1. Wieso ist der Glaube an das Ich unerschütterlich?
2. Gab es vor dem Menschen keine Zeit? Was gab es dann?
3. Was hält man nicht mehr aus? Sich selbst?

Und um die Diskussion ein bisschen kontroverser resp. spannender zu gestalten, möchte ich mich auf den Standpunkt stellen, dass mit dem Menschen alles BESTENS ist. Meine Meinung hierzu ist: Der Mensch agiert im Rahmen seiner Möglichkeiten. Insofern ist alles bestens. Dass er dem Untergang geweiht ist - so what. Die Natur hat schon ganz andere Experimente überlebt.

Gruß,
yang
@yang
1. Wieso ist der Glaube an das Ich unerschütterlich?
2. Gab es vor dem Menschen keine Zeit? Was gab es dann?
3. Was hält man nicht mehr aus? Sich selbst?

Hallo Yang,

damit ich keine lange Abhandlung zum Thema schreiben muss (was hier vielen auf die Nervern gehen würde) verweise ich dich auf viele meiner postings, auch in der Gruppe Spiritualität zum Thema Ego.

Aber in Kurzform hier einige Antworten auf deine Fragen.

zu1. : Die vier meiste verwendeten Wörter in allen Sprachen sind Ich, mir, mich und meins, was ein deutlicher Hinweis darauf ist, was in der Wahrnehmung an erster Stelle steht: das Ich!
Aus vielen Diskussionen nehm ich hauptsächlich die Erfahrung mit, dass sich selbst angeblich spirituelle Menschen schon gegen die Annahme vehement wehren, dass mit dem Glauben an die Existenz des Ich, irgendwas nicht stimmen könnte.
Dabei wird bei genauerer Untersuchung schnell klar, dass das Ich nur ein Gedanke ist.

zu2. Es gab schon immer nur das Jetzt! Die Zeit haben sich die Menschen erfunden, um sich besser organisieren zu können, genauso, wie wir Stadtpläne erfunden haben.
Beides kann man zweckmässig verwenden, aber es sind beides nur Hilfskonstruktionen.
Der Moment, in dem ein Dinosauriere z.B. ein Ei gelegt hat, war Jetzt, als es wirklich passiert ist.
Nicht die Zeit verändert Dinge, sondern im Jetzt finden ALLE Veränderungen statt, dieses ständige Entstehen und Vergehen, das wir LEBEN nennen.

zu 3. : Das Selbst ist das, was du wirklich bist, unter all dem Glauben, an ein Ich und "deine" Geschichte.
Das Selbst zu erfahren, ist kein "aushalten", sondern die totale und umfassende Erfahrung des Seins selbst, in tiefstem Frieden und in purer Daseinsfreude im Jetzt!
Das Ich dagegen, mit all seinen gedanklichen Verstrickungen, Zwängen (vor allem dem zum denken!) und Selbstzerstörung ist nicht nur schwer auszuhalten, sondern ist DIE Ursache für alles Leiden dieser Welt, weil das Ich das Jetzt immer vermeidet und sich fast nur mit eben und gleich, gestern und morgen befasst. Leben existiert aber nur JETZT!

Meine Meinung hierzu ist: Der Mensch agiert im Rahmen seiner Möglichkeiten. Insofern ist alles bestens. Dass er dem Untergang geweiht ist - so what. Die Natur hat schon ganz andere Experimente überlebt.

So kann man das sehen.
Aber ist das auch ein gutes Argument, Erfahrungen und Erkenntnisse zu missachten, Hinweise zu ignorieren und weiter am Untergang zu basteln, anstatt sich dem Leben selbst zuzuwenden?

Hast du kinder? Wenn ja, ist es dir auch egal, das heute 30 000 Kinder elend verhungern? Alles Bestens!? Gleichzieitig versenken wir 1000e Tonnen Getreide im Meer, damit der Preis schön hoch bleibt! Alles Bestens, schon klar *g* (das ganze, damit sich ein stinkreiches "Ich" eine noch größere Yacht kaufen kann)

abgesehen davon, war es nie strittig, dass die Natur uns überleben wird, egal, wie wir uns entwickeln *g* Aber was spricht dagegen, dass wir uns das Leben paradiesisch gestalten, anstatt und das Leben zur Hölle zu machen?

Genau: Der Glaube, das wir schlauer sind, als die Natur, ja das Leben selbst! .....und das glaubt nur das Ich, weil es sich getrennt fühlt, was auf Dauer kaum aushaltbar ist.
@mystic4you, @all
Vielen Dank lieber mystic4you für Deine Ausführungen. Ich weiß das sehr zu schätzen. Und ich kann Deine Gedanken nun besser verstehen und einordnen. Du lieferst viele interessante Denkanstösse.

