Definition von Krieg:
Wikipedia-
„Als Krieg wird ein organisierter und unter Einsatz erheblicher Mittel mit Waffen und Gewalt ausgetragener Konflikt bezeichnet, an dem planmäßig vorgehende Kollektive beteiligt sind. Ziel der beteiligten Kollektive ist es, ihre Interessen durchzusetzen.“
Münkler-
„Die größte Herausforderung für die wissenschaftliche Verwendung des Kriegsbegriffs ist dessen metaphorische Ausfransung im alltäglichen Sprachgebrauch: Nahezu jede politische, soziale, ökonomische und kulturelle Konstellation, die eine konfliktbehaftete Phase durchläuft, steht in der Gefahr, mit dem Kriegsbegriff belegt zu werden. Das reicht vom Krieg gegen die Drogen bis zum Generationenkrieg. Die erste Aufgabe einer politikwissenschaftlichen Begriffsverwendung besteht also in der Herstellung terminologischer Klarheit. Das ist freilich schwieriger und riskanter, als dies sonst bei der Präzisierung sozialwissenschaftlicher Termini der Fall ist — zunächst, weil durch die präzisierende Definition des Begriffs für die Zwecke wissenschaftlichen Gebrauchs dessen Verbindung zur Alltagssprache nicht verloren gehen darf, und sodann, weil es nicht nur die Risiken eines zu weiten, sondern auch die eines zu engen Kriegsbegriffs gibt.“
Da ich @********Sade bereits in einer anderen Gruppe (aus der er dann selber wieder ausgeschieden war, nachdem ihm die Antworten der Teilnehmer zu „langweilig“ erschienen waren) mit seinen Fragestellungen erfahren durfte, möchte ich es mal so ausdrücken:
Kriegerisches Leiden für den Zugewinn an Macht (womit ja auch Güter, welcher Art auch immer diese sein mögen, verbunden sind) erachte ich aus heutiger, zivilisierter Sicht als ein Symptom bei Morbus Bahlsen.
Nach zwei Weltkriegen, dem Einsatz von atomaren Sprengköpfen und den daraus resultierenden Folgen für die Menschen, kann Krieg keine wirkliche Option sein!