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Bargeld ist Freiheit

********eren Paar
594 Beiträge
Themenersteller 
Bargeld ist Freiheit
Wichtige Initiative von Malte Fischer!

https://www.linkedin.com/posts/malte-fischer-9264a5103_ohne-bargeld-werden-die-menschen-zu-gl%C3%A4sernen-activity-7021202840698146816-z1n9?utm_source=share&utm_medium=member_desktop

Auch die Chronisten dieser Zeilen bekennen frei- hund reumütig, allzu oft aus Bequemlichkeit oder gedankenlos unbar zu zahlen.

Sehr bedenklich ist jedoch, wenn immer öfter privatwirtschaftliche Akteure Bargeld ablehnen.

Diese gilt es sie daran zu erinnern, daß dies noch immer GESETZLICHES ZAHLUNGSMITTEL ist.

Zu einer weltoffenen Gesellschaft gehört ganz selbstverständlich auch die Freiheit, Bargeld verwenden zu dürfen.

https://www.wiwo.de/politik/konjunktur/bargeld-ohne-bargeld-werden-die-menschen-zu-glaesernen-buergern/28928946.html
******lin
35 Beiträge
Eigentlich ist die Geschichte nur die Spitze auf dem Misthaufen. Das eigentliche Problem ist das staatliche Monopol auf Währung und der beste Weg staatlicher Kontrolle zu entgehen ist nicht unbedingt das klammern an das analoge. Im Grunde ist die entstehende Kryptobranche ein gutes Zeichen.
********n_he Mann
4.116 Beiträge
Bargeld im Gegensatz zur Einkauf mit Zahlen bewahrt Datenautonomie.

Beim Einkauf mit Zahlen entsteht letztlich privates Wissen.

Bargeld ist natürlich nur scheinbare Freiheit. Dies wissen alle Menschen, welche mehrfache Bargelsentwertungen erfahren haben.

Es ist aber eine andere Form der Kommunikation.

Natürlich können zweckgebundene Währungen erfunden werden. Leider ist es mal wieder so, was für soziale Bewegungen angedacht wurde, fand Einzug in die kapitalistische Wirtschaft. (Lokale Währungen)
**********hylen Mann
1.142 Beiträge
Das eigentliche Problem ist das staatliche Monopol auf Währung und der beste Weg staatlicher Kontrolle zu entgehen ist nicht unbedingt das klammern an das analoge. Im Grunde ist die entstehende Kryptobranche ein gutes Zeichen.
Ist das so- oder verbirgt sich in der Verheerlichung von Zahlungsmitteln,die allein privatwirtschaftlichen Interessen unterworfen sind, nicht das Modell eines zügellosen Manchesterkapitalismus? Hat es die private Geldwirtschaft (gerade im Bereich der sog. Kryptowährungen) jemals gejuckt, dass Aufgaben des Gemeinwesens (z.B. im Bereich der Kultur oder der -auch vorsorgenden- Existenzsicherung breiter Schichten der Bevölkerung) erfordern, ein Regulativ zu Oligopolen und zügellosem Gewinnstreben zu schaffen? Bereits die letzten vierzig Jahre haben doch recht eindrucksvoll aufgezeigt, dass die staatliche (bzw. u.a. über die EZB oder dem IWF überstaatliche) Währungskontrolle ein (vielleicht das einzige) Mittel ist, (staatliche) Gemeinwesen nicht der Erpressbarkeit durch das Monopolkapital, Oligarchen und Despoten auszusetzen...
*my2cents*
Zitat von ******lin:
Eigentlich ist die Geschichte nur die Spitze auf dem Misthaufen. Das eigentliche Problem ist das staatliche Monopol auf Währung und der beste Weg staatlicher Kontrolle zu entgehen ist nicht unbedingt das klammern an das analoge. Im Grunde ist die entstehende Kryptobranche ein gutes Zeichen.
Ist die Blockchain mit ihrer lückenlosen Transaktions-Dokumentation nicht auch eine gigantische Datenkrake, die immer wertvoller wird, je mehr und länger sie Abläufe aufzeichnet und bestimmten Usern zuordnet!? Und warum ist die Flucht vor geregelter staatlicher Kontrolle hin zu ungeregelter Kontrolle durch private Unternehmen ein Fortschritt?
**********henke Mann
9.666 Beiträge
Vielleicht ist wahre Freiheit, wenn jegliches Geld unnötig ist?
Gibt es dafür eine belastbare Vision?

Von individuellem mönchhaften Verzicht auf Alles mal abgesehen ...
**********hylen Mann
1.142 Beiträge
"Geld macht nicht glücklich- aber es ermöglicht die angenehmste Form des Unglücklichseins" (Jean Marais zugeschrieben)
******una Frau
7.588 Beiträge
Freiheit ist möglicherweise, Dinge, die zu einem " menschenwürdigen" Leben gehören, erleben zu können.