Es sind sehr viele Gedanken, die zu vertiefen - wie Du bereits angedeutet hast - sehr viel Raum einnehmen würde. Daher möchte ich mich auf einen Aspekt konzentrieren:

In verschiedenen Beiträgen ist immer von "Der Mensch" die Rede. Wer aber ist "Der Mensch". Solange wir uns in dieser Abstraktion bewegen, schützen wir uns selbst. Aber vor was? Vor der persönlichen Verantwortung? Vor der Erkenntnis, dass wir schwach sind und auch manchmal Dinge tun, die nicht okay sind? Für mich klingt das so, als hätte dieser Terminus (Der Mensch) nichts mit einem Selbst zu tun. Aber wie wir alle wissen: Veränderung fängt immer bei einem Selbst an, oder? Was ist also der Status Quo:

Ich kaufe Kleidung, die von Kindern in Indien produziert werden.
Ich kaufe in Discount Läden, obwohl ich weiß, dass dort die Mitarbeiter meist wie Sch... behandelt werden.
Ich esse Hamburger, obwohl ich weiß, dass ich damit die Zerstörung des Regenwaldes unterstütze.
Ich nutze Atomstrom, weil er günstiger ist.
Ich brauche Statussymbole, da mein ICH schwach ist.

Diese Liste ließe sich endlos fortsetzen - leider.

Mich irritiert die Tatsache, dass es scheinbar so viele "vernünftige" Menschen gibt, die gegen Atomkraft, gegen, Krieg, gegen Ausbeutung der dritten Welt, gegen Gen-Food, etc. sind. Warum aber gibt es dann all diese Dinge? Warum gibt es keine Demonstrationen auf den Straßen? Gründe gäbe es genug. Weil wir uns lieber in Foren mit Forderungen austauschen?

Da ich in der Medienbranche arbeite, ein Beispiel: Spricht man jemanden auf "Dschungelcamp" an, verweist jede(r) sofort darauf, bestenfalls einmal kurz hinein gezappt zu haben, aber eigentlich solche voyeuristische Sendungen nicht anzusehen. Das Gesetz des Marktes lautet aber, dass eine Sendung - besonders bei den Privaten - nur existiert, wenn die Einschaltquoten, und somit die Werbeeinnahmen stimmen. Wer guckt also? Es sind immer die anderen. Komisch, oder?

Wir Menschen sind Herdentiere. Haben wir Angst, nicht mehr dazu zugehören, wenn wir nicht mehr jedem vorgekauten Trend hinterher laufen?

Wir spenden an Weihnachten lieber Geld, als den Obdachlosen aus der Fußgängerzone zu uns einzuladen.

Wie sagte Adorno so treffend: "Es gibt kein richtiges Leben im falschen". Die Ohnmacht, etwas verändern zu können sitzt tief in unserem Bewusstsein.

Meiner Ansicht nach sollten wir von dieser Denkebene zurück weichen. Wir, resp. Ich sollte mich nicht über die Welt beklagen, wie sie ist. Ich sollte mich bemühen, sie jeden Tag durch mein Handeln zu verändern - ein Lächeln im Bus, Freundlichkeit, Höflichkeit, Hilfsbereitschaft - es sind die kleinen Dinge, die die Welt verändern können. Sich zusammenschließen - es gibt genügend NGOs, in denen man sich aktiv einbringen kann. Doch wer tut es? Es ist bequemer, Forderungen zu stellen.

Für ist ist der erste Schritt, mich an meine meine eigene Nase zu fassen, anstatt ständig andere zu kritisieren. Kein Atomstrom mehr, mehr Obst, mehr Sport, mehr Kommunikation, mehr Interesse an Menschen, die in anderen Schichten, Welten oder Gemeinschaften leben. Ich bemühe mich, es jeden Tag ein bisschen besser zumachen, ein Vorbild zu sein, und voran zu gehen. Und manchmal bin ich auch schwach und versage. Dann wünsche ich mir, dass nicht gleich auf mich eingeprügelt wird, sondern ein Verständnis orientierter Dialog stattfindet, damit ich daraus lernen kann.

In einem vorangegangenen Beitrag stand: Der Sinn des Lebens sei die Liebe. Dem ist nichts hinzu zu fügen. Aber es ist eben nur ein Gedanke. Veränderungen ergeben sich, indem Gedanken ihrem Ausdruck finden.

