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Komplexophobie

mit dem wissen um die antwort 42
und immer einem handtuch dabei........

bin ich bestens gewappnet,
meiner eigenen
komplexophobie zu begegnen......?


oder anders gefragt:
helfen rituale und beschwörungsformeln bei komplexophobie?
*nixweiss*


cioccolata,
die immer noch kein hintergrundwissen hat
und insofern "schafsglücklich" - frei assoziiert......
Begegnungen setzen voraus, dass es zwei Begegnende gibt...ich seh bislang nur einen...von daher kannst Du das Handtuch wieder verstauen..."-phobie" Neologismen sind, wie bereits erwähnt, gerade schwer in Mode...die meisten erweisen sich als angenehm spritzig, aber nicht weiterführend...
******_bw Mann
137 Beiträge
@Cioccolata
Klar! Du brauchst einach nur an dem
Handtuch rumzunuckeln...
Kannst auch saugen...

LG *sonne*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
..ein Denktuch
mit besonderer Saugfähigkeit und angenehmen Griff
****e_H Mann
8.282 Beiträge
......, daß gerade in der textbasierten Kommunikation die Etikettierungen ihre Unzulänglichkeit viel deutlicher zeigen und es viel schneller zu Brüchen in einer Auseinandersetzung kommt. Einen Menschen kennenzulernen und einzuschätzen ist herkömmlicherweise in realweltlicher Echtzeitkommunikation gelernt worden. Der Textkontakt aber hat all die Kanäle nicht mehr, die für eine angemessene Einschätzung zur Verfügung standen, sodaß er als Ersatzträger von Information überstrapaziert wird. Die Etikettierungen werden aber gleichwohl vorgenommen wie gewohnt und führen als tendenzielle Fehleinschätzung zu Fehlkommunikationen, die aber als solche nicht erkannt, sondern als bare Münze gehandelt werden. Es wäre somit, und das ist meine Vermutung, ein Bewusstsein und die prinzipielle Annahme von Komplexität nötig, um eine respektvolle und aufrichtige Kommunikation führen zu können.

Diese Form von Komplexität erfordert eine schizophrene Verhaltensweise.
Kommuniziert man mit dem Pseudonym oder mit der dahinterstehenden realen Person,oder beides.Schreibe ich ,oder schreibe ich als Pseudonym ?
die hinter einem pseudonym stehende person ist ebenso real wie das pseudonym selbst. es handelt sich hier um eine weitere, komplexitätssteigernde auffächerung, die zusätzliche deutungsräume darstellt.

ein anderer zusammenhang, der im zitierten ausschnitt nicht zur sprache kommt, ist der arenacharakter. äußerungen müssen vor dem hintergrund gelesen werden, daß sie unter den augen (nicht nur) jener gemacht werden, die sich aktiv beteiligen.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Der Arenacharakter des virtuellen Raumes besitzt eine eigene,eingeschränkte Komplexität.Ähnlich der, im Roman 'Naked Lunch' von W.S.Burroughs beschriebenen, 'Interzone' (wenn auch ohne Drogen).
Die Text-u. Bildbasierenden Eigen-u.Fremdetikettierungen reichen oftmals nicht aus.
Beispiel : Viele Frauen wünschen als zusätzliches Kriterium zur Charakterbestimmung ein Telefonat (Stimmencheck) um einem realen Treffen zuzustimmen(oder abzulehnen)
das mit den drogen lasse ich dahingestellt. die eingeschränktheit der arena in sachen komplexität sehe ich nicht nicht. die kanäle sind eingeschränkt, was aber eine umso schwieriger zu handhabende sache ist. ich habe viel zu wenig anhaltspunkte, um eine einschätzung vorzunehmen. es wird also sehr vage sein, was ich als meine einschätzung nehmen muss, um daraus zu agieren.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
die Kanäle werden eingeschränkt bleiben ..bis ca. zum Jahr 2213..
als dann es heissen wird :"Scotty,beam me up !"..
*g*
lange schon...
faszinierte Mitleserin dieses Threads...

Wieso 2213?

Ich dachte 2012... *ggg*

Schaaade... beamen hätte ich noch gerne erlebt...*snief*


Ach ja... und die Arena ist größer, als ihr vielleicht vermutet...
aha … dann erzähl doch mal.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
technische Komplikationen,wie immer,verzögern das gutgemeinte Richtfest
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Rätsel lösen..
ich kenne den hintergrund des postings und des begriffs.
er hat diese phobie nicht.
wer dann?

&

......
wie gesagt- ich kenne den hintergrund.

..durch retrograden Blick auf diese Postings von diANaone ist mein emotionaler ironischer Einwurf
> Hintergrundwissen sei post_philosophisch<
enstanden.Für diesen Moment wahr,aber dennoch allgemein nicht tragfähig.
Deshalb die erneute Frage: wird hier doppeltes Spiel gespielt,wenn ja warum ?
Vielleicht ist jetzt ein guter Zeitpunkt,diANaone,die Karten auf den Tisch zu legen und ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen ?
******_bw Mann
137 Beiträge
@uncle_h
diANaone hat geschrieben:
>>aber was wäre jeder philosophische gedankengang
ohne retrograden blickwinkel? zeitlos im sinne
von bar jeder vergangenheit und zukunft?<<

Ich glaube, Ihr sind die Finger beim Worteschreiben
durchgebrannt & es kommt einem dann so vor wie
ein doppeltes Spiel. Woher soll man auch immer
wissen, was man gedacht hat, bevor man es
geschrieben hat (geht mir oft so).
Da sind zwei Sachen:

• der retrograde Blickwinkel: da kann man nur
vertrauensvoll in die Vergangenheit blicken wie
Österreich.
• zeitlos ~ bar jeder Vergangenheit & Zukunft:
So kann niemand denken, wenn die Zeit aus dem
Raum fliegt. Oder man erkläre es mir.

