Madame Luna
Ihr bereitet mir Vergnügen mit Eurem wahrhaftgen Posting!
So macht das Spaß.
Oder lag die Zeitung einfach schon vorher auf der Bank, auf der er saß, als er auf seinen Zug wartete?
Achtung, jetzt kommt´s:
Möglichmöglich...
Nun, Pech gehabt. Man nimmt ja auch nicht jeden Papierfetzen mit.
Ich kaufte bewusst die ZEIT und löste Proteste bei dreilicht aus...
also ist das individuell verschieden.
Ja, und nicht nur angeboren.
Als Mädchen las ich "Vom Winde verweht", ein gutes Buch übrigens... Scarlett war meine Heldin; und dort spricht sie darüber, dass ein echter Mann nach Leder und Rauch riechen müsse (für sie: duften); das waren also Konnotationen, die entweder wirklich zur Zeit des Sezessionskriegs galten, oder aber zur Zeit Margaret Mitchells, also etwa1920. Oder nur für die Mitchell.
Aber inwiefern wird im Laufe des Lebens die Reaktion des eigenen Körpers auf einen Reiz verstärkt? Wann wird die Empfindlichkeit gegenüber einem Reiz geschwächt, bis hin zu völligen Verlust, zur kompletten Abgestumpftheit?
Verstärkt durch Wiederholung; abgeschwächt durch Inhibatoren.
Ich denke da oft an Parfüms, was die für´ne Ladung individueller synaptischer Verkettung auslösen können.
Abstumpfung folgt wohl auf zu viel und zu stark (oder stark genug, um ein Aktionspotential auszulösen).
Und vermutlich dadurch, dass sich der Präferenzpool insgesamt verändert; die alten Bilder durch neue ersetzt werden.
Als Kind mochte ich Alain Delon (wg. Zorro); heute ist mir Bruce Willis weitaus lieber.