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Biergenuss
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Philosophie und Staat

*****one Frau
13.323 Beiträge
deutungsversuch: gib mir zwei vor, ich gebe dir drei zurück...oder so.
@Lt_Uhure
Deshalb ist dieser ziemlich wirkungslose Ethikrat auf der Showbühne Staatspolitik nur als Staffage zu bezeichnen.
"Seht her Volk, wir Nachkommen der Denker und Dichter leisten uns den Luxus in deren Traditionen fortfahren zu wollen!"


Eben, nur, wie groß ist der Anteil, allein in Deutschland, die sich überhaupt, für das Thema Ethik interessieren, geschweige denn dafür etwas tun wollen...

Es geht letzten Endes doch nur darum der Stärkere zu sein...

Ethik hat in unserer "westlichen" Gesellschaft, den angestammten Platz verloren?

Dass man diese "Vorgaben", Werte nachleben will ist doch überhaupt nicht gegeben. Dem Denkansatz von Kant:

Sapere aude – Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.

können doch nur wenige folgen, da es, an eben diesem fehlt.

Er ist andererseits nicht mal gefragt, denn eine Schafherde ist eben besser zu führen, als Einzelne die ihren Verstand gebrauchen.

Von "Aufklärung" nicht zu reden.

Denn wer kann/will denn heute dem Prinzip:

Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.

überhaupt noch folgen? bzw. begreift dieses?


Sir Tjordalv
Die beste Tarnung ist die Wahrheit
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Platon...
...sieht im Philosophenkönig die Beseitigung allen Übels.

Vielleicht sollten wir es so versuchen: Politiker muss endlich ein anerkannter Ausbildungsberuf werden, und wer in die Politik wechseln möchte, der muss seinen bisherigen Abschluss umschreiben lassen und unter Umständen ein Zweitstudium absolvieren.
Ganz wichtig wäre, dass nicht ein Jurastudium eine grundständige Politikerausbildung ermöglicht, ich kann in einem solchen jedenfalls keine berufsqualifizierenden Schwerpunkte für eine Politikerkarriere finden. Zukünftige Politiker müssen Philosophie studieren.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Platon II
hier dürfen aber berechtigte Zweifel angemeldet werden,ob ein absolviertes Philosophie Studium,den Absolventen auch zum 'wahren Philosophen' gemacht hat ?
(z.B. Jurastudium = Winkeladvokat)
...
hm, wahrscheinlich ist es ziemlich egal, welches Studium man Politikern als Ausbildung vorschreibt, denn jemand hat nicht aufgrund eines solchen Studiums das Zeug zum Berufspolitker. Die Universitäten sind doch heute nichts mehr anderes, als Durchlauferhitzer, in denen sich die Studierenden in der Regel aufgrund völlig niveauloser und weltfremder Inhalte dummstudieren, weil auch die Professoren keine Eignung für den Job mitbringen ... das gilt besonders für das Fach Philosophie: das kann man nicht im Sinne von Prüfungen und Referaten und disziplinierten Interpretationsweisen studieren; und das gilt nicht nur, nicht einmal primär für deutsche Unis, da schließe ich die amerikanischen und britischen gleich mit ein -- in anderen Staaten gibts eh kein Studium, das den Namen Studium verdient.

Die wichtigste Eignung für angehende Politiker wäre gesunder Menschenverstand, geistige Unabhängigkeit, Neutralität bzw. Unparteilichkeit bzw. Erhabenheit gegenüber den Wadenbeißervereinigungen auch genannt politische Parteien und v.a. allem anderen ein Bewußtsein für gesamtgesellschaftliche Nöte, Wünsche, Bedürfnisse!

dom
*****one Frau
13.323 Beiträge
mal so gedacht: philo und staat schliesst sich, im derzeitigen weltgefüge, aus.
es sind andere, im grundsatz nicht- philosophische prämissen im fordergrund.
wäre die frage, wo kommt es her, wo geht es hin wichtig- politische entscheidungen wären null und nix.
die wahl der entscheidungsträger hat nichts mit philo- ansätzen zu tun.
es geht um macht.
vielleicht sollten wir die thematik philo- staat erweitern.
@dominik8
Dazu sind die Politiker viel zu abgehoben von der Realität.

