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ER-SIE-EEEEES!!!!

*****one Frau
13.323 Beiträge
@Maerzmond
mein herz für tiere hat sich herumgesprochen.
den hier fand ich heut nacht auf meinem tisch...
30.04.2010 0:56
****e_H Mann
8.282 Beiträge
@maerzmond
hübsch auf der Wiese...oder?

DAS wird sich noch zeigen !

Zitat :
"wenn Du jemanden auf die Brille trittst,
erinnere ihn daran,
man sieht nur mit dem HERZEN gut "

A.de Saint Exupery

BAHNHOF !
Ein Wind
...geht da draußen; und weht den Duft von frischgemähtem Gras herein... buhuhuuu, das wird lustig.
Bin vor neun da, hab ganz vergessen, dass Freitag ist; aber ich war auf dem Großmarkt ("wolle Rose kaufe"), und fand Hexensträußle; witzig, es gibt dafür keine Küsse heute, zum Verschenken...

Tschüüß!
*******enza Mann
3.454 Beiträge
Minotaurus
Faden verlieren...

das war das Erste, was ich nach dem Aufwachen dachte; und ob der Ausdruck noch von den Weberinnen kommt.

Ich dachte immer, die Metapher geht auf Ariadne, Theseus und den Minotaurus zurück.

Sich im Labyrinth des Denkens verlieren und dabei auf das Biest treffen.

Die Geschichte hätten wir schon eher einbeziehen können.
Passt wirklich ganz gut.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
@diANAone
Es handelt sich wahrscheinlich um einen zu früh 'gekommenen' Maikäfer,aus der Familie der Blatthornkäfer

Bei Melolontha melolontha(Waldmaikäfer) ist die Hinterleibsspitze in beiden Geschlechtern in einen lanzettartigen Fortsatz ohne Knoten verlängert und nur fein behaart.

Anders verhält es sich bei den(Brachycera)(Schwebfliegen).
Diese täuschen mit ihrem Hinterleib nur etwas viel gefährlicheres vor als sie es wirklich sind.
Die Eiablage erfolgt in der Nähe einer Nahrungsquelle der späteren Larven, die sehr unterschiedlich sein kann .Die Weibchen der Art Eristalis tenax werden beispielsweise vom Geruch von Jauche angezogen.
Die Partnerfindung verläuft bei den Schwebfliegen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit optisch. Zu diesem Zweck besitzen die Männchen der Tiere vergrößerte Facettenaugen. Sie stürzen sich in einer Art Rüttelflug auf ein ausgemachtes Weibchen und begatten es im Flug. Bei der Kleinen Mistbiene (Syritta pipiens) etwa dauert diese Begattung maximal fünf Sekunden.
Sich im Labyrinth des Denkens verlieren und dabei auf das Biest treffen.

Klar doch, ich vergaß... Du hast recht, JinJin.

Und dieser Daidalos , der ihnen den Tipp gegeben hatte und der Erbauer war, der hat mich immer fasziniert; weil es selbst ein Emblem für den Verstand, oder für das Gehirn ist.
Das Kreative, Innovative beim Bau der Flügel...
Das Selbstreflexive: für sich selbst ... die Manifestation des Selbst, den Schlüssel zu finden, Selbstbeobachtung und Netzwerkbildung
Der Mut: hoch hinaus!
Die Erfahrung: nicht ganz so hoch!

Toll;
was nun mit dem Mino?
Hab mir den Kerenny geschnappt, aber für langatmige Aufzählungen bin ich selbst zu müde; lt. Wiki ist er das Produkt einer seltsamen Verpaarung: die Königin schlüpft in eine Art Kuh-Imitat, um sich mit dem weißen Stier des Poseidon zu verbinden.

Was man für seltsame Neigungen hatte, eh es das Internet gab...

Tragisch, das Tier, das jeden ängstigt, und nach der Geburt gleich hinter Mauern kommt. Naja, das hatten wir schon mal...