Veränderung beginnt mit der schonungslosen Ehrlichkeit, sich selbst gegenüber. Und nur Verständnis und Milde - eine Brücke, eine ausgestreckte Hand kann ein motivierendes Signal sein.

Die Ego-Gesellschaft der Postmoderne war ein Fehlversuch.

yang
@yang
Ja, da haben wir wirklich mal wieder ein großes Fass aufgemacht *g*
...was so manchen hier vielleicht nicht ganz so erfreut, wie dich *zwinker*

Ich brauche Statussymbole, da mein ICH schwach ist.

Diese Liste ließe sich endlos fortsetzen - leider.

Da hast du leider Recht, mit der langen Liste. Aber du hast den Kern schon angekratzt...das Ich lebt im Bewusstsein des Mangels, der Unvollkommenheit und hat daher eine Struktur des "mehr" entwickelt. Ich brauch nur mehr von irgendwas und dann wird alles besser...irgendwann! Mehr Beziehung, mehr Liebe, mehr Geld, mehr Freizeit, mehr schönes Wetter, mehr Hilfe von Engeln, etc. etc. (die lange Liste!)

Aber hat dieses Konzept auch nur bei einem einzigen Menschen je nachhaltig funktioniert??
Ist je ein Mensch mit sich und der Welt im Frieden gewesen und rückhaltlos glücklich, weil er/sie von irgendwas ganz viel hatte? ....oder will das Ich immer "noch mehr"??!

Du kannst natürlich all diese "Der Mensch" Erkenntnisse direkt auf "deine" Gedankenwelt anwenden und erkennen, dass du ein vom Ich besessener Mensch bist, der glaubt, dass zu sein, was er denkt.
Das ist weitaus weniger abstakt und dabei kann die Struktur des Ich erkannt werden und nicht nur die Inhalte (Geschichten)
Die Geschichten sind tot, vergangen, vorbei...nicht lebendig!
Lebendigkeit und WIRK-lichkeit, existieren nu7r im JETZT.
Schau, wo die Aufmerksamkeit den ganzen Tag ist und du erkennst sofort, dass das Ich sich ständig vom Leben, von der Lebendigkeit, ja vom JETZT abwendet und sich lieber an Konzepten festhält, die eine "bessere" Zukunft versprechen.
Aber welcher moment ist es denn wirklich, wenn du in der Zunkunft "ankommst"??? Schon wieder Jetzt...oder eher immernoch??!! *g* *grins*

Das gesamte Leben (auch das der Dinosauriere, spielt sich NUR im Jetzt ab, es gab noch nie einen anderen Moment, als genau DIESEN!
Wenn du was anderes glaubst, dann verlass doch mal das Jetzt *zwinker*
@mystic4you, @all
deine these über das JETZT teile ich uneingeschränkt. ich möchte aber gern hinzufügen, was aus meiner sicht, das handeln im jetzt motiviert. ist es nicht auch die erfahrung (vergangenheit) und die sehnsucht/vision (zukunft)? gibt es das eine ohne das andere? setze ich bewusstsein voraus, so weiß ich, dass mein handeln im jetzt, die zukunft beeinflusst - stichwort: ausbeutung der erde vs. nachhaltiges handeln. ursache und wirkung sind die triebfeder einer rationalen motivation. demnach besteht der sinn des lebens darin, so im jetzt zu agieren, dass weitere möglichkeiten entstehen - in der zukunft. so ähnlich hat es auch heinz v. foerster (radikaler konstruktivismus) ausgedrückt. nur im jetzt zu leben heißt, jegliche reflektion auszuschließen. und doch gibt es nur das jetzt, wie du richtig erläutert hast. die frage ist also, was motiviert das handeln im jetzt?

yang
@yang
Ist doch ganz einfach *g*

Entweder wird das handeln von gedanklichen Bewertungen, Interpretationen und Konzepten, auch Glauben, Vorstellungen und Illusionen geleitet, oder von der "Intelligenz des Lebens" (die manche "Gott" nennen, was aber das Gefühl der Trennung nur zementiert) selbst.
Das kann aber nur durch völlige Hingabe an das Leben selbst geschehen und nicht durch "Ich-will-mehr-von-irgendwas" (EGO-Zentriert)

Die Christen beten ja sogar darum, im Vaterunser: "Dein Wille geschehe, dein Reich komme...."
Sie tun aber das Gegenteil, denn das Wichtigste ist ja die Re-Ligio (das Wieder-Vereinigung des "Ich" mit Gott/dem Leben selbst)
Aber wenn Gott (ich sage lieber das Leben, oder das Sein) alles durchdringend und allgegenwärtig sind, wer oder was könnte sich da vereinigen, wenn ich längst durchdrungen davon bin???

