Philosophie der Liebe

Ist die Libido nicht viel eher eine Facette der Liebe?

na klar, aber nur EINE

Und das ist mein Punkt. Es gibt ja keine Liebe auf den ersten Blick, weil ein Paar sich meiner Meinung nach nie aufhört kennenzulernen. Es wird nie der Punkt erreicht sein, an welchem es keine Facetten mehr zu entdecken gibt, dennoch fängt jede Liebelei mit einer Facette an...es muss nicht die Libido sein, aber ist ein sehr häufiges Beispiel.
Warum sollte die Libido nicht ein potentieller Beginn von Liebe selbst sein? Wie viele Facetten braucht es bis es die Liebe selbst ist?

Wo hört der Wille zum Geschlechtsakt auf und fängt die Liebe an? Ist es nicht vielleicht für einen kurzen Moment das gleiche?

wenn ich mal was saschen dürfte
hey ,ihr seid der hammer!eure beiträge (jeden einzelnden) könnte man als buch heraus geben....
kennt das jemand ,daß wenn man seinen schatz anschaut ,man sich selbst sieht und umgekehrt.....
mehr geht nicht

Sehr interessante Gedanken in deinem Beitrag, wenn du mir das erlaubst zu sagen.


Das ist in der Tat der Kern und gleich die Schwierigkeit. Da wir nach der 'Philosophie der Liebe' fragen, müsten wir uns dazu auch über den Begriff 'Philosophie' verständigen...

Einiges wurde zu 'Liebe' schon gesagt, was dem Begriff Inhalt gibt. Der 'Gefahr' das Thema sachlich / fachlich zu erörtern und nicht zu philosophieren unterliegen wir alle.

Das Ziel sollte es sein, immer etwas allgeim gültiges zu finden.

"Liebe" nicht immer etwas individuelles, liebt man nicht, auch rein auf die partnerschaftliche Liebe bezogen nicht jede Person anders?
Ich könnte niemals sagen, DAS muss da sein damit es Liebe ist, auch nicht das Kribbeln des Beginns, es muss für mich nur ein Zauber vorhanden sein, aus welchen Zutaten der besteht, ist immer anders.
Diese bedingungslose Liebe ist wahrscheinlich nur Göttern vorbehalten oder?

Alles hat seine Bedingung. Genauso wie alles seinen Grund hat.
Es gibt nunmal eine Ursache wegen der man seinen Partner liebt. Das fängt schon beim Geschlecht an und führt weiter über Optik, zu Charaktereigenschaften bis hin zu geistigen Kompetenzen. Ich will nicht sagen, dass jeder Kriterien hat, die steif auf den Partner passen müssen. Aber JEDER hat Ausschlusskriterien.

Wenn jemand sagt, er liebe seinen Partner bedingungslos, ist das gelogen. Ansonsten wäre es nämlich Zufall... auch bei den Göttern.

@******las
Liebe ist für mich das Gefühl der Zuneigung zu etwas, wie einerseits zu Eltern, Geschwistern, Kindern oder Freunden und andererseits zu Sachen wie Auto, Hobby oder Ideen wie Vaterland etc. Eine besondere Stellung hat hier die geschlechtliche Liebe.

Dieses Gefühl hat immer einen bestimmten Grad in der Dimension Liebe - Gleichgültigkeit - Hass.

Wir handeln als Menschen zudem aber selten auch ganz ohne Verstand. Blinde Liebe ist mehr so eine Redensart, zumindest aber einem bestimmten Alter; Liebe ist zudem nie ganz rein ohne ein Licht von Wachsamkeit oder Kalkül.

So hört man eher von Menschen, dass er SIE ganz nett gefunden hatte und sie außerdem recht gut mit Geld umgehen konnte (sie hatte aber leider auch eine chronische Krankheit) und drgl.

In der Jugend sind die Töne oft noch etwas anders. Spricht man aber mit Menschen, die sich schon oft im Leben in eine(n) Frau (Mann) verliebt haben, dann hört man häufig ganz andere Weisen.

