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Sich selbst spüren

@ Mo
Warum es für mich oft Fluch statt Segen ist??
Auf der Suche nach dem seelischen El Dorado
Wieder mal ein interessanter Fred...

Auf der Suche nach der intensiven, authentischen, dauerhaften Emotion...nach der irrsinnigen Tiefe des Bewußtseins....vielleicht ist´s (wieder mal) nur eine Schimäre...

War´s früher besser...anders?

Früher hatten die meisten Menschen weder die energetischen noch zeitlichen Ressourcen, sich mit Introspektion zu beschäftigen. Die, die sie hatten, waren nach all dem, was überliefert ist, zumeist genauso "sinnsuchend", hadernd....flüchtig in Rausch und Ekstase, wie wir heute.

Die "Introspektion" ist evolutionär neu....noch nicht wirklich gut erprobt...zu viel Blick nach innen irritiert, gibt es doch nichts Konsistentes, was es da drin zu entdecken gebe...was unserer Seele in therapeutischen Prozessen Halt gibt und Erleichterung verschafft, ist nicht die Entdeckung der Wahrheit, sondern die Konstruktion einer für uns plausiblen und seelisch "heilsamen Erzählung"....ein Konstrukt...

In seelischen Krisen ziehen wir unsere Sensorien von dem "Außen" ab....die Beziehung zu Anderen verdorren...wir fixieren uns auf uns...nach innen...Leid ist die Folge....auch die bewußte, halbfreiwillige Rückbesinnung auf ein Außen kann da hilfreich sein.

In der Neurophysiologie gibt es den Begriff der Habituation....konstante Reizstärke führt zur Wahrnehmungsabschwächung....

Das gibts auch beim Sex und Saufen...die Frage ist, ob das Sehnen nach der möglichst intensen "Selbst"wahrnehmung überhaupt ein "gutes" ist?

Ob das Streben nach überwiegendem Glück realistisch ist?
Ich denke, Selbstbesinnung und sich sammeln ist schon wichtig,
um die Ursache des Leiden zu reflektieren.
und aus der Mitte und aus der Ruhe handeln zu können.
Häufig sind es noch kindliche Muster und falsche Konditionierungen, die verhindern, dass wir keine leidbringende Handlungen begehen.

Spirituelle Praxis, andere Denkweisen studieren und sich mit andere auszutauschen können helfen keine leidbringende Schlussfolgerungen zu ziehen und gestärkt nach aussen zu gehen und sein "Konstrukt" im Alltag zu überprüfen.
Natürlich gibt es ein Unterschied zwischen Selbsterforschung und Selbstsucht, wo jedes Problemchen durch gegrübelt wird und sich die Katze in den Schwanz beisst. *zwinker*

Das Tao sagt, wenn es Glück gibt, gibt es auch Unglück und wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten. Es ist das Spiel mit den Polaritäten und der mutige, wahrhaftige und intuitive Blick nach "Innen", der nur das wahrnimmt, was da ist und nicht was man sich wünscht.
@dreilicht
Mon ami, schön, wahr, was Du schreibst.
Doch suchte man im Eingang nicht nach der

der intensiven, authentischen, dauerhaften Emotion
oder
nach überwiegendem Glück

für mich sah es aus, als ob man vom anderen Pol ausgegangen wäre: der Eintrocknung der Lebenssäfte und der Stumpfheit der Sensorien.

dein Einwurf:

In der Neurophysiologie gibt es den Begriff der Habituation....konstante Reizstärke führt zur Wahrnehmungsabschwächung....
ist Gold wert...
was macht Dich jedoch glauben, dass es um durch konstante Reizstärke initiierte Abstumpfung ging...?

es hiesse sonst, wir lassen es uns derart gut gehen, dass wir gar nicht mehr merken, wie gut es uns geht... vermutest Du darin die Causa für das Eingangs-Posting?

das wär das Eldorado, ja.

