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Philosophie der Liebe

Philosophie der Liebe
Kann man Liebe überhaupt philosophisch betrachten? Was wäre dann darüber zu sagen? Vollzieht man Liebe nicht einfach nur? Liebt man immer unreflektiert oder macht man sich darüber auch allgemein Gedanken?

Ist in der Philosophie überhaupt ein Ort für das Thema Liebe oder kann man dort nur etwas über (z.B.) eine Theorie der Erkenntnis, der Ethik und Ästhetik kennen lernen? Ist eine Theorie der Liebe überhaupt denkbar?
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Gegenstände der Philosophie
Gegenstände der Philosophie sind die Logik, die Ethik und die Metaphysik sowie die Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie.
Die Philosophie versucht, die Welt und die menschliche Existenz zu deuten und zu verstehen.

Abgesehen von der Logik [/Ironie aus] kann ich mir eine Betrachtung der Liebe unter ethischen, metaphysischen und erkenntnistheoretischen Gesichtspunkten vorstellen. Schon Platon unterschied in Éros, Philía und Agápe, und das Problem, welches wir hier besprechen werden, besteht wohl darin, dass wir eine Theorie der Liebe finden müssten, die nicht nur die partnerschaftlich-sinnliche Ebene beschreibt (Éros), es sei denn, wir wollen eine Theorie mittlerer Reichweite für ebendiese partnerschaftliche Liebe entwickeln.

Ich persönlich habe mir in letzter Zeit sehr viele Gedanken über Liebe gemacht, und ich bin zu keinem Schluß gekommen.
Die Frage ist abstrakt. Plato hat im Symposion eine Philosophie der Liebe geschrieben. Also ist es möglich.
Liebe und Philosophie
Liebe ist für mich das stärkste aller Gefühle (stärker noch als Hass), welches ich für einen anderen Menschen oder auch ein Tier aufbringen kann. Liebe drückt sich in tiefer Verbundenheit zu einem anderen Menschen aus. Sie ist uneigennützig und erwartet keine Erwiderung durch den geliebten Menschen.

Neben der geschlechtlichen Liebe (Libido), gibt es noch die Liebe zu den Familienmitgliedern und zu Freunden.

Eine philosophische Herangehensweisen an die Liebe kann aus meiner Sicht nur theoretische Ansätze ohne praktischen "Nährwert" als Ergebnis haben, aber wie bereits gesagt, das ist meine persönliche Auffassung.
Liebe drückt sich in tiefer Verbundenheit zu einem anderen Menschen aus.

hier gebe ich Dir vollkommen recht - das ist ja die Basis sämtlicher exstierender Liebesformen


Sie ist uneigennützig und erwartet keine Erwiderung durch den geliebten Menschen.

in dieser Ausssage muss ich Dir widersprechen - die Liebe ist nicht uneigennützig - auch eine unerfüllte Liebe kann das Leben bereichern und den Menschen in eine enthusiastische, positive Gefühlslage versetzen....also denke ich in diesem Moment eigennützig...temporär begrenzt natürlich.....

Und die Liebe kann größer werden....wenn sie erwidert wird. Und das erwarten wir doch alle, oder?
*******enza Mann
3.454 Beiträge
geben und nehmen
erwartet keine Erwiderung durch den geliebten Menschen.

Zunächst sollte das so sein und ist wohl auch meist so. Aber wenn über einen längeren Zeitraum hinweg die Erwiderung ausbleibt, müssen im Kapitalismus die Alarmglocken klingeln. Bei beiden!

Da war Wolfram von Eschenbach vermutlich besser dran.
*******_hh Mann
35 Beiträge
Liebe gibt nichts, Liebe nimmt nichts
Ich finde das Thema äußerst spannend und es beschäftigt mich seit längerem. Die Unterteilung in Körperliche und geistige Liebe, sowie nennen wir es göttliche Liebe ist dabei unumgänglich.

