Irgendein nachweisbarer (messbarer) neuronaler Prozess liegt bei allen Lebewesen vor.Lediglich dem Menschen(und vermutlich in geringerem Ausmass auch höheren Tierarten) ist es möglich diese neuronalen Prozesse mit Inhalten zu bestücken.Ein neuronal transportierter und irgendwie(sprechen,schreiben,gestikulieren....) zum Ausdruck gebrachter Inhalt kann als Gedanke bezeichnet werden.
Den eigenen(ureigenen) neu Gedanken gibt es nicht.
Es liegt ein,im Laufe jahrtausendlanger Evolution entstandener, Gedanken_Pool vor.Ein imaginäres,virtuelles Reservoir.Jedes, zum Gedankentransport fähige Lebewesen,auch die Philosophen,müssen sich dieses Gedanken_Pools bedienen,um nach,-um,
u.vorzudenken.Würde ein Gedanke(ngang) aus diesem Pool sinnbildlich als ein Stück (oder mehrere Stücke) materiell oder stofflich dargestellt werden,so ist es durchaus vorstellbar,dass durch individuelle Betrachtensweise oder individuelles Umformen und Aneinanderfügen einzelner Pool_Elemente ein neues,auch für andere wahrnehmbares brilliantes Gebilde ensteht.
Aus dieser Perspektive gewinnt man, selbst der eher ironisch anmutenden Aussage des alten Johann Wolfgangs,
"Lege deinem Mitmenschen Steine in den Weg;
er mag sich etwas daraus bauen."
noch einen nachvollziehbaren Aspekt ab.
Durch solcherlei Beschäftigung am,in und mit dem Gedanken_Pool können auch Geistesblitze entstehen,oderGedanken die an 'die Kette gelegt 'werden müssen.
Ein sicherlich nicht neuer und auch nicht 'eigener' Gedanke ist die Frage :
warum sollte(n) nicht auch die Philosophie (die Philosophen) für erbrachte Leistung bezahlt werden ?
Es hätte zumindest den Vorteil,man könnte sie dann für veröffentlichte Gedanken nicht nur wörtlich zur Rechenschaft ziehen