Und wenn das beklagte "sich-nicht-spüren"-Können doch mit einem langfristigen, zur Gewohnheit geronnenen Selbstschutz-Mechanismus zu tun hat?
Eine Art Universal-Opioid, das uns vor dem Welt-und Lebensschmerz schützen soll, die Intaktheit unserer Seelenwelten, Unverbrüchlichkeit unserer Herzen garantieren soll, das leider die bekannten Nebenwirkungen hat?

Eingehüllt in einem Kokon aus sicherem, risikofreiem Selbstbezug, an den Spinnfäden des Eignen mit wichtigtuerischem Wohlgefallen zwirbelnd, lehnt man sich zurück und mutiert nach und nach zum gefahrlos im Leben flottierenden Einzelwesen...

Sich selbst spüren kann man nur, wenn man sich auf einen anderen Menschen einlässt.

Anders geht das nicht. Körperlich, seelisch.
Wenn man sich der Gefahr hingibt, zu zerreissen, aus dem Kokon gerissen zu werden, nackt wie eine Raupe mit tausend fröstelnden Härchen im Wind zu stehen...


Aber Du sagst es ja:

In seelischen Krisen ziehen wir unsere Sensorien von dem "Außen" ab....die Beziehung zu Anderen verdorren

Eine Krise ist ein Wendepunkt; wer die Krise zum Angelpunkt seines Lebens macht, endet mit stumpfen Sinnen und bestenfalls ein paar Aphorismen auf der Zunge in den Hochsicherheitstrakten der Unberührtheit.


davon abgesehen, schreiben wir beide mal wieder am Fred-Thema vorbei... wie häufig... *zwinker*
Sensorisch
Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit diesem Thema und frage mich wirklich, ob wir in uns allein sind? Es ist ein Suchen in sich selber und einem Vergleich mit der Außenwelt. Dadurch entwickeln sich aus den Gefühlsmöglichkeiten sensorische Hilfsmittel.

Sehen, hören, fühlen, schmecken speisen das Gehirn. Diese "Sensoren" werden durch den Alltag leider immer wieder überlagert oder unnötig gesättigt. Sich für neue Dinge frei zu machen und dadurch neu zu spüren, körperlich und dann seelisch. Einen Raum finden, der uns die Möglichkeit gibt, diese Sensoren wieder zu befreien und aufnahmefähig zu sein. Mal etwas Abstand zum überfluteten Alltag halten.

Die Entwicklung über das "Erkenne dich selbst" führt aber automatisch zum nächsten Schritt: "Du bist nicht allein". Die Kraft des Lichtes in uns zeigt auf, das wir nicht alleine sind. Wir alle sind über diese geistige Kraft miteinander verbunden. Ja man kann das spüren, wenn man sich auf diese Suche macht.

Vielleicht ist es auch euch schon passiert, dass das Denken und Konzentirieren auf den Anderen ihn uns näher bringt und einen Einfluss hat. So Ausagen wie: "Ich glaube da hat jemand an mich gedacht" in z. B. Notsituationen zeigen doch, dass es ein Empfinden dafür gibt. Die Gemeinsamkeit ist dann wirklich spürbar.

Sich auf diese menschlichen Möglichkeiten zu besinnen und diese Sinne zu schärfen und zu erkennen, ist mein wesentliches Lebensziel. Die Wahrnehmung als Bestandteil des Spüren zu stärken.

Ich finde, das ist nicht geschlechtsspezifisch. Wenn es da zwischen Mann und Frau Differenzen gibt, dann sehe ich die eher gesellschaftlich begründet. Sich davon zu befreien ist ein "harter" Job.

Liebe Grüße
snake plissgen
ok,ok, honey moon
...ich hab´s verstanden, ich stehe mit meiner Begeisterung über den Habituationsbezug alleine da *heul2* und habe zu 96.3 % das Thema verfehlt...keiner vermag mir das so schonend beizubringen, wie Du... *troest*

für mich sah es aus, als ob man vom anderen Pol ausgegangen wäre: der Eintrocknung der Lebenssäfte und der Stumpfheit der Sensorien.