Wenn man bei Salome anfängt und Ihrer Hass-Liebe zu Johannes dem Täufer was tragischerweise mit seinem Tod endet, sich dann die Betrachtungen von Kahlil Gibran aus "der Prophet" anschaut und schliesslich bei modernen Philosophen wie Pietro Archiati endet, kann man als Gemeinsamkeiten vor allem die Nähe der Liebe zum Schmerz feststellen, wobei man dies in meiner Meinung auch bei den BDSM Anhängern bestätigt findet.
Schmerz und Liebe scheinen untrennbar Verbunden. Trotzdem ist die Liebe das höchste gut solange man Sie wie in der Überschrift angedeutet leben kann. "Liebe nimmt nichts, als von sich selbst, Liebe gibt nichts, als sich selbst". Sollte man Fähig sein so zu Lieben ist es wohl das höchste.

Aber ist man als Mensch dazu fähig? Ich bezweifle dies (Leider)
Tragisch ist das Liebe häufig mit einem Gefühl der Abhängigkeit einher geht (Ich brauche Dich so sehr) dies ist in meinen Augen keine reine Liebe.

Was haltet Ihr von dem Satz "Ich liebe dich, weil ich Dich nicht brauche"

Verstörend? Wahr? befriedigend? will man so was hören?
Si , si.....das meine ich - denn über einen längeren Zeitraum nur investieren......und damit meine ich Gedanken, Gefühlen ( für mich übrigens die wertvollste der möglichen Investitionen),sich seelisch preis geben, sich "nackig" machen - aber damit verletzlich.Und wenn dies nicht gewürdigt/erwidert wird, dann kann man nur auf Alarmglocken hoffen*alarm* - und da stimme ich Dir zu: dies betrifft beide Seiten!
Oh, jetzt warst du schneller...
...über Deine Worte, mein lieber HHLegolas, muss ich erst nachdenken.....
*******_hh Mann
35 Beiträge
hm...
wenn dem so ist das einer nur gibt, der andere nur nimmt, dann sollte man an der Partnerschaft, ich denke darüber sprechen wir hier zweifeln, aber gleich an der Liebe?
Sagen wir mal so, die Liebe würdigt es, muss uns das vielleicht reichen?

Klar das ist Praxis fern, ich hätte auf eine solche Partnerschaft auch wenig Lust und trotzdem... sollten wir nicht glücklich sein wenn wir jemanden lieben dürfen?
Ich hatte noch eine Frage an@jincandenza...
....warum war von Eschenbach Deiner Meinung nach besser dran?


Und nun an HHLegolas....nein, das seh`ich doch anders - in meinen Augen findet man die Erfüllung im Lieben und Geliebtwerden, sorry - aber das ist meine Emotionalität.....mag sein, dass diese durch äußere Einflüsse kondinioniert wurde.....aber das ist für mich Liebe.....
Witzig...
....ich vernehme gerade die Klänge von Adoro " Liebe will nicht...Liebe braucht nicht" aus dem Zimmer meines Mitbewohners......
Witzig...
....ich vernehme gerade die Klänge von Adoro " Liebe will nicht...Liebe braucht nicht" aus dem Zimmer meines Mitbewohners......
*******_hh Mann
35 Beiträge
du
hast mein vollstes Beileid, ich sag ja Liebe und Schmerz *zwinker*
Was haltet Ihr von dem Satz "Ich liebe dich, weil ich Dich nicht brauche"

Viel halte ich von dem Satz.
Wobei "weil" nicht ganz richtig ist; "da" wär mir lieber, weil es weniger kausal, dafür eher konklusiv rüberkommt.

Allerdings auch kovulsiv.
Denn - so schön es ist, jemanden zu lieben, UND ihn nicht zu brauchen - weil beide ja autonom, autarch,souverän sind... weil sie sich selbst genug sind..., zwei Königreiche in einer Entente cordiale...

eine schöne Idee, der sich jeder erwachsene Bürger verschreibt, und jene erst recht, die schon mal brauchten oder gebraucht wurden. Verbraucht wurden.

In praxi ist es aber so, dass man7frau mit der Zeit beginnt, an vormals unbesetzten Rezeptoren stehende Verbindungen auszubilden.

Hesse schrieb mal irgendwo... sinngemäß, dass, wer einmal im Tempel war, sich mit dem Vorhof nicht mehr zufrieden geben wird.

