Woher wissen wir dass wir etwas wissen?

auch gefühle. alles subjektiv ... möglich dass es gar nicht objektiv existiert

Ich sehe das auch so, dass ich nur das, was ich fühle tatsächlich wirklich wissen kann.

Ich weiß ganz genau, dass ich mich jetzt zum Beispiel gut fühle.
Das kann mir keiner ausreden. Keiner kann mir das Gegenteil beweisen.
Es ist wirklich wahr.

Ob ich dieses gute Gefühl träume oder ob ich es real erlebe ist egal.
Auch in einem Traum kann ich arge Schmerzen leiden, mich hundsmiserabel oder saumäßig gut fühlen. Diese Gefühle werden im Traum ebenfalls als real empfunden. Geträumte Schmerzen tun genau so weh wie reale Schmerzen.

Der einzige Unterschied ist, dass die geträumten Schmerzen weg sind, wenn man aufwacht. Andererseits kann es sein, dass man während des Schlafes reale Schmerzen nicht mehr empfindet. Also stellt sich wieder die Frage, was ist wirklich.

welch wort, nein objektiv ist es, was sollte es sonst sein?

subjektiv ist die bewertung von außen, in sich wiederum objektiv!

wortspiele, spielende worte.

ich, hier und jetzt, mehr nicht, nichts mehr...............

calm

emotionale intelligenz?
meinst du das?

soetwas gibt es für mich nicht...vll bin gedanklich dort auch einfach noch nicht hingekommen--wäre für mich mal interessant darüber mehr zu erfahren....



subjektiv geht von mir aus...also von innen her gefühlt oder betrachtet...

ich habe zB eine/meine subjektive Wahrheit/ten,die von aussen betrachtet ganz anders sein können und auch sind--das ist dann für mich objektiv/"real"

ich schenk dir mal einen holzweg!

calm

den deinigen..??

verschenke ich nicht, den behalte ich selber!

calm

das trifft sich gut,ich habe meinen nämlich schon.. denk


hölzerner_Gruß

ich glaube nicht, dass es für dich keine emotionale intelligenz gibt oder du keine hast.
ganz grob umrissen ist sie all das, was du in der interaktion mit anderen wahrnimmst und verarbeitest.

...
ich habe zB eine/meine subjektive Wahrheit/ten,die von aussen betrachtet ganz anders sein können und auch sind--das ist dann für mich objektiv/"real"...


das habe ich nicht verstanden.
wird das, was du für dich als subjektiv realisierst dadurch objektiv, weil es von aussen betrachtet wird?
der betrachtende sieht auch mit seinen "subjektiven augen"!

dazu gebe ich mal ein ganz krasses Beispiel...

eine sehr gute Freundin von mir ist gestorben und ich wollte das nicht wahr haben...mein Gefühl sagte mir "Es stimmt nicht"
das war meine gefühlte Wahrheit,die von aussen (real) betrachtet natürlich nicht stimmte...

lg und danke für Deine Antworten und Fragen

tragische sache.
ich denke, du hast da etwas verdrängt und es nicht unbedingt als wahrheit angenommen.

Ja. Könnte. Und wäre dann immerhin das. Ist doch mehr als nix. Reicht doch?!!

Die hier schon ins Feld geführten sind doch ein schönes Lebens- bzw. Wirklichkeitszeichen: die nächtlich zurückliegenden Träume gibts als welche, die's gab.

Damit ist doch schon genug Wirklichkeitsbezug hergestellt? Wenn sich mehr nicht dedu- oder abdu- oder sonstwie sezieren lässt, dann lebe ich solange wie im Traum. Das wär schön genug, hab selten Alpträume.

genau so war es..."meine Wahrheit " was die falsche....( ist ein oft beobachteter Teil der Trauerbewältigung)
deswgen kann ich nicht sagen,dass Gefühle uns nie betrügen können--sie können es sehr wohl

lg

Ich denke, dass der Fadeneröffner uns foppen will. Wir sollen eine Grundfrage der Philosophie schlußendlich hier beantworten.

Ich sage, wenn wir schon träumen, warum träumen wir dann solchen Müll (Vulkanasche legt Flugverkehr lahm, polnischer Präsident verstirbt bei Absturz auf dem Weg zu einer wichtigen Gedenkfeier...), warum träumen wir alle das gleiche, woher kommt unser Wissen, auf dem unsere Träume fußen, und vorallem: Wann wachen wir auf?

Es ist spät, laßt uns ins Bett gehen.

...denke mal kurz übers Thema nach....und schon ist hier die Hölle los.....

Also, dann beginne ich, mich mal durchzukämpfen:

Ich denke, jeder weiß selbst, was er geschrieben hat.....



