Philosophie der Abhängigkeiten

mir fehlen mal wieder ein paar utensilien.
( ja auch schrauben)


händchenhalten brauche ich dabei nicht, ich hab einen einkaufszettel!

Aha, das klingt danach, dass Euch diese Sucht nicht unbekannt erscheint...

Niobe, ich werde an Deine Worte denken - fühl mich jetzt schon nicht mehr so allein...:-) Mir gefällt Deine Logik: halb soviel Leid und dafür doppelt shoppen!!!!

diA: Schrauben hätte ich noch genug für die übrig...aber dann hättest Du ja keinen Grund mehr den Baumarkt zu besuchen...:-)

kommt darauf an
...
auf alternativen...
gerade 2 monate ohne internet und telefonanschluss (festnetz)im privaten gelebt, hier philosophieren ging also nicht.

und war gar nicht schwer...weil absehbar begrenzt.
Und: entsprechende alternativen..wunderbare.

hier also:
mögicherweise "nur" suchtverlagerung eines suchtcharakters?

gibt es dafür nur eine andere Ausdrucksweise

der/die TäterIn kehrt immer an den Ort des ....... zurück.

der serientäter...

.........

= Ausgangspunkt(e)

"hier also:
mögicherweise "nur" suchtverlagerung eines suchtcharakters?"

suchtcharakter: es versucht uns.
immer irgendwie on zu sein, nicht nur im www.
als ich noch mein altes 56k- modem hatte war ich 1x in der woche im netz, war teuer.

ständige verfügbarkeit produziert süchte?

meine studierende tochter wäre ohne internet erledigt, alles geht per mail, sogar die hausarbeiten.

gruss
diA

die zeichen der zeit
ein erheblicher unterschied scheint mir zwischen dem studium mit netz und joyclub user zu sein
jedoch:
die technik ist teil unseres daseins
mails abrufe der tägliche gang zum briefkasten
bibliothekersatz
partnerersatz?
liebesersatz?
homeoffice ist zukunft
allerdings:

die nutzung obliegt zum teil uns selbst
nämlich als ersatz für das echte leben und lieben zu nutzen
und da sind wir alle-hier im joy-mehr oder weniger süchtig betroffen

"ich nicht!"

sind ja immer nur die anderen...

hi maerzmond

JC: punktuell stimmt das, zumindest bei mir.
weniger sucht, aber jede menge toller inputs.

die haben mit dem hauptgeschäft des JC gar nicht zu tun!

Javinia!

Willkommen im Land jenseits der Meere...

Da sind wir nicht abhängig, sondern flottieren frei auf den Wolken, die das Meer entließ...

oder so

ich bekenne mich zu einer gewissen jc sucht
und zur suchtverlagerungstendenz...sehnsucht nach so einigem

wirklich abhängig aber von einigen völlig anderen dingen

sage nur meerssehnsucht
und
die tristesse des festlandalltags ereilte mich bereits mit voller wucht

ich mag zwar das Oderwasser nicht mehr sehn, aber das meer....

besser so,
als in der felsigen Gegend von Meer nur zu träumen... aber, wie Pessoa es auch sagte, manche Gegenden bereist man nur im Nicht-Bereisen, manche Reisen finden nie statt... ich tat eine...

Für solche ist ein Blatt Papier, ein "Tagebuch", ein Manuskript, die richtige Landkarte; oder eben das joy..., auch...

ein skript--
maerzmond

und anbei ein sehnsuchtsbildchen

such das bildchen; danke.

hab nur dies:

abriss
aufriss
ich gehe nun meiner sucht nach schlaf nach
und hinterlasse ein kleines fundstück

wie sagt der schwabe?
gutsnächtle

back dir schöne träume!

schön, dass du wieder süchtelst!!!!!

calm

nach lesen spülte mir Tucholsky samt Rheinsberg( 100x mal gelesen...) in die hände...

Sehnsucht nach der Sehnsucht

Erst wollte ich mich dir in Keuschheit nahn.

Die Kette schmolz.

Ich bin doch schließlich, schließlich auch ein Mann,

und nicht von Holz.



Der Mai ist da. Der Vogel Pirol pfeift.

Es geht was um.

Und wer sich dies und wer sich das verkneift,

der ist schön dumm.



Denn mit der Seelenfreundschaft – liebste Frau,

hier dies Gedicht

zeigt mir und Ihnen treffend und genau:

es geht ja nicht.



Es geht nicht, wenn die linde Luft weht und

die Amsel singt –

wir brauchen alle einen roten Mund,

der uns beschwingt.



Wir brauchen alle etwas, das das Blut

rasch vorwärtstreibt –

es dichtet sich doch noch einmal so gut,

wenn man beweibt.



Doch heller noch tönt meiner Leier Klang,

wenn du versagst,

was ich entbehrte öde Jahre lang –

wenn du nicht magst.



So süß ist keine Liebesmelodie,

so frisch kein Bad,

so freundlich keine kleine Brust wie die,

die man nicht hat.



Die Wirklichkeit hat es noch nie gekonnt,

weil sie nichts hält.

Und strahlend überschleiert mir dein Blond

die ganze Welt.


Kaspar Hauser 1919

( eines der vielen pseudonyme von K. T.)

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TSsssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssss!

Suchtverhalten :

@**O.Möchte nicht wissen wieviele Terrabytes hoch 10,Du seit Wiederzuschaltung ins Netz konsumiert hast !

neuen, alten Spielplatz ausgebuddelt! juchuu!

Ich darf aber gar nix sagen, weil ich schon zu viele Punkte im Gesicht hab; das sieht ja übel aus. Ich schweige mal ganz nobel eine Runde lang.
Worüber könnte ich nun schweigen...