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WICHTIG* Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist letztlich persönlich…
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Puuuh* Was für habe ich da grade in unserem Forum gelesen.?!
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Der Sinn des Lebens

****ta Frau
2.135 Beiträge
Lutz- Lebendige Existenz
Lieber Lutz

Du schriebst:
>> Das "pure Leben" (lebendige existieren) ist nicht "mein Leben", nicht mein Ich, nicht meine Identität.<<

Was denn sonst? - Ich weiss nicht, inwieweit Du Dich bisher gefragt hast, was Dein „Ich“ ausmacht und wie weit Du dabei gekommen bist....
Für mich bleibt nach gründlicher Eigen-Recherche letztendlich nichts übrig als das lebendige Existieren. – Also das, was ich glaube zu sein, zu glauben, zu meinen ist immer ein temporärer Zustand und nie wirklich „Meins“, weil es das nicht gibt. Unser Ego ist das Ergebnis von laufendem Input von aussen.
Letztendlich bleibt da immer nur ein existierendes Wesen, dessen Bewusstsein aber laufend veränderlich ist und damit alles verändert...

Und ob es etwas tut oder >> einfach dahinvegetiert << zieht Kreise...

O.k., den Begriff der Zwangsläufigkeit der biologischen Entwicklung muss ich präzisieren...
Die Evolution, wie sie hier stattgefunden hat, ist ein Produkt unzähliger Zufälle, aber im Netz der Beziehungen aller Dinge miteinander entstanden. Letztendlich finde ich, dass das „Wie“ der Entstehung unserer Spezies gar keine große Rolle spielt, sondern das „ Überhaupt“- also, dass wir nun mal da sind, und in der Lage, uns hier die Finger wund zu tippen aufgrund dieses großen Blumenkohls in unserem Kopf über das „Warum".

Dazu kann man „42“ sagen oder „Ja, ich nehme es als Herausforderung....

Lieber Gruß von
Gaby
*******alm Paar
7.574 Beiträge
@mazita,
unzähliger Zufälle

wirklich zufälle?

ich denke da eher an den kausalen ablauf, nichts passiert ohne grund, denn wenn es keinen grund hat, warum sollte es dann passieren?

calm*wink*
@sweet_calm
ich denke da eher an den kausalen ablauf, nichts passiert ohne grund,
... denn wie bekannt laut Newton:
"das Dritte newtonsche Axiom besagt, dass jede Aktion (Kraft) gleichzeitig eine gleich große Reaktion (Gegenkraft) erzeugt, die auf den Verursacher der Aktion (Kraft) zurückwirkt."

sundown(er)
****ta Frau
2.135 Beiträge
Calm - Zufall oder nicht
Liebe Calm,

Klar, wenn man es so sieht, gibt es "den" Zufall nicht - ! Wenn sich in Afrika im Lebensraum unserer Vorfahren keine Savanne gebildet hätte, hätten wir uns nicht von unseren Bäumen gehangelt, hätten uns nicht aufgerichtet um besser zu sehen und laufen zu können, hätten nicht mit diesem neuen Input unser Gehirn weiterentwickelt und sind im Überlebenskampf auf kreative Strategien gekommen - all das passierte, weil sich dort, wo vorher keins war, ein Gebirge erhob und uns von den restlichen unserer Verwandten trennte.....

Ich nenne es "Zufall", weil ich dem Geschehen nicht einen sogenannten "großen Plan" zu Grunde legen will - also keine von wo und von wem auch immer gesteuerte Absicht.

Es ist schwer, sich eine aus sich selbst gebildete Entität vorzustellen...

Liebe Grüße
Gaby
*******alm Paar
7.574 Beiträge
gaby................
..............und nur aus diesem grund können männer aufrecht am tresen stehen *ggg*

lieb gegrüßt, calm*wink*
****ta Frau
2.135 Beiträge
Noch aufrecht stehen
Liebe Calm

.... Du hast das Wörtchen "noch" vergessen.... kicher...

