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Krieg?! Warum nicht?!

Krieg?! Warum nicht?!
Liebe Mitglieder,
ich mag und schätze den gewölbten Katzenbuckel bei diesem überfälligen Thema und möchte endlich einer der Weisheitslehre angelehnte Diskussion beiwohnen.
Von A bis Z - mit Disziplin.
Krieg?! Warum nicht?!
Wer Schnappatmung bekommt soll bitte Schweigen und Besserung abwarten.
Definition von Krieg:
Krieg ist unfreundliche Kommunikation. Sie beinhaltet die Kenntnisnahme des Anderen in dem Modus der Notwendigkeit mit oder ohne ihn eine Form der Kooperation zu finden.
******nde Frau
3.341 Beiträge
Definition von Krieg:
Wikipedia-
„Als Krieg wird ein organisierter und unter Einsatz erheblicher Mittel mit Waffen und Gewalt ausgetragener Konflikt bezeichnet, an dem planmäßig vorgehende Kollektive beteiligt sind. Ziel der beteiligten Kollektive ist es, ihre Interessen durchzusetzen.“
Münkler-
„Die größte Herausforderung für die wissenschaftliche Verwendung des Kriegsbegriffs ist dessen metaphorische Ausfransung im alltäglichen Sprachgebrauch: Nahezu jede politische, soziale, ökonomische und kulturelle Konstellation, die eine konfliktbehaftete Phase durchläuft, steht in der Gefahr, mit dem Kriegsbegriff belegt zu werden. Das reicht vom Krieg gegen die Drogen bis zum Generationenkrieg. Die erste Aufgabe einer politikwissenschaftlichen Begriffsverwendung besteht also in der Herstellung terminologischer Klarheit. Das ist freilich schwieriger und riskanter, als dies sonst bei der Präzisierung sozialwissenschaftlicher Termini der Fall ist — zunächst, weil durch die präzisierende Definition des Begriffs für die Zwecke wissenschaftlichen Gebrauchs dessen Verbindung zur Alltagssprache nicht verloren gehen darf, und sodann, weil es nicht nur die Risiken eines zu weiten, sondern auch die eines zu engen Kriegsbegriffs gibt.“

Da ich @********Sade bereits in einer anderen Gruppe (aus der er dann selber wieder ausgeschieden war, nachdem ihm die Antworten der Teilnehmer zu „langweilig“ erschienen waren) mit seinen Fragestellungen erfahren durfte, möchte ich es mal so ausdrücken:
Kriegerisches Leiden für den Zugewinn an Macht (womit ja auch Güter, welcher Art auch immer diese sein mögen, verbunden sind) erachte ich aus heutiger, zivilisierter Sicht als ein Symptom bei Morbus Bahlsen.
Nach zwei Weltkriegen, dem Einsatz von atomaren Sprengköpfen und den daraus resultierenden Folgen für die Menschen, kann Krieg keine wirkliche Option sein!
****ko Frau
763 Beiträge
Bei den Römern wurden die anderen Völker noch "befriedet", sprich, wer sich unterordnete, dem ging es gar nicht so schlecht, aber wehe wenn nicht.
******nde Frau
3.341 Beiträge
Nun, „befriedet“ war das Deutsche Volk auch irgendwie nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Alliierten waren zwar zunächst darüber auch geteilter Meinung, dennoch konnte diese Nation sich binnen einer Generation wieder zügig „erholen“ - was dem gesamten europäischen Kontext zugute gekommen ist.
(Unabhängig davon, was gerade daraus zu entstehen scheint,)

