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Wissen und Philosophie - ohne/mit Beweis?

*******enza Mann
3.454 Beiträge
Babylon
mir scheint, dass die Mathematik das einzige Gebiet ist, wo die Kategorie’ Beweis' hingehört;

Nunja, eigentlich hat jede Disziplin so ihre ureigene Vorstellung davon, was ein Beweis ist. Ich sehe das eher als Teil einer neuen babylonischen Sprachverwirrung innerhalb der Wissenschaften und die Quittung für diese unsere Hybris dürfte nicht lange auf sich warten lassen.

Der Trum stürzt ein. (Rio Reiser)

Ursprünglich war es mal die Philosophie, die im Rahmen der Wissenschaftstheorie erörterte, wie ein Beweis auszusehen hat, und welche Kriterien, Verfahren und Methoden hilfreich sein können, Irrtümer auszuschließen. Mittlerweile scheren sich aber die übrigen Wissenschaften einen Dreck darum, was an nicht wenigen Orten zu einem erheblichen Niveau-Verfall geführt hat.

-----------------------

DMT ist eine Droge. Seit fast jeder online ist, gehen die Tendenzen beim Rauschgift weg von der Illegalität hin zum Baumarkt und die eigene Küche. Die Rezepte und Herstellungsverfahren für DMT, DMA, MDA und wie sie alle heißen, kann jeder 15-jährige mit ein wenig Energie im Internet recherchieren (sofern er das Zeug nicht schon zu oft genommen hat) und anschließend in 10-Liter Kanistern zu Hause brauen.

Diese bewußtseinserweiternden Substanzen sind in geringen Dosen recht nützlich, um ein etwas intensiveres Gespür dafür zu bekommen, was Cartesius mit seinem "Täuschergott" (methodischer Zweifel) meinte, oder warum schon die alten Griechen sich nur bei jungen Knaben auf ihre Sinne verließen.

Dauerhaft in großen Mengen eingenommen zerbrezeln die aber in aller Regel das Nervensystem.

Als "Beweis" dafür, daß unsere gesamte Kathedralphilosophie auf den Müllhaufen gehört, taugen ihre Wirkungen meines Erachtens nicht.
beweislos
Als "Beweis" dafür, daß unsere gesamte Kathedralphilosophie auf den Müllhaufen gehört, taugen ihre Wirkungen meines Erachtens nicht.

Ich kann mir denken, dass man das nur unter DMT hin schreiben kann (aber es war siher nur als 'Joke' gedacht...).
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Joke ?
Ich glaube nicht.

Philosophen und Drogen-Verbraucher haben ja eines gemeinsam: Sie wollen vom Menschheits-Traum höchster Glückseligkeit nicht lassen.
DMT
@*******enza

DMT ist das stärkste natürlich vorkommende Halluzinogen, das wir kennen. Es ist nict ratsam es in einem Atemzug mit anderen Drogen zu nennen. DMT wird (spekulativ) in geringsten Mengen in der Epiphyse aus Melatonin erzeugt. Melatonin erreicht im Körper die höchste Konzentration im Dunkeln (wenn wir schlafen). Die intensivste Traumaktivität fällt mit den hohen Melatoninkonzentrationen zusammen. Vermutlich sind dafür die wenigen DMT Moleküle verantwortlich, die aufgrund statistischer Häufung damit mit entstehen .....

Es gibt ein Buch: "Molekül des Bewusstseins" von Dr. R. Strassmann. Es ist eien DMT Studie aus den 90igern. Die einzige die bis heute legal veröffentlicht wurde. Nur ein Detail: 20mg DMT reichen aus einen Menschen ein jahre dauerndes Leben erleben zu lassen, während hier nur 10 Minuten vergehen. Die meisten Probanten der Studie haben nach den ersten DMT Trips ihre Mitarbeit verweigert, weil es zu steil geworden ist. Interessante Lektüre.

@*******are

Für mich gibt es keinen wesentlichen Unterscheid mehr darin, ob wir etwas unbewusst oder bewusst oder einfach nur physisch TUN. Ich betrachte selbst die molekulare Steuerung unseres physischen Körpers als eine Wirkung von Bewusstsein - auch wenn das "ich" keine Ahnung davon hat. Aber das "ich" irrt eben in vieler Hinsicht.