Hey, Ihr macht ja echt Fortschritte!

Wenn ich das Obige mal so rund durchrasseln lasse in meinem synästhetisch verkabelten Schädel, da wird mir klar, warum ich mein Philo-Studium abgebrochen habe.
Lasst es mich wissen, falls fällig, wenn mal von Eltern-und Auto-Liebe zu erquicklicheren Formen abgedriftet wird.
Da würd ich mich glatt mal wieder zuschalten.

: das halte ich fest.

Liebe = Zuneigung?
ich glaube da muss ich widersprechen...
Zuneigung habe ich für viele, ich mag auch ganz viele Menschen in meinem Umkreis, aber lieben tue ich wenige! und schon gar nicht mein Auto... ich mag es, es hat einen Namen ja aber Liebe nein!

Auch Erich Fromm unterscheidet ja zwischen mütterlicher, freundschaftlicher etc. Liebe... ich glaube die mütterliche kommt im ideal Fall der göttlichen Liebe "Agape" am nächsten.
Eine partnerschaftliche Liebe ist wahrscheinlich immer an irgendwelche Neigungen gebunden aber ist es nicht trotzdem so, dass selbst wenn scheinbar alles passt, von Haarfarbe bis Liebelingsband und IQ, der "Funke" nicht da ist, dieses kleine undefinierbare etwas das aus find ich toll, geil oder was auch immer, ein "möchte ich mein Leben mit verbringen" macht und was den Unterschied macht, entscheidend ist?
Das mag kitschig oder naiv sein, aber sollte man nicht danach streben?
abendliche Grüße...
Till

Also das ist aber jetzt wirklich Ebenen-Vermischung:

Erstens können wir wirklich nicht erwarten, daß Menschen, die es aus Scham vor den Fick-mich-Du-Sau-threads in diese Nische des joyclubs verschlagen hat, tatsächlich akademisches philosophisches Niveau vorturnen.

Zweitens ist das akademische Niveau teutscher Kathedral-Philosophie nun wirklich alles andere als erotisch.

Und drittens KANN man ein Philosophie-Studium gar nicht abbrechen. Man kann sich bestenfalls exmatrikulieren, aber das heißt in der Sache dann gar nichts.


Scheiße. Die anderen Frauen sagen immer, es sei der Geruch. Also was denn nun? Friseur, Douglas, Zahnarzt, Schneider? Wir Männer können nunmal kein Multitasking. Könntet ihr euch da auch irgendwann mal entscheiden?

Spaß beiseite: Ich find das ja gut, wenn wir das Thema Liebe gerade auch als Männer mal von der softie-Seite her mit etwas Romantik und Gefühl angehen. Aber wir müssen unglaublich aufpassen, daß wir da nicht in irgendwelche langweiligen Klischees reinrutschen. Die haben nämlich mit echten Gefühlen wirklich garnichts zu tun und sind deshalb total unerotisch. Da hat Maerzmond vollkommen recht.


hach, ich liebe dieses Land...

Warum kitschig? Warum naiv?
Jeder, der "liebesfähig" ist, der strebt danach - der Eine etwas bedachter, der Andere mit eine "Überdosis G`fui" im Gepäck, der Dritte sogar verzweifelt.....

Und das schönste und spannendste Geheimnis daran ist ja, manchmal passt die Haarfarbe nicht (und auch sonst keine Äußerlichkeit...).....und dennoch springt der berühmte Funke....der ein ganzes Lagerfeuer entzünden kann.....