Und wenn das handeln nicht mehr von dem Ich-Interesse geleitet wird, sondern sich an den Bedürfnissen des Lebens orientiert, dann wird das Verhalten und handeln von ganz allein wieder natürlich und im Einklang mit der Natur, dem Leben sein, JETZT! ...denn das Leben scheint die Bedingungen für Leben immer zu verbessern.

Und wenn du es mal ganz rational betrachtest, was denn die Erfahrungen der Vergangenheit sind, muss man schon sehr stark gefärbte Sonnenbrillen aufsetzen, um auch nur irgendwas "Gutes" an der Entwicklung der Menschen zu erkennen.
Sprich, die Erfahrung der Vergangenheit müsste uns eigentlich sehr stark motivieren, einen radikalen Bewusstseinwandel anzustreben, denn auch die Aussichten für die Zukunft sind bei dem derzeitigen handeln eher düster. Denn wir vernichten grade die Existenzgrundlage unserer Kinder und Kindeskinder. Es kann nicht der Sinn des Lebens sein, noch dickere Autos zu fahren und einen DAX von 10 000 anzustreben!
Erlaube mir, einen anderen Standpunkt einzunehmen, da sich Deine Sichtweise nicht teilen kann. Er ist für meine Begriffe unscharf und unpräzise. Du pendelst mir in nicht nachvollziehbarer Weise von ICH zu UNS hin und her, so wie es Deinem Argumentationsstrang genügt.

Und wenn das Handeln nicht mehr von dem Ich-Interesse geleitet wird, sondern sich an den Bedürfnissen des Lebens orientiert, dann wird das Verhalten und handeln von ganz allein wieder natürlich und im Einklang mit der Natur, dem Leben sein, JETZT! ...denn das Leben scheint die Bedingungen für Leben immer zu verbessern.

Dieser Aussage möchte ich dahingehend widersprechen, da ich der Überzeugung bin, dass alles, was wir tun im Sinne des Handelns, von einem Ich-Interesse gesteuert wird - selbst einem altruistischen Handeln liegt ein Ich-Interesse zugrunde. Da wären die Grundbedürfnisse (Instinkte), wie Essen oder Sicherheit. Darüber hinaus ist alles, was wir wissen und tun eine Interpretation des Ichs von der Aussenwelt - Der Mensch weiß nicht nicht, wie die Welt außerhalb unseres Körpers aussieht. Das ICH weiß nicht, was außerhalb von seinem Reflektionsmodus wahrlich existiert. Wir interpretieren sie allein durch unsere filtrierte Wahrnehmung.

Diese Wahrnehmung hat sich über viele tausend Jahre dahingehend entwickelt, dass sie den Ansprüchen (Überleben) des Menschen genügt. Wir müssen filtern, da wir nicht in der Lage sind, alle Gerüche, alle Farben und alle Töne in uns aufzunehmen. Sehr schnell würden wir ob dieser Reizüberflutung handlungsunfähig.


Entsteht ein Konsens, so nennen wir es Wirklichkeit, Wahrheit oder Realität. In dieser Grauzone, die uns unsere eigene Hilflosigkeit im wahrsten Sinne des Wortes vor Augen führt, beginnt das Ich nach Lösungen, Visionen und Verständnis zu suchen. Diese Verstehensprozesse haben auf der nächst höheren Ebene Strukturen heraus gebildet, wie Gemeinschaft funktioniert - abhängig von der Umwelt, in der diese Gemeinschaft lebt. Zudem haben diese Verstehensprozesse Disziplinen wie Religion, Philosophie und all die Künste und Wissenschaften hervor gebracht - wir suchen nach der Wahrheit, nach Lösungen und Annäherungen an das, was außerhalb unseres Körpers existiert.

Das Ich-Interesse, welches Du meinst ist sicherlich ein anderes - ein eher sozial dominiertes Interesse des Einzelwesens in der Gemeinschaft.

Aber schwups bist Du bei UNS angekommen, ohne klare Herleitung. Warum hast Du an folgender Stelle die Ich-Argumentation verlassen?


Sprich, die Erfahrung der Vergangenheit müsste uns eigentlich sehr stark motivieren, einen radikalen Bewusstseinwandel anzustreben, denn auch die Aussichten für die Zukunft sind bei dem derzeitigen handeln eher düster. Denn wir vernichten grade die Existenzgrundlage unserer Kinder und Kindeskinder. Es kann nicht der Sinn des Lebens sein, noch dickere Autos zu fahren und einen DAX von 10 000 anzustreben!