Aber da zielst wohl Du 4 Grad daneben, was bei Dir jedoch trotz allem eine veritable Beute verspricht... *mrgreen* *zwinker*

TheCrow schreibt...

Muss man heute eine peitsche rausholen, um z.b seinen Körper zu spüren, ist es schon so normal geworden das Menschen neben sich stehn, das wir das wortlos kommentarlos hinnemen?
Ich behaupte (sich nicht spüren, ist nicht länger nur problem von borderliner Ich glaube es ist ein gesellschaftsproblem.

Das zielt wohl...er möge mich korrigieren, läge ich schon wieder falsch...auf eine andere körperliche Ausdrucksweise von Emotion ab...

Die "Abgestumpftheit...der funktionale Charakter der Peitsche als lediglich stärkerer Reiz, um das "Abgestumpftsein" zu durchbrechen...kurz, nur für den Schmerz....wird ja eher rhetorisch fragend in den Raum geworfen...

Der Bezug zu den Borderlinern lässt aber an ein anderes Spielfeld denken...

Vielleicht geht es nicht um das geschwächte Sensorium...nicht um den Kokon ums Ich (ist der aus Latex oder Fischnetz??) sondern um die Aufgabe der liebevollen Zuwendung als zarter Austausch für ein Körperbarrieren gewaltsam überschreitendes Turnier...für die Turnierteilnehmer aber wiederum auf unterschiedlichen Turnierplätzen...nämlich jeder für sich alleine...der eine Zurichter des Andren...allerdings keine gemeinsame Verrichtung...

Die Autodestruktivität des "Borderliners" ist schillernd...der Schmerz als ultimative Rückversicherung des "Körperlichen" und damit des "Seins" ist ja nur eine von mehreren Komponenten, die das Messer zum liebsten Freund/Feind werden lassen......
sich selbst spüren...
....kann Mensch sich doch nur, wenn überhaupt noch Aufmerksamkeit für das spüren und fühlen vorhanden ist.
Da aber die Aufmerksamkeit der allermeisten Menschen zu 100% vom (zwanghaften) denken absorbiert ist, fühlt sich auch kaum noch einer *g*
(das das denken zwanghaft ist, merkst du sofort, wenn du mal versuchst das Innenleben zu erfahren und dabei ganz still zu sein *grins* )

Und auch wenns nervt:
Wann ist der einzige Moment, in dem etwas gefühlt werden kann??
Genau!: Jetzt!

Und wovon ist die Aufmerksamkeit gebunden?
Vom zwanghaftem denken an eben und gleich, an gestern und morgen, an, "was-könnten-die anderen-von-mir-denken" und dem vielen Fragen nach "Warum und wieso".

Und die Richtung der Aufmerksamkeit geht immer in dieselbe: Nach oben & aussen, in den Kopf/zu den Gedanken und Interpretationen der Sinneswahrnehmungen (die für die Wirklichkeit gehalten werden)

Und da wir das ein Leben lang so geübt haben, können wir kaum noch anders.

Jeder kann sich der inneren Erfahrung (im JETZT) zuwenden, mit der einfachen Frage: "Was erfahre ich jetzt"
Damit ist kein Gedanke gemeint, sondern die direkte Erfahrungen im Jetzt. Das kann eine Körperempfindung sein, eine Stimmung, oder ein tiefes Gefühl.
Das verrückte ist, Empfindungen, Stimmungen und Gefühle sind IMMER da, (es ist ja auch immer Jetzt *zwinker* ) aber kaum Jemand nimmt sie wahr, weil jeder pille-palle Gedanke als "wichtiger" erachtet wird.