Daher ist es auch gleichgültig, warum es keine DMT Moleküle im menschlichen Körper gibt. (der hat nämlich sehr effiziente DMT Vernichtungsmechanismen)

Auch die Unterscheidung der intellektuellen Disziplinen wie Mathematik, Physik, Philosophie und Psychologie ist nur eine Ordnungstruktur in uns, die es erlaubt mit unserem Wissen über "die Welt" umzugehen. Wirkliche Abgrenzugen sind Glaubenssysteme bzw. Definitionen. Jahrtausende lang hat das Bewusstsein sich selbst analysiert und seine Wahrnehmung von sich selbst in immer kleinere Teile zerlegt. Jetzt erkennt es allmählich, das es selbst substanzlos, energielos... eben einfach leer ist. Sich selbst genügend und existierend (seiend).

Wie soll dafür jemals ein Beweis geliefert werden können? Ist doch jede "Welt" eine subjektive Wahrnehmung und jedes Denken an ein Gehirn gebunden. Verbindungen entstehen einfach durch Informationsteilung. Wir nennen das Kommunikation. Schlussendlich können wir eine gemeinsame Welt nur erleben, wenn wir kommunizieren (auch hier wieder egal ob bewusst, unbewusst oder durch den Austausch von Molekülen und Schwingungen)

Ein Beweis muss jedoch in der Welt geführt werden damit er kommunizierbar ist. Kommunikation aber erschafft wieder Glaubenssysteme und:
wenn zwei oder drei in meinem Geiste zusammen sind, dann bin ihc mitten unter ihnen ...
so ähnlich hat es vor langer Zeit einmal ein berühmter Mann gesagt.

Ich bedanke mich dafür, dass meine Beiträge gelesen wurden. Vielleicht haben sie ja das eine oder andere Fragezeichen beim Lesen ausgelöst. Jedoch verabschiede ich mich auch aus diesem Forum und lebe mein konkretes Leben in meiner subjektiven Welt....
ganz ohne Beweise.
*smile*
von Herzen alles Liebe
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Als "Beweis" dafür, daß unsere gesamte Kathedralphilosophie auf den Müllhaufen gehört, taugen ihre Wirkungen meines Erachtens nicht.
aber es war sicher nur als 'Joke' gedacht

Eigentlich nicht. Aber vielleicht ließ der Satz in dieser Kürze Raum für Mißverständnisse:

<Schwafelalarm>

In der Wissenschaftstheorie findet seit geraumer Zeit ein dramatischer Wandel statt. Die sogenannte "axiomatische Methode", beweistheoretische Richtschnur von Euklid bis Hilbert, war in den 30ern an ihre Grenzen geraten. Parallel sind durch die linguistische Wende die vorbewußten, instinktiven Regeln der Logik auf einer neuen Ebene thematisiert worden.

Seitdem ist es möglich,jeden noch so redlichen Versuch, den Turm neu aufzubauen, mit recht einfachen sprachanalytischen Mitteln auseinanderzunehmen und schnell der Lächerlichkeit preiszugeben. Durch den weitverbreiteten Abusus von bewußtseinsverändernden Chemikalien ist dieser Skeptizismus praktisch Allgemeingut geworden.

Die populäre Literatur ist voll von Versuchen, das Bestehende mit diesen billigen Tricks sehr plausibel zu kritisieren; die Alternativen, die dann anschließend in den Raum gestellt werden, halten aber nur selten einer ebenso kritischen Überprüfung stand.

Für diese Alternativen braucht man nämlich einen klaren, drogenfreien Kopf.

Natürlich spielen Chemikalien an den Neurotransmittern immer eine gewisse Rolle. Es gibt aber einen einfachen Prüfstein für diese Klarheit, und das ist die Mathematik. Bekifft Sudoku lösen is nich'.

Ich liesse ja gerne dies Argument gelten, daß ja auch die Mathematik nur Ausdruck unserer indogermanischen Denke sei, und nicht den universellen Anspruch verdient, den sie vor sich herträgt. Allerdings nur von Leuten, die auch wissen wovon sie reden; die sich auch ein wenig über die vier Grundrechenarten hinaus mit der Mathematik auseinandergesetzt haben. Ich kenne aber niemanden, der das getan und die Mathematik dann anschließend verworfen hätte: denn in der Ästehetik ihres Regelwerks offenbart sich die Schönheit von Gottes Schöpfung so deutlich wie nirgendwo sonst.