Hier kommt der Missionar ins Spiel. Das wird gefährlich, weil es den Anschein hat, es wäre die Lösung aller Probleme. Vorsicht, Vorsicht. So funktioniert das nicht. Da können wir durchaus sehr viel aus der Geschichte lernen. Warum sagst Du also nicht, dass DU die Existenzgrundlage kommender Generationen vernichten hilfst. Warum nimmst Du das Ich an dieser Stelle plötzlich aus der Verantwortung?


yang
@yang
Das hast du sehr treffend beschrieben, danke.

Im Kern ändert das aber nicht das geringste, an den gemachten Aussagen.

Denn wenn ich die Idee eines "Ich" für die Existenzbedrohung verantwortlich mache, ist da JEDES ausgedachte "Ich" incl. .

(Nebenbei: "Ich" habe nicht eine einzige Atomrakete aufgestellt, sondern dagegen protestiert. Aber "Wir" Menschen haben das aus ganz "rationalen"?? Gründen getan und tun es noch!!)

Ansonsten liegt dem "Ich", sowohl als auch dem "Wir" eine Identifikation zugrunde, als Prinzip und Struktur der Wahrnehmung und Interpretation und dem, was als "Wahrheit" anerkannt wird. (Wir-Identifikation als Erweiterung der Ich-Identität = gleiches Prinzip)

Dennoch werde ich deine Anregung aufgreifen und bei ähnlichen Gelegenheiten ganz bei der "Ich"-sicht bleiben *g*
@mystic4you
....ganz einfach, indem wir unseren Glauben einer intensiven und gründlichen Überprüfung unterziehen.
Glauben heisst: nicht wissen, unbedarfte Charaktere aber über den Tisch ziehen.
Ich glaube jedoch fest daran, dass ich mit 1.500 g Rindfleisch aus der Hüfte, 6 Rinderknochen, 2 Bund Suppengrün, 2,5 Liter Wasser, etwas Salz und Pfeffer eine gute Rindfleischsuppe kochen kann. Da ist aber bereits die Grenze meiner Glaubensfähigkeit erreicht.*koch*
Selbstverständlich steht es jedem Menschen zu, nach seiner eigenen Fasson glücklich zu werden. Heilsbringer, Bekehrer und selbsternannte Propheten *klugscheisser*lehne ich aber dankend ab. *omm*
@sundowner
Selbstverständlich steht es jedem Menschen zu, nach seiner eigenen Fasson glücklich zu werden. Heilsbringer, Bekehrer und selbsternannte Propheten *klugscheisser*lehne ich aber dankend ab. *omm*

Na sundowner, dann ist ja alles gut *g*

Denn ich verspreche weder, dass ich das Heil bringen könnte, noch will ich irgendjemanden bekehren (wozu auch??), denn ich vertrete keinerlei Glaubensrichtung!
Ich seh mich auch nicht als Propheten, eher als gründlichen Zweifler *zwinker*
....und ich hab hier noch nie irgendwas geschrieben von; "glaub dies, oder jenes" ...oder "du musst/sollst" bzw. "du darfst/sollst nicht" etc.

Was ich aber mit einer gewissen Vehemenz tu, ist immer wieder anzuregen, allen Glauben mal zu überprüfen! Und dazu steh ich auch *g* das hat nichts mit "über-den-Tisch-ziehen" zu tun, denn wohin sollte ich dich ziehen? Ich habe doch nichts davon, egal, ob du an den Weihnachtsmann, an das Ich, oder den "lieben Gott" glaubst! ...oder auch nicht...

Ganz nebenbei. Deine Glaubensfähigkeit geht entschieden weiter, denn du glaubst ganz offensichtlich auch an die Existenz des "Ich" *zwinker* und an die Existenz von eigenständigen Wesenheiten.
@yang
und doch gibt es nur das jetzt, wie du richtig erläutert hast. die frage ist also, was motiviert das handeln im jetzt?

Ich finde die Erkenntnisse der Hirnforschung zum Thema sehr aufschlussreich (nicht nur, weil sie sich mit dem Aussagen Buddhas decken *zwinker* )

Das Gehirn ist ein sich selbst organisierendes neuronales Netzwerk. Das gilt weitgehend als gesichterte Erkenntnis.
Da ist kein "Jemand" drin, der die Synapsen verbindet und Strukturen schafft. Die Strukturen bilden sich von selbst (die Intelligenz der Natur, das Leben selbst "macht" das)
Es gibt zwei Hauptfaktoren, die diesen Prozess beeinflussen und damit auch das, was gedacht werden KANN!
Der eine Faktor sind die Gene und der andere die Umwelteinflüsse.