Außerdem sich mit Philosopie zu beschäftigen käme einer Offenbarung seiner Selbst gleich.

Obwohl, der überwiegende Teil dieser Menschen kennt wohl nur noch Parteibuch und Ellbogen.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
Wunsch und Wirklichkeit
In 65 Jahren sollten wir uns von Herrschaft zu Demokratie entwickelt haben, und nicht wieder zurück!

Ja, mit diesem Irrglauben sedieren sich viel zu viele. Ein Aufzählung der unzähligen gesellschaftlichen Momente, in denen Herrschaft de facto tagtäglich stattfindet, würde hier den Rahmen sprengen.

Heiner Geißler ist schon beinahe zu weit gegangen, als er sich damit outete, in der Politik ginge es darum "Begriffe zu besetzen." Erinnert beinahe an http://de.wikipedia.org/wiki/Hippasos_von_Metapont

Was ist SAT1-Pöbel?

Alle diejenigen, die sich vor Manipulation gefeit dünken. Und immer noch glauben, Willensfreiheit sei identisch mit der Möglichkeit, am Kühlregal zwischen viel zu vielen verschiedenen Sorten Joghurt zu wählen.

hier dürfen aber berechtigte Zweifel angemeldet werden,ob ein absolviertes Philosophie Studium,den Absolventen auch zum 'wahren Philosophen' gemacht hat ?

Das kommt auf die Zielsetzung an.

Nietzsche sagt irgendwo "Der Philosoph aber wird sich wohlweislich hüten, jeden Tag Zeitung zu lesen oder gar einer Partei zu dienen." An einer politischen Tätigkeit als Philosophenkönig hätte ich persönlich jedenfalls aktuell kein Interesse, dafür sind mir die Diäten einfach zu niedrig.

Ansonsten bin ich mit meinem Herschaftsradius soweit ganz zufrieden und ich denke, das Philosophiestudium hat daran nicht unerheblichen Anteil. Eines meiner Vorbilder ist der gute alte Thales von Milet, der im Gegensatz zu Thomas Buddenbrook mit einer "auf dem Halm gekauften" Ernte richtig Asche gemacht hat.

@****one:

Horst Herold war auch gut:

"Aufs Wasser schlagen..." *zwinker*

OK, back to topic

Nur weil irgendjemand oder irgendwelche Gruppen nicht 'meine' ethischen Vorstellungen teilen, kann ich nicht gleich davon ausgehen, daß sie gar keine besitzen ...

Es gibt zwar individuell unterschiedliche Moral-Vorstellungen, aber Ethik definiere ich doch als den universellen Versuch, jene auf eine allgmeine Basis zu stellen. Ethik ist traditionell die Meta-Ebene zur Moral, aber daß eine Gesellschaft, die keine Eliten erträgt, auch diesen Unterschied verwischt, ist nur natürlich.
@Kamelienschenke
Ich möchte dir zustimmen, dass Politiker (auch) philosophisch ausgebildet sein sollten. Das sollte ergänzt sein durch Wirtschaftswissenschaft (Volkswirtschaft) und Soziologie.

Die Hauptaufgabe eines Staates sehe ich in der Schaffung der Bedingung für Wirtschaft und Arbeit und der sozialen Sicherung der Menschen (neben der bewaffneten Sicherung nach außen und innen).

Soziologie hat dabei alle Aspekte des Zusammenlebens des Volkes zum Gegenstand. Jeder Minister sollte zudem eine Ausbildung genau in seinem Fach haben (z.B. Finanzminister – Finanzwirtschaft)

Als Philosophen würden sie dabei die Klugheit ihres Volkes kennen, Wert schätzen und respektieren. Unsere Politiker betrachten sich dagegen als Eliten. Vertritt jemand das Volk, wird ihm, in nahezu krotesker Weise ‚Populismus’ (Volksnähe…) vorgeworfen und er als ‚populistische’ Person diffamiert.