Wenn das aktuelle "anything goes" irgendwann mal der Begeisterung für eine neue Idee weicht, dann wird das sicher damit zu tun haben, daß neue Denk-Ansätze entwickelt wurden, die eine ganze Klasse von bisher ungelösten Problemen der Mathematik einer Lösung zuführen. Diese neuen Lösungen könnten dann auch neue, erweiterte Modelle für die die Physik, die Klimaforschung oder die Soziologie ermöglichen. Und beim Ringen um diese Lösungen, bei diesen Paradigmenwechseln, sind immer Rückgriffe auf sehr alte philosophische Gedanken/Schriften/Meister im Spiel gewesen, weswegen es sich jederzeit lohnt, da tiefer einzusteigen.

</Schwafelalarm>

P.S.: Kant liest sich nach meiner Erfahrung am Besten nach etwa 2-3 Flaschen Bier.

...das stärkste natürlich vorkommende Halluzinogen, das wir kennen.

Ja, die Forschungslabors der Geheimdienste und Militärs halten ziemlich gut dicht.

20mg DMT reichen aus einen Menschen ein jahre dauerndes Leben erleben zu lassen, während hier nur 10 Minuten vergehen

20 mg LSD dürften diesen Zustand ad infinito perpetuieren.
Sind aber nicht so leicht zu beschaffen.

Jedoch verabschiede ich mich auch aus diesem Forum und...

Schade eigentlich. Deine Sachkompetenz vor allem bei diesen neurophysiologischen Grundlagen ist eine echte Bereicherung.

Wir wissen selber auch nicht so genau, was wir an dieser putzigen Gruppe so lieben.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
@Jincandenza
Wir wissen selber auch nicht so genau, was wir an dieser putzigen Gruppe so lieben

... es ist doch offensichtlich,daß es sich dabei um das Adjektiv 'putzig' handelt.

*spassbeiseitemodus on:

. Die professionelle Universitätsphilosophie, traditionell gewohnt, sich gegen die Zudringlichkeit öffentlichen Interesses wirksam abzuschließen, gerät allmählich in ein Dilemma. Wie lange kann man noch arrogant auf das Publikumsinteresse herabschauen, ohne sich selbst zu gefährden? Gewohnt, nur für die Kollegen der eigenen scientific community zu publizieren und auf exklusiven Fach-Kongressen und in noch exklusiveren Fach-Magazinen sich gegenseitig mit kleinteiligen, hoch-elaborierten Spezialuntersuchungen zu unterhalten, weiß die Universitätsphilosophie mit einem Laienpublikum wenig anzufangen, und schon gar nicht auf sein Interesse zu antworten.

(Reinhard Haneld/Philosoph a.d.Uni Duisburg)


Ich schließe mich dieser Kritik voll und ganz an.Was für einen Zweck sollte es haben,und wer ,außer ein an einer Hand abzählbarer Personenkreis,sollte in einem Erotik Internet Club Interesse haben,hochwissenschaftliche Diskurse zu führen?
Das wäre zu elitär und dementsprechend langweilig.
Dieses 'Laienphilosophenforum',wie ich es nennen möchte,leidet doch schon jetzt,wegen der überschaubaren Mitgliederanzahl,an Beitragsmangel.
Ich bin sogar dafür allen Threads und Themen öffentlichen Zugang zu gewähren.
Einzige Einschränkung wäre dabei,die Threads und Themen dürften nur von Mitgliedern des Forums,und erst nach einer mindestens 1000-silbigen Eingangserklärung und/oder Fragestellung ,eröffnet werden.
Sonst erscheinen selbst mir,als 'nur' allgemeingebildeten Menschen,die Themen zu sehr nur aus Lust ,Laune und Langweile hergeleitet.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Was für einen Zweck sollte es haben,und wer ,außer ein an einer Hand abzählbarer Personenkreis,sollte in einem Erotik Internet Club Interesse haben,hochwissenschaftliche Diskurse zu führen?
Das wäre zu elitär und dementsprechend langweilig.

Da stimme ich dir voll und ganz zu.

Ich wollte auch nicht darauf hinaus, irgendwelche Niveau-Vorgaben für diese Gruppe in den Raum zu setzen. Mir ging es nur darum klarzustellen, daß es sich lohnt, mit den Drogen auch ab und zu mal Pause zu machen, und sich die alten Meister reinzupfeiffen.

Vermutlich habe ich da eine Bachblütenallergie und sollte das mal behandeln lassen.

leidet doch schon jetzt,wegen der überschaubaren Mitgliederanzahl,an Beitragsmangel.