Auf keinen der beiden hat das "Ich" je den geringsten Einfluss gehabt. Das hat sich alles einfach so "ergeben". Aber sowohl die von den Genen vorgegebene Struktur, als auch die Summe der Einflüsse (manche nennen es Erfahrung ) bestimmen die möglichen Gedanken und Erfahrungen. Das Ich ist ausserdem ein "Produkt" des Gehirns und nicht der Besitzer des selben.

Also wird Jetzt genau das gedacht, was auf Grund der jetzigen Inputs an Assotiationen entsteht (Gedanken) in einem Netzwerk, dass sich selbst organisiert und von unbeeinflussbaren Faktoren gebildet wurde/wird. *g*
@mystic4you
"Ein Geisterfahrer auf der Autobahn!"
"Wieso einer, es sind doch Hunderte!"

Wie Du siehst, kommt es lediglich auf den Blickwinkel an, um eine Sache zu beurteilen.

Was ich aber mit einer gewissen Vehemenz tu, ist immer wieder anzuregen, allen Glauben mal zu überprüfen!
... und das gehört für mich nun einmal zur Kategorie "bekehren wollen".
neuronales netzwerk
Leider bin ich in den Feldern Neurophysiologie und Genforschung nicht sehr belesen. Deshalb möchte ich mich nicht aufs Glatteis begeben.

Ich weiß aber, dass jeder Mensch seinen Genpool durch seine Lebensweise (Lebensweise, Sport, Ernährung, kreatives und logisches Denken und Fühlen) beeinflussen kann - diese Ansicht vertreten zumindest einige Wissenschaftler. Und die Verknüpfung von neuronalen Netzen ist sicherlich durch Gene fundiert, aber nicht zementiert. Umwelteinflüsse spielen auch eine Rolle. Dennoch kann jeder Mensch Einfluss nehmen auf die neuronale Netzwerkbildung. Fördere ich die kreative Seite eines Menschen oder die Logikkomponente, bilden sich in den entsprechenden Hirnregionen Verknüpfungen - und dies bis ins hohe Alter.

Was ich aber weiß, ist, dass der kolumbianische Neurophysiologe Maturana bereits vor vielen Jahren die These aufgestellt hat, dass eine Halluzination nicht von einer wahren Begebenheit durch die Wahrnehmung zu unterscheiden ist. Alles, was wir sehen, fühlen hören, schmecken und riechen ist (für uns) wahr - unabhängig davon, ob es tatsächlich existiert.

Unsere Sinne lassen sich durch ganz einfache Tricks täuschen - am einfachsten sind optische Täuschungen. Diese Täuschungen entstehen aufgrund der Filterungen in unserer Wahrnehmung, wie bereits weiter oben angesprochen. Wenn sich fünf Personen ein Gemälde ansehen, sieht jeder etwas anderes. Und doch sehen wir alle dasselbe Bild.

Nun hoffe ich, dass ich mich nicht zu weit aufs Eis begeben habe.

yang
@sundowner
....bekehren, ok, wenn du es so siehst/nur so sehen kannst...aber zu was???

anregen, zum bewussten und vorurteilsfreiem Hinschauen? Ja!

Bekehrungen haben, anders als Anregungen einen weiteren Aspekt, denn in aller Regel droht der Bekehrende. *g*

Was ich versuche (nicht immer erfolgreich) ist, zwei Modelle der Wirklichkeit nebeneinander zu stellen....und dann liegt es an jedem Selbst, zu ermessen, was logischer/plausibler/realistischer erscheint.

Ich finde es auch schade, so diffamiert zu werden.
Du musst ja nicht mit meinen Äusserungen übereinstimmen, und du kannst auch gerne weiter das Hohelied auf das tolle EGO singen.
Ich werde dich deshalb auch nicht als "Verblendeten" bezeichnen.