Ganz anders ist es mit den Facettenaugen; ich musste da an Jeff Goldblums rollenden Augen im zugehörigen Streifen denken... eine Idealbesetzung.
Onkel, hast Du ein Terrarium?
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Mimikry
die Königin schlüpft in eine Art Kuh-Imitat, um sich mit dem weißen Stier des Poseidon zu verbinden.
das ist doch genau DAS was ich oben mit der Schwebfliege zu erklären versucht habe.

gibt es auch in der Molekular Biologie:
http://de.wikipedia.org/wiki/Molekulare_Mimikry#Beispiele_.28Bakterien.2C_Viren.2C_Protozoa.2C_Parasiten.29

und nein ,ich besitze kein Terrarium,meine Haustiere leben frei....die Hausstaubmilbe z.B.
Mimikry und Mimesis
Sehr schön, Uncle,

eine Rückkopplung zum Laktose-Fred: die Frage von Identität - Annahme vs. Abgabe. Und da denk ich grad an den Zauber der Verliebtheit (den die Schwebfliege vielleicht auch in einem Winkel ihres Facettenauges mitbekommt, however)...
wann ist Mimikry ( zu Beginn? wenn alles auf Ähnlichkeiten weist)...
und Mimesis am Ende, wenn die Partner sich schon ähneln, die Unterschiede verwischen?

Sachmal, DiA, was hast Du mit dem putzigen Käferchen gemacht?
*****one Frau
13.323 Beiträge
Käferchen...
moin, den habe ich auf die loggia gebracht, morgens war er weg...

gruss
diA
morgens war er weg...

"Was man liebt, muss man loslassen.
Kommt es zurück, war es nie fort,
bleibt es weg, gehörte es die nie."

*grins*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Nietzsche
Das Tragische an jeder Erfahrung ist,
dass man sie erst macht,
nachdem man sie gebraucht hätte

Grüße aus der schönsten Stadt der Welt !

*mrgreen*
*******alm Paar
7.574 Beiträge
uncle,
bist du in bochum?

*ggg*

calm*wink* zum tachderdingenskirchen
****e_H Mann
8.282 Beiträge
sweet_calm
HAMBURG ist das Tor zur Weisheit !

in Bochum da gibt es doch nur diese Sex_Dingens da....
*fiesgrins*
*******alm Paar
7.574 Beiträge
rischtisch uncle...............
............*popp*
............*hotupshirt*

tagderarbeit halt *ggg*

calm*wink*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Silentium ?
kein Wunder, wenn sweet_calm immer anderwertig beschäftigt sind
*lol*

Gesegnet sei die Stille!
Denn in ihr wirst Du mich reden hören.
[Khalil Gibran]
*****one Frau
13.323 Beiträge
Stille...
gestern war tag der arbeit und nichts mit tiefgründig im JC dümpeln:

das leben ist grausam!

ich will jetzt in den wald!

gruss diA
unsere Gedanken
werden erhört!

gestern war tag der arbeit und nichts mit tiefgründig im JC dümpeln:

das leben ist grausam!

Absolut, DiA! Und, weil die Stille unproduktiv ist, habe ich gleich ein Nebengleis eröffnet... nicht ganz die Fortführung von "hier", aber weißman´s?
ich habe ein Märchen
für Euch... eins zum ES...



So,

als die Königin stirbt, ringt sie ihrem Gemahl das Versprechen ab, nach ihrem Tod keine andere Frau zu nehmen als eine, die so schön ist wie sie selbst und auch solch goldene Haare hat.

Der König findet jedoch keine Frau, die dem entspricht.
Eines Tages sieht er aber seine Tochter genauer an...und verliebt sich.

Die Räte sind bestürzt; die Tochter... wie wohl?
Sie widersteht dem Heiratswunsch des Vaters zunächst durch eine List:
er möge ihr vorher drei Kleider schenken, eins so golden wie die Sonne, eins so silbern wie der Mond und eins so glänzend wie die Sterne.
„Ferner verlange ich einen Mantel von tausenderlei Pelz und Rauhwerk zusammengesetzt, und ein jedes Tier in Eurem Reich muss ein Stück von seiner Haut dazu geben.“

Die List schlägt fehl; dem König gelingt es, das Gewünschte herbeizuschaffen.