Zwischendruch hatten wir doch mächtig Spaß und traffic, oder? Das liegt bestimmt am Wetter und an der Urlaubszeit. Warten wir einfach mal ab.
@Jinzandenza
Motto bei dieser Hitze
...sich die alten Meister rein...pfeiffen....'

Das ist bei einigen erfrischend und man versteht auch was dabei (ich gebe zu, zur Wissenschaftstheorie recht wenig gelesen zu haben; auch mit globalen Einschätzungen zur Philosophie und ihrer Geschichte tue ich mich schwer); habe mir (gemäß einem Rat...) ein Bier eingeschenkt und will noch etwas in der KpV von Kant nach erkennbarem stöbern...

Mich stört es übrigens nicht das wir unter uns sind... (die Gruppe 'Bierdeckelfetischismus' ist es ja auch...).
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Kant und Bier
»Die Einbildungskraft zu erregen oder zu besänftigen
gibt es ein körperliches Mittel in dem Genusse
berauschender Genießmittel, deren einige die
Lebenskraft schwächend [...] andere stärkend,
wenigstens ihr Gefühl erhebend [...], alle aber
widernatürlich und gekünstelt sind.« (»Anthropologie
«, A 70)

von einem Misanthrop wie Kant ist auch nichts anderes zu erwarten

»Leidenschaften sind Krebsschäden
für die reine Vernunft und mehrenteils unheilbar,
weil der Kranke nicht will geheilt sein...« (A 227,
228)

Bierdeckelfetischisten ?*lach ,was es alles so gibt!
laden die die Frauen unter dem Vorwand einen 20er Stapel Bierdeckel auf einmal zerreissen zu können zu sich in die Bude ein?
***na Frau
2.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
öffentlich
Ich bin sogar dafür allen Threads und Themen öffentlichen Zugang zu gewähren.

Veto *zwinker*

Wären alle Themen öffentlich, würde die Arbeit der Moderatoren ausufern.

Azana, grüßend
*******alm Paar
7.574 Beiträge
weitergehend.................
.............wären dann themen, foren, gruppen überflüssig!?

anarchie, vielleicht ein neues philothema,

natürlich nicht öffentlich! *ggg*

calm*wink* mit grummelnden wolken
*******alm Paar
7.574 Beiträge
ach ja......................
...........beweistheorie,

sie behaupten also niemanden töten zu können,?

können sie das beweisen?

...........ein beweis ist ein punkt der gesetzt wird, wenn man zu faul ist, weiter zu überprüfen!

so geht es auch.................

calm*wink*
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
von einem Misanthrop wie Kant ist auch nichts anderes zu erwarten

unser Dorfjunkie Fuzzie sagte mal zu mir : "Bier is'n downer, ey, echt."
Wo er recht hat, hat er recht.

Mir ging es auch eher darum, anzudeuten, daß man sich leichter Zugang zu bestimmten Autoren verschafft, wenn man sich auf ihre chemische Disposition an den Neurotransmittern eintuned. Die sogenannte "Biersuppe" war meines Wissens Standard-Bestandteil des preußischen Frühstücks. Mit anderen Worten: Kant war gleich morgens um acht so'n bissl Knülle im Kopp. Bei Sartre könnte beispielsweise ne Schachtel Gauloises gute Dienste leisten. Und die Texte von Osho und T-Rex lesen sich am besten auf der Rückbank eines roten Rolls Royce. Mit Chauffeur natürlich.

ich gebe zu ... wenig gelesen zu haben;

Das geht uns doch hier allen so. Und die Tatsache, daß wir das zugeben können, unterscheidet uns Philosophen von den Schaumschlägern.

Wären alle Themen öffentlich, würde die Arbeit der Moderatoren ausufern.


Azana, Du machst das schon genau richtig: Setz einfach auch weiterhin an langer Leine auf Selbstorganisation und Selbstreinigung [-> "putzig"].

sie behaupten also niemanden töten zu können,?

können sie das beweisen?

Kommt mir irgendwie bekannt vor.

Nö, konnte ich nicht beweisen. Stattdessen zwang mich in dritter Instanz gegen die Bundesrepublik Deutschland eine höhere Macht, mich daran zu erinnern, daß sich kurz vorher ein sehr guter Freund von mir selber in die ewigen Jagdgründe befördert hatte. Und ich mußte mitten im Gerichtssaal furchtbar anfangen zu heulen.