Gaby
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Sorry, aber...
ich denke da eher an den kausalen ablauf, nichts passiert ohne grund, denn wenn es keinen grund hat, warum sollte es dann passieren?

Hier muss man aber verdammt vorsichtig sein, dass man Grund (Sinn, Zweck, Bedeutung) und Grund im Sinne von Ursache nicht durcheinander bringt!!!

Es gibt Ursachen, warum ein Glas zu Boden fällt, tiefere Gründe deswegen noch lange nicht!

Und, "Ursachen" bringen uns hier bei der Sinn-Frage nicht weiter.

das Dritte newtonsche Axiom besagt, dass jede Aktion (Kraft) gleichzeitig eine gleich große Reaktion (Gegenkraft) erzeugt, die auf den Verursacher der Aktion (Kraft) zurückwirkt

Und das hilft hier gar nicht, denn hier befinden wir uns ja auf einer ganz anderen Ebene... Was sollen Kräfte mit "Sinn" zu tun haben?

Das sind leider philosophische Holzwege.

Liebe Grüße

Lutz
****ta Frau
2.135 Beiträge
ich denke da eher an den kausalen ablauf, nichts passiert ohne grund, denn wenn es keinen grund hat, warum sollte es dann passieren?


Hallo Lutz,

Bei Deiner Ursachen-Sinn-Analyse gebe ich Dir recht.


-----------------------------
Aber nicht bei
>>>das Dritte newtonsche Axiom besagt, dass jede Aktion (Kraft) gleichzeitig eine gleich große Reaktion (Gegenkraft) erzeugt, die auf den Verursacher der Aktion (Kraft) zurückwirkt<<<<
-------------------------------
>>>>Und das hilft hier gar nicht, denn hier befinden wir uns ja auf einer ganz anderen Ebene... Was sollen Kräfte mit "Sinn" zu tun haben?<<<



Es geht hier meiner Meinung nach um Bewegung, die um ihrer selbst Willen den Sinn macht... Gaby
*******alm Paar
7.574 Beiträge
lustmann,
dann beschreib doch mal was du meinst.................
bisher hast du geschrieben aber nichts ausgesagt!!!

calm*wink*
@lustliebender
... Was sollen Kräfte mit "Sinn" zu tun haben?

Das sind leider philosophische Holzwege.
Du reduzierst den Begriff "Kraft" auf "Masse x Beschleunigung", das ist aber aus meiner Sicht philosophisch "zu kurz gesprungen".

Unter Kraft verstehe ich alle aktiven Abläufe und Prozesse, die als Ursache für daraus resultierende Fortentwicklungen verantwortlich sind.

lg
Hermann
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Hallo Hermann

Selbst, wenn ich das nicht auf "Kräfte" im physikalischen Sinne reduziere, wird kein Schuh draus (es sei denn, Du hilfst mir dabei).

Die Ursache ist trotzdem nicht mit dem "Sinn" zu verwechseln.

Auch
nichts passiert ohne grund, denn wenn es keinen grund hat, warum sollte es dann passieren?
ist das gleiche Problem.

Das "passieren" ist die "Veränderung". Die Veränderung hat eine Ursache (Grund), aber das muss keinen "Sinn" machen.

Die Tasse fällt. Weil sie losgelassen oder umgestoßen wird. Weil es die Schwerkraft gibt... Der (universelle) Sinn?

Wir hätten dann eine rückwärtsbetrachtete Folge an Abläufen, Prozessen, Fortentwicklungen, die wir u.U. bis in den Urknall zurückverfolgen könnten. Was hätten wir davon???
(Es sei denn, ich bringe wieder einen ersten Verursacher = Gott ins Spiel)

Ganz groß ist die Gefahr beim Rückwärtsbetrachten, dass man hier Sinne hineininterpretiert, die es aber nicht gibt: z.B. "alles, was vorher war bis heute hatte den Sinn (welchen???), dass es so wird, wie es heute ist (z.B. den Menschen als Krönung der Schöpfung, etc. wie Kreationisten es behaupten)".