Ja, und das ist doch das, was den Menschen (und auch die Philosophen) antreibt.....wir wollen eine Antwort auf etwas finden, das wir niemals beantworten können......wir könnten unsere Existenz erst dann beweisen.....wenn wir eine weitere Lebensform im Universum finden würden (ich glaube nicht daran), mit der wir uns austauschen könnten. Dann hätten wir eine "gedankliche, wissenschaftliche Grenze" durchbrochen, die uns neue Möglichkeiten ermöglicht. Denn wir Menschen werden uns gegenseitig niemals philosophisch unsere Existenz beweisen können.



Da gebe ich Dir vollkommen recht - manchmal denke ich, es lebt sich einfacher wenn man nicht soviel weiß - und vor allem, wenn man nicht soviel wissen will ("Dass ich erkenne, was die Welt im Innersten zusammen hält" - für dieses Wissen wurde schon so manch Seele verkauft...., Faust I, Goethe - für mich übrigens auch ein Philosoph).

Über diese Möglichlkeit habe ich schon sehr oft nachgedacht....doch es war mit so ungeheuerlich, dass ich mich dann selber "zwickte" - frei nach Ambros: (kein Philosoph, aber Lebenshilfe....)






das klingt wie:

Wann ist mein Glas halbvoll.....wann halbleer......

Oder: Mein Papier ist voll oder leer....

Optimissmus oder Pessimismus, das ist hier die Frage.....




Oh, meine liebe Namensfastgleichträgerin - ich liebe Deine Metaphern....ehrlich......so ist das Leben....immer wenn man denkt "jetzt habe ich`s durchaut, durchblickt...kann`s erklären" ....dann ist schon das nächste Püppchen zum Öffnen da.......und das dann wieder voller Überraschungen....ich denke, wir werde es niemals erklären können......aber eigentlich sollten die Püppchen mit den Jahren nicht kleiner sondern größer werden, oder?



Aber wir wissen doch, dass wir sind....und dass wir existieren....rein wissenschaftlích gesehen schon.....Stephen W. Hawking (wissenschaftlicher, modern denkender Goethe.....)....Urknall.....Staubteilchen, Elemente, sie sich fanden.....Evolution, natürliche Selektion, über die Erbsen......
Entschlüsselung der DNA.....

Wir denken, wir fühlen, wir sind......sind da...als biologische "Zufallsprodukte" und wenn wir gehen, jeder Einzelne von uns....dann zerfallen wir wieder in die Elemente.......und dann "waren" wir da....

Und wenn wir "alle gehen", d.h. wenn es uns als Menschen und als Planeten nicht mehr geben wird.....dann beginnt das Spiel einfach neu....nur vielleicht etwas anders....vielleicht so, dass es sich unserer Vorstellungskraft entzieht....

Aber, sorry, Paralleluniversien, Matrix, Träume der Anderen aus denen wir einfach so aufwachen.........das erfindet unser Geist....weil wir Angst vor dem "´NICHTS" haben......
Und uns "NICHTS" nicht vorstellen könnnen......Null...

Aber die mathematische Null ist auch nicht gleich Nichts........

"Ich denke, also bin ich.", formulierte es einst Descartes. Dass wir existieren, daran besteht kein Zweifel. Doch in welcher Form (und zu welchem Zweck), das ist wohl eher die Frage. Als Teil eines Systems, kann man die Systemgrenzen niemals übersteigen. Ist unser Universum nur eine riesige virtuelle Simulation, so ist für uns Menschen alles nicht weniger wirklich, als wenn ausser dem Universum, es wirklich nichts anderes gäbe. Selbst wenn andere intelligente Wesen uns Menschen nur als Computersimulation betrieben, könnten auch diese Wesen wohl nichts mit Sicherheit sagen. Ausser bei Gott, als erster Beweger, wird es wohl kein wirkliches 'Wissen' geben, sondern alles nur ein 'Meinen' bleiben.

Doch wichtig erscheint mir, trotz dieser scheinbar ausserordentlichen Signifikanz des Themas, welchen Einfluss das Ganze auf einen hat. Denn kann ich überhaupt eine Antwort finden? Wohl nicht.
Würde ich eine Antwort überhaupt glauben? Wohl nicht.
Will ich eine Antwort überhaupt finden? Wohl auch nicht.

@ Fotograf_56

nur für nicht wirklich gefühlte gefühle trifft das meiner ansicht nach zu - ein gefühl ist immer ehrlich zu dir, wenn du ihm nicht richtig ins gesicht schaust, weil du seine botschaft auf dem zettel, den er dir bringt nicht lesen möchtest, steht das arme gefühl oft jahrelang da, in wind und wetter und wird oft als solches nicht mehr erkannt und wahrgenommen.

es kommt mit gefühltwerden nie dran, das arme gefühl, so hast du kein wissen über dich und so muß man aus der ratio fragen stellen...

was uns betrügt, und zwar um unser gefühl, ist das ego, der kleine wille...

mit wünschen zum weiteren 'nachfühlen'!


