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****e_H Mann
8.282 Beiträge
"Wer ist lillith ?" fragt Ernst spasseshalber.
*****one Frau
13.323 Beiträge
Männer...
ihr macht mir manschetten: so viel PHILoSOphie nach feierabend....

etwas zum thema angewandte philosophie:

Angewandte Philosophie

Da Korl geht auf der Stroß´n und trifft sein Spezl in Franz.
"Ja Franz, di hob i aber scho laung nimma g´sehn. Wia
gehts da denn? Wos mochst denn?"
"Mir gets guat. I dozier aun da Universität 'angewandte Philosophie'"
"Angewandte Philosophie - wos is des?"
"Na schau. Host a Aquarium daham?"
"Jo!"
Na, waunst a Aquarium host, dann host a Fische gern."
"Jo!"
Na, und waunst Fisch gern host, dann host a Tiere gern."
"Jo!"
Na, und waunst Tiere gern host, dann host a Mensch´n gern."
"Jo!"
Na, und waunst Mensch´n gern host, dann host a Frauen gern."
"Jo!"
"Na sichst, dann bist ka Wormer!"
Da Korl ist ganz beeindruckt und geht weida. A paar Stroßn weida
trifft er an gemeinsamen Spezl in Fritz.
"Wos glaubst wen i grod troff´n hob. In Franz!"
"Wos in Franz? Den hob i aber scho laung nimma g´sehn. Wia
gehts eam denn? Wos mocht a denn?"
"Es geht eam guat. Der doziert an der Universität "angewandte Philosophie"!"
"Na sog amol. Wos is denn des?"
"Na schau. Host a Aquarium daham?"
"Na!"
"No, dann bist a WORMER!"

das kann ich nicht übersetzen und schon gar nicht verstehen- ist eben philosophie.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
a Wormer is im Weana Dialekt ana vom ondan Ufa
gonz anfoch is des zvastehn.
a Schwula holt
uncle
nix für ungut, aber warum bist Du nochmal in dieser Gruppe?

dom
****e_H Mann
8.282 Beiträge
in erster Linie um zu lesen und natürlich auch zu schreiben.
war die Antwort zufriedenstellend ?
****e_H Mann
8.282 Beiträge
zwei Fragen @somamann
Hat Maria ,Mutter Jesu einen dominanten Masochisten geboren ?
und:
kann man die Angst des Platzhirschen vor Neuzugängen ähnlich definieren,wie die Phobie des Architekten vor dem Gebäudekomplex ?
zur ersten: nein, hat sie nicht.
zur zweiten: von angst lässt sich bei platzhirschen nicht sprechen, auch dann nicht, wenn es sich bei neuzugängen nicht um platzpatronen handelt. archtitekten mit einer phobie vor gebäudekomplexen sollten sich vielleicht bei einem dominanten masochisten in therapie begeben, um sich von ihrer dominanten mutter zu lösen.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
das gäbe zumindest die Welt vergrössernden Geist ohne wachsende Gebäude
Platzpatronen platzen wenigstens noch....

*zig*
genau.
und das ist, was da schallt
in dem finsteren wald
Hallo Somaman!
Herzlichen Glückwunsch zu Deinem gelungenen Experiment! Die Reaktionen und der Verlauf der ganzen "Diskussion" bestätigen Deinen übrigens hervorragenden Eingangstext Wort für Wort! Deine Geduld mit den Mitrednern ist bewundernswert!
Du hast Dich auch nicht lächerlich gemacht oder ein Problem, sondern eine treffende Zustandsbeschreibung der heutigen Gesellschaft gegeben: die totale Verblödung!
****e_H Mann
8.282 Beiträge
..und humorlose Verödung !
und am aller-, allerwichtigsten:

Blöd sind immer die ANDEREN!