Es ist halt denkbar, dass das Universum "einfach ist", ohne dass es wirklich einen Grund und eine Ursache dafür geben muss (was schwer verständlich sein mag; das Nichts wäre aber mindestens genauso unverständlich und - da es kein Universum und keinen Menschen gäbe - schlimmer!). Und durch diesen Umstand ergibt sich zwangsläufig, dass, wenn etwas (oder alles) ist (z.B. das Universum), dann gibt es auch Prozesse, Veränderungen, Fortschreitungen, die alle Ursachen haben...

;-))

... aber keinen (universellen) Sinn!

Liebe Grüße

Lutz
Hallo Lutz
Die Ursache ist trotzdem nicht mit dem "Sinn" zu verwechseln.
, denn der "Sinn" eines Prozesses oder Ablaufs ist die "Veränderung" des im Prozess/Ablauf befindlichen Objektes und nicht die Ursache dafür.

Die Tasse fällt. Weil sie losgelassen oder umgestoßen wird. Weil es die Schwerkraft gibt... Der (universelle) Sinn?
Die Schwerkraft ist nicht der "Sinn" dieses Ablaufs, sondern die Formumwandlung der Tasse (aus der Form "Tasse" wird die Form "Scherben").

Das "passieren" ist die "Veränderung". Die Veränderung hat eine Ursache (Grund), aber das muss keinen "Sinn" machen.
Der Begriff "Sinn" ist immer einem Prozess/Ablauf zuzuordnen, auch wenn wir den "Sinn" nicht erkennen können.

Wir hätten dann eine rückwärtsbetrachtete Folge an Abläufen, Prozessen, Fortentwicklungen, die wir u.U. bis in den Urknall zurückverfolgen könnten. Was hätten wir davon???
(Es sei denn, ich bringe wieder einen ersten Verursacher = Gott ins Spiel)
Der "Sinn" dieser Abläufe und Prozesse ist schlicht die Weiterentwicklung eines "Systems" und was Gott betrifft, von Nichts kommt Nichts und führt zu Nichts, es gibt immer eine "Ursache" und die daraus resultierende "Wirkung". Einen "Gott" nach religiöser Auffassung gibt es nicht. Vor allem ist der Mensch nicht die "Krönung der Schöpfung", er ist lediglich eine "Laune der Natur" und ich kann den Sinn der menschlichen Existenz nicht erkennen, es gibt ihn aber.

lg
Hermann
der Sinn....
....des Lebens. Hmm....mir scheint, dass es den nicht gibt. Zumindest nicht in der Form, wie er hier gesucht wird.

Welchen Sinn hat Evolution? Welchen Sinn hat ein Universum??
Diese Fragen haben meines Erachtens keinen Sinn!

WER will das alles wissen??? bzw. Wer stellt all diese Fragen?
Diese Frage erscheint mir weitaus sinnvoller!

Anscheinen gehen die meisten Menschen nach wie vor davon aus, dass sie "ihr" Leben leben.
Gibt es mehrere Leben?
Oder ist es mit dem Leben, wie mit der Evolution, oder der Gravitation??

Würde jemand ernsthaft behaupten, seine Gravitation zu "besitzen"?
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Hallo Hermann
Bis auf den letzten Punkt sind wir ja Dacord.

Aber, es bleibt dabei:

Die Frage nach einem Sinn muss eine Relation beinhalten, ohne die die Frage unsinnig ist.

Wichtig ist hier - auch noch mal ganz deutlich gesagt - welchen Charakter und welche Bedeutung das Wort "Sinn" hier hat (also z.B.: Zweck, Bedeutung aus "höherer Perspektive"; nicht "lohnt das Leben", etc.).

Der Sinn benötigt ein Objekt (das Leben), nach dessen Sinn gefragt wird und ein Subjekt (einen Sinngeber), für den etwas bezüglich des Objekts Sinn machen kann.