Spüren, sich fühlen, kann NUR Jetzt stattfinden!
Schau, wo die Aufmerksamkeit ist und du weißt, warum du dich nicht fühlst *g* (wenn dem denn so ist *g* )

Allerdings finde ich es auch erwähnenswert, dass die Bewertungen und Einteilung in "gute" und "schlechte" Gefühle, diese Bereitschaft zum fühlen sehr stark einschränkt, denn wie fast jeder weiß, ist das Gefühlsleben nicht konstant, sondern ständig im Wandel/in Bewegung (lebendig halt *g* )
Man weiß also nie was kommt und das ist nicht die Sache des kontrollsüchtigen "Ich". Also haben wir uns das weitgehend abgewöhnt .... ganz einfach *zwinker* .....aber leider auch sehr unlebendig, frustrierend und vor allem sehr, sehr anstrengend *g*

P.S.: Ich habe ganz bewusst von "den Menschen" und "wir" geschrieben, da mir noch kein Mensch begegnet ist, dem es nicht so geht, mit Ausnahme der 5 Aufgewachten, denen ich begegnet bin
@ mystic now!
mit Ausnahme der 5 Aufgewachten, denen ich begegnet bin


Treten die zusammen auf...so wie die Dreikönigssänger?

Deine Problematisierung des haftenden Denkens teile ich durchaus, wenn ich´s richtig verstanden habe...
******w87 Mann
243 Beiträge
Themenersteller 
Also
Ich muss gestehn, eure antworten faszienieren mich, und irgendwo ist in jeder antwort etwas dabei/ oder viel dabei womit ihr einfach recht habt.

Sobald ich das ganze etwas auf mich wirken lassen habe, versuch ich noch was dazu zu schreiben.
@ TheCrow
Falls es Dich verwirrt...sei beruhigt..wir verwirren uns selber auch...

*zwinker*
@Dreilicht
In seelischen Krisen ziehen wir unsere Sensorien von dem "Außen" ab....die Beziehung zu Anderen verdorren...wir fixieren uns auf uns...nach innen...Leid ist die Folge....auch die bewußte, halbfreiwillige Rückbesinnung auf ein Außen kann da hilfreich sein.

Ich habe genau das Gegenteil erlebt: In der Krise sind die "Grenzen" nach außen aufgeweicht. Es ging nur von Tag zu Tag weiter. All der Balast, der sonst so ein alltägliches Leben mit sich bringt, war weg. Mein Sensorium war in jeder Hinsicht in einen erhöhten Arbeitsmodus versetzt ...

Mit mystic4you würde ich sagen: Durch die Krise war ich ins Jetzt gezwungen und bin dadurch mit gesteigerter Wahrnehmung "belohnt" worden. Menschen, Dinge und Erlebnisse kamen auf mich zu, die ich in dieser Dichte und Intensität nie zurvor und nicht mehr danach erlebt habe.

In der Krise habe existenzielle Ängste gehabt und habe mich gleichzeitig getragen und im Sein aufgehoben gefühlt. Diese Erfahrung möchte ich nicht missen!
Genau so
@*******rau

sehe ich das auch. Allein durch die jetzige Krise bin ich in Situationen geraten, bei denen ich verzweifelt war und nicht wußte, wie es weiter geht. Doch dadurch, dass ich mich mir wichtigen Menschen mitgeteilt und deren Unterstützung in seelischer Hinsicht erhalten habe, konnte ich spüren: Du bist nicht allein.

Meine Freunde haben an mich geglaubt und Worte wie : Wir glauben an dich... du schaffst das... du bist in unseren Gedanken... haben mich bestärkt und auch sensibilisiert. Krisen lassen uns nach innen schauen, doch wer dieses Innere auch anderen Freunden zu Teil werden läßt, der kann gestärkt aus der Situation heraustreten.

Hat man solch eine Lebenssituation überwunden, dann fühlt man sich geerdeter und ist viel sensibler für andere und hat Verständnis für schwierige Lebensumstände. Da spürt man auch die winzigen Dinge wieder.
@ Platinfrau
na, dann ist doch alles easy!

*zwinker*
******zer Mann
232 Beiträge
Der Frei-Tod vor Augen ist das Destillat des Sich-Spürens
Ich denke, dass man sich am intensivsten mit sich auseinandersetzt und sich dann auch am intensivsten spürt, wenn man sich der Möglichkeit eines Frei-Todes mal ganz konkret vor Augen führt.

Kein Philosophieren kann so radikal sein, wie das Angesicht des eigenen Todes, den man konkret mit einem einzigen Knopf oder Getränk herbeiführen könnte.

