Ich seh es auch so, dass Brainfuck etwas ist, das mich anmacht.
Allerdings, wenn während eines Rosenkrieges plötzlich ein Elektrokabel im Bad liegt, wo es eigentlich nicht hin gehört und während man mit geschlossenen Augen in der mit Wasser gefüllten Wanne liegt und an sich rumspielt die möglichen Szenarien erotisieren kann, dann ist es doch wieder Brainfuck.
Trotzdem würde ich vorher vorsorglich die Badezimmertür abschließen und dann versuchen zu vergessen, dass ich abgeschlossen habe.
Oder, noch besser, ausziehen, umziehen, und dann ans Elektrokabel im anderen Bad in der anderen Wohnung denken.
Hier verläuft wohl irgendwo die Grenze zwischen Kopfkino und Brainfuck.
Könnte man es vielleicht so definieren, dass Brainfuck die Anregung ist, der Startknopf für das Kopfkino? Und gleichzeitig auch der Einschaltknopf für die Hoffnung, die Hoffnung auf eine reizvolle Begegnung, ein reizvolles Erlebnis, von dem man nicht weiß, wie es sein wird?