Heute sind Politiker vor allem aber Rhetoriker und Schauspieler (in den USA sogar ehem. Berufsschauspieler). Im wesentlichen sind sie hierin, durch langjährige praktische ‚Bühnenerfahrung’, geschult …

Ausgebildet sind sie in Deutschland als:

Physiker (prom.) – Merkel (Bundeskanzler)
Jurist – Westerwelle (Außenminister)
Jurist (prom.) – Guttenberg (Verteidigung)
Jurist (prom.) – de Maiziere (Innenminister)
Volkswirt - Brüderle (Wirtschaft)
Soldat (…) – Niebel (Entwicklungsminister)
Jurist (!) - Schäuble (Finanzen)
Jurist (zuletzt Patentamt…) - Leutheusser-Schnarrenberger (Justiz)
Kaufmann - Ramsauer (Verkehr, Bau, Wohnung)
Arzt (prom.) - Rösler (Gesundheit)
Erziehungswiss., Philosophie, Theologie (prom.) - Schayan (Forschung) / Honorarprof. für kath. Theologie
Soziologe (prom.) - Köhler (Familie)
Jurist (prom.) - Röttgen (Umwelt)
Volkswirtschaft, Medizin(prom.) - von der Leyen (Arbeit)
Sozialpädagoge, Jurist – Pofalla (Kanzleramtschef)

Wie passen eigentlich diese Qualifikationen zum jeweiligen Resort? Ich kenne in Unternehmen keinen Juristen, der die Abteilung Finanzen geleitet hätte.

Warum eigentlich so viele Juristen? Juristen benötigt man meines Erachtens bei der Abfassung (Entwurf) von Gesetzen, aber vor allem bei Streitfällen um die Einhaltung dieser (Rechtssprechung). Welchen Rechtsstreit fechten Politiker für wen und worüber aus?

Wozu eigentlich der Nachweis zur Fähigkeit wissenschaftlich arbeiten zu können und einen Beitrag zu neuen Erkenntnissen in der Wissenschaft zu leisten vermögen? Eine Promotion halte ich hier für eine Fehlqualifikation, weil Politiker doch wohl kaum wissenschaftliche Forschung betreiben…

Ich betrachte solche Merkmale als einen Teil der ‚Rhetorik’, also des Marketings, für die heutigen Politiker in Deutschland (d.h. Teil der Show...).
@Jincandenza
Es gibt zwar individuell unterschiedliche Moral-Vorstellungen, aber Ethik definiere ich doch als den universellen Versuch, jene auf eine allgmeine Basis zu stellen. Ethik ist traditionell die Meta-Ebene zur Moral, aber daß eine Gesellschaft, die keine Eliten erträgt, auch diesen Unterschied verwischt, ist nur natürlich.

durch Wiederholung wird es auch nicht besser: der Universalismus in Deiner Setzung ist das Problem! Natürlich kannst Du darauf beharren, daß Du Dich in der guten und richtigen Position befindest, wenn Du auf Verallgemeinerung von Ethik (die nie nicht inhaltlich verstanden werden kann) hinauswillst; allerdings zeigt es nur das Maß an Intoleranz und Bereitschaft zur Willkür Deinerseits.

Dasselbe gilt für den Satz über die Gesellschaft, die keine Eliten erträgt ... unsere politischen Funktionsträger sind doch keine Eliten ...

dom
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Wie passen eigentlich diese Qualifikationen zum jeweiligen Resort?
Der konkrete Inhalt eines Hochschuldiploms wird etwa zehn Jahre nach dem Berufseinstieg ziemlich unwichtig, sofern der Absolvent so aufsteigt, wie das früher mal üblich war. Ab ca 100 untergeben Mitarbeitern zählen primär die Managementqualifikationen. Und bei Ministern aufgrund der hohen Öffentlichkeit vor allem das Gespür für die Medienwirksamkeit einzelner Sachverhalte.
der Universalismus in Deiner Setzung ist das Problem!
Wessen Problem? Oder versteckt sich in der Formulierung "das Problem" etwa auch ein Universalismus?
unsere politischen Funktionsträger sind doch keine Eliten ...
Das gebe ich dir zu fast 100% Recht. Wie bereits bemerkt wird unsere geistige Elite - von wenigen idealistischen Ausnahmen abgesehen - den Teufel tun, sich bei diesen Hungerdiäten in der Politik zu verdingen.