*zig*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
zur Sache
..in der Tat scheint im Allgemeinen (und besonders deutlich in jeglichen Internetforen) die These =>Kleingeist und Verbohrtheit hinter Wissen und Beredsamkeit zu verbergen=< deutlich darin zum Ausdruck zu kommen,daß es immer persönlich wird.
Ich darf aus aktuellem und gegebenem Anlass auf einen brillianten Fred verweisen, der - rein zufälligerweise - von mir bei den Akademikern eröffnet und leider in völliger Verkennung des Themas als genderpolitisch inkorrekt abgeurteilt wurde...


Akademiker: Bescheuertheit und Intelligenz

Humor provoziert, weil er im Gegensatz zu Sprachblasen nicht beliebig herstell-, reproduzier-, aneigenbar ist...Humor lässt erkennen, dass der Kasier mit nacktem Faltenarsch auf dem Wallach wackelt...ein Frühzeichen für die Entwicklung der Demenz ist der Verlust von Ironieverständnis....auch: Ironie lässt einen Schizophrenen dekompensieren...
vielen dank für dein gutgemeintes lob, Zeichensetzer.

ich bin aber an inhalten interessiert und nicht an leichtfertig vorgenommenen Zuschreibungen oder einfachen totalaussagen. so habe ich kein experiment gestartet oder eine zustandsbeschreibung gegeben. ich habe einen text angeboten und inhaltlich auf die reaktionen reagiert. und ich habe mich lächerlich gemacht. doch so, wie eine kritik das thema nur in dem maße voranbringt, wie die angelegten kriterien ebendas durch ihre reichweite ermöglichen, so wichtig ist die bedeutung dieser lächerlichkeit. es macht aber trotzdem spaß. es ist ja nur ein zusatzangebot, dieser philoplatz.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
..genaugenommen ein Separee in einer Erotic-Sex-Flirt-oder F.ck Line
(je nach Sprachvermögen deutbar),in dem man nicht unbedingt nur hochgeistige und themenschwangere Diskussionen führen muss
sehr richtig. ebensowenig sollten entsprechende versuche promt herabgewürdigt und hinausgedrängt werden. man könnte sich aber auch gedanken über eine neue namensgebung machen.
Ganz allgemein drängt sich der Eindruck auf, dass nicht wenige in diesem autoreferrentiellen Hort des Libertären und Hedonistischen ziemlich...unlocker...drauf sind...

Ich hoffe, dass ist bei deren - echtem - Sex ganz anders!

*zig*
is klar. wie war das? es sind immer die anderen.

ich gehöre jedenfall seit ein paar tagen nicht zu diesen. philos jetzt. viel kurzweil noch!
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Ende ?
Du bist aber schnell zufriedenzustellen
*lach
(und kein persönlicher Angriff )
dabei hätte ich so gerne noch über den Begriff 'Devotion aus philosophischer Sicht' gesprochen.
Harald
Die Welt verkleinert sich mit wachsendem Geist. Sie wird dabei nicht einfacher, ganz im Gegenteil. Aber es wird leichter, sie zu verstehen. Einem sogenannten Kleingeist erscheint sie übergroß und kompliziert. Die wenigen Kriterien, die er zur Entschlüsselung ihrer Erscheinungen zur Hand hat, reichen nicht aus, um der Vielgestaltigkeit der Dinge angemessen zu begegnen, sie zu ordnen und zu beurteilen. Er kann den Reichtum dieser Erscheinungen, den verschwenderischen Überfluss ihrer Gestalten nicht erkennen, und so ist er genötigt, die beängstigende Flut der Formen durch sein grobes Raster zu zwingen. Damit wird er zum facettenarmen Rohling, zum groben Klotz, denn als solcher kommt er selbst unten aus diesem einfachen Rost, durch den er ja auch muss.

