ph's
Natürlich kann ich im Grunde solche Fragen nicht ernst nehmen; (dennoch) aus (‚realen’) Gesprächskreisen weiß ich, das, wenn einem der Inhalt ausgeh, er dann gern Bezug auf die oder irgend eine Person (oder ‚Gruppe’ oder ‚Partei’ usw.) nimmt und dort etwas (‚schlimmes’) sucht (und immer, da das auch Menschen sind, etwas menschliches findet...)...
Gemeint ist, dass der Autor, der ja hier schon ne Weile philosophiert und so mit Recht als ‚Philosoph’ bezeichnet werden kann, sich zunächst diese Fragen selbst stellen sollte (und je nach Ergebnis als ‚ph’ ausscheidet oder nicht…?).
‚ph’ sind Denker über die abstrakte Seite dieser Welt, eitel wie WIR alle…; ohne Stern auf der Haube oder an der Schulter, aber gern mit Titel ohne Ende, meist jedoch redlich im Gespräch und ohne Zaubertricks (es kann hier schon mal angehen, einen ‚Hegelianer’ unter ihnen in Verlegenheit zu bringen, wenn man dann auf Aristoteles umschwenkt, denn sie kennen sich erstaunlich wenig auf ‚vielem’ als auf viel in der Tiefe aus; wenn man gut argumentiert oder zumindest begründet, hat man bald einen Status quo und ein fruchtbares Gespräch). Nur sollte man halt welche davon kennen und mit ihnen sprechen (ehe man sie (‚ver/be)urteilt’). Sie können sehr bescheiden sein. Manchem gefällt halt nur der (laut) vernehmbare mit der 'Goldrandbrille'...
Klar in der Öffentlichkeit sehen wir Dieter Bohlen, Verena 'Feldbusch' und alle ‚unsere’ Politiker und und und…. Hier liegt für den Autor gewiss der Maßstab für alles (‚normale’) untadelige in unserer Welt. Wie steht es mit Priestern, Mathematikern, Clowns und Totengräbern?
Und alle die etwas schreiben und die Regale der Buchhandlungen beschicken? Wir haben solche Fragen in Bezug auf Monteure und Verkäuferinnen sicher nicht (?) Sie finden sich (behaglich) ganz normal beim Bier in der Kneipe oder vor dem Fernseher; der Autor kennt sie sicher besser.
Pathologien? Natürlich alle sind krank, die anders sind, die Ruhe und Stille brauchen (denken soll es ja sogar in der Irrenanstalt geben…; etwas eigentlich ‚verrücktes’…). Schreiben als Ventil für Psychotiker?
Wunderlinge des Wortes sind hier im JC mehr als anderswo zu finden, das stimmt (...); wir sind ja unter ‚ph’s’….Und was wir alles so an Keimen in uns tragen, kann jeder von uns am besten (möglichst natürlich in der Öffentlichkeit…) präsentieren. Welche Stellungen und (philosophischen) Systeme kennen wir denn selbst so?
Ja, der Autor soll sich mal in seiner Urform von Körper und Geist zeigen und wir werden sehen, ob er diese Öffentlichkeit (hier) will und (wenigstens diese) ob er sich darin wohl fühlt… Und warum nicht onanieren, was hat der Autor eigentlich dagegen? Wir kennen fast von keinem sein Masturbationsverhalten, gerade nicht von ‚öffentlichen’ Menschen.
Also raus damit ‚sweet_calm’… Es ist doch wohl einen Versuch Wert.