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Das Leiden-Leid aus philosophischer Sicht

@ azana
ich glaube das trotzdem nicht. Erinnere mich dabei an eine Situation vor vielen Jahren, als ich mich wortlos mit einem Menschen "unterhielt", der kein Wort meiner Sprache kannte und umgekehrt.
Es gab trotzdem eine klare Verständigung....sprachlos.
***na Frau
2.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
verständigung
hallo niobe

ja die Verständigung gab es sicher

sprachlos, aber nicht bewusst~los
eben....lach***
niobe

gleichwohl muss es sich dabei um bedeutungtragende gesten gehandelt haben, die interpretiert wurden. dazu muss es genügend erfahrung auf beiden seiten geben, von einem zeichen auf eine bedeutung zu schließen, die der geste in angemessener weise entspricht.
nicht interpretiert....gefühlt
das ist dasselbe.
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
Erfahrbares wird erst "bewusst" durch Sprache

ja, es geht deshalb auch um die Erweiterung des Bewusstseins -- oft, sind schlimme Erfahrungen eingefroren, und sind daher unbewusst- sie sollten theoretisch auch nicht mehr "bewusst" sein, sondern "weg," "vergessen."

Trotzdem sind Leidengefühle dort, da eine gewisse Lebensenergie damit eingefroren ist.

Wenn die Umkerhung stattfindet, dann ist das oft über den Körper, und dann wird sprachlich umgesetzt.

@ Interzone

Wann gibt es "keinen Sprachraum"

Die Tatsache das Neurotiker die Zwanshände waschen z.b. nicht wissen weshabl sie tun was sie tun, aber sie tun es trotzdem, zeigt, dass ein Teil von dem unerklärbar, quasi fast unabhängig, im Gang ist.

Und versuche mal mit jemand darüber zu reden und sag: stop!
Das geht nicht.

Da wird man sprachlos, da die Worte diesen Teil nicht(er)reichen.
***na Frau
2.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ niobe

dieses Bewusstsein war euch beiden aber nur möglich,

weil euer Gehirn mit sprachlichen Strukturen vertraut war.

(eben solchen die wir von Kleinkindesalter erfahren)
Da wird man sprachlos, da die Worte diesen Teil nicht(er)reichen.

*spitze*
@ azana
die sprachlichen Strukturen hatten aber GARNICHTS gemein....wir konnten auf sprachlicher Ebene nicht kommunizieren, aber auf einer anderen, wie die auch immer aussah.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
@azana
dieses Bewusstsein war .... aber nur möglich,

weil ... Gehirn mit sprachlichen Strukturen vertraut war.

(eben solchen die wir von Kleinkindesalter erfahren)

Das bedeutete aber strenggenommen,daß vor der Sprachentwicklung des Kleinkindes kein Bewusstsein vorhanden sei...

Das erscheint mir aber nicht richtig.
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
Das bedeutete aber strenggenommen,daß vor der Sprachentwicklung des Kleinkindes kein Bewusstsein vorhanden sei...

Gute Frage: es gibt ein "sein", aber das Kleinkind ist es dessen nicht bewusst.. es hat noch keine Parameter um das festzuhalten... und somit, entwicklest es seine Bewusstheit zusammen mit seiner Sprachkompetenz....

aber vorher, gab es für das Kind nichts, dass es gedankich differenzierte. Das tat es rein Körperlich. Es ist in umbewusst geboren, und entwickeltn sich, mit hilfe der Sprache, im Richtung Bewusstein.

Und Bewusstheit wird über anderen Erworben. Z.B. die Sprache wird von anderen Erworben.... d. h. bevor es sprach, sprach jemand ANDERS. Er hat das Wort gelernt.
also....@***na....die Antroposophen behaupten, ein Neugeborenes trägt alles Bewusstsein in sich und vergißt im Laufe seiner "Entwicklung"...da gibt es auch sehr interessante Lektüre drüber.
Verehrte Tee-Gesellschaft...
So wäre also Meinen weder ein Nichtwissen noch ein Wissen?
>Offenbar nicht.<
So liegt es sowohl außerhalb von beiden und übertrifft entweder die Erkenntnis an Klarheit oder das Nichtwissen an Unklarheit?
>Weder das eine noch das andere.<
So scheint dir also, sagte ich, das Meinen dunkler als das Wissen, aber heller als das Nichtwissen?