Die Analogie zwischen der anti-elitären Grundhaltung der moral majority unseres Landes einerseits, und der Weigerung, logische Metaebenen zuzulassen andererseits, entsprang übrigens der aktuellen Lektüre von Peter Sloterdijks "Die Verachtung der Massen." Witzig, daß Sloterdijk im letzen Kapitel tatsächlich kurz den Ethikrat anspricht: Er macht aber eher auf beleidigte Leberwurst, weil er selber nicht berufen wurde. Lol.
...
jedes Wort, jeder Satz ist immer im Kontext eines gesprochenen und/oder geschriebenen Zusammenhangs zu lesen, so war auf jeden Fall 'das Problem' gemeint ...

und zum Hinweis auf die sogenannten 'Hungerdiäten': die Diäten sind für normale Abgeordnete und Minister auf jeden Fall zu hoch!!! Geld ist ganz sicher auch die falsche Motivation. Wenn die Diäten höher wären, und Leute deswegen nach politischen Ämtern streben würden, dann müßte man aber noch viel lauter nach Revolution rufen ... das wäre das jetzige Problem noch potenziert: nicht die Mitwirkung an der Umsetzung von Inhalten, sondern Status, Reichtum und individuelle Vorteile wären noch mehr als jetzt das Ziel der sogenannten Eliten.

ein 'mehr' an Bescheidenheit, gerade auch an der 'Spitze', täte allen gut!

dom
Diäten
ich stimme zu, daß Politiker, wenn sie denn etwas drauf hätten, in der freien Wirtschaft mehr verdienen würden.
Doch anscheinend sind sie dort nichts geworden. Und wer sagt, daß Politikern der Antrieb über das Geld fehlt, der irrt auch.
Ich verweise nur auf die geplante Erhöhung um 9,6% im letzten Jahr, die nur durch den öffentlichen Druck in letzter Minute verhindert worden ist.

Aber mir stellt sich die Frage, wie es Politiker zeitlich schaffen, noch so viele Nebentätikkeiten nachzugehen, obwohl sie doch zum Wohl unseres Landes arbeiten sollen. Also entweder sie machen ihren Job als Politiker nicht voller Aufmerksamkeit, oder ihre Nebentätigkeit.

Bei letzterem stellt sich mir die Frage, warum die Wirtschaft dann solche Leute braucht.

Und bei ersterem frage ich mich, ob dieser Mensch dann richtig ist in der Politik.

Ergo....ja...ich bin der Meinung die Diäten sollten erhöht werden, und ja mindestens um das doppelte oder mehr.
Aber dann sind jegliche, und ich meine ausnahmslos jegliche, Nebentätigkeit verboten.
Ja, bis auf Diäten
Dem würde ich zustimmen, wenn ich die Erhöhung der Diäten einsehen könnte.
...
das kann doch nicht wirklich Euer Ernst sein ...

wir reden ernsthaft davon, daß sich dummstudierte und rückratslose Versager a la Westerwelle, Merkel, Steinmeier, vdLeyen usw. noch mehr als bisher aus dem Topf von Steuergeldern bedienen können sollen?! Wir sollen noch mehr als bisher für die Gehälter solcher Leute ausgeben ... da fehlt mir jegliches Verständnis!

Und nur weil bei den Spitzen (!!!) der großen Industrieunternehmen (und eben vor allem bei denen) feudale Selbstbedienungsmentalitäten entstanden sind, die dafür gesorgt haben, daß das dortige 'Führungspersonal' mit Blick auf die eigenen Boni und Zuwendungen jegliches Maß verloren hat, kann das ja nicht gleich als Modell für Politiker gelten ... weder die einen noch die anderen verdienen ihr Geld in irgendeiner Weise!

dom
@dominik8
im Prinzip gebe ich dir Recht.
Da aber niemand in der Politik ein Idealist ist, sondern alles nur Leute sind, die ihren eigen Vorteil sehen, muß man sie auch mit ihren eigenen Waffen schlagen.