Mitunter sind authentische Empfindungen erheblich schlagkräftiger als die tollsten Beweise.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
Nachtrag: Beitragsmangel
@***le

Hierzu fand ich heute einen recht treffenden Satz in Ernst Jüngers Stahlgewitter. Extrem aus dem Zusammenhang gerissen, aber sehr passend:

...es herrscht vielmehr eine gewisse Schläfrigkeit und Schwerfälligkeit, wie sie die nahe Berührung mit der Erde erzeugt.
(S.47/48 Klett Cotta, 46.Auflage, 1978/2008)

****e_H Mann
8.282 Beiträge
./.
...es herrscht vielmehr eine gewisse Schläfrigkeit und Schwerfälligkeit, wie sie die nahe Berührung mit der Erde erzeugt.

Es scheint fast so,als hätte der Großteil der Forumsteilnehmer diesen Satz ,nun im Sinne von Kants kategorischer Forderung (die jetzt hier nicht wiederholt werden muss) ,
für ihr persönliches Denken angelegt.

*fiesgrins*
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Das wird technische Ursachen haben. In Bergwerksschächten und wohl auch an den meisten übrigen verbliebenen kühleren Orten ist oft der Internetzugang etwas problematisch.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
@Jincandenza
Eines muss man Dir ja lassen.Du bist ein Menschenfreund geblieben und verteidigst Deine Artgenossen auch ohne Beweise
bravo !
Selbst auf dem Wüstenplanet Arakis können die Riesenwürmer unter dem Sand und ohne Internet über tausende von Meilen kommunizieren.
(aber wahrscheinlich ist da wieder Spice im Spiel)
geplapperte Beweispraxis
Prämisse1:
Handle so, dass dein Geplapper (gedacht als Maxime) zum Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung werden kann.

Prämisse2:
Das Geplapper kann zum Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung werden.

Conclusion (Schluß):
Also plappere....

Womit wir (bei dieser Hitze) also doch (noch…) einen Beweis geschafft hätten ...;-))
****e_H Mann
8.282 Beiträge
womit auch
gleich ein zweiter Beweis einhergeht:
....jedes Denken an ein Gehirn gebunden. Verbindungen entstehen einfach durch Informationsteilung. Wir nennen das Kommunikation.
es gibt eine Echtzeitlogik, oder Logik live..
in keinem Falle Logik light !
*grins*
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Du bist ein Menschenfreund geblieben

Hach, Uncle, das geht mir runter wie Öl. Wenn in Hammurch mal irgendwann ein nettes Konzert läuft, ping mich mal an. Is ja nicht weit.

Wenn es doch mehr Heteros gäbe, die einander einfach auch mal was Nettes sagen können, anstatt immer nur in Sachfragen recht behalten zu wollen.

...Informationsteilung. Wir nennen das Kommunikation.

Heißt das jetzt, daß wir jeder nur einen Bruchteil der Information bekommen? Oder wie ist das mit dem Teilen von Information gemeint?
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Informationsteilung
ist in diesem Fall nicht rein mathematisch ( dividieren) zu betrachten,als daß dadurch daß subjektive Wissen eines Einzelnen in kleineren Portionen zur Verfügung gestellt wird.
Ich sehe darin eher ein arbeitsteiliges Mitteilen.D.h.:im gegenseitigen Austausch bieten wir uns nach und nach kleinere Mengen gegenseitig an,wodurch sich letztlich das einzelne subjektive Informationsvolumen(oder Wissen) vergrößert.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
War ja mehr so ein schelmischer Scherz von mir:

Dies ist ja der fundamentale Unterschied zwischen Informationen und Sachen (Zeug):

Erstere kann man zwar auch rauben (privare) und (mit-)teilen, aber sie verhalten sich dann recht putzig im Vergleich zu Gegenständen:

Informationen verdoppeln sich beim Besitz-Übergang oder wie man das nennen will (Zellteilung).

Beim Informationsraub (z.B. Industriespionage) ist der Beraubte anschließend immer noch im Besitz des geraubten Gegenstands, es sei denn, er hat depperterweise keine Sicherheitskopie gezogen.

Dieses Phänomen rüttelt an den Grundfesten des Kapitalismus.

Idiotischerweise andersherum: Zerschneidest du eine mp3-Datei in der Mitte und schickst Deinem Kumpel die erste Hälfte während Du selber die zweite behältst, kommt im player anschließend nur Müll (punk) bei raus. Und zwar bei beiden.

Dieses Phänomen rüttelt an den Grundfesten der Musikindustrie als erstem Opfer des sterbenden Kapitalismus.
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