Ich würde eine sachliche Diskussion bevorzugen *g*

Im übrigen ist es seit tausenden von Jahren so, dass Neue Erkenntnisse als absoluter Schwachsinn abgetan wurden und sich erst nach und nach als allgemeines Standartwissen durchgesetzt haben. *g* Und so, wie schon immer der aktuelle Wissensstand als absolutes Wissen angesehen wurde, haben sich über 99% allles Wissens, als total falsch herausgestellt.
Woher also nimmst du die Gewissheit, dass ausgerechnet, das was du grade zu wissen glaubst, DIE letztliche Wahrheit ist???
Die Geschichte der Menschen deutet eher auf das Gegenteil hin *zwinker*
@yang
Ich weiß aber, dass jeder Mensch seinen Genpool durch seine Lebensweise (Lebensweise, Sport, Ernährung, kreatives und logisches Denken und Fühlen) beeinflussen kann - diese Ansicht vertreten zumindest einige Wissenschaftler. Und die Verknüpfung von neuronalen Netzen ist sicherlich durch Gene fundiert, aber nicht zementiert. Umwelteinflüsse spielen auch eine Rolle. Dennoch kann jeder Mensch Einfluss nehmen auf die neuronale Netzwerkbildung. Fördere ich die kreative Seite eines Menschen oder die Logikkomponente, bilden sich in den entsprechenden Hirnregionen Verknüpfungen - und dies bis ins hohe Alter.

Den ersten Teil dessen, was du beschreibst, nennt man Evulotion. Allerdings macht das die Natur selbst, denn das Ich hat keinen "Zugriff" auf die DNA. Das sind "interne Prozesse"

Auch klar ist, dass sich ständig neue neuronale Verbindungen bilden, wenn Umwelteinflüsse das bedingen.
Aber machst "DU" diese verbindungen, oder enstehen sie einfach, aufgrund der von der Evulotion entwickelten Eigenschaften des Organismus!
Du glaubst vielleicht, dich entschieden zu haben, Sport zu treiben...Tatsache ist, es wird Sport getrieben. Wie, oder wann kam die Idee dazu auf? Hast du das gemacht??
Oder kann es evtl. sein, dass du einen Jogger gesehen hast und plötzlich war der Gedanke da: "Ich könnte mich ja auch mal wieder mehr bewegen" ...oder ein Freund geht neuerdings ins Fitnessstudion (Umwelteinfluss) und dieser "Reiz" ruft in dem sich selbst organisierenden neuronalen Netzwerk eine bestimmte Assotiation hervor. ....ganz einfach *g*
Missverständnis?
Den ersten Teil dessen, was Du, lieber mystc4you zitiert hast, nenne ich nicht Evolution, sondern Bewusstsein - der bewusste Prozess, sich auf eine gewisse Art und Weise zu entwickeln. Das ICH hat sehr wohl einen marginalen Einfluss auf eine Veränderung der DNA. dies ist wissenschaftlich belegt. Wenn Du möchtest, kann ich Dir gern diesbezüglich ein paar sehr interessante Artikel in Form von Links zukommen lassen.

Mein Eindruck ist, dass wir uns in Begriffsdefinitionen verhakt haben. Ich meine zu verstehen, was du meinst. Aber Evolution ist die Geschichte der Mutation - ohne Mutation keine Evolution. Wenn sich alles gleichermassen reproduziert gibt es keine Evolution. Nur die Anpassung an sich verändernde Um- und Zustände machen Evolution erst möglich. Diese Anpassung geschieht durch Mutation - sozusagen eine Fehlentwicklung des Normalen!

Wenn ich mich dafür entscheide, joggen zu gehen, dann nicht, da ich einen anderen Jogger sehe und ein schlechtes Gewissen bekomme - das kann auch eine Motivation sein, durchaus. In meinem Fall ist es aber eine bewusste Entscheidung hinsichtlich einer ausgewogenen Lebensweise. Ich wäge ab und entscheide mich dann - gehe ich joggen, schwimmen oder klettern.

Dein Bild von einem ICH scheint das der unterbewussten Entscheidungsprozesse zu sein. Durchaus gibt es hierzu Meinungen in der Wissenschaft, die sagen, dass unsere so genannten bewussten Entscheidungen bereits im Unterbewusstsein, also ohne unser Zutun entschieden worden sind und wir nur Sklaven unserer Hormone und biochemischen Prozesse sind. Aber das Bewusstsein verfügt über eine eigene Kraft, die sich dem Unterbewusstsein durchaus entgegenstellen kann.

Treffe ich einen fremden Menschen, kann es sein, dass ich ihn auf Anhieb sympathisch oder unsympathisch finde, ohne ihn zu kennen. Aber ich kann mich diesem ersten, unterbewussten Urteil verwehren und mich auf den Menschen einlassen. Oft verändern sich dann die ersten Eindrücke und Wertungen. Wir bewegen uns an dieser Schnittstelle. Mein Eindruck ist, Du argumentierst von der einen Seite, und ich versuche deutlich zu machen, dass es auch diese andere Seite gibt.

yang
@yang
Wenn ich mich dafür entscheide, joggen zu gehen, dann nicht, da ich einen anderen Jogger sehe und ein schlechtes Gewissen bekomme - das kann auch eine Motivation sein, durchaus. In meinem Fall ist es aber eine bewusste Entscheidung hinsichtlich einer ausgewogenen Lebensweise. Ich wäge ab und entscheide mich dann - gehe ich joggen, schwimmen oder klettern.