@*******enza
Wenn`s sonst nicht begreifbar ist, dann bleibt nur noch Duft....;-)
Der Geruch eines Menschen = Abhängig von seiner Genetik - wir riechen den Menschen gerne, der genetisch zu uns passt....im Sinne der Fortpflanzung


Und nur am Rande erwähnt: mein Auto hat auch seinen eigenen Namen.....

mir fallen in vielen Deiner Beiträge die Verallgemeinerungen
'wir Männer' oder 'die Männer ' auf.
Im konkreten Fall (Sexportal)muss ich Dir entschieden widersprechen !
Ich bin sehr wohl 'multitasking fähig'
Mit,zwischem Kopf und Schulter eingeklemmten Telefonhörer erotische Gespräche führen,mit der rechten Hand e-mails und geile Bildchen versenden,und mit der Linken mir gleichzeizig dabei einen runterzuholen,
und entwickle nebenbei auch noch kreative Gedanken :
Wegen dieser äußerst ungesunden Körperhaltung dabei,kam die Idee ,mir ein Headset zuzulegen.

Jungs, lasst uns rausgehen, das ist ein ernsthafter Pfad, wir haben schon eine Spielwiese.
Uncle, ich hoffe, Du hast ein Funktelefon!

Ich sehe mich tatsächlich als Mann, dem auch Begriffe wie Romantik und Gefühl keinen Angstschweiss auf die Stirn treiben und wenn ich eine hammer Frau mit einem geilen Arsch sehe, kann ich dass auch so Formulieren und weiss damit was anzufangen, sowohl mit der Frau als auch mit ihrem Arsch ich bin mal ganz ehrlich ich unterscheide auch irgendwie zwischen "mit jemandem Schlafen" und "Ficken", ich hatte diesen Thread jedoch auf die "mit jemandem schlafen" Ebene bezogen, zu den anderen Themen kann man sich ja hier auch schon ausgiebig genug austauschen. Wieso das unerotisch sein soll verstehe ich nicht, wirklich nicht...

zum Thema Multitasking: Ich kann biertrinken, chipsessen, Fussballgucken und doofe Kommentare abgeben, GLEICHZEITIG!

morgentliche Grüße

Till

OOOOhhh - ein bisschen Contenance zur Mittagszeit....sonst wird`s mancher Frau auf ihrem Bürostul zu warm......

gehofft dieser Satz:

ist so herrlich unerotisch, dass der Bürostuhl sich wieder erholen kann.

Soweit kam ich nicht beim Lesen...... war zwischenzeitlich beschäftigt meinen tachykarden Puls durch autogenes Training wieder auf Normalwert zu bremsen.....

Hat ja auch irgendwie was mit Liebe zu tun - einen biertrinkenden, chipsessenden, fußballschauenden und doofe Kommentare abgebenden Mann auf dem heimischen Sofa zu erdulden.....;-)

haben wirs:



DAS IST LIEBE!
ganz einfach

das ist keine liebe, Wenn man mit sich das machen lässt, liebt man sich selbst nicht. Und das heißt? Warum soll er oder sie dich lieben, wenn du dich selbst nicht liebst.

ich hatte gehofft die Lösung gefunden zu haben...

müssen wir wohl weiter suchen

Liebe ist der Entschluß, das Ganze eines Menschen zu bejahen, die Einzelheiten mögen sein, wie sie wollen.
Otto Flake

wenn wir jedoch diesem Zitat, was ich nicht ganz so falsch finde, folgen,
so beinhaltet dies aber auch den "Fussballgucker"

@******las
Du fällst dir glaube ich selbst in den Rücken, wenn du dir die Liebe auf verschiedene Weise zurecht definieren willst. Ich stimme dir zu, dass lieben etwas anderes ist, als sich etwas zugeneigt fühlen und darüber hinaus geht.

Ich glaube jemand muß lieben erlebt haben, um zu verstehen, was es ist. Man kann das Gefühl umschreiben, und es wird und wurde 'unendlich' umschrieben ('Funkensprühen', 'krippeln im Bauch' etc).

'Die Liebe' aber halte ich für eine Idee, die alle Liebesmomente (Zeitstellen innerhalb derer der Mensch etwas liebt) als Einzelding unter sich fasst, d.h. subsummiert (Achtung: Dinge müssen keine Gegenstände sein, sondern können auch geistig sein; ergo geistige Dinge).