So muss das Mädchen vor der Hochzeit den Königshof verlassen.
Sie nimmt einen goldenen Ring, ein goldenes Spinnrädchen und ein goldenes Haspelchen mit, ihre Kleider verschließt sie in einer Nussschale, sie zieht den Mantel an und färbt sich das Gesicht mit Ruß ganz schwarz. So zieht sie los.

Nachts schläft sie unter einem Baum; sie wird bei Tagesanbruch dort entdeckt und für ein Tier gehalten. Sie ruft:
„Ich bin ein armes Kind, von Vater und Mutter verlassen, erbarmt Euch mein und nehmt mich mit!“

Sie wird an den Königshof jener Gegend gebracht, und soll in der Küche „alle schlechte Arbeit“ verrichten.

Nach einer Zeit gibt es ein Schlossfest; sie bekommt vom Koch Ausgang und darf aber nur zusehen, wenn sie zwischendurch eine Suppe für den König kocht.
Sie wäscht sich heimlich das Gesicht sauber, zieht das sonnenglänzende Kleid an, und kaum auf dem Fest dabei, darf sie mit dem König tanzen.
Doch muss sie sich nach einer halben Stunde losreissen und zum Suppekochen in die Küche.
Schnell Kleid runter, Mantel an und Gesicht schwarz; ran an den Herd. Die köstliche Suppe in die Schüssel, und dann noch den goldenen Ring mit dazu.

So gut schmeckt die Suppe, dass der König den Koch herbeiruft; er wisse nichts, sagt dieser, das „Rauhtierchen“ habe sie gekocht; und als sie selbst herantritt, weiß sie angeblich nichts von dem Ring.
Sie sagt sogar: „Ich bin zu nichts gut, als dass mir die Stiefeln um den Kopf geworfen werden.“

Beim nächsten Schlossfest darf sie wieder hin, aber die Suppe steht auch wieder an; Mantel aus, Gesicht sauber, mondsilbriges Kleid an... hin... der König, verzaubert, will sogleich mit ihr tanzen.
Nach der halben Stunde ist sie wieder rasch fort, zieht sich um, kocht die Suppe, und tut in die Schale das goldene Spinnrad.
Wie beim ersten Mal, ruft sie der König zu sich und sie tut unwissend, wiederholt ihre Selbstanklage wortgenau.

Ein drittes Fest gibt es; alles wie gehabt; sie zieht das Sternenkleid an und betritt mit sauberem Gesicht den Ballsaal.

Während des Tanzes, steckt der König ihr unbemerkt den Ring an den Finger...
Sie reisst sich nun erst mit Verspätung los, eilt in die Küche, und ohne das Kleid auszuziehen, nur mit dem übergeworfenen Rauhmantel an, kocht sie abermals die Suppe. In die Schüssel kommt der goldene Haspel hinein.

Als sie nun wieder vor den König gerufen wird, erblickt er an ihrem Finger den Ring, den er selbst angesteckt hatte.
„ Da ergriff er sie an der Hand und hielt sie fest, und als sie sich losmachen und fortspringen wollte, tat sich der Mantel ein wenig auf, und das Sternenkleid schimmerte hervor.
Der König fasste den Mantel und riss ihn ab. Da kamen die goldenen Haare hervor und sie stand in voller Pracht da und konnte sich nicht länger verbergen“.


Allerleirauh
Gebrüder Grimm

von mir nacherzählt
Kantmärchenzugabe
Auch ein Märchen anderer Art oder was?


... Wir haben jetzt das Land des reinen Verstandes nicht allein durchreiset, und jeden Teil davon sorgfältig in Augenschein genommen, sondern es auch durchmessen, und jedem Dinge auf demselben seine Stelle bestimmt. Dieses Land aber ist eine Insel, und durch die Natur selbst in unveränderliche Grenzen eingeschlossen. Es ist das Land der Wahrheit (ein reizender Name), umgeben von einem weiten und stürmischen Ozeane, dem eigentlichen Sitze des Scheins, wo manche Nebelbank, und manches bald wegschmelzende Eis neue Länder lügt, und indem es den auf Entdeckungen herumschwärmenden Seefahrer unaufhörlich mit leeren Hoffnungen täuscht, ihn in Abenteuer verflechtet, von denen er niemals ablassen, und sie doch auch niemals zu Ende bringen kann. Ehe wir uns aber auf dieses Meer wagen, um es nach allen Breiten zu durchsuchen, und gewiß zu werden, ob etwas in ihnen zu hoffen sei, so wird es nützlich sein,...
[Kant: Kritik der reinen Vernunft. Philosophie von Platon bis Nietzsche, S. 24009
(vgl. Kant-W Bd. 3, S. 267-268]