La Pirata sensata

Das ist paradox,denn glauben heisst ja nicht zu wissen..

Aber wir können uns subjektiv einbilden etwas zu wissen.
'Was ich weiss ,das weiss ich '
Ob das in Relation zu Nicht_Wissen genug ist,bleibt gesellschaftliche Konditionierung.

-etwas besser wissen-oder -mehr wissen_

ich sade Dir,dieses Gefühl war bei mir 100% echt...hervorgegangen aus einer Schutzfunktion für die Psyche...

nur die Ratio wusste es besser in diesem Fall,aber die Ratio kam nicht durch..

die Ratio wusste also...Zweifeln wir in diesem Thread nicht grade das Wissen/unser Wissen an..??

also ich WEISS von vielen Dingen--das wird auch niemand wegdiskutieren können bei mir

Lg

Ganz einfach: Da, wo gesagt wird: "Ich denke"

Mein Aufruf an Alle:
Bitte überprüft diesen Glaubensatz doch mal wirklich gründlich und vor allem ehrlich!

Denn auf dieser Annahme basiert das gesamte Weltbild

Achtet doch mal genauer darauf, was die ganze Zeit gedacht wird und wenn ein Gedanke bewusst wahrgenommen wird, frag dich ernsthaft: "Hab ich diesen Gedanken "gemacht"? Hab ich das so entschieden, dass genau dieser Gedanke jetzt auftaucht und kein anderer??
...und wenn du der Entscheider, der Denker bist, der mit seinem freien Willen bestimmt, was gedacht wird, dann sollte es ja nicht das geringste Problem sein, mal 5 Minuten keinen einzigen Gedanken zu denken, kein Bild auftauchen zu lassen und keine Melodie im Kopf zu haben....nur mal schlappe 5 Minuten! Als denkendes Wesen, mit freiem Willen ausgestattet, sollte das eine Kleiningkeit sein .....oder stimmt vielleicht doch irgendwas mit diesem Konzept nicht???

Jeder zweite hier schreibt im posting...."ich denke...." Und "Ich denke, also bin ich" ist ja auch schon zitiert worden.
Was, wenn das eine der größten Fehlannahmen der Menscheit ist und Buddha doch kein Idiot ist??
Und Buddha ist ja nach dem Ereignis der Erwachte genannt worden, weil er aus dem Traum "aufgewacht" ist, der suggerriert, da wäre ein "Jemand" drin gewesen.
Die meisten Aufgewachten haben es so beschreiben und tun es noch heute. Das aufwachen ins Leben, in die Wirklichkeit, scheint wie das aufwachen nach einem sehr realistischen Traum zu sein, wo sich an den Traum erinnert werden kann, aber völlig klar ist, dass es nur ein Traum war.

....und wenn die Idee eines "Ich" nur eine Art Traum ist, was kann "Es" dann wissen????

das mit den 5 minuten wird nicht klappen!
selbst in tiefster meditation läuft im unterbewusstsein der film weiter.
was und wie wir denken und wahrnehmen ist die summe von erfahrungen.

gruss
diA

woran ich keine Zweifel habe, ist die zu tiefst ausweglose Trübung unserer Sinne...

Nebenbei: einer müsste den Traum doch träumen?

Hmm, das könnte aber schon ehrhebliche Zweifel an dem Konzept des denkenden und mit freiem Willen ausgestatteten "Ich" begründen.

Was und wie gedacht wird, ist bedingt durch Gene und die Umwelt, von der das Gehrin geprägt wurde. In jedem Gehirn können nur die Gedanken auftauchen, die auftauchen...

Und so unterschiedlich die verschiedenen Gedanken dazu auch sein mögen, bei Allen hier scheint das "Wissen", dass es dieses "Ich" wirklich gibt unerschütterlich zu sein....aber auch noch nie wirklich überprüft!

Und an alle, die das immernoch glauben, zu wissen;
Wenn du entscheidest, was gedacht wird, dann denk doch heute mal nur nette, liebevolle Gedanken.
Oder noch besser; Sei doch mal ganz und gar Hier & Jetzt. Mit Worten, Gedanken und Taten!
Aber sei besonders aufmerksam und hör dir gewissenhaft zu, über was du heute (nach-)denkst. Redest du vielleicht doch wieder nur über eben und gleich, gestern und morgen, irgendwann und irgendwo???

Lieber Gott, nimm es hin,
daß ich was Besondres bin,
und gib endlich einmal zu,
daß ich klüger bin als du.
Preise künftig meinen Namen,
denn sonst setzt es etwas. Amen


[Robert Gernhardt]