@ javinia
Schon klar....wer nichts wird, wird Wirt...wer nicht Wirt werden kann, deklariert sich heutzutage einfach als "Opfer"...am besten als Angehörige(r) einer dauerhaft definierten Opfergruppe..."Opfer" ist dabei jede(r), die/der sich mittels Agitationskraft, Medienseilschaften u/o Masse berufen fühlt....als "Opfer" hat man moralisch und ökonomisch ausgesorgt...die "Opfer" haben die Bürger als gestalterische Kraft einer Gesellschaft abgelöst...
"Opfer"sein ist geil...es enthebt der Frage nach Eigenverantwortung und bahnt mittels moralistischer Manipulation die einfachen, eingetretenen Wege....
Ein Teil der Frauen sind noch
opfriger als andere Opfer..... besteht unsere Gesellschaft doch mittlerweile zu etwa 70% aus Opfern....mindestens...
Dass Frauen über andere, nicht minder destruktive Verletzungspotentiale verfügen als Männer, wissen nicht nur die meisten Männer sehr gut.
Wie hoch jedoch die Zahl der Frauen, die ihre Kinder, aber auch Partner regelmäßig schwer
körperlich mißhandeln, ist, interessiert keinen so wirklich...ist es doch "entehrend" für die Männer, die deshalb zumeist peinlich schweigen... und für die Opferrolle der Frauen ist es auch nicht zuträglich.
Aber ist eh alles egal...denn auch Bevorteilungen sind für Opfer "eigentlich" immer Benachteiligungen...die Opferrolle ist sakrosankt....double bind plagt den, der kein "Opfer" sein darf, sondern zum "Täter" erklärt wird...
...dass Männer sich zum allergrößten Teil gegenseitig umbringen...wurscht....dass Männer sich fünfmal so häufig selbst umbringen wie Frauen...auch wurscht...dass Männer eine knapp 10 Jahre kürzere Lebenserwartung haben als Frauen...auch wurscht...alles ein Zeichen der männlichen Perfidie...ein Beweis für das weibliche Opferdasein...zumindest in den Augen feministischer Juristinnen....
Der Fall Weimar: ein Mann mit alkoholkranker, seelisch schwer kranker Frau und zwei kleinen Kindern promiskuitiert unter Vernachlässigung der Kinder jahrelang rum und ermordet dann die Kinder, weil er mit ner Anderen durchbrennen will....was würden die Feministinnen zu einer solchen kleinen Kasuistik dazu sagen?
Frau Oberlies, selbsterklärte Feministin und deutsche Propagandistin der "Kritischen Kriminologie" (ein soziologisch marxistischer Ansatz, der aus Tätern Opfer und aus Opfern Täter macht, also dem mittlerweile üblichen juristischen Ansatz entspricht), mag zur wohlig larmoyanten weiblichen "Opfer"gewissheit beitragen, helfen tut sie Frauen damit nicht. Und die Männer sollten sich nicht verarschen lassen...
Ach so, ich kann auch zitieren:
aus: "Monatsschrift für Kriminologie", 5/2002, S. 341-347
"Partnertötung durch Frauen" von Peter Steck, Britta Möhle, Alexandra Sautner und Ursula Schmid
(man/frau beachte: zwei von drei Autorinnen/Autoren sind Innen - Anmerkung von dreilicht)
Zusammenfassung
19 Frauen, die ihren Partner getötet oder zu töten versucht hatten, wurden über den Verlauf des tödlich endenden Partnerkonflikts und über ihre Biographie befragt. Zum Vergleich wurden 17 straffällig gewordene Frauen und 20 strafrechtlich unauffällige Frauen über einen Trennungskonflikt und über ihre Biographie interviewt. Weitere Vergleichsdaten wurden einer Studie von Steck u.a. (1997) mit Männern entnommen, die ihre Partnerin getötet hatten. Die Täterinnen unterschieden sich von der straffälligen Kontrollgruppe durch eine geringere Häufung von Entwicklungsauffälligkeiten, im Verlauf des Beziehungskonfliktes reagierten sie weniger gewalttätig. Die statistisch bedeutsamen Unterschiede zwischen Täterinnen und Tätern deuten eine stärkere soziale Deklassierung letzterer an und weisen auf einen dramatischen Konfliktverlauf bei den Tätern hin. Wesentliche Unterschiede ergaben sich in Tatplanung und -verlauf: Bei Frauen erscheint die Tat häufiger als ein Akt der Trennung, während Männer häufiger angaben, sie hätten unbedingt an der der Partnerbeziehung festhalten wollen; die Frauen gingen häufiger bewaffnet in die Tatsituation oder hatten Helfer.
Der Aufsatz erschüttert den in frauenbewegten Kreisen gern gepflegten Mythos, Frauen würden häufig deshalb ihre Partner töten, um eine jahrlange Misshandlung zu beenden....