Dann : wenn uns das Schöne und Gute, das Harmonische, die Resonanz, die Intimität, der Austausch bekannt geworden sind, beginnen wir spätestens dann einander zu brauchen, wenn wir einander verlieren.

Ent-zugs-Symptomatik; biochemisch und manifest.
Und das ist das weißgott nicht der Beweis, es sei gar keine Liebe gewesen, wie dann so manch ein Ratgebender einem vorhält.

"Ich verliebe mich in dich, weil ich dich nicht brauche"... das wäre mir lieber; aber das stimmt schon mal gar nicht, weil genau das Gegenteil zutrifft.

Liebe macht ganz; "ganzer" als man vorher war; weil sie den Horizont weiter macht, die Grenzen aufweicht, die Welt neu definiert.

Und dann ist es wohl so, dass Schrumpfung weh tut.
Und Wachsen, Sich-Erweitern, einfach himmlisch, selbsterhöhend ist.
Merci.
@sundowner
Alles was Gegenstand philosophischen Denkens ist, ist theoretisch. Das liegt im Wesen dieser Disziplin.

Die Frage dabei ist, inwieweit diese Theorie von einer (subjektiven) Wirklichkeit (die sie immer ist und bleibt) abstrahiert (verallgemeinert) und so zu einer 'brauchbaren' Gesamtschau des Themas (zumindest von Teilen davon) taugt (auch das wird immer subjektiv bleiben; ausgenommen uns gelingen Beweise, was hier kaum zu erwarten ist).

Aber die Möglichkeit von Übereinstimmung (wenigstens von einigen wenigen Gedanken) wäre dabei doch schon etwas 'nützliches' (unabhängig vom konkreten Erlebnis der Kommunikation in einer Gemeinschaft).

Wir reflektieren also über Liebe (sicher in verschiedenen Graden von Abstraktion), genauer über den Begriff. Fügen aber sicher auch (unbewußt) das Sammelsurium unserer Erfahrungen (aus Erlebnis und Studium von 'theoretischen' Inhalten) hinzu. Wir haben dazu, jeder von uns, eine (Vor)Meinung. Wir haben darüber schon oft nachgedacht und sicher auch mit anderen darüber geredet.

Insofern werden wir dabei glaube ich gar nicht so sehr in die 'reine' Theorie abheben (zumal sicher auch die wenigsten Lust verspüren bei einem solchen Gegenstand zu tiefgründig oder zu abstrakt, je nachdem, zu werden).

Liebe ist schon durch ihre starke Anbindung an unsere alltägliche Lebenswelt ziemlich 'praxisnah' (im Gegensatz vielleicht zu Begriffen wie Sein oder so etwas aktuellerem wie Dekonstruktion).
Insofern werden wir dabei glaube ich gar nicht so sehr in die 'reine' Theorie abheben

ohbittebittebitteHerr, lass es wahr werden!
an Yoko: *blumenschenk* *zwinker*
*******enza Mann
3.454 Beiträge
keine chance
Insofern werden wir dabei glaube ich gar nicht so sehr in die 'reine' Theorie abheben

ohbittebittebitteHerr, lass es wahr werden!

Nö. Wir müssen nämlich unbedingt bei der Klärung des

Begriffs

die Niederungen der Immanenz räumlich wie zeitlich und vor allem sprachlich verlassen.

Zunächst einmal ist - glaube ich - für die meisten von uns Deutschen der Begriff Liebe ganz wesentlich geprägt vom Minne-Ideal des 12. Jahrhunderts, dazu ein wenig Zuckerguss aus der Romantik.

[Exkurs]Wolfram von Eschenbach hatte es deshalb leichter, weil die zwischenmenschlichen Beziehungen ausschließlich ständisch geregelt waren, und nicht über den Marktwert der Geschlechtspartner, was den Frevel des sich-ausbeuten-lassens insofern nihilierte, als die Menschen meist gar keine andere Wahl hatten.[/Exkurs]

Zwar wird dieses Minne-Ideal der Liebe gern auch als "platonisch" bezeichnet, aber das ist natürlich ein wenig WischiWaschi. Das griechische Eros hat jedenfalls damals wie heute eine ganz andere, viel erotischere Konnotation als das deutsche Wort "Liebe". Auch ohne Ramazotti.