*******enza Mann
3.454 Beiträge
Kant reloaded
Danke für das Zitat. Zwei Seiten weiter ist noch eine Stelle, die man jedem Nutzer des usenets oder anderer Foren an die Stirn nageln sollte:

.....Allein es giebt doch einen Vortheil, der auch dem schwierigsten und unlustigsten Lehrlinge solcher transscendentalen Nachforschung begreiflich und zugleich angelegen gemacht werden kann, nämlich dieser: daß der bloß mit seinem empirischen Gebrauche beschäftigte Verstand, der über die Quellen seiner eigenen Erkenntniß nicht nachsinnt, zwar sehr gut fortkommen, eines aber gar nicht leisten könne, nämlich sich selbst die Grenzen seines Gebrauchs zu bestimmen und zu wissen, was innerhalb oder außerhalb seiner ganzen Sphäre liegen mag; denn dazu werden eben die tiefen Untersuchungen erfordert, die wir angestellt haben. Kann er aber nicht unterscheiden, ob gewisse Fragen in seinem Horizonte liegen, oder nicht, so ist er niemals seiner Ansprüche und seines Besitzes sicher, sondern darf sich nur auf vielfältige beschämende Zurechtweisungen Rechnung machen, wenn er die Grenzen seines Gebiets (wie es unvermeidlich ist) unaufhörlich überschreitet und sich in Wahn und Blendwerke verirrt.

Quelle: http://www. korpora.org/Kant/aa03/203.html

Wenngleich ES sowas gar nicht gerne hört....
Kant revolutions
mondieu, Jungs... ich les das morgen nochmal durch...
*zwinker*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Kant,1. Zugabe
Dogmatischer Schlummer
“Ich gestehe frei: die Erinnerung des David Hume war eben dasjenige, was mir vor vielen Jahren zuerst den dogmatischen Schlummer unterbrach und meinen Untersuchungen im Felde der speculativen Philosophie eine ganz andre Richtung gab. Ich war weit entfernt, ihm in Ansehung seiner Folgerungen Gehör zu geben, die blos daher rührten, weil er sich seine Aufgabe nicht im Ganzen vorstellte, sondern nur auf einen Theil derselben fiel, der, ohne das Ganze in Betracht zu ziehen, keine Auskunft geben kann. Wenn man von einem gegründeten, obzwar nicht ausgeführten Gedanken anfängt, den uns ein anderer hinterlassen, so kann man wohl hoffen, es bei fortgesetztem Nachdenken weiter zu bringen, als der scharfsinnige Mann kam, dem man den ersten Funken dieses Lichts zu verdanken hatte.”
[Prolegomena,Vorwort IV 255]
Kant rauf und runter...
Ich danke den Kantianern in dieser Runde; gleich möchte man abheben (auf)... : Wie hoch doch das Pontenzial hier ist und wie tief manche Texte .... (stapeln)...
@ yokowakare
Hier gibt es freilich ("hohes"?...) Potential... nur
das hier war der "Mittagspausen - Thread", ausdrücklich als Sprachspielplatz und Klima-Anlage gekennzeichnet.
Wenn philosophische "Tiefe" an der Quellenangabe eines Zitats, resp. der passenden Zuordnung desselben festgemacht werden soll, dann ist dieser Thread vermutlich eher "hoch"...

*zwinker* : zwei Mal hab ich "zu" dazu,
und wieder gelöscht... *floet*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Ein bisschen Glucke
steckt doch in jeder Frau.(das Frauen ES)
Danke liebe m,dass Du uns so mutterhaft in Schutz nimmst.
Allein ,es wäre nicht nötig gewesen.....
yoko meinte es ernst
und von daher war sein Beitrag ein dickes ,fettes ,anerkennendes Lob,
und keine Ironie.
*smile*
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