Die Bescheidenheit seiner Kriteriensammlung wird im Spiegel seiner begrenzten sprachlichen Möglichkeiten deutlich; er kann sich weder zur Welt noch zu sich selbst angemessen äußern und wird automatisch nur jenen Verständnis entgegenbringen können, deren Deutungsspielraum ähnlich eng ist. Ein hervorstechendes Merkmal für diese Zusammenkünfte sind Gemeinplätze, auf denen sich trefflich tummeln, nicht aber zu neuen Erkenntnissen gelangen lässt. Mit diesen ungeprüften Topoi im Kopf fühlt er sich in der Lage, andere sehr schnell beurteilen und einordnen zu können und tut es auch, ohne jedoch seine Entscheidungen mit stichhaltigen Argumenten begründen zu können. Das geht solange gut, wie er seine Entscheidungen zusammen mit Ähnlichdenkenden findet und bespricht. Er ist aber außerstande, an einem Streitgespräch teilzunehmen, das sich nicht eine zügige Einordnung oder abschließende Beurteilung, sondern die möglichst vielseitige Würdigung eines Themas, insbesondere eines Menschen und seiner Äußerungen, zum Ziel setzt. Er kann es nicht, weil er schon einen Stempel zur Hand hat, den er dem Thema aufdrücken will. So befindet er sich in einer Situation, in der er seine Entscheidung gefunden zu haben meint, sich aber verständnislos abwendet, weil er sich unverstanden fühlt. Für die zurückbleibenden Teilnehmer hat er bereits einen weiteren Stempel parat, den er wahrscheinlich schon oft gezückt hat; es wird nicht das erste Mal gewesen sein, daß er auf geschwollen daherredende Klugscheißer getroffen ist. Ein Ausweg aus diesen Situationen ist wieder ein Topos: „Man kann auch alles zerreden.“ / „Das liegt im Auge des Betrachters – Jeder sieht die Welt anders.“ / „Ich weiß, wovon ich spreche; ich habe da so meine Erfahrungen gemacht.“ Solcherlei Ausstiege aus Streitgesprächen bzw. Einstiegsverweigerungen sind mögliche Kennzeichen der Barriere zwischen Menschen mit unterschiedlich komplexen Vorstellungen.

Sprachliche Eingeschränktheit und Kriterienarmut sind übrigens kein verlässlicher Hinweis auf Kleingeistigkeit und Verbohrtheit, und ebensowenig ist eine vielschichtige Vorstellungswelt und das damit einhergehende sprachliche Vermögen ein Garant für eine flexible und tolerante Grundhaltung. Es gibt jene mit dem Bedürfnis, ihre sprachlichen und Urteilskompetenzen zu erweitern und diese, die ihren Kleingeist und ihre Verbohrtheit hinter Wissen und Beredsamkeit verbergen. Wäre das nicht so, könnte man sich getrost der Vereinfachung der Erscheinungen widmen und mit fünfzinkigen Kämmen über sie hinwegfahren oder sie in Förmchen drücken, um eine überschaubare Gruppe von Matrjoschkas daraus zu machen und sie in seinen Setzkasten zu stellen. Man bräuchte nur hin und wieder das Staubtuch zur Hand zu nehmen, und die Welt glänzte in berückender Klarheit. Aber sie ist nicht so.


die welt verkleinert sich.....
tut sie das wirklich?
darüber musste ich etwas nachdenken....



manchmal ist es keine angst vor komplexen strukturen
im denken und/oder leben.....
sondern die persönliche entscheidung zur einfachheit...


du bemängelst ein schubladendenken
und zeichnest es doch selbst auf....
bist ihm selbst auch verhaftet....

das ist menschlich...

und ist nicht das, was den menschen auszeichnet
auch seine neugierde, seine wissbegierde, sein wunsch grenzen zu überschreiten?

manchmal ist geist nicht alles....
manchmal braucht es mehr herzensbildung und leidenschaft
damit etwas "rund" wird
und diskussionen gelingen


*zwinker*
Zu-, loslassen ist gut....und schwierig...

@ cioccolata

Du redest von "lebendig sein" oder? Das gefällt mir...
Ja, wenn man in der Diskussion keine Argumente hat,
wirft man dem gegenüber einfach mangelnde Lockerheit vor - das größte Sakrileg in unserer Spaßgesellschaft!
Im Übrigen schließt Geist und Verstand nicht Herz und Leidenschaft aus - das ist auch ein Zeichen von Schubladendenken!
@ Zeichensetzer

Ach richtig..."Argumente"....
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