hmmm...
Smoot: Ohne Zweifel waren da keine Menschen oder Pflanzen, in so einer Welt gab es wahrscheinlich nicht einmal eine gut strukturierte Raumzeit. Ich denke, entweder war da gar nichts, buchstäblich nichts, im Gegensatz zu irgendetwas Wahrnehmbarem. Ein essenzielles Nichts, das sich definiert als die Abwesenheit von allem - inklusive Raum und Zeit. Oder Raum und Zeit haben bereits komplex existiert - nur mit den Dimensionen in einer anderen Ordnung. Ich denke, dass es vor dem Ereignis, das wir heute als Urknall bezeichnen, bereits so etwas wie Raum und Zeit gegeben hat - nur noch ohne Ausrichtung. ....
Nobelpreisträger hin oder her - diese Aussagen "vor" (was bitte soll "vor" sein, wenn Zeit (noch) nicht existiert ?) dem Urknall war ein "essentielles Nichts" liest sich für mich aus natur-philosophischer Sicht reichlich "unsinnig". Wie meinte schon Heidegger: Das "Nichts" ist nicht, sondern es "nichtet" und somit transformiert sich "etwas" wie zB. die Raumzeit (bzw Raum & Zeit) aus "Möglichem" aber nicht aus "Nichts".
Wobei ich "Mögliches" jetzt wiederum gar nicht mit irgendeinem (bildlichen) "Vorstellungsbegriff" wie (anderen) "Dimensionen" verknüpfen würde.
Ganz interessant zu dem Thema: Walter Weiss: "Einstein und mehr" (ISBN 3-85167-100-7)
bzw. hier online zu lesen ein paar Gedanken von ihm:
http://www.vabene.at/html/weiss/real.htm