Beispiel-Frage: "Was ist der Sinn eines Grashalms?"

Der Grashalm (Objekt)

Diese Frage lässt sich allgemein (universell) nicht beantworten, ohne einen konkreten Bezug zu haben, weswegen ein Bezug notwendig ist.

Beispiel: Die Kuh (Subjekt)

Beispielantwort: Für die Kuh hat der Grashalm den Sinn, Nahrung zu sein.

Es ist fraglich, ob beide (Objekt und Sinngeber) identisch sein dürfen.

Und, es ist offensichtlich, dass, wenn die Frage (Objekt und Sinngeber sind identisch) doch zugelassen wird, sie nicht mehr einen universellen Charakter hat.

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Frage: "Was ist der Sinn des Lebens?" (als universeller Sinn, Bedeutung, Aufgabe ...)

das Leben an sich (Objekt)
??? (Subjekt)

Was soll hier als Subjekt/Bezug eingesetzt werden? Der Gläubige würde hier "Gott" einsetzen. Der Nicht-Gläubige kann hier nichts (Universelles!!!!) einsetzen.
[Oder mach einen Vorschlag!]

Schnell verändert sich dann die Frage z.B. wie folgt:

Frage: "Was ist der Sinn des Lebens?"

mein (!) Leben (Objekt) <--- selbst, wenn "das Leben allgemein" hier steht, fällt es auf das eigene zurück oder wird "bedeutungslos"

für mich (Subjekt)

Und damit ist diese Frage nicht mehr identisch mit obiger Frage, denn diese heißt interpretiert eher: was muss ich tun, damit sich mein Leben (für mich!) lohnt?

Das Ich (für mich = Subjekt) aber ist damit nicht mehr "universell" und es gibt eine individuelle Sinn-Antwort, die aber "belanglos" (universell, nicht aber für einen selber) wird.

xxxxxxxxxxxxxxxx

Fazit: Für einen nicht-gläubigen Menschen wäre die (universelle!) Frage nach einem (universellem) Sinn des Lebens nicht stellbar, ergo kann es keinen (höheren) Sinn (bezüglich welchen Subjekts?) geben.
@Lustliebender
Die Frage nach einem Sinn muss eine Relation beinhalten, ohne die die Frage unsinnig ist.
... auch da sind wir uns ja völlig einig. Wir unterscheiden uns offensichtlich lediglich nur darin, dass Du überall den "Sinn" erkennen willst, ich aber davon ausgehe, dass der Mensch nur äusserst eingeschränkt in der Lage ist, überall den "Sinn" eines Ablaufs/Projektes/Prozesses zu erkennen.

lg
Hermann
Sinn im Ziel
Ich stimme zu, dass wir (hier) in der Beantwortung der Frage begrenzt sind. Umfang und Grenze der Fragestellung liegt bei mir zunächst in der Bedeutung von Sinn des menschlichen Lebens.

Sinn beschränke ich dabei weiterhin auf Zweck (und nicht auf Bedeutung) des Lebens. Dieser steht in Beziehung zur (menschlichen) Handlung (Tätigkeit). Das kann eine (meiner) Handlungen sein und bis zu allen Handlungen aller Menschen reichen.

Diesem Zweck geht immer ein Ziel, im Sinne einer Vorstellung eines zukünftigen Zustandes, voraus. Der Mensch setzt sich Ziele. Das Ziel hat dabei wiederum einen Grund. Ich setzte hier voraus, dass alles ein Grund hat.

Es mag sicher hier auch mehrere Ziele und Gründe geben. Dabei wäre diese von (notwendigen) Bedingungen begrifflich abzugrenzen.

Indem ich eine Ursache für etwas setze, ereiche ich eine Wirkung. Diese führt (irgend wann) (unter Verwendung von geeigneten Mitteln) zum Ziel. Ursache und Wirkung bilden zusammen die Kausalität des (menschlichen) Handelns (in Freiheit).