Platon, Politeia, V.478.c

Dann hab ich da auch eine "Meinung":
1. gehts um onto-oder phylogenetische Sprachentwicklung?
(dass das Thema Leid mit dem Thema Sprache und dem Thema Bewusstsein und dem Thema Metaphysik und Henne und Ei zu tun hat, ist klar...)
2. wir verhandeln hier plötzlich etwas, was auch naturwissenschaftlich ist... ich betone das auch... und würde nienienie was anderes behaupten... *zwinker*
Da es mir unmöglich ist - und wohl auch nicht hier gefragt - den interdisziplinären Wust zu entknäueln, der sich hier vorfindet, werfe ich einfach ein paar Dinge ein:

Wie wär´s mit einer parallelen, gar synchronen Entwicklung von Bewusstsein und Sprache und Hirn undundund:
und zwar in der Interferenz von natürlichen, sozio-biologischen, geologischen, psychosozialen Faktoren.
Dass ein Individuum in der Savanne in dem Maß Sprache entwickelt, indem er die passende Nahrung hat, die sein Hirn braucht; indem er in einer Form sozialisiert wird, die ihm erlaubt sich selbst und den Anderen kennen zulernen; indem er an einem Ritus teilnimmt, wobei ihm einen Ahnung von Transzendenz vermittelt wird;

und in dem Maß entwickelt sich sein Gehirn, seine Neuronen sprießen und verkablen sich und plötzlich kapiert er etwas mehr als gestern und entweder er lernt neue Zeichen oder er stiftet neue Zeichen und somit stiftet er Sprache und Differenzierung...

und wieder hat er etwas mehr Datenbahn parat... Update...

Manchen Leuten ist es gegeben, nach jedem gelesenen Buch schlauer zu sein; Marcel R-R warb für das Telefonbuch ...

Und ich frage mich immer wieder, warum es denn immer noch das Henne-Ei-Problem gibt?
Ganz unabhängig davon, ob wir (unser Bewusstsein, gar unsere Identität) nach dem Verlassen des Körpers weiter "existieren"... das ist davon nämlich unabhängig.
Aber solange wir inkarnieren, gibt es eine Synchronizität von Materie und Information; Rückkopplungsmechanismen; Selbstreflexivität.

So, das war dunkler als Wissen aber heller als Nichtwissen
ja...und genau in diesem schmuselicht strecken wir uns mal da hin, mal dort hin....und sind doch immer in diesen polen gefangen.....
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
Synchronizität ...
Synkronizität: warum es denn immer noch das Henne-Ei-Problem gibt?

Ein netten Versuch.
Synchronizität "es geschiee alles gleichzeitig". Wenn du ein Baby findet, das direkt nach der Geburt reden kannst, - oder sogar wenn es geboren wird, sag mir bescheid.

Das Ei kam nicht zusammen mit der Henne auf die Erde. Oder? *huhn*
@ wilma
deshalb schrieb ich im stammesgeschichtlichen Feld...

Das Ei kam nicht zusammen mit der Henne auf die Erde. Oder?

Nicht? Dritter Schöpfungstag, so gegen sechse nachmittags...? *liegestuhl* *zugabe* *zwinker*
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
@Maerzmond
*rotfl*

Aber ein sprechendes Baby - zeig mal her!
darfs noch...
..etwas Gebäck sein?

*koch*
Wilma...
hey! es soll ja welche geben, die gleich alte Sprachen sprechen... ganzganz alte Sprachen... tarara, na, ich kenn keine, aber ich sag Bescheid, wenn.
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
*wuerg*
Ich atme gleich aus wenn du es gezeigt hast....

Manche komplizierte Diskussionen lassen sich so einfach klären...
vielleicht fängt ja mit der Sprache erst diese ganze Katalogisierung/Kategorisierung an....
oder noch ein kleines...
...Likörchen?

*cocktail*
Wilma
Na , *ggg* gottseidank!
Ich dachte unser Unglück...
..ließe sich mittels Lobotomie beheben....aber vielleicht bedarfs nur einer globalen Aphasie..?! *ja*
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