Und dabei ist es mir völlig wurscht, ob ich das per Onlinebanking oder bar bezahle!
*****div Frau
7.968 Beiträge
Ist Dagobert Duck frei, weil er in seinen Bargeldvorräten baden kann?

Bestimmt nicht. Aber die Freiheit zu sehen, dass das digitale Krypto-Vermögen mit einem Wimpernschlag verschwinden kann, ist nicht wirklich ein Vorteil.

In der Tat wäre es schön, wenn wir Geld nicht bräuchten. Illusionen sind immer schön.

Ich möchte selbst bestimmen, wie ich bezahle. Auch ein Datenkabel könnte so mit Bargeld bezahlt werden. Wenn es nicht per Post vom großen Händler käme, der eh abbucht ...
Geld ist kein Dämon, sondern ein Werkzeug. Das Böse wohnt nicht dem Geld inne, sondern die Habgier einerseits und die Bequemlichkeit anderseits verleihen im seine zerstörerische Kraft.
Die Vorschläge zu ethisch und gesellschaftlich fast zwingenden Besteuerung von monströsen Übergewinnen lehnt Lindner arrogant-genervt ab mit der Begründung, so ein Instrument kenne das deutsche Steuerrecht nicht. Und wir? Empören uns bei der Tagesschau kurz und schalten dann zum Bachelor um. Statt ihn zu teeren und zu federn.

Wir haben moralische Werte, wir haben die Erkenntnis und die politischen Instrumente. Es fehlt uns nur der konsequente Wille zur unbequemrn Veränderung. Wir wollen empört den Puff schließen, aber alle listig schnell noch nen Freistoß mitnehmen *zwinker*
*****div Frau
7.968 Beiträge
Muss man wirklich einen Mann ins Feld führen, der nur Reden schwingt, selbst noch nichts wirklich legal gerissen hat und allein daher Respekt hat vor Konzernen, die Gewinne erwirtschaften nach den derzeitigen Buchstaben des Gesetzes?

Und am Rande: es fehlen in dieser unserer Republik die Ameisen auf Seiten Wirtschaft und Finanzämter, die die Gewinne unterteilen könnten zwischen gut und böse. Vielleicht, weil die Jungen lieber Kryptowährungen schürfen, als echt arbeiten.
****oha Mann
957 Beiträge
ähm, ihr wisst schon, dass das Bargeld legal ab 2025 oder 30 gestrichen wird und sowieso viele Staaten den CBCS fördern?
Also im Endeffekt ist der Wiederstand nicht effektiv genug,weil die Interessen mehr gefördert werden um den Entscheidungsapparat nach vorne zu bringen.
******una Frau
7.588 Beiträge
Hab gestern meine Rechnungen per Onlinebanking bezahlt..wie toll einfach..

Und meine Sparkassesapp hat sogar eine Rechnung fotografiert und mir das mühselige Eintippen erspart, das war soo praktisch *fiesgrins*

Ich erspare mir im Portemonnaie das lästige Kleingeld, da ich ( fast immer)" unbar" bezahle.

Werde ich jetzt gesteinigt? *fiesgrins* *smile*
****oha Mann
957 Beiträge
Das Problem is,das die Unabhãngigkeit weggenommen wird und du als Nummer leichter zuerreichen und einzuschränken bist.
*******er_a Frau
2.048 Beiträge
Ich möchte nicht von meiner Bank eine Liste meiner Clubbesuche, oder eine Liste meiner einschlägigen Käufe erhalten. Auch wäre mir eine Weitergabe dieser Daten, mit dem Hinweis, ich könne das Geld besser anders investieren, oder ich käme auch mit weniger Geld hin, um mir eine Verschwendungsabgabe aufs Auge zu drücken, nicht recht.
******una Frau
7.588 Beiträge
Die Infos, die alleine durch die Anwesenheit hier, Bestellung beim großen riesen, Rabattpunkte sammeln, überhaupt schon ein Handy zu haben und Themen zu googlen.facebook...es ist eine neue Annahme, wir könnten irgendetwas verbergen.

Im Bus und auf der Straße Kameras...etc.
********n_he Mann
4.116 Beiträge
Zahlungsmittel sind eine soziale Erfindung.
Die Gemeinschaft gibt den Wert des Zahlungsmittels vor.
Polypol
Ein Polypol ist in den Methoden des Zahlungsverkehrs unerlässlich.
Alles andere führt zu totaler Überwachung und letztenendes Kontosperrung bei gesellschaftlichen 'Fehlverhaltens'.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Ich sehe Bargeld auch als Tauschmittel. Wenn nichts mehr geht, dann zählt nur noch das Bargeld. Und danach kommen Sachgüter als Tauschware.
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