Und das Makabre dabei ist:
Je näher man dem eigenen Tod ist, desto intensiver wird das Leben.

Ich bin mir sicher, dass man nie so intensiv gelebt, gefühlt und gespürt hat als wenige Minuten vor dem eigenen Ende.

TOM
***na Frau
2.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
eigenes Ende
@ Tom...

schreibst du aus Erfahrung?

Azana, nachfragend
******w87 Mann
243 Beiträge
Themenersteller 
hm
Leider muss ich zustimmen, nach 2 unfällen, sind mir gewisse dinge sehr stark in mein Gedächnis gebrant worden, muss ich schon fast sagen.

Gewisse dinge haben sich danach verändert, mir sind dinge aufgefallen dir mir sehr in meinem Leben gefehlt haben, war extrem, und wird immer extrem sein.
******zer Mann
232 Beiträge
Eigenes Ende
@ AZANA

Ja - ich spreche aus Erfahrung.

Ich denke, dass fast jeder schon mal mit dem Freitod-Gedanken schon recht reel gespielt hat - oder nicht?

TOM
***na Frau
2.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
Spiel mit dem Freitod
Ich denke, dass fast jeder schon mal mit dem Freitod-Gedanken schon recht reel gespielt hat - oder nicht?

nabend Tom,

nein, ich nicht...noch nie...

egal wie schlecht es mir ging.

lg Azana
Eine Bildungslücke, die zu haben man sich rühmen kann?
***na Frau
2.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
Bildungslücke
nabend Interzone,

was hat das gedankliche Spiel mit dem Feitod mit Bildung zu tun?

A.
Durch Bildung erweitere ich meine Grenzen des Verständnisses, meine Weltsicht und damit meine Sicht auf mich. Bildung ist immer auch Selbsterfahrung in dem Sinne, daß ich mich als sich Bildender in Zusammenhang mit dem neu Erfahrenen sehe und somit automatisch als sich Erneuernder. Wenn ich etwas Neues erfahre, bekomme ich auch eine neue Facette meiner Existenz, denn ich muss mich zu dem Neuen verhalten oder einstellen.

Dieses gedankliche Spiel mit der Selbsttötung gehört zu für mcih zu Grenzerfahrungen. Es ist insofern Bildung, als ich mir eine Grenze vorstelle und vorwegnehmend erfahre. Ich habe etwas Neues erfahren, zu dem ich eine Einstellung erarbeiten muss.
Ach ja...
Dieses gedankliche Spiel mit der Selbsttötung gehört zu für mcih zu Grenzerfahrungen. Es ist insofern Bildung, als ich mir eine Grenze vorstelle und vorwegnehmend erfahre. Ich habe etwas Neues erfahren, zu dem ich eine Einstellung erarbeiten muss.

Du hast nocht nicht einmal in der Nähe geschnüffelt...Du hast über die Annihilierung nachgedacht und eine "Einstellung erarbeitet"....Du hast noch nie hingesehen...Du wünschtest Dir das vielleicht...aus übergeordneten Gründen...
Bildung
von Grenzen, von Identität?

Die eigene Auslöschbarkeit als Grenzdefinition; mir vertraut, der Gedanke daran.
Nie fortgeführt, weil zu brenzlig, aber berührt.

Ich habe es woanders schon mal erzählt: als ein Mensch, der mir sehr nahe stand, im Hospiz starb - ich wurde noch beizeiten gerufen - sagte mir die Schwester, sie habe sie noch "massiert", damit sie ihre Grenzen nochmal spürte.

Nur: spielen mit dem Gedanken an ein jähes Abbrechen des Spieles ist eine Sache.
Langsam dahinsterben, Tag für Tag, eine ganz andere.
es obliegt dem Individuum...
...der Vorgang der zeitlichen Verdichtung...
ach so:
...für die Nacktarschkapos:
PS: falls Euch schwarz zu unerotisch ist, knall ich Euch gerne auch ein rosartose schweinchenfarbenes rein...
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