Sie ist möglich aus Freiheit. In ihr kann der Mensch sich in die Welt eingebettet (geborgen) fühlen. Alle Menschen streben nach Liebe. Sie ist zeitlos und räumlich nicht bestimmt (jemand konkret lieben schon).

Ohne Zweifel ist sie an Bedingungen geknüpft. So muß einem das 'Liebesobjekt' (der Liebespartner) gefallen. Somit ist die Schönheit, wie immer bestimmt, eine Bedingung für die Liebe.

Der Mensch hat moralische Anforderungen und beurteilt den / die andere(n) innerhalb eines Wertekontextes /Status, Geld etc.).

Sie führt zu Lust und macht den Menschen glücklich.

verstehe noch nicht ganz wie ich mir wo in den Rücken falle...
oder Du hast mich vielleicht missverstanden...

Ich gebe gerne zu dass auch ich mich gerne in Ideale und Vorstellungen verrenne, aber bastelt sich nicht jeder sein eigenes Gerüst an Ideen an welchen er sich durchs leben und die Liebe hangelt. Ist nicht jedesmal "lieben" etwas anderes?

Ist es nicht immer ein neues erleben? Hoffentlich! und ich gebe Mr_Miss69 recht ohne eigen liebe, keine Liebe! Liebe Deinen nächsten wie DICH SELBST... da stehst ja schon...
also können wir hoffentlich einvernehmlich fetstellen, eigenlieb ist Grundvorraussetzung der "Liebe"
Gibt es noch mehr auf das wir uns einvernehmlich als Vorraussetzung einigen können?

Regel 1: Man muss zuerst sich selbst lieben.
Die Beziehung zu sich selbst dient als Muster für alle anderen Beziehungen. Selbstliebe ist die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche authentische Verbildung zu einem anderen Menschen.

Regel 2: Man muss die Partnerschaft wollen.
Ob Sie in einer Partnerschaft leben oder nicht, entscheiden Sie selbst. Sie sind in der Lage, einen Liebespartner zu finden und die Beziehung aufzubauen, die Sie sich wünschen.

Regel 3: Die Liebe fällt nicht von Himmel.
Der Übergang vom" Ich zum Wir" erfordert eine Veränderung der Perspektive und die Verlagerung von Energie. Eine authentische Partnerschaft ist das Resultat eines Entwiklungsprozesses.

Regel 4: Die Beziehung lässt sie wachsen.
Ihre Beziehung ist eine Art " Schule des Lebens", in der Sie viel über sich selbst und ihre persönlichen Entwiklungsmöglichkeiten erfahren können.

Regel 5: Kommukation ist unentbehrlich.
Der offene Austausch von Gedanken und Gefühlen ist der Lebensnerv Ihrer Beziehung.

Regel 6: Sie müssen miteinander verhandeln.
Hin und wieder werden Sie sich aus Sackgassen herausmanövrieren müssen. Wenn sie diese Aufgabe mit Geschick und gegenseitigem Respekt angehen, werde sie die Lösung finden, die für Sie beide ein Gewinn darstellen.

Regel 7: Ihre Beziehung wird durch veränderungen gefordert.
Das Leben hält einiges an Überraschungen für sie bereit. Wie Sie mit diesen Höhen und Tiefen zurechtkommen, ist ausschlaggebend für den Erfolg Ihrer Beziehung.

Regel 8: Sie müssen ihre Beziehung pflegen, damit sie gedeiht.
Halten Sie Ihren Partner in Ehren, und Ihre Beziehung wird blühen.

Regel 9: Erneuerung ist der Schlüssel zur Langlebigkeit.
Um auf Dauer glücklich zu sein, müssen Sie ihre Beziehung frisch und lebendig erhalten.

Regel 10: Sie werden all dies vergessen, wenn sie sich verlieben.
Die Regeln sind Ihnen bekannt. Sie müssen sich ihren nur auch erinnern, wenn Sie die Liebe verzaubert.

Das war jetzt die zusammenfassung