Die Politiker schreien doch immer nach mehr Geld, oder sie bekämen zu wenig.

Gut...dann machen wir es a la Larry Allison: "Ihr braucht 100 mio Dollar um zu gewinnen?...Ihr bekommt 200mio... und ich will nicht hören, daß es danach am Geld gelegen hat!!"

Was ich meine ist....mit Speck fängt man Mäuse. Sie bekommen mehr Geld, müssen aber ihre ganz Aufmerksamkeit und Arbeitskraft dem Volke widmen, die sie bezahlen.
Wenn Sie dann Mist bauen, was zu erwarten ist, haben sie keinen Grund mehr sich rauszureden, und das Wahlvolk, wird hoffentlich endlich die Unfähigkeit einiger dieser Leute erkennen.

Im übrigen bin ich der Meinung, das Korruption dem Steuerzahler mehr Geld kostet. Und wenn man den Politikern den Zugang zur Privatwirtschaft erschwert, dann dämmt man dadurch auch die Korruption ein.

Ergo...eine typische winwin Situation, wie es so schön neudeutsch heißt.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
yoko,
Die Hauptaufgabe eines Staates sehe ich in der Schaffung der Bedingung für Wirtschaft und Arbeit und der sozialen Sicherung der Menschen (neben der bewaffneten Sicherung nach außen und innen).

............mal ein n. blüm zitat,

ein volk wohltemperierter idioten ist machbar................

staat? wer ist das?

laienspieler ohne publikum?

hat schon jemand, nach ihrem auftritt gehört, dass jemand "zugabe" ruft?

calm*wink*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
hat schon jemand, nach ihrem auftritt gehört, dass jemand "zugabe" ruft?

Das...wäre ja völlig von der Welle !

*gleichplatz*
@Lt_Uhure
ja, die Überlegung versteh ich schon ...

nur ist es einfach zu teuer, sich so einen Luxus zu leisten, von dem man schon vorher weiß, das es alles nichts bringen wird. Nur um der politischen Klasse eines ihrer Argumente zu nehmen, können wir nicht ernsthaft überlegen, denen für eine gewisse Zeit noch mehr Geld hinterherzuwerfen!

Bei Menschen, die charakterlich schon so verkommen sind, wie die Spitzen der politischen Parteien, auf Besserung zu hoffen, scheint mir völlig deplaziert! Bei Menschen, denen der Wille, die Kraft und die Fähigkeit fehlt, sich auch mal gegen die (Pharma-, Rüstungs-, Banken/Versicherungs- bzw. Automobil-)Industrie zu stellen und unbequeme Entscheidungen 'für' das Volk zu treffen, spielt es einfach keine Rolle mehr, wie sie ihr Tun rechtfertigen können ... die finden immer wieder eine neue Begründung, warum es nicht anders geht, warum der Kurs nicht verändert werden kann, und sei diese Begründung auch noch so grotesk! Daß ihre Rechtfertigungen in höchstem Maße lächerlich sind, macht denen überhaupt nichts mehr aus!

dom
@sweet_calm
Treffendes Bild, die Zugabe wäre die Wiederwahl; die Auftritte finden ‚bei vollem Haus’ statt: in den (hochqoutierten) Medien.

Ich habe zwar den Idealstatt (Platon) vor Augen, aber nur als grobes Vorstellungsmodell. Daher meine schöne 'idealisierte Zusammenfassung' der Staatsfunktionen. Eigentlich sollte jeder jeder Beamte Dienstleister (des Volkes) ‚spielen’, aber in der Tat sind die Rollen anders gemischt (Narrenspiel).
*******usse Frau
96 Beiträge
ideologische staatsapparate
*zwinker*
wie wär es denn damit...
*kaffee*
und

wer braucht enn eigentlich diesen ethikrat? *troest*
wozu?

und verdient sich vielleicht doch auch
nicht der eine oder
andere gern ein bisschen was dazu *gaehn*

oder geht´s um den schicken zusatz
zum namn der der auflistung der
besetzten posten:

"nicht nur aufsichtsratsvorsitzender bei XX,
sondern auch noch mitglied im ethikrat..." *wow* *sabber*

na dann!
*cocktail*
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