Was mich zum Italiener führt: die legendären Abschlepperfolge dieser "Rasse" (Gerhard Polt) in den sechziger Jahren an den Stränden der Adria waren im Kern ganz einfach ein interkulturelles linguistisches Mißverständnis. Das hat bei teutonischen Frouwen viele Tränen gegeben, und erst in der globalisierten Welt sind wir ein klein wenig schlauer.

Lange Rede kurzer Sinn: Woimmer wir auf andere Länder oder historische Epochen Bezug nehmen, sollten wir unbedingt im Hinterkopf behalten, daß die semantischen Wolken der Liebe in Zeit und Raum ganz unterschiedlich daherwabern und mitunter die putzigsten Blüten treiben.
gibt es auf jede frage eine antwort.....?
philosopie :es gibt unendlich viele fragen für unendlich viele dinge wie z.b.die liebe.wir können diskutieren ohne ende.fakt ist,wir werden uns niemals alle einig sein!
das nenne ich philosopie-fragen ,die keiner beantworten kann
@luna00077
in dieser Aussage muss ich Dir widersprechen - die Liebe ist nicht uneigennützig - auch eine unerfüllte Liebe kann das Leben bereichern
Eigennützige Liebe ist aus meiner Sicht ausschließlich Leidenschaft, Verlangen, Begierde, Wunschtraum, aber niemals echte Liebe.
Aber, aber....das kann man doch alles wirklich nicht trennen.
Es kommt darauf an, wie weit die Leidenschaft reicht....nur bis hin zur Bettkannte und damit zur sexuellen Befriedigung.....?
Wenn ich Liebe empfinde, dann gehört natürlich Leidenschaft dazu - und zwa weitergehende, tiefergehende Leidenschaft: für das Tun und Handeln des Anderen - Leidenschaft für sein Denken, seine Träume, seine Vorstellungen.....
Genauso wie das Verlangen, für den Anderen da zu sein, wenn es ihm nicht gut geht....wenn Traurigkeit und Kummer überwiegen.....
Aber auch einfach in seiner Nähe sein, die Gedanken und Erlebnisse teilen zu dürfen, Lachen sehen und hören, Geruch und Geschmack.....

Nach diesen Dingen "verlange" ich, wenn ich liebe - ohne diese Erfüllung verkümmert doch die Liebe und die Seele....

Uneigennützige Liebe: tut mir leid, das klingt für mich ein bisschen nach "Mutter Theresa".....aber selbst diese hat ja Ihre Kraft und Liebe aus dem gewonnen, was ihr die Menschen "zurückgegeben" haben......

Bedingungslose und Uneigennützige Liebe....das ist für mich gleichzusetzten mit Selbstaufgabe...
Bevor man in Sätzen über ein Thema philosophieren kann, sollte man erstmal, die zu verwendenden Begriffe erläutern, besonders in diesem Fall, da Liebe ein emotionaler Zustand ist, dessen Bedeutung die reine Subjektivität ist. Es gibt keine objektive Liebe, da Liebe sich nicht in betrachtbaren Eigenschaften manifestiert, sondern lediglich Ursache für solche ist: Freude, Sorge, Hilfsbereitschaft, Erregung... aber auch Trauer, Leid, Schmerz etc.

Es gibt auch vielerlei soziale Verbindungen, die mit Liebe tituliert werden, deren Natur aber eine völlig andere ist. Geschwisterliebe, Mutterliebe, Liebe zum Haustier, Liebe zu Gott... doch wir reden hier offenbar von der partnerschaftlichen Liebe.
In dieser Diskussion würde ich auch gerne das griechisch-platonische Ideal verlassen, da es mir überholt scheint.