Aha. Wie kam es denn zu dem Gedanken, sich einer ausgewogenen Lebensweise zuzuwenden?
Scheinbar war das ja nicht immer der Fall, sprich, es kam zu einem, wie auch immer geartetem Sinneswandel.
Es war vielleicht nicht der Jogger von nebenan....was war es denn?
Ein Artikel in einer Zeitung? ....oder wie kam es, dass plötzlich die Idee da war, sich einem ausgewogenen Lebenswandel zuzuwenden??

Schau mal ganz genau hin, ob es evtl. ein Reiz von aussen war, der diese Gedankengänge überhaupt erst angeschoben hat *g*

Mein Eindruck ist, dass wir uns in Begriffsdefinitionen verhakt haben. Ich meine zu verstehen, was du meinst. Aber Evolution ist die Geschichte der Mutation - ohne Mutation keine Evolution. Wenn sich alles gleichermassen reproduziert gibt es keine Evolution. Nur die Anpassung an sich verändernde Um- und Zustände machen Evolution erst möglich. Diese Anpassung geschieht durch Mutation - sozusagen eine Fehlentwicklung des Normalen!

Da sind wir uns doch völlig einig. *g*

Wenn ich mich dafür entscheide, joggen zu gehen, dann nicht, da ich einen anderen Jogger sehe und ein schlechtes Gewissen bekomme - das kann auch eine Motivation sein, durchaus.

Das ist der Punkt, an dem wir von völlig verschiedenen Voraussetzungen ausgehen.
Du glaubst an die Existenz des "Ich", das etwas entscheiden kann.
Ich glaub das nicht mehr *zwinker* ....denn ich habe keine Beweise dafür gefunden und es erscheint mir mittlerweile auch absolut unlogisch und irreal, wenn ich die zwei Modelle von Wirklichkeit nebeneinander stelle und wertfrei betrachte.
....und zu dem, ich nenn es mal "alternatives Modell" von Realität kann ich dir auch sehr interessante und tiefgehende Bücher/links empfehlen *g* ....damit du dir überhaupt erstmal umfassend ein "Bild davon machen" kannst, denn sonst bleiben wir weiter an der Oberfläche und in Missverständnissen verhaftet *g*
******mer Mann
37 Beiträge
mystc4you
Ich kann yang nur zustimmen. Das Entscheiden und Handeln ist ein aktiver bewußter Prozeß. Natürlich kommen die Informationen aus dem Umfeld/Umwelt, aber die Wahrnehmung ist eben nicht mechanisch, sonst würden sie ja bei allen übereinstimmen. Das Produkt unserer Wahrnehmung ist die evtl. unbewußt selektierte Informationsaufnahme, die dann von unserem Verstand verarbeitet und in unser Sinngefüge eingeordnet wird.
Ich habe den Eindruck, Du verrennst Dich in zusammenhanglosen Behauptungen, ohne Dir persönlich zu Nahe treten zu wollen.
Und so, wie schon immer der aktuelle Wissensstand als absolutes Wissen angesehen wurde, haben sich über 99% allles Wissens, als total falsch herausgestellt.
Was ist denn das für eine Aussage? Weder wurde überall das aktuelle Wissen als absolutes Wissen angenommen, noch hat sich nahezu alles als falsch herausgestellt.
Ich finde es im Augenblick schwierig, auf Dich einzugehen.
@mystic4you
....bekehren, ok, wenn du es so siehst/nur so sehen kannst...aber zu was???
... schlicht gesagt: zu Deiner Denkweise und Deinen Ansichten.

Ich toleriere Deine Denkweise und Deine Ansichten, mache sie mir aber nicht zu eigen, da ICH anders denke, fühle und handele. *smile*
@mystic4you
Ich werde dich deshalb auch nicht als "Verblendeten" bezeichnen.
Clever, wirklich clever. Dazu fällt mir ein Witz ein:
"Herr Richter, was würden Sie tun, wenn ich Sie als das größte A....loch unter allen Richtern bezeichnen würde?"
"Ich würde Sie selbstverständlich bestrafen!"
"Dann sage ich das natürlich nicht!" *fiesgrins*
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