Dabei will ich die Beziehung (Relation) zu den Begriffen Ablauf (Prozess), Erfolg und Ergebnis (menschlicher Handlung) außer Betracht lassen (auch um den Beitrag zu begrenzen…).

Betrachte ich das, was alle Menschen an materiellen (z.B. Bauten, Maschinen, Autos, Flugzeuge, Geräte) und geistigen (z.B. Wissenschaft, Technik, Kultur, Kunst, Politik) Zielen auf diese Weise erreicht haben, so komme ich auf den Sinn ihres Lebens. Hinzuzurechnen wären alle persönlichen Ziele der Menschen (z.B. Nachkommen, Beruf, Ausbildung, Titel, Vermögen).

Das gleiche erhalte ich, wenn ich das in Bezug auf mein eigenes Leben sehe. Dieses setzt sich wiederum zusammen aus einzelnen (elementaren) Handlungen, sodass ich auch von Sinn einer einzelnen Handlung (sinnvoll…) sprechen kann (oder könnte). Das kann dann auch ein (z.B.) schöner Spaziergang oder eine 'berauschende Liebesnacht' (oder das verfassen eines Beitrags im JC) sein...


Sinnlos ist eine Handlung dann, wenn sie zu nichts führt. Damit wäre ein sinnloses Leben eines Menschen für mich schwer vorstellbar, weil es wohl im Leben immer Handlungen gibt, die zu etwas führen, wenngleich das nicht auf alle Handlungen im Laufe eines Lebens zutreffen mag (vielleicht wäre es ein Leben eines von Geburt an komplett gelähmten, der dazu noch bereits früh stirbt ?).

Insgesamt sehe ich, dass das Leben (des Menschen, d.h. aller Menschen, als auch mein eigenes), aufgrund der erreichten Ziele, also sehr wohl einen Sinn hat.

Dem liegt die Annahme zugrunde, dass alle diese Ziele nicht zufällig erreicht wurden.

Dabei mögen die unzähligen Ideen, die wir Menschen dabei entfaltet haben, und die wiederum als Quelle der Ziele gelten können, wohl dem Zufall zuzurechnen sein … (was wiederum die Annahme voraussetzt, das diese nicht insgesamt heuristisch gewesen sind).

Vielleicht geht diesen aber wiederum eine (unbekannte) ‚Schöpfungskraft’ oder ein ‚Wille’ (im Sinne Schopenhauers) voraus.

Damit bin ich wieder an einer Grenze.
*****one Frau
13.323 Beiträge
@yoko
...dann würde ich einen thread auftun:
Worin ist der Sinn meines Lebens?

diese frage würde zunächst im kleinen zu antworten führen, für die es im grossen keine gibt...

sonntägliche philo- grüsse
diA
*******alm Paar
7.574 Beiträge
........der sinn
und dieser satz steht fest,
ist stets der unsinn,
den man nicht lässt! *ggg*

wir könnten es ja auch lassen, aber lassen wir das.

calm*wink*
****ta Frau
2.135 Beiträge
Verfehltes Ziel
Zitat: >>>>Sinnlos ist eine Handlung dann, wenn sie zu nichts führt.<<<<<

Der Sinn des Lebens definiert sich m.E. nicht daran, dass alle Ziele erreicht werden, so dass schlussendlich eine Abhak-Liste dabei herauskommt...

Auch in scheibar sinnlosen Handlungen kann ein Sinn liegen, weil sie ein Motor sind, zu lernen (für ein wenn man will persönlich zu erreichendes Ziel) oder Auswirkungen haben, dessen Sinn wir nicht erfassen können.

Aber diese Begrifflichkeit bringt uns dem Sinn auch nicht näher: das Ziel als Entität...

Jemand. der sein Leben nahezu bewegungslos verbringen muss, wird diese Frage wieder anders beantworten wie jemand, der über keinerlei Einschränkungen verfügt. Und das Wort "Ziel" würde ich Umdefinieren in "Wachstum" - innerlches - das kann von Individuen unterschiedlichster Couleur erreicht werden.