Nein! Kriege gehören für mein Denken und Empfinden nicht mehr in eine zivilisierte Gesellschaft mit dem Wissen heutiger Menschen!
******ty9 Mann
8 Beiträge
Krieg ist ein Zustand wo sich Leute gegenseitig umbringen, die sich nicht kennen... zum Wohl und Reichtum derer, die sich kennen, aber nicht umbringen.
Wenngleich ich die vom TE angebotene Definition für Krieg wenig treffend finde, lasse ich mich auf die Diskussion ein. Damit ich den Nährwert jenseits der lustvollen Provokation erkennen kann, bitte ich den TE allerdings um ein historisches Beispiel, wo der Krieg als "Variante der Kommunikation" die ursprüngliche Situation für beide Parteien zufriedenstellend geklärt hat und den ursprünglichen Konflikt in eine Form der Kooperation münden ließ, die rückblickend seinen Preis als gerechtfertigt erscheinen lässt.
*****r74 Mann
1.950 Beiträge
Wenn Du mit jemandem einen Krieg anfängst, brauchst Du Dich über das, was derjenige mit Dir tut nicht mehr zu wundern!
Ich nehme mein Angebot, mich mit der Definition im Zuge einer Diskussion auseinanderzusetzen, wieder zurück.
Die angebotene Beschreibung erfüllt nicht ansatzweise den Anspruch an eine Definition. Sie unterschlägt alle unfassbaren Gräuel, die den Krieg kennzeichnen und von einer „unfreundlichen Kommunikation“ unterscheiden und relativiert ihn durch die harmlose Wortwahl.
Wer dabei keine Schnappatmung bekommt, befindet sich meiner Meinung nach weit jenseits ethisch-moralischer Werte, wie sie mit mir vermutlich die meisten Menschen im Wesentlichen teilen; erst in den Randbereichen werden die Meinungen etwas auseinandergehen. Für eine fruchtbare Diskussion fehlt was mich betrifft damit die Grundlage.
Die vom TE schon im Vorfeld formulierte Erwartung von Schnappatmung vieler User macht deutlich, dass er sich seiner Provokation durchaus bewusst ist. Seine Lust „am Katzenbuckel“ und der von ihm anderen Diskussionen unterstellte Mangel an Weisheit macht mir wenig Hoffnung, dass es zu einer Annäherung im Zuge eines Diskurses kommen könnte. Ihm die Bühne zu bieten, sich lustvoll als Anwalt des Teufels zu gerieren, sehe ich nicht als sinnvolle Lebenszeit an.
******nde Frau
3.341 Beiträge
Ach @****Tat,
wieder einmal drückt Ihr es herrlich in Worte, was viele Menschen hier bewegt haben mag!
Dieser @********Sade, wie er sich nennen mag, hat weder etwas von der Poesie des einstigen Marquis, noch erkenne ich darin wenig mehr, als die pure (lästige) Provokation; er scheint jedoch daran Gefallen zu finden, wenn andere sich dazu äußern mögen. Habe dieses bereits in zwei anderen Gruppen zuvor bei jenem Poeten lesen dürfen.
Somit seht Ihr es vermutlich völlig zurecht: es entbehrt jedem Sinn auf die Äußerungen des TE eine Antwort zu finden!
Zumal es dann für selbigen „langweilig“ zu werden droht und er die jeweilige Gruppe wieder verlässt (so bisher). Grämt Euch also nicht weiter.

Liebliche Grüße
entbietet einfach_fee
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Ja meine Güte, dann lasst halt den Autor außen vor und konzentriert euch auf die Frage.

Die Frage an sich ist ja nicht dumm.
Es gibt Gründe, einen Krieg zu führen. Und "warum nicht" ist gar nicht so leicht zu beantworten.
******nde Frau
3.341 Beiträge
Es gibt in der heutigen Zeit mit dem globalen Wissen der Menschheit, aus meiner Sicht, keinen sinnvollen oder erdenklich rechtfertigenden Grund mehr, einen Krieg zu führen!
Es sei denn, ein Herrscher leidet an Mobus Bahlsen…

Das mag in vergangenen Jahrhunderten noch anders gewesen sein; doch sollten wir uns in diesen Zeiten anderen, für die Menschheit bedrohlicheren Themen widmen, auch politisch und gleichfalls ökonomisch, wie ökologisch.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Das sehe ich durchaus anders. Wahrscheinlich wird es in Zukunft sogar noch mehr Gründe für Kriege geben. Ich betrachte ja die Frage als Denkmodell, und da kann man sich eben berechtigte Gründe vorstellen.
Gerade die bedrohlichen Themen werden dazu führen.
*********ebell Mann
2.726 Beiträge
Also... ich darf mich ganz offiziell "Kriegsphilosoph" nennen, habe ich doch sowohl die klassische Theorie, neue Kriegstheorie, Friedenstheorien, Terrorismusbekämpfung, als auch digitale Kampfsysteme ausgiebig studiert.

Dennoch bekomme ich bei einer Einleitung wie

Zitat von ********Sade:
ch mag und schätze den gewölbten Katzenbuckel bei diesem überfälligen Thema und möchte endlich einer der Weisheitslehre angelehnte Diskussion beiwohnen.

einfach direkt

Zitat von ********Sade:
Schnappatmung

und beschließe zu

Zitat von ********Sade:
Schweigen

bis in Hinblick auf eine sachliche, vielleicht formal angemessene und weniger schwülstig-blumige Formulierung einer konkret eingrenzbaren Fachfrage

Zitat von ********Sade:
Besserung

eintritt.

*hutab*
******nde Frau
3.341 Beiträge
@*******rlin

WAS konkret siehst Du anders???
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Anderes sehe ich bei den Gründen. Es kann durchaus berechtigte Gründe geben. Immer dann, wenn alles andere nicht mehr hilft. Wenn Eile geboten ist.

Beispiele:
Ein Land sperrt einen Fluß komplett, den ein anderes Land zum Überleben benötigt.
Ein Land verarbeitet Rohstoffe mit Chemikalien und verseucht dabei ein anderes.
Wenn es dann keine Einigung gibt, weil auch der Verursacher um sein überleben kämpft, dann kann es Krieg geben. Und der wäre dann berechtigt.

Die Grenzen werden in Zukunft sehr niedrig sein, wenn der Rest der Welt diesen Eingriff für nötig empfindet. Das wird dann von uns als berechtigte Begründung gewertet werden.

So in etwa sind meine Gedanken dazu.
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