*sonne*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
österreich
fliegt (und wird fliegen) ,bar jeder Vergangenheit und Zukunft bei jeder Fußball WM schon in der Qualifikation raus.
Diesesmal wurde vor dem Schreiben gedacht.
Bisher scheint niemand bemerkt zu haben, dass der 'Themenschöpfer' explizit gar keine Frage aufgeworfen hat, sondern implizit durch und vermittels seines (‚komplexophilen’) Textes frägt.

Dabei ist das Thema philosophisch sehr spannend und der Text durchaus lesenswert. Er bezieht sich dabei polemisch auf den sog. 'Kleingeist'.

Wie die Welt ist, wissen wir nur aus Erfahrung. Alles andere ist gedacht. Erfahrung geht auf Wahrnehmung durch unsere Sinne. Diese arbeiten dem Verstand zu, der uns Begriffe finden und Sätze (Aussagen, Urteile) bilden lässt.

Funktional wird durch unseren Verstand dabei eine Verbindung dieses komplexen (manigfaltigen) gegebenen zu einer Einheit im Begriff oder Satz möglich. Dass meint Kant und ich weis nichts besseres.

Was Kant nicht angesprochen hat, ist die selektive Wahrnehmung. Diese wurde später von den Psychologen beschrieben. Durch sie reduzieren wir mit unserem bewußten und unbewußten Geist diese Komplexität in der uns umgebenden Welt.

Wesentliche Denkoperationen zur Bewältigung der Komplexität sind für uns das abstrahieren (vom einzelnen Gegenstand) und strukturieren (ordnen). Letzteres hat auch wiederum psychologische Bestimmungen (in längs ausgerichteten Schnürsenkeln können wir etwas besser erkennen als in einem heillosen Knäuel).
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Für mich beinhaltet der Ausgangstext auch keine implizierten Fragen.Die vom Autor gemachten Aussagen werden von ihm selbst durch Argumente belegt..
Ebensowenig finde ich Polemisierendes in diesem Text.
Viel häufiger hingegen trifft man in den folgenden Beiträgen der Diskussionsteilnehmer auf Polemik,und zwar in Form einer 'des auf die Person gerichteten Argumentierens'.
(ich selbst schließe mich davon,durch manchen getätigten ironischen Zwischenruf ,keineswegs aus)
Eine Form der Auseinandersetzung die sich oft rasch vom Ursprungsthema weg zu rein zwischenmenschlichen Kräftemessen und virtuellen Etikettierungen bewegt.

Somit ist dieser Thread, nachlesbar,ein weiterer Beleg für die Aussagen des Autors bezüglich der Eingeschränktheit einer nur textbasierenden Kommunikation.

Ein noch stärkeres Abstrahieren des Themas von persönlichen Befindlichkeiten würde der Sache also hilfreich sein.

"Wäre doch gelacht,wenn wir der Komplexophobie nicht das Fürchten lehren könnten"
*g*
@yokowakare
(in längs ausgerichteten Schnürsenkeln können wir etwas besser erkennen als in einem heillosen Knäuel)
Das stimmt nur bis ca. 200 Knoten (Ereignisse). Ab diesem Punkt werden Balkendiagramme durch Netzplantechnik ersetzt.
Das Beispiel ist nicht ganz ernst gemeint, es soll lediglich der "Entspannung" dienen. *frieden*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Dieses Deduktionstheorem gilt sowohl für die klassische, die intuitionistische als auch die strikte Implikation. Es handelt sich jedoch um keinen selbstverständlichen Zusammenhang, sondern erfordert einen (in den meisten Fällen nicht-trivialen) Beweis.

und das meine ich verdammt ernst *floet*
Dieses Deduktionstheorem gilt sowohl für die klassische, die intuitionistische als auch die strikte Implikation. Es handelt sich jedoch um keinen selbstverständlichen Zusammenhang, sondern erfordert einen (in den meisten Fällen nicht-trivialen) Beweis.

ich wünsch mir zu weihnachten einen "babelfisch" *tuete* oder einen erklärbären *lach*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
'Erklärbären`gibt's doch im Joy Club genug,
die fressen Dir auch noch aus der Hand
*g*
*****one Frau
13.323 Beiträge
möglicherweise...
ist der TO einfach dabei, ein experiment durchzuführen.
ich kenne zwar den anfang , aber nicht das ende.
philosophisches fabulieren hat doch was, auch wenn die tastatur schneller als der kopf SEIN MAG...

gruss
diA
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Na,geht doch !
auch wenn wir uns jetzt im Kerkelingschen Sinne als 'Kandidaten die raten' fühlen dürfen..
...neu..neo..
Sehr gute Beispiel bis hierher für 'Schnürsenkelknäule' nichtlinearer Denkstrukturen im nichtlinearen Abstarktionsraum der beta-Version neoholistischer Matrixmodelle... (uff...)
Mir kam heute eine Frage in den Sinn, die zu stellen ich mich nie traute...die beantwortet zu bekommen mir nie wichtig war ...

"Macht Konfabulation glücklich?"

*hypno*
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