Zu welchem Zweck? – Hier stellt sich die Frage, wo Beengtheiten liegen: Ein Grashalm wird sich nicht beengt fühlen, er ist einfach DA, und es wird ihm egal sein, ob die Kuh in frisst. Die Kuh sieht das schon anders, denn sie benötigt den Grashalm für ihr Wachstum. Wir Menschen benötigen solche Fragen nach dem "Sinn des Lebens" – wofür? Weil wir ein Grosshirn besitzen, das auf Expansion angelegt ist ... und unser Überlenbensprinzip sich so gestaltet, dass wir ohne Sinnen und Forschen nicht überleben können.

Daher pendeln wir immer zwischen Praxis und Abstraktion - die Potenz wurde uns gegeben - wozu? Ist das wichtig?

Gaby
*******alm Paar
7.574 Beiträge
welch aussage.................
Der Sinn des Lebens

mazita, jeder der etwas unternimmt sieht einen sinn darin, sonst würde er es ja nicht machen, der briefmarkensammler, der postbote, die hure und auch der atombombenbauer oder gar den zeitvertreib im joy!

"ohne geschlechtszuordnung"

zum schluß bleiben bedürfnisse die zu befriedigen sind, kann ich davon gut leben, erhalte ich achtung dadurch........

also lebenserhalt in unterschiedlichster weise, als lückenfüller, zwischen dem, noch nicht sein und dem, nicht nicht mehr sein.

calm*wink* aus dem schnee in einen schönen sonntag
Ich zweifle persönlich ...
... das der "Sinn" an Handlungen gebunden ist.

Ganz besonders, wenn man eine Kausalität voraussetzt, hat jedes Sein, jedes "Ereignis", jede Existenz irgendeinen "Sinn", wenn es der wäre das was ist, einfach nicht dasselbe wäre, wenn diese "Existenz" nicht Teil davon sein sollte.

Würde in diesem Universum nur ein Quant fehlen, wäre es nicht das Gleiche. Egal ob das Quant "handelt". Existenz ist im Fluss der Dinge schon ein "Ereignis" auch ohne weitere davon ausgehende Ursachen.
@all
Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist völlig sinnlos.

Das ist genauso, als ob man nach dem Sinn von Gravitation fragt.
Sie IST. Fertig, das wars schon...kein Sinn, kein Grund, bleibt nur die Frage: WER will das wissen?? WER sucht Sinn in irgendetwas?? Und wofür wird von diesem "Jemand" dieser "Sinn" gebraucht???
...
Und wofür wird von diesem "Jemand" dieser "Sinn" gebraucht???
Damit man nicht an all dem oberflächlich scheinbaren "Unsinn" der einem begegnet verzweifelt?
****e_H Mann
8.282 Beiträge
..demzufolge wäre Philosophie und explicit die Frage nach dem Sinn des Lebens zu forschen,eine weitere 'Krücke' (wie Religion) um überhaupt leben zu können,sorry.
Sinn des Lebens
Jeder versteht unter den Begriffen "Sinn" und "Leben" etwas anderes. Die eine Gruppe (dazu gehöre auch ich) setzen den Begriffen keine Schranken und Grenzen, für uns hat alles seinen "Sinn" und sein spezielles "Leben", auch wenn wir dies mangels "sinn- und lebenserfassenden" "Sensoren" nicht immer wahrhaben, begreifen und umsetzen können.

Die andere Gruppe zieht engere Schranken und setzt den Begriffen entsprechende Grenzen. Für sie existieren nur dann "Sinn" und "Leben", wenn sie dies wahrhaben, erfassen und begreifen können.

Da dies so ist, kann es zwischen den beiden Gruppen mangels "Verständnisplattform" keine Verständigung geben. Jede Gruppe nimmt für sich in Anspruch, die richtige Erkenntnis zu haben.
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