Liebe ist meiner Meinung nach nur phasenweise zu Begreifen, da sie doch irgendwo mit einer Verliebtheit anfängt, die sich sehr wohl in äußeren Eigenschaften manifestiert. Zudem beinhaltet sie erst einmal sexuelle Erregung und den Wunsch Zeit mit dem Subjekt der Begierde zu verbringen, sprich es weiter kennenzulernen.
Im Idealfall kommt es dazu und bei komplementären Ansichten und Neigungen hat man die Basis für eine nachhaltige Beziehung geschaffen, die sowohl sexuelle Erfüllung als auch psychische wie körperliche und materielle Unterstützung bietet. Dies scheint ein sehr rationaler Gedanke zu sein, aber dennoch ist es etwas Erstrebenswertes, auch auf emotionaler Ebene.
Im Idealfall würden sich die Bindungen festigen, die Ansichten und Neigungen blieben komplementär und man könnte sich so für immer ein Leben teilen.

So viel zur partnerschaftlichen Beziehung. Nun gibt es jedoch häufiger Fälle in denen Eigenschaften nicht komplementär sind und dies bei mindestens einem der beiden unsägliche Trauer hervorruft - die unglückliche Liebe. Somit kann man also Liebe nicht als das Zusammentreffen komplementärer Ansichten mit Paarungsbereitschaft verstehen, da es in solchen Fällen nicht vorliegt, aber wir offensichtlich von Liebe sprechen können.

In jener Betrachtung ist Liebe meiner Ansicht nach der pure Egoismus und der Wunsch nach Identifikation. Man will sich selbst in einem anderen Subjekt wiederfinden und es zu seinem Eigen machen, eine subjektive Erweiterung des Egos sozusagen. Sollte jedoch die Person, in der man glaubt sich zu identifizieren sich selbst nicht in einem identifiziert, erzeugt dies Verzweiflung. Es gibt keinen wirklich rationalen Grund, jedoch basiert Verzweiflung und Trauer immer auf nichterfüllen eigener Wünsche. Somit fundiert es offenbar auf dem puren Besitzenwollen des anderen.
*******_hh Mann
35 Beiträge
@zebra
Wow... tolle Antwort...
Danke!
*******enza Mann
3.454 Beiträge
@zebra
sollte man erstmal, die zu verwendenden Begriffe erläutern

Ja. Und nach dem, was Du schreibst, müssen wir uns jetzt erstmal über die Verwendung der Begriffe Subjekt und Objekt einig werden.

Subjekt der Liebe ist nach allgemein üblichem Gebrauch der Liebende selber, auch wenn das Objekt der Liebe ein recht verkommenes Subjekt sein mag.

Ich habe ja ein gewisses Verständnis dafür, daß Frauen sich seit 1968 nicht mehr zum bloßen Objekt eines kapitalistischen Tauschhandels degradieren lassen wollen, aber wenn sie diesen Begriff "Objekt" auch auf die Grammatik ausdehnen, und sich also weigern, Objekt der Liebe zu sein, schütten sie das Kind mit dem Bade aus.

Wenn Du die Liebe eines anderen nicht erwiderst, magst Du ihn als Spanner, Penner oder notgeilen alten Sack beschimpfen, Objekt seiner Liebe bleibst Du ebenso wie Objekt seiner Betrachtung, während er Dich schmachtend anblickt. Nur bei Solipsisten ist die Sache wie immer etwas schwieriger.

die unglückliche Liebe

In diesem Fall ist es in der Tat äußerst ratsam,
Zeit mit dem Subjekt der Begierde zu verbringen,
und möglichst wenig an das Objekt der Begierde zu denken. *zwinker*

Sry, ich weiß ja was Du meinst, und stimme dem überwiegend zu, aber ich konnts mir einfach nicht verkneifen.
@luna00077
Aber, aber....das kann man doch alles wirklich nicht trennen.
Es kommt darauf an, wie weit die Leidenschaft reicht....nur bis hin zur Bettkannte und damit zur sexuellen Befriedigung.....?
Solange Leidenschaft nichts erwartet, stimme ich zu, ansonsten bleibe ich bei meiner Auffassung, denn "des Einen Uhl ist des Anderen Nachtigall". Wie öde, trostlos und eintönig wäre die Welt, wenn alle der gleichen Meinung wären. *frieden*
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