@mystic
ich hab dich schon verstanden <g - zumindest teilweise
ich bin mehr ein Verstehens-MEchaniker, deshalb fällt es mir schwer , wenn mit solch abstrakten Begriffen wie "Sein", "Zeit" und "Jetzt" so sorglos hantiert wird, den Sinn der Aussage oder in diesem Fall der Frage - zu erkennen.
ich wollte eigentlich nur meine Ansichten zur Existenz von Zeit, bzw. "Jetzt " ind ie Runde werfen, daher der Bezug. Aber besser noch mal etwas ausführlicher.
Was ist denn unser jetzt ? Der subjektiv als aktuell empfunde Augenblick ?
Dsa Jetzt ist eine hochkomplexe Abstraktionsleistung. Eine Abbildung der Realität wie sie durch die Sinne wahrgenommen wird. Unsere Sinne, vor allem der *männlich * primäre, das Sehen, ist eine ziemlich schwache Sache. Zu spät( du existierst als einen paar Mikrosekunden nach dem theoretischen "Jetzt", zu wenige Farben ( die sind auch nur eine Abstraktion, das Universum ist nur hell oder dunkel), im oberen und unteren Frequenzbereich fehlt die wAhrnehmung komplett, und so weiter und so weiter.
Man sollte sich also nicht so am jetzt festklammern. Wenn man es unterbewusst erfasst hat, ist es schon eine halbe Sekunde alt.
Wenn man es bewusst , sagen wir..."erkennt" , also es von der reinen aufgenommenen , bereits in diesem Fall optisch aberrierten, dann abstrahierten (hell/dunkel), perspektivisch vom Gehirn korrigierten und zugeordneten Information auf unterbewusste Prozesse angewandt hat, und es dann schließlich bewusst wird, ist es schon mindestens eine Sekunde alt. Eher länger.
Was also, nochmal ist das jetzt ? Wenn jemand auf dich schießt...siehst du die Kugel nicht, hörst sie erst wenn sie schon da ist,, spürst es erst wenn die Schmerzimpulse in deinem Bewusstsein ankommen..Jetzt, ist trügerisch.
Geht man noch einen Schritt zurück und betrachtet Zeit physikalisch, wird es noch schlimmer. also, nimm mein Beispiel von eben.
Vielleicht, existiert Zeit sie nicht so wie wir es annehmen, aber sicher beschreibt sie korrelativ Zustandsveränderungen der anderen Dimensionen. Das ist unsere Erfahrung. Dann gibt es noch unsere physikalischen Interpretationen, und da wird es kompliziert mit der Abbildbarkeit in der Sprache. Nur weil ein Objekt, also sagen wir ein Apfel, stabil erscheint, heisst das nicht dass er es ist. Die energetische Natur der Dinge, widerspricht jeder Statik. (Auch hier ist feste Materie wieder eine Hilfskonstruktion, die mit der Realität nichts zu tun hat.)
Jetzt also erst mal zurück zum alten TExt. Nim die drei räumlichen Dimensionen und simplifiziere sie auf die X-Achse..Dann nimm als Y-Achse die Zeit..und schon..hast du alle möglichen Zustände des Universums vom Anfang bis zum Ende (wenn auch hier die Erklärung eines Anfangs, also den Nullpunktes der sicher unzureichenden Hilfskonstruktion geschuldet ist - man weiß es nicht man weiß es nicht. <g)
Das was wir als Realität - ein Teil davn ist unser "eigenes, (möglicherweise zu Unrecht abgegrenztem ? )Sein" - empfinden, kann also unserer Wahrnehmung nach nur eine Linie in diesem Koordinatensystem sein. Aktion-Reaktion. Ursache-Wirkung. Ein Zustand folgt auf den nächsten.
Die Frage, was mit all den anderen Punkten außerhalb dieser Linie ist..lassen wir an dieser Stelle einfach mal außen vor. <g
Unser jetzt - und hier folgt die Crux..ist ein PUNKT auf dieser Linie. Mit Verzögerung, wie oben beschrieben abgebildet in einem wiederum abstrakten Zuordnungssystem Persönlichkeit- dem Bewusst-? sein ? der eigenen Existenz. Was also ist das, Jetzt und Sein ?
Soviel zum sein und zum jetzt. Darin enthalten liegt ein Ansatz zur Definition von Realität, aber ich muss jetzt dringend weiter arbeiten. , also betrachtet ihn als zur Diskussion gestellt.